Problem mit Hund und Kinder
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ich bekomme auch grade einen schock :shock:
und möchte sleipnir, nat, mia... allen, die derart geschrieben haben absolut zustimmen. zum einen glaube ich, dass es ernste probleme geben kann, den hund zwanghaft unter die kinder unterordnen zu wollen. das ist einfach widernatürlich. vielleicht lässt er den kindern irgendwie eine gewisse narrenfreit, entwickelt ein vertrauen, dass sie ihm nichts wegnehmen und deshalb knurrt er nicht. aber, für ihn wird es nie so sein, dass er sich unter den kinder stehend ansieht. das braucht es auch nicht für ein harmonisches zusammenleben. man kann den hund auch so erziehen und auch anders können kinder und hund ein gutes verhältnis entwickeln.
dann schockt es mich, welche ratschläge gegeben werden, den hund zu massregeln. im allgemeinen habe ich das gefühl, dass es früher hardcore methoden gab, inzwischen manche nur noch mit leckerli arbeiten wollen. für mich liegt der weg in der mitte. ich erziehe meinen hund mit viel liebe, konsequenz (das schwerste) und versuche ihm klar zu machen, dass er mir vertrauen kann. dass ich schon für uns sorge und er sich sicher fühlen kann. das geht viel über lob, spiel und leckerli. das heisst nicht, dass ich meinen hund nie massregel. ich habe sie ausgesperrt, als sie beissattacken hatte (welpe), ich habe sie ausgesperrt, als sie meinte meine beine sind lecker zum reinkrallen, ich habe sie mit einer wasserpistole abgespritzt, als sie meinte, die leine sei zum spielen. auch, beim aufmerksamkeitsbellen ist sie mal kurz rausgeflogen. und ja: sie ist sehr selten auch mal auf dem rücken gelandet. mit zwei sehr kompetenten hundetrainern abgesprochen. aber (auch sie ist vier monate) in erster linie habe ich ihr NEIN beigebracht. ich habe ihr beigebracht, dass sie mir vertrauen kann, dass ich ihr nicht einfach dinge wegnehme. sie hat mich einmal angeknurrt, als sie ein schweinohr hatte. ich habe sie eine zeit aus der hand gefüttert, ich habe nicht mehr groß versucht ihr ständig dinge wegzunehmen, um ihr vertrauen nicht zu zerstören und es gab nie wieder ein problem damit. ich kann ihr dinge im notfall wegnehmen, ohne knurren und aufstand. das reicht mir. ich kann an ihr vorbeigehen, wenn sie was knabbert und die leute um sie können das auch.
das habe ich aber nicht geschafft mit härte, sondern damit, dass ich vertrauen geschaffen habe... im nacken packen gibts bei mir nicht. hauen oder beißen gibts nicht. ich drücke ihr auch nicht die kehle zu. es reicht ein leichter schnauzgriff und meist sogar ein NEIN. und das anbieten von alternativverhalten.
das hat sich unglaublich hart angehört, was ihr zum teil geschrieben habt. für mich in keinem fall ein weg mit meinem hund umzugehen.
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Hallo Adri,
Lass dich bitte durch diese Diskusion nicht verunsichern!
Es haben dir viele Leute mit den unterschiedlichsten Meinungen und Ratschlägen geschrieben-such dir das für dich plausiebelste raus und versuche es.
Ich würde aber in jedem Fall mit einem Profi sprechen-ich hab den Nackenstoß auch nicht unwissend angewannt sonder von meiner Trainerin
(Tierärztin die sich auf Verhaltensvorschung spezialisiert hat/ silke Sarnow
-kannst ja mal bei google eingeben) gezeigt bekommen.LG Nadine
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Hallo steffi,
das meine Ich- hier ist etwas losgetreten worden,was nie zu einer Meinung aller führen wird!
Du schreibst das du den sogenannten Schnauzgriff anwendest-das klapt nicht bei jedem-Ich habe am anfang dieser Diskusion den Hund meiner Schwiegereltern erwähnt-da ging nichts mehr kein Schnauzg.,kein Ignorieren,Kein aussperren,kein freundliches ablenken-es half nichts-
meine Nichte (2 jahre)hatte tiefe striemen im Gesicht ein zerissenes Kleid und panische angst. Mein Schwiegervater ist aber auch nicht einsichtig und suchte den Fehler bei dem Kind und das kann ich dir sagen das hat nichts gemacht. aufgrund dieser Situation habe ich ihn gebissen-nicht fest -es ging mir darum Ruhe in den Hund zu bringen-und wir sind seid dem die dicksten Freunde!!!Es gibt wie gesagt soooo viele verschiedene Meinungen und jeder hält seine für die Richtige.
leider werden viele Hunde total falsch behandelt und vieles grenzt an quälerei!
LG Nadine
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Bin auch gegen Tipps wie Nackenstoß etc., aber bitte, bitte kommt nicht auf die Idee wie, hier vorgeschlagen, dies auch noch von Kinder ausführen zu lassen!!! Das geht mit großer Wahrscheinlichkeit total in die Hose. Ich bin mir ziemlich sicher, das ein großteil der Hunde bei so einem körperlichen Angriff von Kindern zuschnappen würde, bei der Vorgeschichte wie hier beschrieben wahrscheinlich richtig beissen!
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Zitat
Meiner kann schmollen wenn er es z.B. unfair findet, dass er nicht mit ins Bett darf :wink: und wie!Dann legt er sich in sein Körbchen. Entweder mit dem Rücken zu uns (was er sonst nie macht) oder aber mit super vorwurfsvollen Blick in unsere Richtung.
Ist mein Hund nun was besonderes oder beobachte ich meinen nur anders als Du Deinen?! Das sei nun dahin gestellt...
Meideverhalten mit Schmollen zu verwechseln deutet auf unwissenheit hin!
Reine Vermenschlichung!
Zum Thema Rangordnung nur noch mal ein kleiner Vermerk, mit aussperren und rauswerden macht man ja nichts anderes als unterordnen, man zeigt dem hund, hey dein verhalten gefällt mir nicht! das macht ihr auf eure weise und ich mache es auf meine. ich zeige es dem hund in ihrer sprache. Alphatiere können sich ja hinstellen und sagen, NEIN raus jetzt! Sie knurren, machen sich groß, fixieren! Was anderes mache ich auch nicht, ich beisse meinen hund nicht, ich würge ihn nicht und vorallem schlage ich ihn nicht! Mit dem wegnehmen von Futter zeige ich meinem hund nur an welcher Stelle er sich befindet! Es ist auch nicht so das ich den ganzen Tag durch die Wohnung laufe und meinem Hund futter klaue! Aber meine kleine ist 1 Jahr und 3 Monate und probt manchmal den aufstand. Ist auch normal, sie testet ihren Rang! Wenn es zu doll wird weise ich sie in ihre schranken und zeige ihr wer hier das Alphatier ist. Einige hier meinten, dass ihr hund ja wüsste das der Mensch ein Mensch und kein Alphatier ist, diese Leute sind bestimmt glücklich so mit ihrem hund aber bevor man solche äusserungen macht, doch bitte noch mal schlau machen! Ich als mensch bin rudelführer, wenn man 2 Hunde hat gibt es da natürlich auch noch einen Ranghöheren und einen niedrigeren. Der eine Hund wird den anderen erziehen und zurechtweisen und zwar nur, weil ich als Alphatier das nicht nötig habe (hört sich doof an natürlich erziehe ich auch den 2. Hund, aber so ist das im Rudel normal)
Ich habe schon viele dominate Hunde wieder hinbekommen und kann mit gewissheit sagen, dass keiner schmerzen hatte bei meiner erziehung! Und alle Hunde haben mir vertraut und meine tun das auch immer noch!Gruß Sandra und Luca :blume:
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also ich stimme lucamaus voll kommen zu. ich habe auch schon mehrmals meine hündin ausgesperrt. und sie nicht mehr beachtet. und es hat bisher immer geholfen. Aber von Schlagen, Beissen und Nackenstoß halte ich nichts.
Ich habe auch eine 2,5 Jährige Tochter und unser Hund ist nicht leicht , sie ist sehr dominant und hat schon mit 5 wochen angefangen alle Geschwister vom Napf weg zu knurren.
Ich habe es so gemacht morgen gibt meine Kleine ihr das Futter, sie muss es sich aber erarbeiten. Kommando und dann ein bißchen. Ansonsten habe ich meiner Kleinen erklärt, wenn der Hund ein Leckerli, Schweinsohr etc. hat (bekommt er nur in seinem Körbchen) muss sie ihn in Ruhe lassen. Auch wenn er im allgemeinen dort liegt ist streicheln tabu. Meine zwei verstehen sich gut und meine Kleine hat sonst Narrenfreiheit.
Der Hund sollte sein Körchen, Decke dort habe wo nicht jeder vorbei laufen muss. Und den Kindern kann man viel erklären. Ansonsten gebe ich ihr bei Fehlverhalten Kommando Nein, seufze oder knurr mal zurück oder sperre sie mal raus und beachte sie gar nicht. und so klappt es bei uns ganz gut.
:blume: -
Hallo,
Ich kenne dieses Problem sehr gut. Aus eigener Erfahrung und auch von meinem Sohn, 32 Jahre, mit seinen Kindern. Ich erzähle erst einmal von meinem Sohn und meinen Enkeln. Sie sind 6 und 3 Jahre alt. Sie haben eine Eurasierhündin, die als Welpe vor 4 Jahren ins Haus kam. Sie ist eine liebe Hündin, auch mit den Kindern. Sie läßt sich viel gefallen, aber manchmal ist es ihr auch zuviel, dann knurrt sie erst, wenn die Kinder sie dann nicht in ruhe lassen, schnappt sie auch. Die Kinder zankten sie oft, Essen wegnehmen, Spielzeug wegnehmen. Und vor allen Dingen haben sie sie auch nicht in Ruhe schlafen lassen. Mein Sohn und auch meine Schwiegertochter haben das immer wieder beobachtet. Könnte das bei Dir auch der Fall sein, Du sagst, das Du nicht immer dabei bist. Du solltest vielleicht einmal darauf achten, wie Deine Kinder mit dem Hund umgehen, wenn Du nicht dabei bist. Kleine Kinder können auch oft nicht abschätzen, wie fest sie zupacken. Besonders die ganz Kleinen.Ich habe auch 2 Kinder groß gezogen und hatte manchmal auch so ein Problem, habe aber damals schon einen Hundetrainer gefragt und er hat mir das mit den Kindern auch so gesagt. Auch darf Dein Hund nicht das Gefühl haben, das er zurückgewiesen wird, dann wird er eifersüchtig.
Versuche mal in Zukunft immer dabei zu sein, wenn Dein Hund und die Kinder zusammen sind. Vielleicht hat er tatsächlich nur Angst vor den Kindern.
Du sagst, er hat auch nach Dir geschnappt, kann es sein, das Du Deinen Kindern immer Recht gibst, auch wenn sie ihn vielleicht gezankt haben, Hunde haben ein ganz feines Gefühl für so etwas. Probier es aus, ich bin gespannt wie es weitergeht. Ich wünsche Dir viel Glück und Geduld. Du hast ja auch eine ganze Menge zu tun mit 3 kleinen Kindern und einem jungen Hund. Der ist ja auch noch ein Kind und muß genauso erzogen werden. Je älter Deine Kinder werden, desto besser wird es, besonders, wenn der Hund die Kinder liebt. Lieben Gruß Roswitha -
adri -1 schrieb:
Und ich sage nochmal, in der Praxis funktioniert drei Kinder und Hund nur in meiner Gegenwart zusammen zu lassen nicht !! Es gibt und wird immer Situationen geben, wo ich mal nicht im Zimmer bin.
------------------------------------------------------------------------------------also ich habe 5! kinder und es funktioniert .
die beiden jüngsten sind 2 und 3 jahre alt.
wenn ich in den keller muß oder in einen andren raum nehm ich entweder die kinder mit oder den hund.
ich lasse sie NIE alleine...auch wenn es nur einen augenblick dauert.
das ganze ist natürlich manchmal zeitaufwendig und stressig aber das wußte ich vorher.unser hund ist jetzt 5 monate alt und hat wie alle anderen welpen auch sämtliche sachen ausprobiert....klauen von essen,socken,schuhen etc....anknurren,sofa springen,palme ausbuddeln,teppich anfressen.und was weiss ich nicht noch alles .
man muß halt in dieser zeit ständig präsent sein um direkt handeln zu können.
ich habe mich immer zwischen ihn und das objekt seiner begierde gestellt,hände in die hüften gestemmt und ein scharfes nein dazu gesagt.
hatte er etwas geklaut bin ich hinter im her und habe es mir wiedergeholt: ein "aus" und wenn er es nicht gab hab ich es aus dem maul genommen.wichtig finde ich das der hund bei seinen unerwünschten aktionen keinen erfolg haben darf(man lässt es ihm oder sieht mal weg wenn er aufs sofa springt)
hat er einmal erfolg...wird es schwieriger ihm das verhalten wieder abzugewöhnen.ansonsten habe ich ihm mit sachen wie wer zuerst zur tür geht,beim nachhause kommen wenn er hochsprang ignorieren und solchen sachen gezeigt wer bei uns der chef ist.
natürlich wird es viele geben die meinen das wäre der falsche weg...naja...muß jeder für sich selber wissen...
auf jeden fall lässt mein hund die kidies in ruhe und meine kids lassen dene hund in ruhe.
gespielt wird nur zusammen wenn ich dabei bin und das spiel leiten kann.was ich eigentlich damit sagen will ist das nicht nur der hund wissen muß was geht und was nicht sondern auch die kinder....und das wiederum ist einzig und allein sache des herrchens/frauchens beiden seiten das beizubringen!
junge hunde und kinder in dem alter in eine solche situation kommen zu lassen geht gar nicht!
durch diese stressmonate muß man halt durch sie sind nicht einfach.
aber die theorie das ein hund kinder ganz selbstverständlich als ranghöher anzusehen hat kann ich nicht teilen,versucht man das mit krampf wird es sich später irgendwann rächen.
viel wichtiger und effektiver ist es in dieser zeit immer und überall dabei zu sein um beiden jederzeit zeigen zu können was richtig und was falsch ist.
hat der hund mich als rudelführer akzeptiert,wird er auch meine regeln akzeptieren...was natürlich nicht heisst das er sich auch an diese regeln hält wenn ich nicht dabei bin...aus diesem grund NOCHMAL: hund und kind nie alleine lassen .
ist der hund erwachsen und die kinder wenigstens 13-14 jahre alt wird es wohl keine probs geben.ciao sun
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Also ganz egal was hier geschrieben wird. Meine Hunde stehen in der Rangfolge unter den Kindern.
Ich halte ebenfalls nichts von Nackengeschüttel oder ähnlichen Handgreiflichkeiten, auch wenn ich glaube, dass nicht alles nur im Weichkäseformat gelöst werden kann.
Meine Hunde haben mich noch niemals in die Situation gebracht, dass ich ihnen die Rangfolge klarmachen musste. Sie wissen wo sie stehen und zwar seit Anfang an! Komischerweise höre ich hier ständig von Dominanzproblemen gegenüber den Kindern!
Warum zeigen meine Hunde das nicht????
Sie sollten es doch eigentlich zeigen, wenn sie "normal" wären, oder? Immerhin müßten sie die Kinder doch als rangniedrig betrachten. Aber sie tun es nicht!Sie leben wirklich jeden Tag, manchmal auch auf engstem Raum, mit meinen beiden kleinen Kindern und sie sind niemals auch nur im Entferntesten auffällig geworden!
Woran liegt das? Sind meine Hunde unnormal?
Ich kapier das einfach nicht. Meinen Hunden scheint vollkommen klar zu sein, dass die Kinder zu mir gehören und damit über ihnen stehen! Warum sollte das abwegig sein??? Wer es nicht glaubt, kann gern zu mir nach Hause kommen und es sich selbst anschauen! Sie spielen gemeinsam! Wenn ich es nicht besser wüßte, würde ich glatt behaupten, dass sie Freunde sind! Meine Border-Hündin LIEBT die Kinder seit sie auf die Welt gekommen sind, ich spüre das! Niemals würde sie die Kleinen "massregeln" oder sonstwas.
Meine Kinder können BEIDEN HUNDEN das Futter AUS DEM MAUL nehmen!!! Ich habe das vorher nie trainiert, es war von Anfang an so!
(Selbstverständlich erlaube ich den Kindern das nicht, denn ich halte nichts davon, wenn man seinem Hund ohne Grund das Essen abnimmt, aber sie KÖNNTEN es!)Also ich verstehe es wirklich nicht, sind meine Hunde nicht normal?
Sie können nicht normal sein, nach dem was ich jetzt hier alles gelesen habe.LG
Vollmond -
hallo vollmond,
so wie ich das lese sind deine hunde schon älter....falls du meinen beitrag gemeint haben solltest..:ich sprach von welpen die nach den kindern ins haus gekommen sind.
ansonsten stimme ich dir voll zu...:ein erwachsener hund der normal erzogen und großgeworden ist hat eigentlich ein ganz natürliches(wenn nicht gar zärtliches verhältnis) zu den menschenkindern die mit ihm leben.du schreibst dein hund wäre von anfang an so gewesen...:dann hast du wahrscheinlich von anfang an alles richtig gemacht und deinem hund (instinktiv ev.) die richtigen signale gegeben.
so wie du es hast,möchte ich es auch haben wenn sam groß ist...und ich denke das ich so wie ich es händel,auch schaffen werde.
ciao sun
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