Der Aussie-Klönschnack Thread - Teil 2

  • Ich habe zum Beispiel eher die umgedrehte Erfahrung gemacht als Kerstin.

    Ich kenne deutlich mehr Aussies, die keine Ambitionen in diese Richtung haben.

    Bei Samson ists auch so, das fiel mir gerade noch ein, dass er einfach tierische Angst hat, dass wenn er hinterherläuft, ich plötzlich weg sein könnte. Die Angst ist bei Samson einfach viel zu groß.

    Find ich sehr angenehm!

  • Zitat

    Aber auch da gibt es Unterschiede, keine Frage. Sowas kann man aber auch nen guten Züchter fragen - also ob in der Linie viele "Jäger" sind, wie die Eltertiere sich in dieser Beziehung verhalten etc.

    Und da nur ein kleiner Hinweis: Wenn Du beim Züchter nachfragst, wie sich die Elterntiere bzgl der Jagdlust verhalten: Ganz genau auf die Gegend achten, in der der Züchter lebt und, wo die Hunde spazieren gehen! Ich habe jemanden kennen gelernt, der steif und fest behauptet, dass seine Aussies keinen Jagdtrieb haben. Stimmte auch, sie hatten aber bis dato -wahrscheinlich- auch noch kein Wild gesehen?! Bei einem gemeinsamen Spaziergang in unbekanntem, dafür wildreichen, Gebiet waren die drei Aussies beim ersten Sichtkontakt mit einem Hasen erst mal weg. Und das ist kein WITZ!

    LG Kerstin

  • Dann kann ich dir hier ja auch mal von meinem Hudson erzaehlen und ein bisschen von June, aber die ist noch zu jung, da kann man noch nichts wirklich sagen, ausser das sie ziemlichen Jagd, Huete, Wach und Schutztrieb hat. Das zeigt sie schon jetzt. ;)

    Hudson ist ein unglaublich souveraener Aussieruede, schocken kann den nichts. Er ist absolut nicht sensibel, sondern sehr selbstsicher, was um ganz ehrlich zu sein, nicht immer einfach ist. Hudson laesst sich nicht immer ganz einfach korrigieren, er hat seine Ideen und die zieht er so durch, wie er das richtig empfindet.
    Mit Wattebausch kommst du bei ihm nicht weit. Er schaut dich oft nach dem Motto an: "Ok, wenn du meinst, aber ich weiss und kann das eh besser, also Platz da, ich mache das schon!!!"

    Hudson ist auch ein unheimlich grober Hund, er nimmt keine Ruecksicht auf Schwaechen und legt seine Pfote genau auf meine Schwachpunkte. Gott sei Dank ist er vom Grundcharakter her ein absolut lieber Hund, hat keine Probleme mit fremden Menschen, Kindern, Hunden usw. Wobei er eben sehr temperamentvoll auftritt und ausser mir ihn da auch keiner haendeln kann. Hudson setzt seinen Koerper ein, um das zu bekommen was er will.
    Und wenn das Aufmerksamkeit von Fremden ist, dann muss ich schon sehr deutlich werden.

    Hudson jagt nicht, Wacht und Schuetzt aber auch nur wenn es wirklich bedrohlich wird.
    Hudson ist super vertraeglich, aber wenn ihn ein Hund wirklich angeht, ist er kaum noch zu kontrollieren.
    Er ist voellig problemlos mit anderen Hunden, geht streit aus dem Weg usw. aber wenn er mal austickt, dann ist Polen offen und dann muss ich ganz massiv eingreifen, sonst ist der andere Hund leider nicht mehr ganz.
    Ihn einfach so auf einem Hof laufen lassen, kannst du praktisch mit keinem Aussie machen. Die entscheiden selber, wen sie reinlassen oder nicht, suchen sich beschaeftigungen selber und ich kann ganz klar sagen, ihre Entscheidungen setzen sie mit Macht und Power durch.
    Sie sind auch nicht voellig Aggressionslos, sowohl anderen Hunden gegenueber, als auch anderen Menschen gegenueber, bringen sie schon ein gewisses Potential mit.

    Jagdtrieb ist haendelbar, aber fremde Menschen, brauchen die meisten nicht und fremde hunde auf ihrem Hof, ist auch immer nicht so ganz einfach. Zudem wollen sie einer Beschaeftigung nachgehen, sie wollen etwas tun und gespraechig sind sie auch. Also sie zaehlen schon eher zu den lauten Hunden.
    LG
    Gammur

  • Frag 100 Aussiebesitzer und du bekommst 2000 Antworten ;)

    Ich beschreibe mal mein Stinktier, wobei ich dazu sagen muss, dass er nicht aus einer ordentlichen Zucht kommt!

    Milo ist jetzt 3 Jahre alt und hat erst seit er 2 1/2 ist seinen wahren Charakter raushängen lassen.
    Ich finde, dass er absolut kein einfacher Hund ist.

    Irgendwie ist er ein Widerspruch in Hundegestalt...
    Auf der einen Seite ist er schon sensibel, was meine Stimmungen angeht, auf der anderen Seite muss man aber massiv und konsequent eingreifen, wenn er etwas will.

    Er ist draußen extrem leicht ablenkbar, Sichtjäger (der auch länger wegbleibt), oft gestresst, kommt ziemlich schlecht runter, fährt aber sehr leicht hoch.
    Er ist alles andere als reserviert gegenüber Fremden, eher ein stiller (=kaum bellender) Vertreter, für jeden Spaß zu haben (dabei aber nicht immer ganz konzentriert) und hat eigentlich immer gute Laune.

    In einigen Sachen muss ich ihn schon stark einschränken und dirigieren, damit er sich nicht selbst übernimmt. Er würde gern viele Aufgaben übernehmen, ist dem aber garnicht gewachsen. Somit muss ich viel managen, was er aber nicht alles dankend annimmt - er testet da gern wieder und wieder.

    Er bringt mich schon oft an meine Grenzen, trotzdem kann ich ihn überall mit hinnehmen, er ist recht gut verträglich (klar gibts kleine Pöbeleien mit anderen Rüden) und ist halt für alles zu haben, aber ich muss dabei immer gucken, managen... Er ist kein "nebenbeilaufHund"!!!

    Was ich mir für meinen nächsten Aussie (und ja es soll wieder einer sein - sie sind ja irgendwie schon genial) auf jeden Fall wünsche ist etwas mehr Reflexion über die Dinge, mehr Reserviertheit, am liebsten weniger Jagen ;), aber vor allem Ausgeglichenheit... und darum werde ich zu einem vernünftigen Züchter gehen (hab auch schon einige im Auge ;) )

    Ich komme übrigens "Aus der Nähe" - Kreis Paderborn :)

  • ok, dazu muss ich auch mal was schreiben, da ich hier sehr unterschiedliche aussies habe...

    Rider:
    Um es mit einem Wort zu beschreiben: Schisser.
    also grundsätzlich geht er Stress aus dem Weg, es sei denn er ist in der Gruppe oder an der Leine, dann traut er sich auch mal zu pöbeln. Wir haben das mal mit einer lieben alten Hundeomi getestet. Normal darf er nicht einfach so auf fremde Hunde losrennen, bzw macht das sowieso nicht. In dem Fall haben wir ihn mal pöbelnd vorpreschen lassen. In dem Moment wo sich die Hundeomi bewegt hat ist er ganz fix wieder abgedreht und hat sich hinter uns versteckt.
    Ansonsten, wenn er in seinem vertrauten Umfeld ist, ist er ein richtiger Clown. Er ist dann unheimlich verschmust aber auch mega sensibel. Wenn einer aus unserem Haushalt niest oder sich streitet such er mal lieber das Weite. Das hat sich schon gebessert, also wenn ich niese zuckt er nichtmal mehr.
    Vom Typ ist er glaub ich wirklich eher ein "Ein-Mensch-Hund", also er liegt IMMER in meiner nähe, am besten an meinen füßen angedockt, ist aber kein Kontroletti, das ist Roonies Part.. Er hat auch einen großen "will to please", was es extrem einfach macht ihm was beizubringen (ausser das mit der Leinenpöbelei, aber da arbeiten wir dran).
    Bei ihm ist der Jagdtrieb stark vorhanden, dieser zeigte sich jedoch erst mit fast 3 Jahren (er ist am 28.01.09 geboren)


    Roonie ist ein ziemlich ausgeglichener Hund, der ab und an aufdrehen und gasgeben kann, den Großteil des Tages jedoch zufrieden verpennt. Sie ist zwar auch eher schreckhaft, jedoch fängt sie sich ziemlich schnell und die Neugier siegt. Sie ist weniger sensibel als Rider, aber sie kann unglaublich zart und fein sein. Sie ist zwar auch viel in meiner Nähe, aber sie holt sich ihre Kuscheleinheiten nachts (Rider ist es im Bett wohl zu warm, er schläft dann lieber auf den kühlen Fliesen), wo sie treu das Fußende bewacht ( und auch mal aus dem Bett fällt :lol: )
    Leider neigt sie ziemlich zum kontrollieren. Zuhause ist das nicht soo schlimm, nervig wirds beim spazieren gehen, wenn sie nicht die Kontrolle über die Situation hat (Hundebegegnungen).
    Der Jagdtrieb ist nicht so stark ausgeprägt, jedoch wenn vor uns ein Hase oder Reh aus dem Gebüsch springt, findet sie den schon toll. Sie holt viel lieber den Rider wieder zurück, bzw hindert ihn am durchstarten.
    Sie will zwar auch dem Menschen gefallen, ist aber viel schneller frustiert.
    Auch ist sie ein sehr verquatschter Hund, also die 1. 5min des Spaziergangs unterhält sie sich mit einem und beim Schmusen oder Baden im Fluss macht sie wohlige Grunzgeräusche.


    Beide stammen aus einer Zucht der Showlinie, wobei Roonie eine Spur Arbeitslinie hat. Die Zucht ist nicht auf Arbeitshunde, sondern auf "Familien"hunde spezialisiert, also keiner der Eltern hütet aktiv.

  • Dann will ich auch mal erzählen...

    Münster ist übrigens ca. eine Stunde von uns weg, wir freuen uns immer über Besuch. :D


    Im Großen und Ganzen kann ich Nocte und Jennja zustimmen.
    Aber habe natürlich noch meine eigenen Erfahrungen, nur ein Aussie, der jetzt gute zwei Jahre alt ist....da geht sicherlich sowieso noch was, besonders im letzten Jahr hat sich vieles deutlicher hervor gehoben.

    Lübke ist cool! Ich finde ihn klasse und schätze besonders die Eigenschaften, die manche oft verfluchen.
    Er ist sehr wachsam, ohne sich ernsthaft reinzusteigern...kann er aber auch, wenn man ihn lässt, so ist das ja nicht.
    Beispiel: Unser Nachbarhof stand lange leer (also ist es seins, trotz Zaun), nun wurde der verkauft und natürlich laufen die neuen Besitzer dort herum. Fand er scheiße!
    Er ist gehorsam, kommt sofort, legt sich zu meinen Füßen, bleibt dort liegen, aber "erklärt" lautstark, was er von denen hält....nämlich nix! :lol:
    Nach einigen Tagen war es okay, also kein Hexenwerk. Er lässt sich gut lenken, abbrechen und die Grunderziehung war ein Witz, gefühlte drei Sekunden und er war fertig.
    Einschränkung dabei: Wirklich gehorsam ist er nur bei mir. *grins*

    Er ist sensibel, aber überwiegend dann, wenn es um ihn und mich geht. Möchte er sein Ding machen oder irgendwas in Bezug auf andere Hunde durchsetzen, ist er ne harte Sau.
    Der erste Ressourcenstreit (Lübke sechs Monate) im Haus endete blutig...für meinen anderen Hund, der damals noch sehr viel größer und schwerer als Lübke gewesen ist.
    Seine Reizschwelle in Bezug auf unsere(!) anderen Hunde war minimal, aber er hat das gelernt und ist mittlerweile ultracool, sogar wenn unser Oldie völlig Schwachsinn vorhat, wie Lübke vom seinen Platz werfen wollen o.ä. ...Lübke warnt und warnt....."ruft" mich damit sozusagen und ich kläre das, indem ich den Alten wegschicke.

    Von Anfang an war er ganz toll mit unseren Kindern. Die nimmt er nicht ernst, natürlich nicht, es sind für ihn "Welpen", die sich alles erlauben dürfen und "schützenswert" sind. Je kleiner, desto vehementer "verteidigt" und schützt er sie. Die beiden Großen "schützt" er weniger, anstellen können sie trotzdem mit ihm praktisch alles, ernsthaft gehorsam ist er natürlich nicht, erwarte ich aber sowieso nicht.
    Unsere jüngste ist sechs Monate, "sein" Baby. :hust: Er hat zwischendurch die Idee die Kleine sogar vor den anderen Hunden abzugrenzen, da reicht aber ein "Lass es, Baby gehört allen." ...und schon ist es okay.
    Kommt menschlicher Besuch, kommt es sehr darauf an, wie ich dem Besuch gegenüber eingestellt bin. Doofer Besuch? Er schirmt die Kleinen ab, legt sich "wie zufällig" immer zwischen Besuch und Zwergenkinder, kein knurren, keine Drohgebärde....er guckt und beobachtet nur...und wie von "Zauberhand" geht der Besuch nicht ans Baby.....der Besuch merkt das meistens nicht mal, wie sie vom Hund "bewegt" werden......hochinteressant!
    Toller Besuch? Hm..ja...da ist keine Reserviertheit zu erkennen und die dürfen dann auch alles.
    Je nach Hund könnte das sicher anders aussehen, ganz klar, aber Lübke ist keiner, der einfach losschießt und reinhackt, nicht bei Menschen, auch wenn das bei echter Gefahr im Verzug anders aussehen würde, aber wann hat man solch eine Situation?
    Kommen fremde Menschen -von uns unbemerkt- auf unseren Hof, stellt er sie nur.
    Fremde Hunde würde er sofort platt machen.

    Er kann zwar ein harter Knochen sein, der am liebsten nie Gefangene macht, wenn es ihm wichtig ist, er lässt sich aber gut händeln. Ich musste dennoch -obwohl ich echt nicht hundeunerfahren bin- einiges lernen, weil ein Aussie zwar ein Hund ist, aber irgendwie anders, als andere. Fast schon abartig reaktionsschnell, eine unfassbar Auffassungsgabe -im guten wie im schlechten- und besonders dieses hin- und herschalten zwischen Sensibilität und Härte finde ich total interessant und ein bissel verrückt, gefällt mir aber.

    Mein Mann kann übrigens böse werden, wie er möchte....das findet Lübke höchstens niedlich. :lol:
    Er geht mit ihm mit, gehorcht mehr oder weniger....und je nach Wichtigkeit zieht er sein Ding durch, egal ob mein Mann tobt oder versucht sich einzuschleimen, ist Lübke völlig egal.
    Und was ich ja schon ein bissel cool finde: Sobald ich auf der Bildfläche erscheine, bin ich der Held der Situation.
    Lustiges Beispiel: Mein Mann hat die Pferde versorgt, hat die Hunde mit aufm Paddock genommen. Hinterm Haus ist ein bissel Wiese, dann kommt der Paddock, natürlich ein Tor und ein Zaun, durch beides kommt kein Hund.
    Ich bin zur Hintertüre, habe gerufen, weil ich irgendwas von meinem Mann wissen wollte. Was macht Lübke, in derselben Sekunde? Spurtet zum Tor und kläfft meinen Mann an: "Lass mich raus, los, sofort, da ist sie...ich will verdamm nochmal sofort dahin!"
    Mein Mann findet das allerdings nur lustig und hat eh nicht den Anspruch, dass Lübke (oder die anderen) wirklich gehorsam sein müssen.

    Stichwört Hüten:
    Lübke ist begeisterungsfähig für praktisch alles, aber er lebt fürs Hüten.

    Er jagt -bisher- übrigens nicht.

    Habe ich was vergessen? Na ja, ist eh schon wieder lang genug. :ops:

  • Nathy, vielleicht können wir euch ja mal im neuen Jahr besuchen? In diesem passiert noch zu viel bei uns, mein Freund hat Geburtstag, dann ist Neujahr, dann heiraten wir und dann Neujahr... aber im Januar wollen wir das HUndeding nochmal angehen und bis dahin möchte ich so viel über Aussies erfahren, dass ich für mich schonmal entscheiden kann, ob das funktionieren kann oder nicht und er würde das dann wohl entscheiden, wenn er einen in natura sieht :-) Vll könnten wir dann mal für einen Spaziergang vorbei kommen? :-)

    Huuuh, schön dass so viel geschrieben wurde, dass informiert einen tausend Mal besser als jedes Buch und besonders die Unterschiede sind interessant, im guten wie im bedenkenswerten... also im besten Falle kriegt man einen aufgeschlossenen, ehrgeizigen, aufmerksamen Hund, im schwierigsten Falle einen hypersensiblen, eher unverträglichen, auf einen Menschen fixierten, eher schwierigen Hund der alles von einem Selbst reflektiert und am wahrscheinlichsten etwas dazwischen ;-)

    ein paar Fragen haben sich beim lesen ergeben:

    Wie finde ich denn einen Züchter, der sich eher auf den Aussie als Familienhund spezialisiert hat? Ich möchte zwar viel mit Hund erleben, aber bei einer Arbeitshunderasse wäre es wohl doch besser eine Linie zu bevorzugen die eher in Richtung familie tickt?

    Hüten.. ja das tickt auch in meinem Kopf... ich finde Hütetraining super interessant, habe aber keinen Schimmer wie man einem EInzelhund (ohne einen dabei ders schon kann) sowas beibringt oder ob die das "von alleine" können oder überhaupt... wo soll ich denn Schafe herbekommen? Also ganz blöd, wenn wir auf einem Hof wohnen könnten wir welche kaufen und auf eine von den vielen unbenutzten Wiesen halten, aber nur für den Hund? Und auch dann wüßte ichnicht, wie ich ihm das Hüten beibringen sollte.... wie macht man das wenn man keine Schaafe aber einen Hütehund hat?

    Das ist ja schon wahnsinn, wie unterschiedlich ein Hund in sich quasi sein kann... mal hypersensibel und ruhig, mal das Selbstbewußtsein in Person... ich habe solang mit einem geradlinigen Labrador zusammengelebt quasi, da ist man sowas garnicht gewohnt. Labbi ist immer gleich. Fröhlich, unbekümmert, positiv, mutig... ok bestimmt nicht alle aber unserer war so und zwar jeden einzelnen Tag, bis zum allerletzten. Aber umso öfter ich mit Rocky zutun habe, der zwar aussieht wie ein Schäfer, sich aber zu 90% benimmt wie ein Collie und umso älter unser Kurzhaarcollie wird, desto mehr fasziniert mich,welche Möglichkeiten man mit einem solchen Hund hat. Mit einem Labbie ist übermäßiger Ehrgeiz oder Pingeligkeit beim üben nicht so angebracht, weil Labbies (zumindest die die ich kenne) diesen will to please halt nicht haben. Die machen was man möchte, aber nicht auf den Zentimeter sofort, nicht immer sofort und eigentlich sind andere Sachen auch irgendwie witziger...

    Also die Fixierung auf einen Menschen ist auchnicht weiter tragisch. Ich werde diese Person wohl sein, mein Freund hat zwar auch HUnde um sich seit er Kind ist, aber er ist auf dem Bauernhof aufgewachsen, da macht man sich nicht so viele Gedanken. Er wird spielen mit dem Hund, knuddeln, rauffen und mal spazieren gehen, aber ich werde wohl erste BEzugsperson sein, ich hab immer ein Auge drauf das alles stimmt, das richtige Futter zur richtigen Zeit da ist, HUnd oft genug raus kommt, ich plane wanns wohin spazieren geht und wann in welche HUndeschule gegangen wird bzw ich organisiere Gruppenspaziergänge mit meiner Mutter und Tante usw. Es wäre also nicht so tragisch, wenn HUnd dementsprechend erstmal mit mir mtläuft. Mein Freund ist selbstständig, arbeitet die meißte Zeit zuhause, ist aber gleichzeitig eben auch immer abgelenkt und muss seine Arbeit im Kopf haben.

    Äh mal ganz doof: Was kostet ein Aussie bei einem VDH Züchter mit Papieren?
    Im Schnitt sinds ja bei Rassen die nicht ganz selten sind so um die 1000 Euro. Der Kurzhaarcollie meiner Mutter hat aber inkls Anschlußimpfung doppelt so viel gekostet. Was wird da auf und zukommen?

    UNd soweit ich das weiß haben jaalle Collies dieses Genproblem, dass sich auf die Vererbung der Farbe bezieht oder? Muss ich sowas auch wissen oder kümmert sich ein guter Züchter darum? Sollte er ja eigentlich oder?

  • Zitat


    UNd soweit ich das weiß haben jaalle Collies dieses Genproblem, dass sich auf die Vererbung der Farbe bezieht oder? Muss ich sowas auch wissen oder kümmert sich ein guter Züchter darum? Sollte er ja eigentlich oder?

    Meinst Du den Merle Faktor? Merle X Merle Kreuzungen sind in Deutschland verboten.
    LG Kerstin

  • Dann beschreib ich mal kurz meine Yuna :p
    Wir wohnen übrigens direkt bei Münster =)

    Ja die Yuna ist 1 1/2 Jahre alt und ein super schmusiger Hund. Sie ist aufgeweckt und lässt sich draußen leider gern mal ablenken. Zu Hause ist sie aber dann eher ruhig, und wie gesagt super schmusig ;)
    Bei fremden Männern ist sie eher reserviert und möchte nicht unbedingt Kontakt, bei Frauen wird sie super schnell zutraulich, obwohl sie nie schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht hat.
    Ja sonst wird eben zu Hause gebellt wenn einer klingelt und wenn es ein großer Mann ist, der am besten noch eine Mütze auf hat :D, bekommt Yuna schonmal Angst und knurrt dann, verzieht sich dann aber auf ihren Platz, also geht nicht na vorne oder so, sondern sucht eben Schutz.
    Dann muss ich noch dazusagen dass sie auf Sicht jagt, oft lässt sie sich abrufen, wenn nicht dann kommt sie aber auch schnell wieder, sobald das Tier irgendwo im Gebüsch verschwunden ist.
    Alles in allem ein kleiner verschmuster Wusel :headbash:

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