Der Aussie-Klönschnack Thread - Teil 2
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Hallo ihr lieben Aussiebesitzer
Ich habe vor ende des Jahres Hundebesitzer zu werden
Sich Rassetechnisch festzulegen ist nunmal nicht so einfach... Momentan ist der Stand Dalamtiner vs. AussieDem Dalmitread hab ich schon zugespamt, jetzt seid ihr dran, wenn ich darf.
Grds schrecken mich einige Beträge die ich im Internet gefunden habe vom Aussie ab...
Mein späterer Hund müsste halt auch mal ein-zwei stündchen alleine bleiben, mit knapp einen Jahr durchaus zum Hundesitter (dann geht das echte Arbeitsleben los...) können und sollte keine Eigenschaften zum Wachhund mitbringen (da zur Zeit noch wohnhaft im Mietshaus...)
nun hab ich gelesen, dass das alles auf einen Aussie nicht zutrifft. Sollen sehr anhänglich sein bzw sehr aufs Herrchen fixiert und zum Hundesitter soll ein Problem darstellen...
Das wäre natürlich sehr ungünstig für mich. Da man ja aber viel im Internet liest, wollte ich mal an der Quelle fragen, was da wirklich dran ist und was ihr sagt.
Freu mich auf Antworten
also zumindest alleinbleiben ist bei uns gar kein problem...loki ist auch immer mal wieder 1-3 stunden allein und maximal schafft er bis zu 6, mehr muss/soll er auch nicht.
wenns mal länger werden könnte, bring ich ihn zu meiner freundin. die hat selber auch 3 hunde und da passt er sich sehr gut an...also ich denke nicht, dass der sache mit dem hundesitter was im wege steht...
loki ist bei fremden zwar auch zurückhaltender geworden, als er mal war, aber wenn er einmal warm wird, kommt er bis jetzt mit jedem menschen klar.
würde vielleicht, wenns soweit is, erstmal ne beziehung zum sitter aufbauen lassen und nicht beim ersten mal schon dort lassen...aber ich schweife abich würd auch nicht sagen, dass aussies soo exrtem auf 1 person fixiert sind...zumindest unserer geht auch mit meinem mann oder freunden problemlos mit...wenn ich dahinter gehe, wird sich zwar immer schön umgeguckt, aber das liegt denke ich nicht am aussie
der schutztrieb ist allerdings nicht zu unterschätzen...
wir haben bei loki von anfang an versucht es etwas einzudämmen. hier störts zwar keinen, aber wenn ich abends auf dem sofa liege und nen film schaue, erschreck ich mich immer zu tode, wenn auf einmal losgebellt wird.
wir habens so weit geschafft, dass er sehr selten bellt, nichtmal wenns klingelt(es sei denn er schreckt grad ausm schlaf hoch XD), er brummelt dann halt bissl vor sich hin, wenn ich dann nix sag, würde er auch bellen. aber so haben wir nen guten kompromiss gefunden denk ich.
wenn im garten jemand zu nah an den zaun kommt, wird derjenige auch angebellt, was ich aber auch richtig finde und zulasse. wichtig finde ich dort nur, dass er auf abrufen auch damit aufhört.ich kenne allerdings auch aussies, die wirklich viel bellen. denke, da haben wir einfach glück gehabt.
hoffe, das hilft dir, dein bild etwas zu vervollständigen und dich zu entscheiden.
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Hallo,
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vielen dank schmal.
ja ich fürchte gerade wg der aktuellen Wohnsituation ist es vllt nicht die beste Idee mit dem aussie... schade.
aber besser ich weiß das vorher und kann einen hund aussuchen der besser passt, als das ich später Probleme habe die man hätte vermeiden können...
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vielen dank schmal.
ja ich fürchte gerade wg der aktuellen Wohnsituation ist es vllt nicht die beste Idee mit dem aussie... schade.
aber besser ich weiß das vorher und kann einen hund aussuchen der besser passt, als das ich später Probleme habe die man hätte vermeiden können...
so denken leider zu wenige menschen, bevor sie sich einen hund aussuchen.
wenn der hund (aufgrund von schlechten passenden umständen) nicht gücklich ist, wird man selber das im endeffekt auch nicht. morgens gehen wir oft mit 2 dalmis zusammen und das sind auch super tolle hunde, wie ich finde
...allerdings bellen die auch, wenn man am haus vorbei geht... -
Der Aussie ist ein toller Hund, aber man sollte sich vorher gut informieren, ob die Eigenschaften wirklich gut zu einem passen.
Denn: Ja, er ist:
...intelligent
...mit viel Will to please ausgestattet
...lernbegierig (auch viel Unsinn)
...vielseitig (sportlich veranlagt)
...agil und aufgeweckt
...sensibel für Stimmungen und Emotionen
...treu und loyalAber er kann auch haben:
...einen nicht zu unterschätzenden Schutz- und Wachtrieb, denn es zu kontrollieren gilt
...desöfteren Probleme mit Kindern oder "komischen" Menschen (Behinderte, Alte Menschen oder Ausländer)
...eine niedrige Reizschwelle
...die Tendenz für diverse Stresssituationen anfälliger zu sein
...extreme Reserviertheit - oft nur auf eine Person bezogen, Fremde braucht der Aussie oft nicht...
...Terretorialverhalten (mein Haus, meine Straße, mein Block!)
Und zu uns: Ich würde behaupten, mein Hund hat von allem etwas. Manches habe ich mir auch etwas leichter vorgestellt - vor allem den Schutz- und Wachtrieb und die niedrige Reizschwelle...insgesamt war ich aber nicht sonderlich überrascht, als all die Punkte nach und nach über uns hineinbrachen
Information ist alles!
Mein Tipp - triff Dich mit gaaaanz vielen unterschiedlichen Aussiehaltern, die meisten sind ehrlich und legen Dir auch gerne ihre Baustellen offen
Und kurze OT Frage - beim Dalmi, macht ihr was sportlich aktives, weil der Hund will ja wirklich täglich seine Kilometer abrennen (sofern er erwachsen ist)?
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Also wegen laut sein: die meisten Dalmis, die ich kenne, sind sogar gesprächiger als die meisten Aussies die ich kenne. Unterschied: Aussies bellen eher, wenn sie denn was 'sagen' und die Dalmis sind eher am Dauerjammern, heulen, qietschen etc
Das mit dem Bellen, wenn jemand an der Tür vorbei geht, ist denk ich zum großen Teil auch Erziehungssache.
Mexx bellt so gut wie nie, er ist einer der leisesten Hunde überhaupt.
Aber insgesamt sind die Dalmis, die ich kenne, 'einfacher' als die Aussies. Ich denke aber, das kommt einfach auch drauf an, was man selber möchte.
Dalmis haben zwar weniger Schutztrieb meistens, dafür auch weniger will to please. Aussies sind manchmal echte Nervenbündel, aber auch viele Dalmis, die ich kenne, haben ein echtes Wesensproblem und sind super wesensschwach. Viele Aussies, die ich kenne, kommen mit Kindern gar nicht klar und sind schnell überfordert.
Find ich über Foren immer sehr schwierig, am besten man versucht so viele Hunde wie möglich live zu erleben und schaut sich den Züchter/die Linien, Verwandte und die Eltern des Hundes ganz genau an.
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Ohaaaa Saltimbanco, Du hast gerade wirklich schön meine kleine Maus beschrieben, ....das werd ich mir mal so merken, wenn ich wieder gefragt werde, wie sie so ist
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ich hatte schonmal mit einem züchter telefoniert. aber die können einen ja gerne mal alles passend reden...
in meinem umfeld kenn ich nur eine mit einem aussie. mit der hab ich mich auch schon unterhalten - ihre aussagen stimmen ganz gut mit euren überein.
sonst kenn ich ehr andere hunde in meinem umkreis. dalmis kenn ich garnicht (mehr)
ich möchte später schon sportlich aktiv werden mit dem hund (was genau mir und vor allem dem hund dann gefällt wird man sehen).
ich plane auch relativ viel zeit ein (wenn er erwachsen ist) bzgl bespaßungsprogramm und hab spaß daran wenn man zb viel draußen ist (sonst hätte ein hund glaube auch keinen sinn).
ich denke für mich als aktiven menschen sollte das kein soooo großes problem darstellen.
(sicherlich eine umstellung, aber machbar)das auch andere hunde mal bellen können ist mir klar, sind ja hunde
wenn sie aus veranlagung ehr dazu neigen (aufgrund des schutz/wachinstinktes) glaube ich, ist das schwieriger zu "erziehen" (bzw "raus" zu bekommen) als mit hunden die nicht dazu neigen. oder liege ich da falsch.hmmm. vllt passt es ja irgendwann mal mit einem aussie als zweithund
aber ich informier mich natürlich noch ein bisschen weiter.
ich hoffe das man bzgl charakter beim "aussuchen" beim züchter schonmal ein bisschen eingrenzen kann - hoffe ich zumindest.
ich hätte zumindest schonmal für beide rassen einen züchter "an der hand" der mir vernünftig erscheint und dessen wurfplanungen ganz gut zu meiner planung passt
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Ich weiß nicht, aber die Beschäftigung beim Aussie finde ich eigentlich gar nicht so schwer. Oder sagen wirs so: Bei meinem Exemplar nicht schwer. Ich werde oft gefragt, (nachdem ich gesagt hab, dass ich einen Aussie und keinen Border habe) was ich denn alles mit dem Hund machen würde - der braucht ja viel Beschäftigung und so...
Und ich denke mir immer: Hm, eigentlich finde ich genau das am einfachsten am Aussie. Denn: (ich spreche da jetzt mal von meinem), er ist schnell für so ziemlich alles zu begeistern, ob sportlich aktiv oder was fürs Köpfchen, immer dabei, immer mit Begeisterung immer mit Vollgas. Und wenn mal nichts los ist, ist auch nichts los und der Köter entwickelt sich zum besten Sofahund ever.
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Bin zwar nicht soo oft hier
(der liebe Zeitmangel) aber das ist doch mal mein Thema. *grins*
Ich habe beides daheim...zwei Dalmis und einen Aussie.Man kann beide Rassen doch eher schlecht vergleichen, beide toll, aber sehr unterschiedlich.
Mein Aussie bellt wenig, schlägt aber natürlich lautstark und vehement an, wenn "etwas" ist. Fremde, die aufm Hof kommen oder aber durchaus auch der -fremde-
Igel, der am Fenster vorbeirennt, wobei ich mir aber im Haus sicher sein kann, er bellt nur dann, wenn etwas "komisch" ist, aus Vergnügen bellt er nicht...draussen ist das anders. Da bellt er gerne mal im Spiel, hört sich natürlich anders an, eben ein "Spielbellen", aber insgesamt sehr moderat, hatte mir die Bellerei (was man so hört, liest und erzählt bekommt) sehr viel schlimmer vorgestellt.
Unsere gesunden Dalmis waren alle sehr leise, fast schon stumm, schlugen/schlagen aber ebenso an, wie unser Lübke (Aussie), allerdings ist der sehr viel wachsamer. Für unsere Dalmijungs muss(te) schon sehr deutlich was ganz anders, als sonst sein.
Ausnahme scheinen (rein erfahrungsgemäß, ob es tatsächlich die Regel ist, weiß ich nicht) einseitig hörende Dalmis zu sein....Kläffer! Unser Maxi gehört dazu (und eben noch andere einseitig hörende, die ich kenne), er bellt bei jedem Mist. Händelbar...bis er alt wurde. Er hört mittlerweile erst dann auf, wenn er findet, dass es reicht. Sein Aus-Knopf ist im Alter kaputt gegangen. Unsere anderen Hunde haben sich das aber nicht "abgeguckt".Kindertauglichkeit hat doch sowieso kein Hund per se im Gepäck, unsere sind regelrechte Kinderfanatiker und Kinder dürften sich theoretisch alles erlauben....sind aber eben mit Kinder aufgewachsen.
Unser Aussie findet sogar fremde Kinder wahnsinnig toll (fremde Erwachsene werden stark "selektiert") und auch mit Behinderten (meine Schwester) kommt bzw. kam er super zurecht, er hat sie sehr angehimmelt, obwohl er sie erst mit einem knappen Jahr kennenlernte.
Stadtleben kennt er nicht, wir sind totale Landpflanzen, aber als wir vor ein paar Wochen auf nem Seminar waren und städtisches Leben "ertragen" mussten -wegen Hotel- hat er das einfach hingenommen. Am ersten Abend war er etwas aufgeregt (und wollte die vielen Autos platt machen *grins*), aber dann war es einfach okay...hat mich letztlich mehr gestresst als ihn.Jede Rasse hat ihre Vor- und Nachteile...unseren Aussie finde ich im Grunde einfacher, als unsere Dalmis, wäre aber als Hundeanfänger mit ihm sicherlich ein stückweit überfordert gewesen, wenn auch sicherlich mit viel Engagement machbar, also für einen Anfänger.
Heftig fand ich anfangs vor allem die "abartige" Reaktionsschnellig- und Kompromisslosigkeit von Lübke. Ob nun alle/viele Aussies so sind, kann ich nicht beurteilen, richtig gut kenne ich ja nur meinen.Sensibel sind Dalmis zwar auch, sogar sehr, unterschätzen viele, weil doch viele Dalmis "Bollerköppe" sein können, aber unser Aussie ist da noch sehr viel extremer. Bin ich sauer und auf Krawall gebürstet (um mal ein deutliches Beispiel zu wählen), ist Lübke das auch und würde das extrem gerne prompt ausleben...unsere Dalmis sind dann eher verwirrt und "schleimen" bzw. machen einen auf "Gute-Laune-Clowns".
Mal ein Beispiel: Macht unser Oldie irgendeinen Mist und ich schimpfe, hockt Lübke sofort flitzebogengleich neben mir: "Darf ich ihn hauen? Darf ich? Darf ich? Och...biiiitte!" ...darf er natürlich nicht und hält sich auch dran.
Carlson dagegen: "Oh, die Tante ist böse! Guck mal...ich bin soo lustig, sowieso immer total nett und Mist mache ich nie." Abgefahrener Nebeneffekt, wenn ich mit einem der Dalmis "schimpfe" ist der andere mördermäßig brav.Unser Aussie schätzt fremde Hunde gar nicht, Hündinnen sind meist okay...Rüden gehen nicht, an der Leine okay, er macht keinen Krawall, Freilauf würde wahrscheinlich eher unschön enden. Mit unseren Dalmis war und ist das nie problematisch gewesen, obwohl gleiche Rahmenbedingungen. Stört mich nicht, weil wir eben sowieso sehr abseits wohnen und kaum Fremdhundekontakt haben.
Soo viele Aussies habe ich -noch- nicht kennengelernt, aber bei den wenigen ist mir stark aufgefallen, wie unterschiedlich (körperlich, wie auch vom Wesen) diese sind, die Variationsmöglichkeiten kommen mir gigantisch vor....vom Super-Aussie bis hin zum Nervenbündel...alles dabei.
Dalmis dagegen sind sich doch alle sehr ähnlich, wesensschwache Dalmis kenne ich fast gar nicht bzw. kamen diese dann aus dubiosen Quellen, wobei in der "Gruppe" dennoch erstaunlich viele klar im Kopf waren, hatten dafür aber sehr häufig massive körperliche "Mängel", wie z.B. massive Hautprobleme, Allergien, HD usw.
Aus einer guten Zucht stammend, waren/sind alle mir bekannten Dalmis wesenfest, da kenne ich keinen, der tatsächlich blöd im Hirn ist.Habe ich was vergessen?
Ich hoffe die verschiedenen Erfahrungen helfen Dir ordentlich weiter und es wäre schön zu erfahren, wie Du Dich entscheidest. -
Zitat
Heftig fand ich anfangs vor allem die "abartige" Reaktionsschnellig- und Kompromisslosigkeit von Lübke. Ob nun alle/viele Aussies so sind, kann ich nicht beurteilen, richtig gut kenne ich ja nur meinen.Ob das nun bei allen Aussies so ist, kann ich auch nicht sagen, würde es aber für unsere auch so unterschreiben. Nicht nur kompromisslos, sondern einfach unheimlich hart im Nehmen, wenn es um etwas geht, was ihnen wichtig ist...
Liebe Grüße
Kerstin - Vor einem Moment
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