Hündin lässt sich nicht erziehen


  • Ups, sorry, dann eben Herrchen. :gut: Ansonsten stimme ich dir absolut zu, genauso habe ich es gemeint. Danke für die Ergänzung.

  • Leben tu ich Jan Fennel auch nicht, man sollte sich aber wenigstens ansatzweise mit dem Thema "Rudelführung" auseinandersetzen.
    Wenn wir es nicht machen, macht es der Hund und ist meisst damit überfordert und neigt zu Verhaltensweisen, die uns nicht gefallen.


    Ich fahr mit dem Bifi garnicht schlecht, probiert, ob es auch ohne geht hab ich aber noch nicht :D

  • Zitat

    Leben tu ich Jan Fennel auch nicht, man sollte sich aber wenigstens ansatzweise mit dem Thema "Rudelführung" auseinandersetzen.
    Wenn wir es nicht machen, macht es der Hund und ist meisst damit überfordert und neigt zu Verhaltensweisen, die uns nicht gefallen.


    Ich fahr mit dem Bifi garnicht schlecht, probiert, ob es auch ohne geht hab ich aber noch nicht :D


    Also meine Hunde bekommen immer ihr Futter, bevor ich esse, einfach weil ich mich dann entspannt vor den Fernseher setzen und essen kann. Wann man was, wo und wie isst, hat doch keine Auswirkung auf die Beziehung zu uns Menschen.

  • Zitat

    Leben tu ich Jan Fennel auch nicht, man sollte sich aber wenigstens ansatzweise mit dem Thema "Rudelführung" auseinandersetzen.
    Wenn wir es nicht machen, macht es der Hund und ist meisst damit überfordert und neigt zu Verhaltensweisen, die uns nicht gefallen.


    Ich fahr mit dem Bifi garnicht schlecht, probiert, ob es auch ohne geht hab ich aber noch nicht


    ich bin auch dafür, dass man sich mit solchen themen auseinandersetzt, seppl. und genau deshalb ist es sinnlos vor dem hund zu essen, denn caniden haben keine futterrangfolge.

  • Zitat

    Hab ich ja noch nie gehört... :D wer erzählt denn sowas? :???:


    :muede: Die halbe Welt. Ich erlange ja von solchen Leuten Dank dieses Artikels http://www.sag-nein-zu-gewalt.de/?cat=8auch, dass sie in ihren Kühlscharnk pinkeln. Wenn schon einen auf 'Rudelführer' machen, dann bitte konsequent!
    Meine beste Freundin hat mir auch den harten Schnauzengriff beigebracht, nur wußte ich nicht, was das ist. Gott sei Dank bin ich viel zu grobmotorisch und hab den nie benutzt. Das hätte bei meiner ängstlcihen Minimaus gerade noch gefehlt. Später habe ich dann hier und anderswo mehr drüber gelesen.
    Und was haben mir die Leute nicht alle das Nase reinstippen und schimpfen empfohlen beim Thema Stubenreinheit!! Nee, nee, für sowas bin ich viel zu weich und mein Hund auch. (Ich hab allerdings auch keinen Husky oder Terrierist :smile: )

  • Zitat

    Leben tu ich Jan Fennel auch nicht, man sollte sich aber wenigstens ansatzweise mit dem Thema "Rudelführung" auseinandersetzen.
    Wenn wir es nicht machen, macht es der Hund und ist meisst damit überfordert und neigt zu Verhaltensweisen, die uns nicht gefallen.


    Ich fahr mit dem Bifi garnicht schlecht, probiert, ob es auch ohne geht hab ich aber noch nicht :D


    Ich habe vor 4 Monaten bei Null angefangen, einiges gelesen (zum Thema Rudelführung am meisten auf der Webseite http://www.dogbreedinfo.com) und finde den Ansatz Agieren/Reagieren und Recourssenverteilung den ihc bei 'Hundetraining mit Martin Rütter' gelesen habe sinvoller. Zumindest für mich.
    Ich habe manche der 'Rudelführer'sachen gemacht: zuerst durch die Tür, Hund oft ignoriert wenn er ankommt etc. etc. aber meine Hund ist von vorneherein so unterwürfig, dass ich dazu übergegangen bin, mittlerweile eher das gegenteilige Verhalten zu fördern (Abgesehen von dem Einfordern von Spielrunden etc. Da heißt es zu Hause eher Nein!) Wenn ich im Laufe eins Tages zu streng bin und zuviel schimpfe (beim Straßentraining, UO machen wir fast gar nicht mehr) kann es nämlich sein, dass mein Hund mich abends meidet. :/
    Deshalb gibt es nach Spaziergängen mit viel Straßenverkehr eher mal eine 'Komm, beiss mir in den Ärmel' Runde bei der meine Maus sich ein bisschen an mir abreagieren darf.


    Ich stimme Junimond zu. Ich habe nicht viel Ahnung von Hundeerziehung - nur das, was ich in den letzen 4 Monaten gelesen und angewendet habe - aber ich werde beim Lesen Deiner posts auch etwas kirre. Dein Tagesprogramm klingt gut, aber vielleicht zwischendrin einfach den Hund auch mal Hund sein lassen und nicht dauernd drüber nachdenken, was er alles noch unbedingt können muss.
    Und manche Hunde finden Dummytraining einfach sinnlos. Das geht 3 oder 4 Mal und dann ist halt Ende weil sie keine Lust mehr haben. Mein NEffe ist auch enttäuscht, dass meine Maus nicht immer wie bekloppt seinem Ball hinterhersemmelt, aber sie will nicht und sie muss auch nicht. Alles was sie bei mir muss ist kommen, wenn ich rufe, warten wenn ich es sage und nix vom Boden fressen - und damit bin ich vollauf beschäftigt :D

  • Zitat

    Mein NEffe ist auch enttäuscht, dass meine Maus nicht immer wie bekloppt seinem Ball hinterhersemmelt, aber sie will nicht und sie muss auch nicht. Alles was sie bei mir muss ist kommen, wenn ich rufe, warten wenn ich es sage und nix vom Boden fressen - und damit bin ich vollauf beschäftigt


    ist doch klasse, dass du keinen balljunkie hast ;)


  • Was ich als erstes machen würde: nen kompletten Gang runterfahren.
    "Sitz" und "Platz" sind zwar schöne Kommandos - aber na ja...... Manche Hunde mögen das "Exerzieren" nicht wirklich, weil es in ihren Augen keinen Sinn macht.


    Was ich immer nicht so ganz verstehe: Erziehung findet auf dem Hundeplatz statt - als geballtes Lernprogramm, oder man ist Zuhause, macht vielleicht ein paar nette Übungen????


    Es ist alles so bierernst. Macht der Hund nicht wie man will, muss er erstmal hungern. Ich finde, das sollte nicht das erste Mittel der Wahl sein. Wenn mans genau nimmt, ist es schon ein enormes Druckmittel. Die Aussicht auf etwas Besonderes, das kann alles sein, was dem Hund Spaß macht - fühlt sich für mich persönlich irgendwie anders an.


    Einen schönen Weg finde ich auch, mal die Geduld zu haben, auf das zu warten, was der Hund von sich aus anbietet, und wenns das Richtige ist, bekommt er seine Belohnung.
    Das kann schonmal dauern - aber ich denke auch diese "Hartnäckigkeit" auf etwas zu bestehen, ist eine Führungsqualität.


    Womit wir beim nächsten Punkt wären, dem Alltag. Bau die Kommandos doch einfach mit ins tägliche Leben ein, wann immer Du sie gebrauchen kannst.
    Beispiel: Du triffst jemanden, mit dem Du Dich unterhalten möchtest. Du sagst ein kurzes "Sitz", der Hund steht immer noch. Du könntest jetzt wiederholen, laut, leise, brüllen, den Hintern runterdrücken. Oder Du beobachtest Deinen Hund aus dem Augenwinkel während des Gesprächs - er bekommt die Belohnung genau, wenn er sich setzt, "Gut gemacht".


    Eben so ähnlich wie bei der Leinenführigkeit, wenn Du einfach stehen bleibst, sobald die Leine gespannt ist. Du sagst gar nichts und wartest bis der Hund von alleine drauf kommt, was Du eigentlich willst, erst dann geht es weiter.


    Wichtig dabei ist die Konsequenz: der Hund lernt mit der Zeit, ich kanns jetzt machen, ich kanns nachher machen, aber machen müssen werde ich es doch - warum also nicht gleich die Belohnung abstauben??


    Damit schlägst Du zwei Fliegen mit einer Klappe: es gibt Hunde, die haben einen enormen "Will-to-please". Es gibt auch andere, die bevorzugen: "das war jetzt meine Idee, bin ich nicht ein toller Hund?".


    Du musst nicht ne Bifi vor Deinem Hund essen um zu zeigen: "ich bin hier der Anführer und sage wie es wo langgeht - es gibt kein Aussitzen, von dem was ich verlange" Das zusammen mit der Einstellung vom Hund: "Der weiß schon was er tut" - dann fluppt es.... und das ziemlich streßfrei für beide.....

  • Zitat

    ist doch klasse, dass du keinen balljunkie hast ;)


    Ja ich weiss, Halleluja!!!
    Ich weiss nicht was das ist mit Männern, Hunden und Bällen - irgendwas genetisches?? ;-)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!