Der Aussie-Klönschnack Thread - Teil 2
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hmmm also ich hab mir das durch den "Mina-Post" hier mal durchgelesen, jedenfalls die letzten 5 Seiten... ich habe einen fast 3-jährigen irgendwas-mix... evtl. hat sogar ein aussie mitgewirkt, jedenfalls hat er zu 80% die hier überwiegenden neg. Charaktereigenschaften auch. Er stellt wirklich alles in Frage und führt Kommandos, aus entfernung vor allem, nur aus wenn das für ihn auch Sinn macht, sonst ignoriert er das befohlene völlig. Auch entwickelt er momentan, obwohl er seit der Welpenzeit tgl. mit ner vielzahl an versch. Hunden zusammen ist, eine art Ressourcenverteidigung. Im moment werde ich und div. Hündinnen vor intakten rüden verteidigt. Er ist menschen ggb. eher reserviert. möchte am liebsten gar nicht von fremden angefasst werden, schon gar nicht von kindern, die kann er nicht einschätzen, er wacht und jagt wie sau. Mir scheint oft das er weiß was ich von ihm will, mir das zuliebe auch ab und zu zeigt, im Grunde aber der chef ist. Er hat nen mega Dickkopf. Man muss ihm immer ein Gedanke Voraus sein, sonst hat man schnell ne Klopperei oder ein riesen Missverständnis. Er ist ein super intelligenter Hund der schnell kapiert aber eben für sich ausmacht was er ausführt und was halt nicht. Was ich mit all dem sagen möchte: ich finde das diese neg. Eigenschaften auf sehr viele Hunde zutreffen können die nicht unbedingt mit der Rasse "Australian Shepherd"" sie in verb. stehen. vom verhalten hat er sehr viel, doch was nun in ihm steckt weiß keiner, ich finde dennoch das mein Hund leicht ist und will ihn nie mehr missen, so wie er ist, ist er mein Traumhund und ohne all das wäre es gähnend langweilig. :) Also vllt. sind viele Hunde von verhalten, unabhängig der Rasse, doch gleich :)
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Zitat
Das er sich noch verändern wird ist klar, aber dieses extreme, was so oft hier beschrieben wird...das würde einfach seinem Grundcharakter so dermaßen widersprechen.
Er hat Schutz- und Wachtrieb, auch nicht zu knapp. Er ist auch zurückhaltend gegenüber Fremden. Er ist 1-Personen-Hund, geht mit Fremden nicht mit und befolgt auch nur von mir Kommandos.
Er jagt auch, keine Frage. Und er ist sensibel, sehr sensibel.
Aber das würde einfach so dem Grundcharakter widersprechen, wenn er in dem Moment dann auch "draufgehen" würde und vorspringen. Das würde nicht "passen". Diese Extremisten, wie sie hier im Forum so gern als Negativ-Beispiel benannt werden...das find ich immer so absolut "Aussie-untypisch" und kann ich so von den Aussies die ich kenne gaar nicht bestätigen.Wenn mir jemand damals, als Taxi gerade nen halbes Jahr alt war, gesagt hätte, dass ich ihn mit 2,5 Jahren nicht mehr mit zu Hundebegegnungen mitnehmen kann, weil er völlig austicken wird, hätte ich meinen Hund angesehen und gedacht: "aber doch nicht Taxi".
Immer verträglich, immer nett.
Leider hätten die Menschen Recht gehabt.Ich habe jetzt nicht alles gelesen, ist mir einfach auch ein bisschen spät, hab's aber größtenteils überflogen.
Und ich denke, dass man nicht von einem Hund auf alle schließen kann. Ich finde die meisten Aussies schon krass und bin mir sicher, dass viele Horrorgeschichten stimmen und keine Horrorgeschichten sind (mir sind einfach schon so viele Aussies bekannt, die aufgrund ihrer Aggressivität eingeschläfert werden mussten).
Ich bin durch meine Arbeit ja viel mit Aussies (und eben anderen Rassen) zusammen und gehe den meisten aus dem Weg. Warum? Wenn du plötzlich nen Aussie im Bein hast, weil du nur an ihm vorbei gegangen bist, dann fängst du an drüber nachzudenken. Auch lasse ich ungern fremde Aussies an Pikachu ran (an Taxi geht ja eh nicht). Meistens ist es irgendwie ausgeufert. Es gibt sie, die netten, freundlichen Aussies, die keine Probleme machen. Davon habe ich ja eine, aber ich denke, dass sie selten sind. Pika ist nun 2 Jahre alt. Sie ist immer noch überaus freundlich zu allem und jedem. Es darf sie jeder einfach anfassen und fremde Hunde sind ihr eigentlich völlig egal. Heute war sie in der Rush-Hour mit aufm Weihnachtsmarkt. Ging nicht anders, auch wenn ich vorher Bammel hatte (Stress und so), aber sie lief da durch und war völlig relaxed...
Aber wie viele Aussies können das? Ich glaube, dass es nicht viele sind. Raaya und Taxi wären durchgedreht.Prozentual würde ich schon sagen, dass es mehr Aussies gibt, die negativ auffallen, als die, die wirklich problemlos sind. Natürlich ist es irgendwo ihr Wesen, ihre Eigenarten, aber es ist auch oft das fehlende Hintergrundwissen. Der Border Collie Light macht doch keine Probleme. Ist doch einfacher als nen BC, also holt man sich den, aber dass er im Schutz- und Wachtrieb ziemlich mehr Härte mitbringt, unterschätzen einfach so viele.
Leider stimmen mich die immer nervenschwächeren Aussies jedoch auch bedenklich oder die, die man kaum mit anderen Menschen in Verbindung bringen kann, weil sie nur beim Anblick eines Menschen schon ausflippen. Teilweise wird mir dann auch einfach zu viel auf den Standard geschoben. Reserviert, zurückhaltend... es erinnert mich dann immer an den Sheltie/Collie, wo man einfach verpasst hat den Hebel zu ziehen.
Ich kenne heute kaum eine Hand voll dieser Rassen, die nicht tot umfallen, wenn Fremde ihnen zu nahe kommen und leider kenne ich auch immer mehr Aussies, die so sind. Entweder fressen sie dich oder sie machen sich ins Höschen. Ich denke nicht, dass das gewollt war. Ein Hund, der zurückweicht, wenn Fremde sich ihm nähern bzw. ein Hund, der nach vorn geht.
Reserviertheit heißt für mich, dass der Hund nicht freudestrahlend auf jeden zu rennt, aber gleichzeitig auch ertragen kann, wenn ihn jemand anfässt, ohne dass Gott und die Welt in Bewegung gesetzt werden muss.
Pikachu ist um einiges reservierter (ich hasse das Wort :D) als Taxi, sie interessiert sich für Menschen einfach nicht, aber sie muss einfach bestimmte Dinge über sich ergehen lassen. Ich stell mir immer vor mein Hund wäre verletzt und keiner kann mir helfen, weil der sonst nen Herzanfall bekommt oder den Helfer frisst. Pika hat gelernt, dass Anfassen ok ist. Man muss sich der Person nicht zuwenden, aber ruhig halten. Dafür wurde sie belohnt und das habe ich gefördert.
Aufm Weihnachtsmarkt heute sind Kinder auf sie zugerannt und noch bevor ich nur irgendetwas hätte machen können, haben sie ihr die Hände auf den Rücken gelegt. Pika hat darauf überhaupt nicht reagiert, sondern mich nur angeschaut, "wird ja ok sein".Ich bin schon eher ein Fan der "weichgespülten" Aussies, die eben ein bisschen verlernt haben wozu sie mal gemacht wurden. Ich wohne hier mitten in Berlin und mit Taxi hier zu leben ist absolut nicht einfach. Er hat Schutz- und Wachtrieb bis zum Himmel (leider wohnen hier noch mindestens 50 andere Parteien im Haus) und das macht es wirklich oft einfach mega problematisch, wenn er der Meinung ist, dass einfach der ganze Bezirk ihm gehört. Ich habe den Moment verpasst, wo ich hätte einschreiten müssen. Nun ist er festgefahren (und ich auch), aber ich habe draus gelernt.
Als ich mir Pika ausgesucht habe, da schaute ich drauf, dass die Eltern umgänglich sind. Dass sie im Alltag überleben, ohne Stress zu haben und ländlich wohnen zu müssen. Natürlich hat Pika auch eine ganz andere Erziehung genossen. Vielleicht ist sie auch deswegen so "angenehm", obwohl ihre Geschwister ja größtenteils auch so sind.Ich frage mich eben: Wie viel von den ursprünglichen Eigenschaften brauchen wir wirklich noch? Nicht nur beim Aussie, auch beim Terrier (wie viele Jäger gibt es noch und viele Terrier fristen aufgrund ihrer Leidenschaft das Leben an der Leine) oder bei den Herdenschützern...
Die Zeit verändert sich und ich denke, dass es auch ok ist, wenn der Aussies das in einigen Eigenschaften auch tun würde.
Oder vielleicht sind die auffallenden Aussies ja auch eine Neumodeerscheinung. Ich weiß es nicht... -
Ich finde es schwierig da zu differenzieren, weil man letztlich nicht weiß, woher die "gestörten" Aussies kommen. Ein Teil kommt sicher aus Vermehrerhand und da wundert es mich nicht, wenn der Hund schon von Anfang an durchgeknallt ist, ist aber letztlich rasseunabhängig, gibt ja genug durchgeknallte Vermehrerhunde.
Dann wird es einen Teil Menschen geben, die "haben wollen" aber einfach mit dem Typ Hund nicht klar kommen und der Hund deswegen abgeht wie ne Rakete evtl. noch gepaart mit nem Vermehreraussie und schon ist die Katastrophe perfekt.
Der "Ruf" des Aussies ist offenbar ziemlich im Eimer. Ich bekomme sowas zwar irgendwie nie mit
aber meine Tä war völlig schockiert, als Lübke einzog und ist auch heute noch manchmal Thema.
Sie kennt unglaublich viele, klar, hat viele Pferdeleute im Kundenstamm, die nen Aussie haben...manchmal glaubt man fast, es gibt gratis einen zum Pferd.
Sie sagt, "die" sind wie ne Seuche, überall zu sehen und alle sind bekloppt, sie möchte kaum einen von denen im Dunkeln begegnen...das sagt ausgerechnet sie...sie hat einen Weimaraner....der ganz sicher nicht auf ne Teerunde aus ist, obwohl der zuckersüß ist und total nett...zumindest zu mir/uns.
Ich finde das total traurig und schade, weil es doch an sich wirklich tolle Hunde sind.
Lübke hält sie für ne Ausnahme, optisch sieht er auch "anders" aus, als die Aussies, die sie kennt. Ich halte Lübke nicht für besonders aussergewöhnlich, für mich ist er eh der Beste...klar! ...aber allgemein betrachtet, habe ich mir genau so nen Aussie vorgestellt, schnöder Standart.
Durch die Seminare und co. habe ich mittlerweile ja nun auch sehr viel mehr Aussies kennen gelernt, richtig durchgeknallt war da keiner.
Keiner hat wie ein Irrer in der Leine gehangen und war auf "Mord" aus, mit Menschen waren alle okay, da fällt mir nicht einer ein, der komisch auf fremde Menschen reagiert hat, das mag sicher daheim beim jeweiligen Aussie anders aussehen, was ich aber auch nur logisch finde.
Insgesamt fand ich das sogar immer bemerkenswert friedlich, obwohl viele Hunde wg. der Schafe echt aufgeregt sind. -
ich glaube, es kommt drauf an, wo man hinkommt und in welcher Situation man den Hund erlebt.
Bei Hüteseminaren geht es ja allgemein ruhiger und gelassener zu als auf zB Agiturnieren, wo die Stimmung ja allgemein gerne mal (ich sag mal) leicht gereizt ist. Da fallen die hysterischen Aussies dann eben auf. Sie lassen sich gerne von angespannter Stimmung und Hektik usw. anstecken. Sind natürlich nicht alle so!! Aber oft kann man das beobachten.Wenn wir beim Hüten irgendwo zuschauen und ich habe Bela mit, dann fällt der nicht negativ auf, der fällt dann eigentlich gar nicht auf. Das witzige ist ja auch, dass er mit Hundeleuten absolut kein Problem hat. Er ist zwar zurückhaltend, aber er lässt sich dann sogar mal streicheln. Im "normalen" Leben völlig undenkbar (auch wenn wir das natürlich trainiert haben, für die BH zB, alles kein Problem, solange die Situationen gestellt sind...). Neulich waren wir mit der Liesl mal auf einem kleinen Weihnachtsmarkt. Da war dann wieder so eine Situation mit einem Kind, wo ich ehrlich froh war, dass wir Bela nicht mitgenommen hatten. Die Liesl hat das toll gemeistert, aber da weiß man ja auch nicht, ob das immer so bleiben wird. Ich hätte, als Bela in Liesls Alter war, nicht für möglich gehalten, dass ich diesen Hund eines Tages lieber stundenlang zu Hause warten lassen würde, anstatt ihn irgendwo hin mitzunehmen.
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Zitat
Ich bin schon eher ein Fan der "weichgespülten" Aussies, die eben ein bisschen verlernt haben wozu sie mal gemacht wurden.
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Als ich mir Pika ausgesucht habe, da schaute ich drauf, dass die Eltern umgänglich sind. Dass sie im Alltag überleben, ohne Stress zu haben und ländlich wohnen zu müssen. Natürlich hat Pika auch eine ganz andere Erziehung genossen. Vielleicht ist sie auch deswegen so "angenehm", obwohl ihre Geschwister ja größtenteils auch so sind.
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Ich frage mich eben: Wie viel von den ursprünglichen Eigenschaften brauchen wir wirklich noch? Nicht nur beim Aussie, auch beim Terrier (wie viele Jäger gibt es noch und viele Terrier fristen aufgrund ihrer Leidenschaft das Leben an der Leine) oder bei den Herdenschützern...
Die Zeit verändert sich und ich denke, dass es auch ok ist, wenn der Aussies das in einigen Eigenschaften auch tun würde.
...Du sprichst mir damit sowas von aus der Seele - und genau das meinte ich, als ich hier (oder in dem Zweithund-Aussie-Thread?) Gammur fragte, warum so auf den Standard und das starre Festhalten daran gepocht wird (zumindest in unseren Breitengraden).
Es gibt hier nunmal kaum Ranches (richtige Mehrzahl?) bzw. Kühe und Schafe zu treiben und selbst im Ursprungsland wird das wohl immer weniger.
Statt auf die Standards zu beharren und den "ursprünglichen" Typ und die "unverfälschte Arbeitslinie" immer so hochzuheben (es sei denn, man hat die Gegebenheiten - dann könnte man sich doch aber eine selten archaische Linie suchen), sollten man vielleicht erkennen, dass die Hundehaltung sich verändert hat und zum größten Teil aus der Eignung zum Familien- und Begleithund besteht.Insofern sollte m.M.n. auf Verträglichkeit, Freundlichkeit und Anpassungsfähigkeit selektiert und gezüchtet werden, damit die Hunde eine Chance haben, überhaupt in unser Leben zu passen - d.h. aber nicht, dass der Aussie dann stirbt. Denn wer sagt, dass er nicht auch als freundlicher Hund (mit abgemilderter Härte und Reserviertheit) Schafe oder Enten treiben kann...?
Alles andere ist unfair - auch - und besonders den Hunden gegenüber.Scheinbar scheint der Züchterin von meinem Sam (Zufall, Glück, gewollt?) das gelungen zu sein - ich habe genau so einen Aussie, in dem alle Anlagen des Aussie-Standards erkennbar sind (die m.M.n. aber immer noch fast jede Rasse mitbringt), aber nur "soft".
Ich kann mit ihm all das tun, wovon BerlinPaws schreibt - es gefällt ihm vielleicht nicht alles, aber er macht es mit, ohne auszuticken, orientiert sich an mir und entscheidet nicht selbst (gut - ich hab da auch ein Age drauf... - aber auch das müsste man wohl wieder bei jedem Hund jeder Rasse).Und genauso muss meiner Meinung nach ein Hund für die heutige GEsellschaft sein - dann hätten wir auch nicht so viele "Vorfälle", Problemhunde, eingeschläferte Hunde, Abgabehunde--....
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ForNic, es ist ja so, dass ein arbeitender Aussie vor allem eins sein muss: klar im Kopf. Ich sehe das Problem, dass immer mehr Aussies das nicht sind und DAMIT eben nicht dem Rassestandard entsprechen.
eine befreundete Züchterin (züchtet(e) AL) sagte mal zu mir: ich sehe immer mehr Belas, sorry, sowas braucht kein Mensch. Nix gegen deinen Hund, aber SO soll ein Aussie nicht sein. Recht hat sie.
Ich persönlich glaube, dass züchterisch in den letzten Jahren sehr viel schief gelaufen ist, und das kann man dem ursprünglichen Typ Aussie nicht anlasten, sondern ist eher der durcheinander gewürfelten Züchterei (á la Hauptsache, die Hunde passen optisch zusammen, obs im Wesen passt, wer weiß das schon?) geschuldet. Deine Züchterin mag es richtig gemacht haben, aber wir alle wissen doch, wieviele Züchter (und natürlich, ähm, vor allem Vermehrer) ihre eigenen Hunde nicht mal richtig kennen, geschweige denn über die Vorfahren bescheid wissen, aber dennoch Dutzende von Würfen in die Welt setzen, von denen keiner sagen kann, wie sich die Welpen mal entwickeln werden.
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Aber wenn wir so argumentieren, dann brauchen wir nur eine Sorte Hund - Familienfreundlich, in jeglicher Hinsicht verträglich, freundlich, lieb, einen abgeschwächten Schutz- und Wachtrieb, überhaupt kaum, bis gar keinen Trieb. Nö, ich bin nicht für die Light Version. Ich schätze den ausgeprägten Schutztrieb meines Hundes, auch wenn ich erst lernen musste damit umzugehen. Ich liebe seine Reservierheit (ja gut, die Unsicherheit müsste eben nicht sein!) und seinen ausgeprochenen Arbeitstrieb. Es gibt genügend Rassen, die alles von oben erfüllen - wieso dann nicht so einen Hund?
Und ich stimme Jenny total zu in ihrem letzten Beitrag - der klare Kopf ist entscheidend!
Samsons braucht auch kein Mensch. Ein in dem Maß unsicherer Hund ist schlimm für die Rasse.
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Warum ich zb. auf diese Standards so er piche ist ganz einfach
Weil ich einen Aussie will und keinen Labrador (um es mal hart auszusprechen.
Diese Extremfälle sind meist falsche Verpaarungen oder Unwissenheit der Züchter
Oder mal ganz einfach gesagt Unfähigkeit der Besitzer.
Für mich ist es Wichtig das mein Aussie gute Hüte Eigenschaften besitz,
und sonst eher Unauffällig ist.
Und sind meine Hunde auch
Trotzdem könnte ich zb. mir Raley eben nicht in der City leben.
Bzw. sie würde es schon machen, aber sie würde es Kacke finden... (so wie ich auch *g*)
Und Ice mag eben keine Fremden Hunde... warum auch? Müssen Sie es?
A nein und B sind sie hierfür nie gezüchtet worden..
Will ich einen Hund der das ohne Einschränkungen mit macht, muss ich mir aus dem anderen Rassen(die es ja zu genüge gibt) einen Aussuchen.
Und nicht nur weil ich einen „einfacheren Aussie“ will die Zucht in den Graben setzen.
Weil gerade durch diese Zucht “Versuche“, sind doch diese Gentischen Unfälle passiert
Beim Aussie liegt ganz ehrlich nicht DARAN der Fehler, sondern der Fehler liegt dort, das jeder Hinz und Kunz denkt seine super nette Blue Merle Aussie Hündin MUSS einmal Welpen haben, sonst wird sie ganz ganz traurig sein..
Oder jeder Volltroll der sich einen Aussie Rüden kauft, denkt das dieser Och so Tolle Hund alles Decken muss was nicht bis 5 auf den Baum ist.Würde sich jeder mal wirklich Gedanken machen, ob sein Hund WIRKLICH eine Bereicherung für die Aussiezucht wäre
und mir in 5 Sekunden die Risiken der Linien die in seinem Hund sind aufsagen kann. DANN wäre dieses Problem gar nicht so groß.
Weil dann so ziemlich jede der Sinnlosen und Unnützen Verpaarung schon mal auf anhieb wegfallen würdenAber solange noch die „Züchter“ nicht wissen, dass bei Red Merle x Red Tri nur Rote Welpen fallen.. und hier leider keine Blue Merle
Geboren werden können und dann ganz enttäuscht sind.. weil eben keine Schwarzen Welpen dabei sind..
Und solange es noch Züchter gib die eine Blue Merle Hündin für eine Dark Red Merle halten.. und Blaue Augen wichtiger sind, als alles andere
Wird es nie eine Besserung geben -
Zitat
Aber wenn wir so argumentieren, dann brauchen wir nur eine Sorte Hund - Familienfreundlich, in jeglicher Hinsicht verträglich, freundlich, lieb, einen abgeschwächten Schutz- und Wachtrieb, überhaupt kaum, bis gar keinen Trieb. Nö, ich bin nicht für die Light Version.
Ich auch nicht so richtig. Einerseits kann ich ja verstehen, jeder so einen hübschen, aufgeweckten Hund haben möchte... aber auf der anderen Seite: warum sollte jede Rasse krampfhaft auf Massentauglichkeit hin gezüchtet werden? Dann könnten wir die Zucht von Rassen auch gleich aufgeben.
Sicher, es gibt Rassen, für die ist die ursprüngliche Einsatzmöglichkeit wirklich kaum noch gegeben. Aber mit dem Aussie lässt sich durchaus noch ursprünglich arbeiten vor allem in seinem Ursprungsland. Zudem ist der Aussie eben auch sonst vielseitig einsetzbar - wenn man eben gewisse Eigenschaften in Kauf nimmt und an anderen Punkten Abstriche macht.
Bei den Aussies liegt das Problem ganz klar daran, dass es nun einmal wirklich sehr hübsche und optisch individuelle Hunde sind. Sowas will jeder.
Hätten sie kurze Beine, schwarzes stubbeliges Fell, Glubschaugen und ne Dötschnase, dürften sie wahrscheinlich einfach das sein, wofür die ersonnen wurden....
Überhaupt... es fordert doch auch keiner, Malis sollten nun alle bitte total weich gespült daher kommen, weil sie auf Grund ihrer Körperlichkeit sonst doch so tolle Sporthunde wären.... oder Molosser, die ja oft ein sanftes, ausgeglichenes Wesen haben sollen nun alle auf Sportlichkeit und Reaktionsschnelle gezüchtet werden, damit sie Allround-Begleithunde für jeden Spaß sind...
Nee, nee, ich finde, der Aussie darf grundsätzlich schon bleiben wie er ist. Solange er eben "klar im Kopf" ist und nicht durch unkontrollierte Vermehrerei verhunzt, sind seine Eigenschaften nämlich nicht schrecklich. Man muss sich nur auf sie einstellen... -
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Ich hab keine Lust zum Streiten und/oder diskutieren, sehe das jedoch anders....Aber diesen Satz von Eva fand ich interessant
Zitat[....., sind seine Eigenschaften nämlich nicht schrecklich. Man muss sich nur auf sie einstellen...
und wollte ihn daher mal rauspicken, denn er hört sich doch eigentlich gänzlich konträr zu dem an,(und eher in die Richtung, die ich oder z.B. auch Brizo meinten) , was ihr deNanni in ihrem Thread über den Aussie erzählt habt.... oder....?Genau so ist es nämlich - der Aussie ist nicht so super kompliziert und nicht nur ein Hund für sooooooo erfahrene Leute. Es müssen vielleicht bestimmte Leute sein, die auf Zack sind und schnell genug erkennen, wenn und wann ein Hund dieser klugen und dennoch sensiblen Rasse Führung braucht - aber das ist bei vielen Rassen der Fall - und da gibt es deutlich schwierigere als den Aussie (meine Meinung)....
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