Problem mit Hund und Kinder
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Nochmal danke !
Werde die Tipps beim nächsten Mal umsetzen !
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Adriane, wenn du eh in eine Hundeschule gehst, dann bitte den Trainer/in dich zuhause zu besuchen, sich das Szenario anzuschauen und dir hilfreiche Tipps zu geben. Es gibt mit Sicherheit einige Situationen, die hier nicht erwähnt sind (weil sie dir nicht bewußt auffallen), die zu diesen Problemen führen. Gerade bei Hund und Kind, zumal der Hund noch sehr jung ist, würd ich nicht selber experimentieren, sondern mir so schnell wie möglich kompetente Hilfe ins Haus holen. Meist erledigt sich das Problem relativ schnell, wenn ein paar Grundregeln geändert/aufgestellt werden.
Zu den unverständlichen Kommentaren der Nackenschüttler, Beißer und sonstigen aufs-Kreuz-werfer: Seid ihr euch eigentlich bewußt, was ihr da gemacht habt ? Sorry, aber das war das verkehrteste was ihr tun konntet, für den Hund vollkommen unverständlich, ihr seid dadurch unberechenbar geworden und der Hund wird nur eine Weile von den Kindern ablassen. Es kann natürlich gutgehen, aber:
In sehr vielen Fällen (rein statistisch und auch logisch gesehen) war genau das die vorausgegangene Behandlung einer schweren Beißattacke auf Kinder und die Eltern haben überrascht gesagt: Sie haben sich so gut verstanden, aber plötzlich, einfach so, hat er zugebissen !
Ein Hund, der unsicher in der Familie ist, dem eine Rangordnung wider jeglicher Natur auferzwungen ist und der mit verhaltensbiologisch nicht vereinbaren Methoden "erzogen" wird, ist eine tickende Zeitbombe. Vergleichbar mit dem unterdrückten, gemobbten Arbeiter, der irgendwann seinem wehrlosen Kollegen ein Messer in die Rippen haut ...Es sind und bleiben domestizierte Raubtiere, deren Gefühle und Bedürfnisse man respektieren und deren Potential man nie unterschätzen sollte !
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Zitat
dem eine Rangordnung wider jeglicher Natur auferzwungen ist
sorry, aber mein hund steht unter meinem kind. ich habe diese methode bereits bei 6 schäferhunden (wachhunde auf unserem hof), einem rauhaardackel und einem AmStaff erfolgreich angewendet und die hunde zeigen keine aggressionen gegenüber ihren höherstehenden familienmitgliedern. hunde die beissen, sind statistisch in anderen millieus zu suchen, die ich hier nicht ansprechen will.
einen hund irgendwelche emotionen menschlicher art einzureden ist ja wohl übler quatsch und per se unlogisch. ein hund denkt nicht rational wie ein mensch, ein hund reagiert und lernt. erkennendes denken ist den höheren primaten vorbehalten.der hund braucht unmissverständliche signale die er auch versteht, da hilft kein zureden oder den gesamten haushalt an die bedürfnisse des hundes anpassen.
was das wiedernatürliche angeht. meine kinder gehören zum alpha tier und sind in der rangordnung über dem hund. der hund will sich die rangordnung aber erstreiten und das kann er nicht mit einem kind. er braucht die zurechtweisung durch das alpha-tier. -
Hallo,
vielleicht hilfts ja, wenn du den Hundekorb erstmal an eine Stelle stellst, wo kein Durchgangsverkehr ist. Hund der im Korb liegt war und ist bei unseren Kindern und Besuchern absolut tabu. Als die Kinder klein waren und ich das Geschehen auch nicht immer im Auge hatte, war der Hundekorb in einem alten Laufstall mit Eingang. So hat der Hund garantiert Ruhe im Korb. Im Haus spielen kleine Kinder bei uns nicht mit den Hunden, Verbot! Draußen ist ok,ist dann garantiert immer ein Erwachsener dabei. Das löst zwar dein Problem nicht, verringert aber die Möglichkeiten von Übergriffen durch Hund und Kinder.
LG -
"zu den ....Nackenschüttler, Beißer und sonstigen aufs-Kreuz-werfer: Seid ihr euch eigentlich bewußt, was ihr da gemacht habt ?"Sorry, aber das war das verkehrteste was ihr tun konntet,
für den Hund vollkommen unverständlich..."??????
Sorry, aber so einen Unsinn habe ich noch nie gelesen....und das in einem Hundeforum!
Für einen Hund (!) ist eine Rangordnung und alle Auseinandersetzungen, die mit deren Klärung zusammenhängen, das natürlichste von der Welt.
Gibt man ihm keine klaren Anweisungen und Orientierungen, ist das Ergebnis das gleiche wie bei vielen vernachlässigten Jugendlichen. SIE werden unberechenbar und agressiv. Eine gefährliche Angelegenheit für Mensch und Tier.Hunde müssen von Anfang an durch einfache Symbolsprache (ich ess zuerst, ich geh zuerst aus der Tür, ich entscheide wann was wann gemacht wird, ich hab alles im Griff...) lernen, wer der Chef ist und was sie tun dürfen und was nicht. Wenn das nicht reicht, ist ein Nackenstoss, ein Hinwerfen, ein lautes Wort und auch mal ein (harmloser) Biss vollkommen in Ordnung.
Es geht darum, den Hund kinder- und briefträgersicher zu machen. Das funktioniert bei vielen Hunden nicht nur mit Streicheleinheiten und vielen Worten, da muss man schon deutlicher werden.
Auch wenn dir das `sklavisch` vorkommt, so ist es doch nichts weiter als Arbeitsteilung und klare Hierarchie. Dass nicht anzuerkennen und umzusetzen hheißt sein Tier nicht verstehen. Eine Erziehung, die menschliche Masstäbe zugrunde legt, ist für Hunde untauglich.
LG
Ina -
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Zitat
sorry, aber mein hund steht unter meinem kind. ich habe diese methode bereits bei 6 schäferhunden (wachhunde auf unserem hof), einem rauhaardackel und einem AmStaff erfolgreich angewendet und die hunde zeigen keine aggressionen gegenüber ihren höherstehenden familienmitgliedern. hunde die beissen, sind statistisch in anderen millieus zu suchen, die ich hier nicht ansprechen will.
einen hund irgendwelche emotionen menschlicher art einzureden ist ja wohl übler quatsch und per se unlogisch. ein hund denkt nicht rational wie ein mensch, ein hund reagiert und lernt. erkennendes denken ist den höheren primaten vorbehalten.der hund braucht unmissverständliche signale die er auch versteht, da hilft kein zureden oder den gesamten haushalt an die bedürfnisse des hundes anpassen.
was das wiedernatürliche angeht. meine kinder gehören zum alpha tier und sind in der rangordnung über dem hund. der hund will sich die rangordnung aber erstreiten und das kann er nicht mit einem kind. er braucht die zurechtweisung durch das alpha-tier.Stimme dir zu. Zwar kam bei uns bisher solche eine Situation nicht auf, aber ich kann nicht dulden, dass mein Hund über den Kindern steht! :shock:
Soll ich zulassen, dass mein Hund den Kindern irgendwann "Manieren beibringen" will und das auf Hundeart tut? (Eventuell mit Schnappen, Knurren oder Ähnlichem???)Nein danke!
Also, ich sehe das genau wie du.Stimme dir zu, aber ich glaube man muss nicht bei jedem Hund "handgreiflich" werden.
LG
Vollmond -
Ich bin mit Hunden groß geworden um die "Rangordnung" festzulegen haben wir NIE irgendwas mit Nackengriff-st0ß oder umschmeißen machen müssen.
Menschen und Hund sind ein Team und kein Rudel, ein Rudel sind Hunde miteinander und auch nur dann wenn sie sich jeden Tag sehen und spielen usw. Ansonsten kann man noch nicht einmal Hunde untereinander als Rudel bezeichnen.
Ich finde einen Nackengriff oder wie auch immer bei einem Welpen vollkommen unangebracht. Der Welpe muss lernen was er darf und was nicht und das geht auch weniger "brutal". Der Vorschlag mit dem Körbchen in eine ruhigere Ecke zustellen finde ich schon einmal sehr gut! Bringe den Kindern bei: Hund liegt im Korb = Hund will Ruhe und ihr müßt die Finger von ihm lassen.
Gib dem Hund kein Erfolgserlebnis mehr in dem er Essen von der Theke klauen kann. Vorher würde ich solch einen Vorfall provozieren, Essen auf die Theke und auf die Lauer legen, schnappt der Hund es sich dann laut "Nein" schreien. Dieser kleine Schreck sollte ihn davon "heilen".
Der Vorschlag das die Kinder den Hund aus der Hand füttern finde ich sehr gut! Setze das um und beobachte deine Kinder dabei. Sie sollten sich nicht direkt über den Hund beugen und ihn nicht am Kopf streicheln. Viele Hunde verunsichert dies und sie zeigen Abwehrhaltungen die wir nicht immer richtig deuten sondern erst verstehen wenn sie schnappen.
Hol dir auf alle Fälle einen Trainer heim, das Thema ist sehr komplex und läßt sich nicht mit einem Nackengriff oder biss oder was auch immer so schnell lösen. Es ist nur eine gefährliche Bekämpfung des Symptoms aber nicht der Ursache und um Entspannung in deine Familie zu bringen solltes du die Ursache bekämpfen.
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hi,
also entschuldigt, aber das mit dem "der hund steht ganz unten" kann ich irgendwie nicht gutheißen. mag ja sein, dass das bei manchen klappt, aber ich glaube eher, das fällt dann in die kategorie "glück gehabt".
für mich kommt es auf die einstellung des hundes an. hört sich doof an, aber überlegt doch mal: solange die kinder klein sind, für den hund "welpen", lässt er ihnen eher noch was durchgehen. bringt man den kindern dann bei, was ok ist, und was nicht, ist doch die situation relativ entspannt (natürlich theoretisch. hab noch keine kinder ;)). wenn man aber immer wieder künstlich eingreift und dem hund verbietet, normales verhalten zu zeigen, muss man doch immer, jedesmal auf der lauer liegen. sind die kinder mal 'fies', vielleicht auch unbewusst, hat man das nachsehen, da hund für eine normale reaktion gestraft werden würde - wenn man es mitbekommt. bekommt man es nicht mit, ist das geschrei groß, die eltern sind unsicher oder ärgerlich auf den hund, die kinder sind enttäuscht... und dann beginnt der ganze kreislauf erst recht: anspannung und stress...
was ganz anderes ist, wenn die kinder größer werden und der hund sie so langsam ernst nehmen soll. aber da hoffe ich dann immer auf kluge kinderich denke nicht, dass man den rudelgedanken so einfach im sinne von "welpen des alphatiers" übertragen kann. und wenn: seid ihr ganz sicher, dass welpen vom alphatier niemals für freches verhalten gemaßregelt werden?
viele grüße
silvia -
Dieser Hund hier geht klar nach dem Schema:
Ich maßregele ein Jungtier im Rudel
vor. Eigentlich wäre es sein gutes Recht das zu tun, wenn die Kinder ihm in Ruhephase zu nahe kommen (Korb) oder nach seinem Essen (Schweineohr) greifen. Durch diese Aktionen verhalten sich die Kinder aus Hundesicht extrem respetktlos und anmaßend ... "Welpen" haben so etwas aus Hundesicht nicht zu tun, sondern sie haben die älteren und größeren zu respektieren und erst recht deren Besitz.
Aber natürlich kann man das so nicht stehen lassen, also muss man Maßnahmen ergreifen, die solche Probleme verhindern:
1. Schlafplatz des Hundes ist absolute Tabuzone für die Kinder
2. Hat der HUnd einen Kauknochen oder ähnliches haben sie den HUnd nicht zu stören.EIn Hund hat seine hundlichen Rechte .. und die haben Kinder ebensowenig zu überschreiten wie Hundewelpen. Der Hund wird ihnen genauso klar machen, dass ihm das nicht passt, wie bei einem Welpen.
Regeln:
Kinder und Hund nicht allein im Zimmer ... das ist wichtig, damit man in solchen Situationen immer dabei ist und entsprechend schnell handeln kann.
Wenn der Hund die Kinder anknurrt wenn sie am Platz vorbeigehen ob mit oder ohne Schweineohr würde ich mal versuche ich mit einem ordentlichen Geräusch zu erschrecken (Rappelbüchse, Zeitung auf den Tisch schlagen usw.) wenn er dann sofort aufhört zu knurren LOBEN LOBEN LOBEN.
Der HUnd verhält sich eigentlich völlig normal .. nur die Kinder nicht. Hier wäre einiges an Aufklärungsarbeit bei den Kindern angesagt .. alt genug dazu sind sie meiner meinung nach.
Ein Hund hat auch das Recht ein STück weit Hund zu sein.... so etwas gehört auch dazu ....
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Hallo Adri,
das dein Hund Sachen von der Anrichte klaut kannst du ihm gut abgewöhnen in dem du ihm etwas zu klauen dorthin legst, an diesem etwas befestigst du einen Topfdeckel, wenn er nun das entsprechende Teil von der Anrichte zieht wird er sich furchtbar vor dem zu Boden fallendem,schepperndem Topfdeckel erschrecken, bei den meisten Hunden wirkt das so nachhaltig das sie keinen weiteren Versuch mehr starten.
Was deine Kinder angeht kann ich N-A-T nur zustimmen, aber trotzdem solltest deine Kinder auch ab und zu mit dem Hund "trainieren"lassen, das heißt deine Kinder geben dem Hund Kommandos die er schon kennt z.B. Sitz oder Platz und belohnen ihn dann auch dafür mit einem Leckerchen, du mußt dabei darauf achten das deine Kinder konsequent bleiben, also das der Hund auch von den Kindern die Belohnung erst bekommt wenn er das Kommando ausgeführt hat.
Gruß Manuela -
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