
-
-
Das frag ich mich auch. Gut, bei Sookie damals, hab ich geklappst und eingetunkt, ich wusste es einfach nicht besser. Das war eben ein Klapps auf den Po. Nicht richtig hauen, eben ein Klapps.
Heute mach ich das natürlich nicht mehr, ich kann meinem Hund auch sagen, bzw eben verbal zeigen, dass er etwas tut, was ich nicht will. Das gröbste ist bei uns ein schubsen, und schubsen tu ich Luni nur, wenn sie wieder irgendwas essbares in der Schnauze hat, was sie ausspucken soll. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Hallo
Ich hab mich gerade mal etwas durch meine älteren Beiträge gelesen. Der erste Thread, den ich hier eröffnet habe, war folgender:
https://www.dogforum.de/wie-richtig-bestrafen-t141538.html
Es gab ja damals mächtig viel Gegenwind. Deswegen dachte ich, schreibe ich mal kurz, wie der aktuelle Stand der Dinge ist. Meine Hündin wird jetzt 8 Monate. Ich bin bei der Erziehungsmethode geblieben. Also viel belohnen aber auch bestrafen. Und ich denke, es war die richtige Entscheidung. Klapsen musste ich kaum. Warum? Weil sie durch die paar Mal klapsen offensichtlich schnell gelernt hat, daß eine Ansage zu befolgen ist. Ich hab bei weitem keinen perfekten Hund. Aber ich denke, dafür, daß sie erst 8 Monate ist, doch einen ganz passablen. Sie hat damals sehr schnell gelernt, daß in die Wohnung machen etwas ganz böses ist. Seit Mitte Dezember ist höchstens Mal ein Freudentröpfchen in der Wohnung gelandet. Sie macht Sitz und Platz prompt auch auf Entfernung. Sie bleibt, kommt auf Ruf sofort und läßt sich sogar aus dem Spiel mit anderen Hunden relativ problemfrei abrufen. Einpaar Kunststückchen kann sie auch, aber nur zur geistigen Auslastung und ohne Alltagswert. Im Moment trainieren wir "Fuß". Nicht, weil ich unbedingt Wert drauf lege, sondern auch nur zur geistigen Auslastung. Was soll ich sagen? Ich hab ihr gezeigt, was gemeint ist und sie tut es. Weil sie eben gelernt hat, daß eine Ansage eine Ansage ist. Das geht sogar soweit, daß sie sitzen bleibt, wenn direkt vor ihr Katzen über den Weg laufen. Letzte Woche so erlebt. Ich lasse sie viel frei laufen, weil ich weiß, daß sie hört. Auch in der Stadt. Also die Katze jagd irgendsoein Tier über die Straße und bekommt den Hund dabei gar nicht mit. 10m Entfernung. Hund unangeleint will los, ich "Sitz", Hund sitzt und bleibt bis "Los" sitzen. Was will ich mehr?
Die ganze Schwarzmalerei ist nicht eingetreten. Mein Hund hat Vertrauen zu mir. Sie sucht ggf. Schutz bei mir, dreht sich häufig um und will dauernd mit mir spielen. Sie ist kein bißchen ängstlich geworden und geht auf fremde Menschen und Hunde freudig und angstfrei zu. Im Moment bellt sie zwar manchmal Fremde an, das passiert aber nur nachts und auch nicht öfter als ein- oder zweimal. Kurzum. Ich denke, daß es genauso richtig war. Es könnte zwar einiges noch besser laufen, aber sie ist ja erst 8 Monate. Und wie gesagt, letztlich ist sie Hund und soll das bleiben. Ich bin mit ihrem derzeitigen Stand jedenfalls mehr als zufrieden. Vielleicht hab ich einfach unheimlich viel Glück mit meinem Hund. Vielleicht sind aber auch die "alten" Erziehungsmethoden doch nicht so grundlegend verkehrt.
Schön für Dich.
Aber bevor Du Dich zu sehr freust, wie toll Dein Hund ja erzogen ist - warte erstmal ab wie er sich entwickelt wenn er richtig erwachsen wird.
Ich kenne im Dorf leider Hunde die auch schon mal mit dem Besen/mit der Leine/mit der Hand geschlagen werden. Die hören als erwachsene Hunde deswegen jetzt auch nicht besser. Im Zweifelsfalle sind sie irgendwann immun dagegeben bzw. wissen wann sie sich mal ducken müssen.
Sorry, ich will keinen Hund der pariert weil er sich vor ner Ansage von mir fürchtet - er soll es gern machen.
Ich kann mit meinem Hund genauso mit einem Abbruchwort vom Jagen abhalten ohne handgreiflich zu werdern.
-
Ich sag mal so...
Es soll auch immer noch Männer geben - sorry an "die Männer" - die sagen:
"Eine Ohrfeige hat noch keiner Frau geschadet."
Und im Gegenzug gibt es auch immer noch Frauen, die das mitmachen.
Die Frage als Hundehalterin ist für mich nicht, ob das klappt. Die Frage ist, ob ich das so will.
-
Nun mal als Gegenbeispiel!
Meine Chi Hündin wurde NIE geklappst, ich hab noch nicht mal meine Stimme gehoben, nein nichtmal schief angeschaut und trotzdem ist sie mit 18-20 Wochen stubenrein gewesen obwohl sie beim Züchter an ein Katzenklo gewöhnt wurde und das bei uns die ersten Tage auch noch stand!Und um mal eins klar zu stellen wenn ein Welpe in die Wohnung macht ist es NIE seine, sondern immer meine! Weil ich nicht rechtzeitig seine Signale wahrgenommen habe.
Am besten ist du bleibst bei deinem Hund da ist es nun eh schon passiert aber bevor du überhaupt dran denkst einen anderen zu holen, les dir lieber mal ein NEUES Hundebuch durch!
-
Meine Hunde und auch die Gasthunde sind alle mit 12- 16 Wochen stubenrein gewesen. Ohne Klaps sondern mit dem richtigen Timing.
Und ja, ich merke wenn Hunde geklapst werden, dies kann besonders für Kinder zum Verhängnis werden wenn sie zu schnell die Hände heben.
Ich habe oft Hunde hier die bei bestimmten Handlungen ducken und das ist mehr als schade und auch gefährlich.
-
-
Binbin, du erinnerst mich an die Leute, die ihre Kinder schlagen (nett ausgedrückt: klapsen
) und dann sagen, bei ihnen selbst hat es doch auch nicht geschadet...
Meine Mutter sagt dazu immer, das könne man gar nicht wissen, denn man weiß ja nie, wie die Leute ohne Schläge geworden wären. Und ich denke, das trifft hier ganz gut auch auf deinen Hund zu.
-
Stubenreinheit hat doch nichts mit funktionierendem Grundgehorsam oder Tricks zu tun
Hunde mit Teletak gewinnen Pokale
Macht es das besser?Es geht doch nicht darum WANN und WIE LANGE Hunde zum Stubenrein werden brauchen, sondern wie verlässlich das erlernt wird. Es gibt keine Freudentröpfchen. Hunde verlieren Urin NICHT aus Freude
-
Ich bin ja eher stille mitleserin hier im Forum.
Zum Thema Stubenreinheit mit klapsen zu erzielen, äussere ich mich lieber nicht.Aber einfach mal zum nachdenken, sogenannte "Freudentröpfchen" können durchaus ein zeichen von zu viel Stress sein, und ich würde mir ernsthaft Gedanken darüber machen, wenn das einer meiner Hunde zeigen würde. Meine alte Hündin regt sich auch immer so auf wenn sie mich sieht, leider, aber wir haben fest daran gearbeitet und sie kann auch mal ruhiger sein beim wiedersehen, denn diese aufregung jedesmal ist auch für den Hund auf dauer nicht gesund.
-
Keiner meiner Hunde hat gelernt, dass in die Wohnung machen etwas furchtbar "böses" ist, das bestraft wird, sondern sie haben gelernt, dass es was besonders feines ist, wenn sie draussen pieseln und ihre Haufen machen.
Darüber bin ich froh.
Denn wenn einer von ihnen mal Dünnpfiff hat oder im Alter die Kontrolle ein wenig verliert, habe ich keine panischen, gestressten Hunde daheim, die Angst vor Bestrafung haben, sondern einfach nur einen Unfall wegzumachen, während die Herrschaften friedlich auf ihrem Platz schlummern.
Deshalb ist für mich die Arbeit mit Strafe beim Lernen der Stubenreinheit ein absolutes No-Go.
LG, Chris
-
Du kannst mit deinen tollen "Methoden" echt nur hoffen, dass kein Kind oder fremder deinem Hund mal zu nahe kommt und eine ungeschickte bewegung macht. So werden nämlich Angstbeisser rangezogen. Ist nicht erst einmal auf der Welt passiert! Wer seinen Hund oder Kinder schlägt (klapsen ist nur ein Euphemismus) sollte sich lieber Hilfe holen, denn die braucht er definitiv.
Mein Hund hört übrigends laut deiner Beschreibung genau so gut und das ohne jemals geschlagen worden zu sein. Sie verliert auch keine Stresströpfchen in der Wohnung.
Um eine deine Frage zurück zu kommen: Was du mehr willst?
Du solltest einen Hund wollen der auf dich hört und dich respektiert, ohne dass er Angst vor dem nächsten Schlag hat! -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!