Labbi 8 Monate alt. Ich weiß nicht mehr weiter :-(

  • Ich finde, hier sind schon viele gute Tipps gefallen. Die Auswahl der Möglichkeiten beschränkt sich ja nunmal auf abgeben oder durchbeißen und versuchen etwas zu ändern.


    Was ich daneben finde, ist der Ton, in dem hier mit der TS gesprochen wird.
    Es gibt sicherlich bei weitem schlechtere Ausgangssituationen sich einen Hund anzuschaffen und das DF-Maß in puncto Information vor dem Welpenkauf usw...erreicht doch sowieso fast niemand.
    Die reale Hundehaltung in D sieht nunmal größtenteils anders aus als Forumsrosa...


    Sich zu erdreisten, anhand von 2,3 Informationen hier jemanden "wachrütteln" zu wollen und dann auch noch in mehr als barschem Ton nach weiteren Informationen gieren und die finanzielle Situation anzweifeln...find ich persönlich übergriffig...


    Der Thread wurde vor 5 Stunden gestartet. Die TS wird sicher zu einer Entscheidung kommen, aber mit der darf sie sich doch wohl nach langen Monaten mit dem Hund etwas Zeit nehmen...

  • Also mit 8 Monaten war mein Labbi auch nicht treudoof, sondern die Pest auf 4 Pfoten :ugly:


    Ich musste lernen, ihn zu ignorieren, lernen, dass er bewusst Zeit für Ruhe braucht. Es ist auch mein erster Hund und ich hatte vom ersten Tag an so große Lust, ALLES mit ihm zu machen. Ich war richtig ungeduldig und konnte es kaum erwarten, dass er endlich alt genug wird, um mit mir Radtouren zu machen und joggen zu gehen. Aber als allererstes musste er lernen, dass in der Wohnung nicht gespielt wird. Er hat es bestimmt eine Million Mal ausprobiert, mich dazu zu bewegen, ihm Aufmerksamkeit zu schenken und ich musste einfach hart bleiben. Im Haus kein Spiel, Punkt. Genauso wie in der U-Bahn, im Bus, im Café oder auf der Straße an der Leine. Spiel nur dann, wenn ICH es sage und will.
    Er ist an mir hochgesprungen, an Gästen in unserem Café, an Gästen in meiner Wohnung, an Leuten auf der Straße. Es war für mich ganz schwer, ihm das beizubringen, es nicht zu tun. Bei mir hatte er das schnell raus, er kam angeflogen, ich hab mich weggedreht und ihn ignoriert. Mich sprang er schnell nicht mehr an. Aber gerade unsere Gäste im Café haben es mir schwer gemacht, denn sie haben den hochspringenden Hund immer getätschelt und sich gefreut und gesagt: "Der ist doch noch so klein, der darf das!" Darf er eben nicht. Und ich habe es nur durch Konsequenz geschafft, dass er nicht mehr an jedem hochfliegt. Er kennt das Kommando "runter", für das richtige Ausführen dieses wurde er dann belohnt. Mit Begrüßung, Bauch kraulen, Keks.
    Mit 8 Monaten wurde die Welt für ihn erst richtig spannend, denn er wurde langsam "erwachsen", wollte auf eigenen Pfoten stehen, sich mal vom Rudel lösen und die Welt erkunden. Ich hab ihn schlechter bis gar nicht abgerufen gekriegt, also habe ich Superleckerchen organisiert (Käse-/Fleischwurstwürfel, getrocknete Entenbrust, darauf fährt meiner zum Beispiel total ab) und ihn immer mal wieder in reizarmen Gegenden zu mir gerufen und damit belohnt. Er hat sich recht schnell gemerkt: "Wenn die ruft, gibt es was tolles!" Nach nur zwei Wochen Training mit Superleckerchen fragte mich ein Freund von mir verwundert: "Seit wann hört der denn so gut?" :ops:
    Wenn mein Hund mit Kindern zusammentrifft, trägt er immer sein Geschirr, damit ich ihn mal schnell festhalten kann, wenn er zu übermütig wird. Meinen sechsjährigen Neffen hat er mal im Spiel umgeworfen und dann an seiner Kapuze gezergelt, weil meine Schwester die beiden unbeaufsichtigt gelassen hat (ich hatte den Hund für ein paar Stunden bei ihr gelassen). Ein absolutes No-go! Hund und Kind werden niemals allein gelassen. Merke ich, dass mein Hund überfordert ist von den Kindern oder zu sehr hochdreht, wird er angeleint/festgehalten. Er muss lernen, dass Kinder keine Raufkumpanen sind wie Erwachsene oder Hunde. Wenn du jedes Mal konsequent unterbrichst, wenn er deinem Kind gegenüber zu wild wird, wird er es bald lernen.


    Bitte gib ihn nicht einfach weg, nur, weil du Fehler gemacht hast und sie nicht ausbügeln willst.

  • Eigentlich ist doch alles schon gesagt worden, oder?


    Mir scheint, es läuft mal wieder darauf hinaus, dass sich hier einige um sich echauffieren, was aber die TS in keinster Weise voran bringen wird.


    Sie muss jetzt entscheiden wie es für sie und den Hund weiter geht oder gehen kann.
    Sie hat viele nützliche Tipps bekommen, nun muss sie sehen, was für sie und Hund gehen kann.


    Und ob der Hund vom Vdh oder vom Feld-Wald-Wiesenvermehrer kommt oder er ein kambodschanischer Kampfdackel auf Stelzen ist, was spielt das für eine Rolle? :roll:


    Und ob die TS geerbt hat, für ihr Geld arbeiten geht oder nen Bankräuber als Mann hat, das geht euch nichts an.
    Unverschämt solche Aussagen, wie man sich Hund, Kind, und Hausbau mit Mitte zwanzig leisten kann.
    Da fehlen einem die Worte.

  • Zitat

    Und ob die TS geerbt hat, für ihr Geld arbeiten geht oder nen Bankräuber als Mann hat, das geht euch nichts an.
    Unverschämt solche Aussagen, wie man sich Hund, Kind, und Hausbau mit Mitte zwanzig leisten kann.
    Da fehlen einem die Worte.


    Ganz genau! :gut:

  • Zitat

    Eigentlich ist doch alles schon gesagt worden, oder?


    Und ob die TS geerbt hat, für ihr Geld arbeiten geht oder nen Bankräuber als Mann hat, das geht euch nichts an.
    Unverschämt solche Aussagen, wie man sich Hund, Kind, und Hausbau mit Mitte zwanzig leisten kann.
    Da fehlen einem die Worte.


    Das finde ich aber auch. Das gehört hier nicht her. Das ist meine Sache!
    Es geht und das ist nur das was zählt. Wie es geht ist nebensächlich

  • Zitat

    Ich hab jetzt gerade mal nachgesehen beim VDH ist sie zumindestens nicht wenn ich ihre PLZ eingebe als Züchterin aufgelistet.
    Ist das eher gut oder schlecht?


    schlecht


    und meine aussage wegen dem geld wurde auch falsch verstanden aber ok macht ihr mal :lachtot:

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