Der Aussie-Klönschnack Thread - Teil 2
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Chrissi: 1000%ige Zustimmung!!!!!
Gerade der Aspekt, dass vor allem die Züchter gefragt sind, die die Rasse wieder "auf Spur" zu bringen, ist für mich einfach wesentlich!!Schade, auf dem Vortrag wäre ich auch gerne gewesen. ich habe den Grewe auch mal auf einem Vortrag gesehen, war sehr interessant und ganz oft habe ich damals gedacht: ja, genau so ist es! Wegen mir kannst du gerne noch ein paar "Stories" erzählen ;-)
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Interessantes Thema, grade! Ich habe alles heute in der Mittagspause gelesen und dann in Physik und BWL darüber nachgedacht.

Ich kann nur sagen, dass ich beide Hunde liebe: sowohl meinen Arbeitslinien-Hibbel, als auch meinen (mir zu) ruhigen Arbeitslinien-Showlinien-Mix

Beide sind komplett verschieden und beide absolut einzigartig.Was ich bei Amy oft vermisse ist eeeeetwas mehr Schnelligkeit (jaja ich weiß, alle beneiden immer, dass Amy so ruhig arbeitet
) und wenn es nach mir ginge dürfte sie auch mehr Schutztrieb haben.Allgemein glaube ich aber nicht, dass JEDE Arbeitslinie so ist wie Ida und JEDE Show(arbeits)linie so ist wie Amy und ich glaube auch nicht, dass man Hunde da richtig einteilen kann.
Klar, manche Unterschiede gibt es schon, aber was macht eine richtige Arbeitslinie noch aus? Wie viele "Arbeitslinienzüchter" arbeiten auch noch wirklich mit ihren Aussies am Vieh? -
Zitat
Wie viele "Arbeitslinienzüchter" arbeiten auch noch wirklich mit ihren Aussies am Vieh?
alle
weil für mich ist ein Arbeitslinienzüchter nur einer der auch mit seinen Hunden am Vieh arbeitet und mir beweisen kann dass der Hund auch am Vieh arbeiten kann 
die Korrekte Frage würde evtl heißen" wie viele "Arbeitslinienzüchter" haben noch eigenes Vieh zuhause?
Hier in Dland und EU auch die meisten, weil meist das Vieh nachkommt, wenn es noch nicht vorhanden ist.
In den USA auch alle, mir fällt auf die Schnelle kein AL Züchter ein der kein Vieh hat... -
Danke Chrissi,
das ist doch genau das, was ich die ganze Zeit sagen will, aber irgendwie drücke ich mich wohl falsch aus.
Pika hat auch Schutztrieb, aber muss den nicht ständig vorstellen und weiß WANN sie reagieren müsste (obwohl das bisher nur ein Mal vorkam, weil ich ganz gut auf mich selbst aufpassen kann), Taxi reagiert einfach immer dann, wenn er denkt, dass es gefährlich werden KÖNNTE!
Taxi hat eben so wenig Nervenstärke und Pika trotzt davon. -
Zitat
Ich finde das Thema wahnsinnig spannend.
Beide waren sich einig, dass hier besonders die Züchter gefragt sind, denn die alleinige Schuld den Haltern zu geben, wäre zu einfach.
(...)
Ich bin einfach mal so dreist und behaupte, dass auch ein terretorialer Hund in einem Mehrfamilienhaus zu managen sein muss. Denn der Hund bewegt sich im Treppenhaus z.B. ja nur im Beisein des Besitzers und hier sollte er die Aufgabe des Kontrollierens usw doch an den HH abgeben. Ein in sich ruhender, selbstsicherer Hund, der klar im Kopf ist, müsste das eigentlich schaffen - finde ich. (...)Schon deshalb kann man das nicht allein den Haltern anlasten, weil ein nicht unerheblicher Teil unerwünschten Verhaltens sich zwar erst mit ein paar Monaten Lebensalter zeigt, aber bereits der Grundsteil in den aller ersten Wochen gelegt wurde.
Managen sollte für keinen Halter ein Problem sein. Ich meine keine Hausflure und das Bewegen mit dem Halter. Ich rede von den Hunden, die Geräusche kommentieren. Ich bin da ja verwöhnt - keiner meiner Hunde hat je Probleme damit gehabt und auch Klingel, Nachbarn etc. werden ignoriert, der Postbote wird geliebt und auch Besuch mit Kindern kann sich bei uns einfinden, ohne, dass man die Hunde gleich verbannen müsste. Ich kenne aber einige Aussies, die im Lauf der Jahre das Verteidigen "ihrer" Wohnung so ernst genommen haben, dass irgendwann jedes Geräusch aus Nachbarwohnungen oder im Treppenhaus oder der Wohnung oben drüber kommentiert wurde. Bei einigen war es ein Wuffen, dass im Grunde nur den Halter störte, bei anderen wuchs sich das so aus, dass a) die Tiere und b) die Nachbarn dauergestresst waren. Ob das nun daran liegt, dass diese Tiere unterbeschäftigt waren und sich eine Aufgabe gesucht haben, vermag ich nicht zu sagen. Bei zumindest 4 davon weiß ich, dass die gut und auch sinnvoll ausgelastet werden, aber nicht hüten.
Der durchschnittliche Aussie reagiert Hunden gegenüber nicht so, wie es die meisten Menschen sich wünschen. Soweit ich das sehe, sind aber nur wenige davon wirklich durchgeknallt oder asozial, sondern blitzschnell. Die reagieren mit Nichten aus heiterem Himmel, sondern das Zeitfenster, innerhalb dessen die reagieren, ist halt kurz und die Leitung von Zweibeinern of lang.
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Es gibt schon Züchter hüben wie drüben, die kein Vieh haben und mit Arbeitslinien züchten. Wenn man danach geht, wer Vieh daheim hat und wie das gearbeitet wird, dann müssen wir aber nach Arbeitslinien, Triallinien und Showlinien unterscheiden.
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Zitat
Soweit ich das sehe, sind aber nur wenige davon wirklich durchgeknallt oder asozial, sondern blitzschnell. Die reagieren mit Nichten aus heiterem Himmel, sondern das Zeitfenster, innerhalb dessen die reagieren, ist halt kurz und die Leitung von Zweibeinern of lang.
Oh ja
. Manchmal wünschte ich, ich würde auch nur halb so schnell denken (und dann etwa zeitgleich umsetzen können) wie mein Hund 
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Hallo ihr Lieben,
ich muss jetzt glaub ich mal die Diskussion hier sprengen, aber ich bräuchte mal einen Rat von den Rüdenbesitzern hier...
Hoffe nur, dass ihr mir helfen könnt.Also folgendes:
Am Montag waren wir Trailen und hatten von der Trainerin eine gelbe Warnweste bekommen. Als ich Sogno aus dem Auto geholt hab ist er abgegangen wie Schmitzkatze und ist ständig an mir hoch. Ich hab keine Ahnung ob das an der Weste lag. Auf jeden Fall hatten wir die Weste beim 2ten Mal nicht an und da wollte er mich auch "besteigen" ich hab das natürlich sofort unterbunden und wir haben uns auf unseren nächsten Trail konzentriert.Seit wir dann daheim waren hat er an mit geklebt wie ne Klette. Er läuft mir nur noch nach, hächelt wie verrückt, steht vor der Tür und wartet bis ich wieder raus geh. Himmelt mich an als wäre ich ne Leberwurst. Er führt alle Kommandos ohne zu zögern aus. Er geht an der Leine wie eine 1. Anderen Hunden wir nur noch hinterhergeschaut aber auf ein "Schau" sofort zu mir geschaut. Selbst wenn ein Hund vor ihm läuft, ist seine komplette Aufmerksamkeit bei mir und er korigiert sich sofort, wenn er doch mal zu weit nach vorne läuft.
Ist ja alles wirklich sehr schön, wenn das "besteigen" nicht wäre. Obwohl das auch nur ist, wenn ich ihn kraul. Aber wenn ich mich räusper oder "ehh" sag hört er sofort auf...

Kann mir einer sagen was das ist? Oder was ich am besten tun soll.....
Danke schonmal! -
Ich bin ja nun eher stiller Mitleser hier, ich muß heute aber mal meine Überlegungen zusammenfassen und Eure Meinung dazu hören. Vielleicht seh ich das ja auch klarer jetzt. Es kann jetzt allerdings etwas länger werden Es geht hauptsächlich um Balou.
Im Augenblick habe ich einige Baustellen bei beiden Jungs zu bewältigen, an denen ich jetzt aber verstärkt und mit einem entsprechenden Trainer arbeiten möchte bzw. arbeiten werde. Bei Odin ist es extremes Hochfahren mit Kläffen beim Arbeiten auf dem Platz (deswegen haben wir Agi erst mal auf Eis gelegt, bis er gelernt hat, dass man nicht gleich bei allem extrem Hochfahren muß) und Pöbeln an der Leine bei Hundebegegnungen. Bei Balou ist es auch Leinenpöbeln (da beschränkt es sich aber ledglich auf Odins Erzfeide, der Rest wird quietschend begrüßt) und alles Getier jagen, wenn er könnte (und zwar extrem mit Sichtlaut und gar keiner Ansprechbarkeit mehr).
Balou wird im August 2 und da Balou seit Anfang das Jahres draußen total hysterisch auf läufige Hündinnen reagiert hat, abends nur noch schlecht fressen kann, und seine angestauten Hormone dann versucht an Odin auszuleben (der sich nicht wirklich dagegen wehrt) hat Balou jetzt seit einer Woche einen Kastrationschip drin. Ich habe nicht vor, ihn gleich danach kastrieren zu lassen, ich möchte aber vor allem Odin erst mal eine Ruhepause geben, während dessen weiter mit Balou trainieren und vor allem verhindern, dass es zwischen den zwei in so einer Situation doch mal eskaliert, weil es Odin vielleicht doch irgendwann zu viel wird (rein grundsätzlich sind die zwei wie Arsch auf Eimer). Mag jetzt vielleicht falsch sein, ich habe mir das aber wirklich lange angeschaut und mir das lange überlegt.
Im Moment trainieren wir gerade für eine möglicherweise im Juni anstehende BH. Und darum geht es auch hauptsächlich. Rein grundsätzlich kann Balou die einzelnen Elemente, an so langes Fußlaufen wie es in der BH verlangt wird, ist aber noch nicht wirklich zu denken. Also, er zeigt schon eine gute Fußarbeit, aber eben noch nicht auf dieser Länge. Wir haben jetzt nur noch 7x Training, wovon ich 2x nicht dabei sein kann.
Im Augenblick bin ich ernsthaft am Überlegen, ob ich die BH für dieses Jahr erst mal hinten anstelle und lieber an unseren „Alltagsproblemen“ arbeite. Ich bin kein Turniertyp, also die Wahrscheinlichkeit ist eher gering, dass wir jemals großartig auf Turniere gehen. Balou ist von einem möglichen Turnierstart im Agi (das machen wir nicht regelmäßig und Balou kennt auch bisher nur einzelne Hindernisse bzw. Geräte) und Obi (da hat sich unsere Obi-Gruppe leider Anfang des Jahres aufgelöst und ich trainiere im Moment unregelmäßig allein) bisher noch meilenwert entfernt und auch mit Odin werde ich so schnell nicht auf ein Agi-Turnier gehen (er hat die BH schon).
Wie seht ihr das? Würdet ihr da gar nicht großartig auf die BH weiter arbeiten, sondern an den Alltagsproblemen und die BH dann ggf. machen, wenn irgendwann mal ein Turnierstart in Frage kommen würde?
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Edit geht nicht mehr: Also ist es jetzt nicht so, daß ich die BH für irgendwelche baldigen Turnierstarts bräuchte, sondern ich würde sie halt machen, weil ichs bei Odin auch gemacht hat und fertig.
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