Der Aussie-Klönschnack Thread - Teil 2
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.Genau so ist es nämlich - der Aussie ist nicht so super kompliziert und nicht nur ein Hund für sooooooo erfahrene Leute. Es müssen vielleicht bestimmte Leute sein, die auf Zack sind und schnell genug erkennen, wenn und wann ein Hund dieser klugen und dennoch sensiblen Rasse Führung braucht - aber das ist bei vielen Rassen der Fall - und da gibt es deutlich schwierigere als den Aussie (meine Meinung)....
Also zumindest ich habe das auch nicht bestritten und ein paar andere auch nicht
Ich erinnere mich sogar an einen Beitrag von Gammur, in dem sie GENAU DAS geschrieben hat.
Der Aussie ist auch mein Ersthund, ich hatte quasi kaum Erfahrung, ging auch. Und ich finde ebenfalls, es gibt schwierigere, es gibt einfachere Hunde - aber insgesamt hängt es dann doch immer vom Hund ab
Es gibt Malis, die sind Schafe und es gibt Aussies, die sind Monster - und andersum.
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Ich finds immer so merkwürdig, dass "Nettigkeit" und "guter Trieb" sich immer auszuschließen scheinen.
Warum?
Pika arbeitet trotzdem genial. Sie hat einen wahnsinnigen Trieb, ist vielseitig und immer mit 120% dabei.Leider empfinde ich es so, dass immer mehr dem Zitat zustimmen "ein guter Arbeitshund muss nicht nett sein" (kam von einer sehr bekannten Aussiezüchterin!) und das finde ich einfach traurig.
Und nur weil ich einen netten Aussie will, heißt es ja nicht gleich, dass es ein Labbi sein muss. Obwohl Labbis auch einfach missverstandene arme Kreaturen sind. Immerhin sind es auch Jagdhunde...
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Ich finds immer so merkwürdig, dass "Nettigkeit" und "guter Trieb" sich immer auszuschließen scheinen.
Warum?
Pika arbeitet trotzdem genial. Sie hat einen wahnsinnigen Trieb, ist vielseitig und immer mit 120% dabei.Leider empfinde ich es so, dass immer mehr dem Zitat zustimmen "ein guter Arbeitshund muss nicht nett sein" (kam von einer sehr bekannten Aussiezüchterin!) und das finde ich einfach traurig.
Und nur weil ich einen netten Aussie will, heißt es ja nicht gleich, dass es ein Labbi sein muss. Obwohl Labbis auch einfach missverstandene arme Kreaturen sind. Immerhin sind es auch Jagdhunde...
Die Frage ist doch, was man mit Nettigkeit meint. Die Nettigkeit zu anderen Hunden oder / und Menschen hängt ja nun nicht vom Arbeitsverhalten ab. Ist mit Nettigkeit aber schon gemeint, dass der Hund sich gern anfassen lässt, dann brauch ich das nicht - egal welcher Rasse mein Hund angehört.
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Ich schmeiss mich mal ganz kurz in das Thema ein, ich klink mich auch schnell wieder aus. Ich hab nur eine Frage an euch Kennern: Ich bin ja auch am überlegen mir in 1-2 Jahren nen Aussi zuzulegen. Obwohl ich erfahrung mit Hunden habe (Spitz, Mischling, Corgi...) bin ich etwas unsicher, da ja oft darauf hingewiesen wird wie anspruchsvoll ein Aussi ist.
Ich bringe mit leidenschaft Tricks bei (Wiederhole sie täglich) und habe auch vor Agility zu machen. Große Runden sind für mich eine selbstverständlichkeit und in ein paar Jahren wollen mein Freund und ich ein Grundstück bebauen mit einem Garten, wo der Hund auch rumspielen könnte... Reichen diese Dinge "Vorerst" um einen Hund wie einen Aussi zu unterhalten/auszulasten? Da mein Freund noch einen Hund hat unternehmen wir auch regelmäßig größere Ausflüge, fahren mit den Hunden in Urlaub usw. also das wäre nicht das einzige, aber das was routinemäßig gemacht werden würde. Über ein paar nette, hilfreiche Antworten würde ich mich freuen :)
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Also zumindest ich habe das auch nicht bestritten und ein paar andere auch nicht
Ich erinnere mich sogar an einen Beitrag von Gammur, in dem sie GENAU DAS geschrieben hat.
Der Aussie ist auch mein Ersthund, ich hatte quasi kaum Erfahrung, ging auch. Und ich finde ebenfalls, es gibt schwierigere, es gibt einfachere Hunde - aber insgesamt hängt es dann doch immer vom Hund ab
Es gibt Malis, die sind Schafe und es gibt Aussies, die sind Monster - und andersum.
Gut - dann haben wir offensichtlich aneinander vorbei geredet bzw. einige, inkl. der TS (und mir), haben das falsch verstanden...
(habe jetzt keine Lust, Zitate rauszupicken - die Tendenz ging aber in Richtung "der Aussie ist eher schwierig und viele seiner Eigenschaften bereiten im Alltag Probleme").
Daher denke ich, haben wir das so verstanden, dass einige (bzw. die Mehrzahl), den Aussie als sehr anspruchsvoll bezeichnen und er nur in die Hand "ausgewählter" Personen gehört bzw. er erst recht nicht für einen Anfänger geeignet ist....
Wenn wir da aneinander vorbei geredet haben und ihr also der Meinung seid, jeder einigermaßen kompetente Hundeführer könnte auch mit einem Aussie klarkommen - dann sind wir ja wieder auf einer Wellenlänge.....
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Aber wieso denn, die TS hat es meiner Meinung nach NICHT falsch verstanden, sie bedankt sich doch sogar noch an einer Stelle dafür, dass soviele ihre Erfahrungen geschildert haben. Wie bereits in Beiträgen davor erwähnt, hatte nicht nur ich das Gefühl, dass die angesprochene TS sich der einen oder anderen Eigenschaft eben NICHT bewusst war - und hey, jetzt hat sie ein recht umfassendes Bild. Ist doch super!
Und ja, ich gebe zu, wenn ich nur Deine Beiträge gelesen hätte, ich hätte ein Bild, was ich an den Aussies, die ich so kennengelernt habe, kaum bis gar nicht bestätigen kann. Ich freue mich, dass Deine Hunde so sind, wie sie sind, meine Erfahrung (und es geht da wirklich nur um meine vorerst) ist jedoch anders - nicht negativer, sondern anders.
Und ich weiß nicht, ob ich mich nochmal wiederholen muss, ich habe nie gesagt, dass Aussies nur in ausgewählte Hände dürfen - denn seien wir mal ehrlich, dann dürften hier einige keinen Aussie haben - mich eingeschlossen. Für mich gehören sie in Hände, die sich gut informiert haben, die viele (unterschiedliche!) Aussies kennengelernt und gleichzeitig erlebt haben (und nicht nur die Traumvorstellungen der Aussie Szene wie Jeany einen Joker hat - wobei auch dieser erst da hin geführt werden musste!).
Und insgesamt: Du hast ne Meinung, ich auch - in vielen Punkten kommen wir nicht zusammen, in einigen vielleicht schon und wissen es nicht mal
Also ist doch alles in Butter - ich verlange ja gar nicht, dass alle das so sehen wie ich
Und einen Thread wie von der TS belebt es doch, wenn es nicht nur Leute gibt, die so argumentieren wie Du, sondern auch argumentieren wie Flying Paws, die zugebenen gewöhnungsbedürftig, aber immerhin ehrlich ist. Denn unter anderem bei Flying Paws kommen dann Hundeleute mit ihren Aussies an, die sich eben als kompetent genug sahen, es aber nicht waren ;). Zugegeben - muss man wissen, aber letztlich leben wir ja immernoch in einem realen Leben und nicht in einem Forum, so dass die TS genauso Möglichkeit hat, sich Aussies in Real Life anzugucken und dann festzustellen - alles Mist was die da so im DF gesagt haben. Und wenn ich mich in eine Rasse verliebt hab, tue ich alles dafür mich RUNDUM und nicht nur durch ein Forum zu informieren.
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Also ich kenne hier am Dorf mittlerweile einige Aussies, die ihren Garten nicht mehr verlassen dürfen, weil 'die ja totaaaaal spinnen'.
Dann gibts auch ein paar sehr unauffällige Aussies, die wirklich unkompliziert zu sein scheinen.Mexx gehört ja auch eher zur unkomplizierten Sorte, der mag jeden Menschen und die meisten Hunde (was ich nicht unbedingt bräuchte...mir wäre etwas mehr -angebrachte- Reserviertheit oft lieber), hat Nerven wie Drahtseile (gefällt mir sehr!) und einen klaren Kopf. ABER ich kenne auch ganz andere Vertreter.
Und da hat das bestimmt nichts mit 'Erziehung', 'Prägung' oder sonst was zu tun, die sind einfach charakterlich so gestrickt.Und ich weise lieber einmal mehr auf die negativen Aspekte der Rasse hin, als dass noch ein armes Würstchen im 'Gartenknast' vor sich hin vegetiert und nichts anderes sieht, da die Besitzer falsch informiert waren und ein sich-selbst-erziehendes, leicht führiges, völlig aggressionsloses Etwas, welches nie hinterfragt und überhaupt nur nett ist, erwartet haben.
Und dann steht man da und wundert sich, dass der Hund im Garten Besucher stellt und ggf. eben auch massiv wird.
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Oh doch, das hat es meiner Meinung nach sehr wohl.
Wenn ein Hund nicht abgeleint werden kann, weil er so triebig ist. Dann ist das eine Sache und man kann dagegen arbeiten.
Wenn ein Hund sich nicht von fremden anfassen lässt, dann ist das eventuell noch auf den Charakter zu schrieben.
Das Stellen von menschen auf den Trieb, etc.Aber wenn ein Hund nicht mehr im Stande ist sein Grundstück zu verlassen, dann ist das für mich durchaus etwas, was mit Prägung und Erziehung zu tun hat..
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Oh doch, das hat es meiner Meinung nach sehr wohl.
Wenn ein Hund nicht abgeleint werden kann, weil er so triebig ist. Dann ist das eine Sache und man kann dagegen arbeiten.
Wenn ein Hund sich nicht von fremden anfassen lässt, dann ist das eventuell noch auf den Charakter zu schrieben.
Das Stellen von menschen auf den Trieb, etc.Aber wenn ein Hund nicht mehr im Stande ist sein Grundstück zu verlassen, dann ist das für mich durchaus etwas, was mit Prägung und Erziehung zu tun hat..
Du hast mich da falsch verstanden, glaub ich.
Klar, wenn sich die Menschen nicht mehr trauen, mit dem Hund das Grundstück zu verlassen, dann werden es wohl nicht die fähigsten Leutchen sein, bzw sie werden auch gar kein großes Interesse haben, sich intensiv damit auseinander zu setzen.
ABER es liegt eben darin begründet, dass der Hund z.B. fremde Menschen verbellt, alles was sich bewegt hüten mag -bzw. massiv jagen geht-, fremde Hunde absolut sch**** findet, und eigentlich wirklich Besitzer bräuchte, die ihn führen und damit klar kommen, dass der Aussie nicht everybody's darling ist (und auch nicht dafür gedacht ist). Leute, die dem Hund verdeutlichen können, dass man Kinder -od. allg. Menschen- nicht hütet, dass der Mensch kritische Situationen klärt; Menschen, die wissen, dass der Aussie im Zweifelsfall auch selbst schnell entscheidet - und das nicht immer im Sinne des Menschen. Dass da eine Portion Aggressionspotential in dem Hund steckt, egal wie hübsch u. plüschig er aussehen mag.
Dass Wach- und Schutztrieb, gepaart mit Wesensschwächen (es grüßen die Vermehrer) und dem Hang, selbst zu entscheiden + nach vorne zu gehen echt ungemütlich werden kann.
Und vielen Leuten ist das eben vorher nicht bewusst, dass das Arbeit bedeuten kann.
Das heißt ja nicht, dass alle so sind. Mexxii ist z.B. echt unkompliziert. ABER man sollte sich immer auf das Schlimmste gefasst machen. Denn dann kann man nur positiv überrascht werden
Und wem das Schlimmste zu heftig ist, der sollte sich halt nach geeigneteren Rassen umsehen, bzw. nach älteren Aussies suchen, die man schon einschätzen kann
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Aber diesen Satz von Eva fand ich interessant
und wollte ihn daher mal rauspicken, denn er hört sich doch eigentlich gänzlich konträr zu dem an,(und eher in die Richtung, die ich oder z.B. auch Brizo meinten) , was ihr deNanni in ihrem Thread über den Aussie erzählt habt.... oder....?Genau so ist es nämlich - der Aussie ist nicht so super kompliziert und nicht nur ein Hund für sooooooo erfahrene Leute. Es müssen vielleicht bestimmte Leute sein, die auf Zack sind und schnell genug erkennen, wenn und wann ein Hund dieser klugen und dennoch sensiblen Rasse Führung braucht - aber das ist bei vielen Rassen der Fall - und da gibt es deutlich schwierigere als den Aussie (meine Meinung)....
Nichts anderes habe ich behauptet (wobei ich in dem entsprechenden Thread nicht mitgeschrieben hab) und ich finde absolut nicht, dass sich die Aussagen "Aussies sind nicht ganz einfach und bringen spezielle Eigenschaften mit, die man kennen sollte" und "die Eigenschaften sind nicht schrecklich, sondern man muss sich auf sie einstellen" widersprechen.
"Sich drauf einstellen" impliziert eben auch, dass man sich von gewissen Vorstellungen (z.B. den Hund überall mit hin nehmen zu können, ihn einfach frei und unbeobachtet auf (s)einem Grundstück laufen lassen zu können) eventuell verabschieden muss. Wenn man diese Vorstellungen (nur als Beispiel) aber nun als wichtige Kriterien für sich in der Hundehaltung sieht, sollte man einfach eine Rasse wählen, die in diesen Belangen unkritischer ist.
Und ja, ich finde auch, dass es schwierigere Rassen als den Aussie gibt.
Aber anspruchslos ist ein Aussie eben auch nicht. Und dieser Anspruch liegt für mich nicht vorrangig, wie so oft betont in der Auslastung (die find ich bei Aussie eigentlich extrem einfach, da die meisten für fast jeden Kram zu haben sind), sondern in den von dir angeführten Fähigkeiten führen zu können, aufmerksam zu sein und selber reaktionsschnell handeln zu können.EDIT:
Dazu kommt eben, dass man, durch die inzwischen massenhafte Produktion von Aussies, auch gut und gern an ein Exemplar geraten kann, das eben wirklich völlig überdreht ist. Eben weil die Zucht mancher "Linien" mehr aufs äußerliche ging/geht, und auf den viel zitierten "klaren Kopf" keine Priorität mehr legte. Von den Vermehrern brauch ich in diesem Zusammenhang ja wohl nicht anzufangen.... -
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