Kann man sowas seinem Hund zumuten?
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Außerdem heisst es gar nichts, in einer Epoche gelebt zu haben, wenn man die Ideale dieser Epoche nicht geteilt hat
Vielleicht gehörte es einfach nicht zu den Idealen, mittels "Gewalt" gegen die Polizei etwas durchsetzen zu wollen?
Bei uns wurden 2005 die Studiengebühren eingeführt, selbstverständlich wurde vorher dagegen demonstriert. Ganz ohne irgendwelche Ausschreitungen.
In den letzten Jahren gingen wir mehrfach auf die Straße, um gegen soziale Ungerechtigkeiten und Sparmaßnahmen im Sozialbereich zu demonstrieren - lief ebenfalls immer freidlich ab. Und schau an, teilweise erfolgreich auch noch
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Hi,
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Was haben den Verständnis/Empathie für die Studenten und ihre Wünsche mit dem Fall hier zu tun? Ja ich finde Studiengebühren nicht gut. Und nu? Muß ich nun auch das Verhalten dieses einen Types gut finden? Ich finde es teilweise gut, wie die Franzosen auf die Straße gehen. Muß ich es deswegen toll finden, wenn sie Autos usw. abfackeln? Kann ich nicht nur Teile einer Sache gut finden, sondern muß alles bejubeln?

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Zitat
Ich sehe einen jungen Mann, schick gemacht mit weißem Hemd, der auf den Polizisten mit dem Hund zu geht. Bedrohlich und "Haut ab", brüllend.
Ich sehe keinen Hund der auf einen Menschen "losgelassen" wurde.
Ich sehe nur Hunde, die an der Leine nach vorn gehen.Dein letzter Satz trifft 100 % auf dich zu.
Gaby und ihre schweren Jungs
gaby sorry,aber jetzt muss ich dazu auch mal was sagen
erstens..das hau ab brüllt der polizist (hab eben nml geschaut)
zweitens..der kerl greift erst in die leine,als der hund leine bekommt..ich werte das erstmal als abwehrmassnahme@ all
ich denke es gibt mehr als genug videos über repression/polizeigewalt...das ganze so zu bagatellisieren finde ich schier daneben und nicht jeder schwarz angezogene demonstrant ist gleich ein gewaltverbrecher..sicher,es gibt auch dort viele idioten,die einfach den sinn der jeweiligen sache nicht verstehen und dann absoluten blödsinn verzapfen..aber genauso gibt es polizisten,die sich einfach mal oft genug total unangemessen verhalten,selber provozieren usw (und ja,das hab ich auch schon selber erlebt) -
Zitat
Vielleicht gehörte es einfach nicht zu den Idealen, mittels "Gewalt" gegen die Polizei etwas durchsetzen zu wollen?
Bei uns wurden 2005 die Studiengebühren eingeführt, selbstverständlich wurde vorher dagegen demonstriert. Ganz ohne irgendwelche Ausschreitungen.
In den letzten Jahren gingen wir mehrfach auf die Straße, um gegen soziale Ungerechtigkeiten und Sparmaßnahmen im Sozialbereich zu demonstrieren - lief ebenfalls immer freidlich ab. Und schau an, teilweise erfolgreich auch noch
Hier will man allen Demonstranten gleich unterstellen, sie wären gewaltbereit und alle Polizisten sind lieb wie Lämmer

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Ich habe mir das Video nochmals angesehen. Ich sehe nicht das dort ein Hund auf Demonstranten gehetzt wurde. Ich sehe eine aufgebrachte Menge und einen Polizisten mit Hund, Hund geht nach vorn, Demonstrant greift nach der Leine und Polizist mit Hund geht zurück um den Hund zu schützen.
Komischer Weise ist es danach relativ ruhig und vieeeeeel Platz um die Polizei.
Genau das sollte erreicht werden und das ist meiner Meinung nach vollkommen Ok.Mit Wasserwerfern und Ähnlichem wäre es sicher anders ausgegangen.
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So, ich gebe auch meinen Senf dazu.
Ja dem Hund kann und muss das zugemutet werden. Er wird dafür ausgebildet. Der Hund wird im Training durch zig solche Situtionen geschickt, für ihn ist es wahrscheinlich Training. Vieles muss so ein Hund auch "aushalten" lernen und das konnte der Hund.
Der Polizist hat angemessen reagiert und mit seinem Hund die Menge "verwant". Auch ein Polizist muss erst verwarnen, bevor er weitere Maßnahmen ergreift. So weit ich weiß, darf er den Hund erst auf Menschen hetzen (ohne Leine), wenn er körperlich angegriffen wird. Wurde er nicht, demnach hat er seinen Hund nur in die Leine nach vorne gehen lassen um Platz zu schaffen da die Polizei von Demonstranten massivst bedrängt wurde. In dem Moment ist der Hund wie eine Schusswaffe. Wird bedrängt, wird von der Ploizei aus verwarnt (keinen Schritt weiter). Reagiert da niemand drauf niemand oder wird angegriffen, wird geschossen.
Roxy muss im Rettungshundetraining auch lernen einiges auszuhalten. Von daher: Je nach Job des Hundes, muss diesem auch was zugemutet werden.
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Ich persönlich seh keinerlei Anlass NICHT auf den Polizisten/DHF da zu hören, wenn's ne andere Richtung gibt in die ich da laufen kann, dann lauf ich da lang und fertig.
Dieses künstliche "Hochgepushe" widert mich bei jeder Demo wieder an. Ich hab bisher bei keiner Demo eins auf die Mütze gekriegt, vielleicht weil ich auch nicht dahin bin mit der Einstellung, dass alle böse sind und ich am besten mit jedem Streit anfang.
Das ist m.M.n. eine Einstellungsfrage und da geht's nicht um links/rechts/mitte/grün/rot/blau/schwarz...Zum eigentlichen Thema: ich hab hier so viel Interessantes gelesen: Danke dafür! Grausam find ich's nicht, ich wollt aber auch den Job des Hundeführers da nicht haben :-)
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Sonst würdest Du ein wenig mehr Empathie für die Studenten und ihre Wünsche entwickeln.
Außerdem heisst es gar nichts, in einer Epoche gelebt zu haben, wenn man die Ideale dieser Epoche nicht geteilt hat
Empathie hin oder her.
Wie man in den Wald hineinruft..
Man kann friedlich demonstrieren oder man gehört zu dem Pack das rumstänkern muss. Wieviele friedliche Demos gibt's wo Polizisten zwar anwesend sind aber rein garnix zu tun haben?
Die Polizisten im Film schirmen irgendwas ab. Es gibt genug Platz rings um die Blauen. Warum bedräng ich die dann und gröhl rum? Und warum muss man sich als Beamter alles gefallen lassen?Klar, es gibt auch echte Idioten in Uniformen die auch gern rumstressen und provzieren weil sie einfach die besseren Karten haben. Die kenn ich selbst auch ^^. Aber ob ich dann drauf einsteig oder friedlich bleib (bzw mir einfach ne andre Stelle an der Demo aussuch wo ich dann rumdemonstrier) ist auch mir selbst überlassen.
Und nur weil der Typ nen schickes weißes Hemd anhat (
) hat er sicher net die friedliche Gesinnung gepachtet. Sieht man ja auch gut im Video. Der geht bedrohlich auf die Cops zu und lässt es endlich, nachdem er gemerkt hat, dass man vllt doch net alles tun sollte was man so im schicken weißen Hemd vorhat.. 
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Ich persönlich seh keinerlei Anlass NICHT auf den Polizisten/DHF da zu hören, wenn's ne andere Richtung gibt in die ich da laufen kann, dann lauf ich da lang und fertig.
Dieses künstliche "Hochgepushe" widert mich bei jeder Demo wieder an. Ich hab bisher bei keiner Demo eins auf die Mütze gekriegt, vielleicht weil ich auch nicht dahin bin mit der Einstellung, dass alle böse sind und ich am besten mit jedem Streit anfang.
Das ist m.M.n. eine Einstellungsfrage und da geht's nicht um links/rechts/mitte/grün/rot/blau/schwarz...Zum eigentlichen Thema: ich hab hier so viel Interessantes gelesen: Danke dafür! Grausam find ich's nicht, ich wollt aber auch den Job des Hundeführers da nicht haben :-)
jaaa..ist richtig..es bekommen natürlich immer nur die auf die mütze,die total unreflektiert vorgehen..ist richtig

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Zitat
Hast du eine Ahnung bzw. gibt es Studien dazu, was in einem Schutzhund vorgeht, wenn er im Einsatz aggressives Verhalten an den Tag legt oder Aggressionsbereitschaft signalisiert?Was eindeutig nachgewiesen ist, ist ein erniedrigter Serotoninspiegel bei Schutzhunden (Reisner et al. 1996)
Zur Konsequenz dessen zitiere ich Roth:
ZitatDabei zeigt sich, dass Angehörige der gewalttätigen Kerngruppe eine Prädispositon in Richtung auf eine leicht Erregbarkeit, mangelnde Impulshemmung, niedrige Frustrationsschwelle und Trotzverhalten aufweisen, die vor allem mit einem niedrigen Spiegel des Neuromodulators Serotonin zusammenhängen. Ein Mangel an Serotonin ruft das Gefühl des Bedrohtseins und reaktive Aggression hervor. Ein niedriger Serotoninspiegel führt zu einer niedrigen Frustrationstoleranz, zum ständigen Gefühl der Beunruhigung und einer leichten Erregbarkeit. Hinzu kommen Defizite, wie die Unfähigkeit, das Verhalten anderer richtig zu deuten, was oft dazu führt, dass neutrale oder gar positive Gesichtsausdrücke als bedrohend fehlinterpretiert werden und man zuschlägt, "weil man sich ja wehren musste".
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