Unser Training gegen Aggression bei Hundebegegnung
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Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.der Hund ist nicht nur taub, sondern auch blind.
die haben auch ne eigene Homepage (findest du bei Youtube in der Videobeschreibung).
Vielleicht kannst du dir von denen Trainingstipps geben lassen? -
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Vielen Dankfür eure Antworten. Ich werde das bestimmt mit meiner Trainerin durchsprechen. Mittwoch haben wir Termin.
Wenn Schara z.B, bei Hundebegegnungen in ihrem Element ist, bzw. durch den entgegen kommenden Hund total angespannt ist, nimmt sie kein Leckerlie, nichts. Daher befürchte ich dass wir mit dem Teletact auch nicht weiter kommen. Ich habe sogar die Befürchtung dass dies ins Gegenteil umschlägt.
Aber ich werde es mal besprechen.Die Seite tauber-Hund kannte ich schon. Die Seite mit der tauben Paula noch nicht. Das lese ich mir jetzt mal durch und nehme ev. Kontakt mit dem Besitzer auf.
Ich habe halt immer das Gefühl die haben "nur" taube Hunde ohne andere Probleme. Bei uns kommt moimentan so viel zusammen. In der Stadt interessieren sie die komischsten Gestalten nicht. Ich hab keine Ahnung warum sie bei dem Mann so reagierte.
Vielleicht war es auch eine Bewegung die bei ihr einen Schmerz auslöste, wegen dem Projektil. Die geschwollene Stelle hinten kommt auch wieder. Ist auf jeden Fall Flüssigkeit drunter. Ich beobachte das noch eine Weile und geh dann nochmal zu Arzt. In dem anderen Thread schrieb ja jemand,dass es bei ihr von selber weg ging. -
Zitat
Oh weia, Gaby, das ist aber unschön gelaufen. Ich glaube, ich würde Scharalein evtl. auch an ein Vibrahalsband oder einen Maulkorb gewöhnen - wann hast du denn den nächsten Termin mit der Trainerin? Die scheint ja sehr gut zu sein und kann dir doch bestimmt auch in dieser Angelegenheit weiterhelfen...? Komisch finde ich übrigens, dass es kein so richtiges Muster zu geben scheint - oder doch? Aber gerade dann sollte die Trainerin da unbedingt auch ein Auge drauf werfen, wenn du nun wüsstest, dass es das Schema F bei Männern ist (bestimmte Kleidung oder so), dass Schara wuschig macht, könnte man ja auch alleine was erreichen. Aber so???
Liebe Grüße,
AnnikaDas mit der mustersuche versuche zumindest ich mir abzugewöhnen.. Wie oft habe ich gesagt, es sind schwarze große Hunde die sie verbellt und am nächsten Tag war es nen kleiner blonder.
Wie oft habe ich gesagt es sind dunkel gekleidete Männer die sie nicht mag, am nächsten Tag war es ne bunt gekleidete Frau die ihr missfällt..
Denke dieses Schema F gibt es fast gar nicht, Ausnahmen bestätigen die Regel, aber es reicht doch schon ein Deo, eine Handcreme oder Körperlotion die der Hund vielleicht irgendwann mal mit etwas negativem verknüpft hat.. Nur wir Menschen könne diese nicht riechen..
Auch dachte ich immer es sind nur Hündinnen mit den sie nicht immer so vertraglich ist aber mittlerweile sind auch Rüden dabei und umgekehrt..
Ich denke das ist ähnlich wie bei uns Menschen, du gefällst mir nicht also hau ab, dich kann ich nicht riechen also verpiss dich...
Hunde mögen zwar sozialer sein aber Menschen können sich im Normalfall besser ausdrücken. Was wahrscheinlich daran liegt das wir sprechen können :-) Wobei es selbst hier Ausnahmen gibt die sich gleich prügeln..
Und wer weiß, vielleicht ist es ja nicht immer der Hund auf der anderen Straßenseite sondern das Zweibeinige etwas was hinten dran hängt
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Stimmt, eigentlich hast du Recht damit. Grad bei einem Hund mit Vergangenheit, von der man nicht allzu viel weiß, macht das wahrscheinlich Sinn. Deswegen schrieb ich ja auch: "Wenn man jetzt genau wüsste, Schema F macht Schara wuschig, könnte man das ganz gezielt trainieren, vielleicht auch ohne Trainer."
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Also komme grad vom TA.
Die dicke Stelle hinten links ist ca. handflächengroß und die "Schwellung" geht richtig ins Gewebe, in den Muskel rein. Hat jetzt eine Probe genommen, ist aber nur wässrige Flüssigkeit, geht aber ins Labor. Bekomme ich Ende der Woche Bescheid.
Dann habe ich angesprochen, dass sie mir schmerzempfindlicher vorkommt (Auto reinspringen usw.). Er meinte man dürfe jetzt auch nicht alles auf das Projektil schieben, er werde sie allgemein untersuchen. Bei der Untersuchung war ich nicht dabei.
Die Untersuchung ergab, dass sie in den Hüften ein "deutliches" Schmerzempfinden hat. Sie wurde daher nochmal geröntgt, vor allem mit dem Verdacht auf HD. Aber keine Auffälligkeiten. Auch das Projektil sitzt wo es das letztemal saß, ist also nicht gewandert.
Die OP um das Projektil zu entfernen wäre nicht ungefährlich und auch sehr aufwendig. So wie das Teil sitzt muss man richtig tief ins Gewebe rein und wird es auch nicht auf Anhieb finden/sehen. Zudem sitzt es sehr nah an der Wirbelsäule.
Würde ich dies in Erwägung ziehen sollte man definitiv vorher weitere Untersuchungen machen, das ginge jedoch nur in München.Er hat mir jetzt versuchsweise ein Schmerzmittel, Rimadyl gegeben. Das letzte mal hatten wir Metacam, das wollte ich nicht wieder. Das letztemal als wir versuchsweise das Schmerzmittel wegen dem Projektil gaben, hatte sie noch nicht die Schmerzempfindlichkeit bzgl. der Hüfte. Ist also jetzt wieder anders.
Tja, fressen darf sie heute immer noch nix, wurde sediert.
Im Wartezimmer hab ich gleich mal ne halbe Stunde mitgeheult, weil mir gegenüber ein Ehepaar saß die ihren Westhighland Terrier zum letzten mal brachten. Ein älterer Herr, der wohl krank war und erlöst wurde. Ich wollte nicht nachfragen. Aber dass es der letzte Gang war, war ersichtlich. Ach war das traurig. Er lag auf dem Schoß des Mannes und schaute immer wieder sein Fraule an, die ihn streichelte und auf den Kopf küsste.
Dann wurden sie in Behandlungsraum gerufen und verließen diesen kurz darauf unter Tränen. Die Frau brachte dann noch einige Dosen restliches Hundefutter rein.....Jetzt habe ich den Trainer Termin für morgen erstmal abgesagt und warte mal auf das Ergebniss. Muss jetzt erstmal schauen wo ihre Baustellen sind.
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Oh man, Gaby, ich drück die Daumen, dass es nichts schlimmeres ist!
Aber, vielleicht liegt eben auch genau bei diesem Schmerzempfinden der Hase im Pfeffer, was den "Angriff" auf den Mann angeht? Und Schmerzen+ Mann = weckt blöde Erinnerungen an die Vergangenheit???
Ich wünsch euch alles Gute!Liebe Grüße,
Annika -
Der Befund ist da, ich hab ihn in den Thread eingestellt:
https://www.dogforum.de/post9746587.html#p9746587
Da gehört es ja hin. Muss nicht alles doppelt dastehen.
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Huhu,
ein paar mal hier nicht rein geschaut und da ist schon so viel passiert.
Wie geht es denn Schara jetzt? Ich hoffe, dass es nicht wieder kommt und es mit den Antibiotika doch getan ist. Verhält sie sich denn wieder normal?
Ich wollte auch nochmal berichten wie es mit unserem Training läuft. Kora macht unheimliche fortschritte. Seitdem wir nicht mehr frontal auf andere Hunde zugehen und ich sie auch immer hinter mich nehme falls mal einer ohne Leine kommt wird es von Tag zu Tag besser.
Letztens hatte ich mich mit einer Freundin zum Gassi gehen getroffen. Sie hat einen Curly Coated Retriever, Kora und er kennen sich schon, aber auch hier hat sie früher immer nach ihm geschnappt sobald er zu nahe kam, selbst wenn er da eigentlich gar kein Interesse an ihr hatte sondern einfach nur in der Nähe was erschnüffelt hat.
Nun ja wir trafen uns also, anfangs waren beide Hunde noch an der Leine bis wir im Feld angekommen sind. Früher gab es hier schon das erste Zähne zeigen, diesmal NICHTS....
Im Feld angekommen, beide Hunde los, der Curly nach links Kora nach rechts. Oft haben sich ihre Wege gekreuzt und der Curly ist ab und an auch sehr nahe an ihr vorbei gelaufen und hat sie im vorbei gehen berührt während Kora geschnüffelt hat, auch hier wieder NICHTS. Total entspannt ist auch sie unter seiner Rute durch oder hat ihn im vorbei gehen gestriefen und wieder nicht, kein Zähne zeigen, kein knurren, nicht mal ein umdrehen oder erschrecken oder unentspannt sein wenn der Curly sie berührtIch bin hin und weg, glaubt ihr das?
Beim Pause machen auf der Bank lag Kora auch ganz entspannt nah an ihm (sie hat sich den Platz selbst ausgesucht).Ich weiss wirklich nicht was ich sagen soll. Dieser Spaziergang war als hätte ich einen ganz anderen Hund, ich bin so erfreut das ich das unebdingt mit euch teilen muss.
Auch bei anderen Hunden Begegnungen ist sie jetzt wesentlich entspannter und sie lässt mehr Begegnungen zu und schnüffelt dann auch mal. Vor ein paar Tagen kam uns auch ein Hund entgegen, Kora an der Leine der Border ohne, ich bat die Frau ihren Hund anzuleinen was sie auch gerade vor hatte aber in dem Moment kam der Border auf uns zu gelaufen, ich mich dann vor Kora gestellt und wollte grad den Hund abwehren als Kora dann interessiert auf den Border zu ging, beide haben sich beschnüffelt und Kora hat nichts gemacht. Das gab dann natürlich ein ausgiebiges Lob von mir. Zur Zeit fahren wir echt ne tolle Schiene und ich habe das Gefühl es bessert sich von Tag zu Tag. Klar gibts auch noch Begegnungen die nicht so schön sind wie mit dem Border aber Kora zeigt immer mehr, dass sie eine geringere Distanz zulässt und sich auch nicht mehr so aus der Ruhe bringen lässt wie es früher war.
Ich glaube auch, dass sie das mit dem Curly meiner Freundin so zu lässt, weil sie merkt, dass er eigentlich gar kein Interesse an ihr hat, sondern eben selber seinen Weg geht. Bald wollen meine Freundin und ich wieder zusammen gehen, ich denke das sie den Hund "ignoriert" bzw akzeptiert das er da ist, ist auch eine gute Lösung. Sie muss ja nicht mit ihm spielen wenn sie nicht mag, aber ich denke so lernt sie auch, das nicht jeder Hund gleich böse ist bzw. sie Angst haben muss.
So ich hab wieder mal zu viel geschrieben
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Polarwolf, ähnlich läuft es bei uns.
Seit Scharas Erkrankung haben wir das Training etwas schleifen lassen und machen unser eigenes Ding.
Schara reagiert bei massiver Erregung nicht auf den Clicker und die Lecklerlies, allerdings reagiert sie auf Berührung. Also massiere ich ihre Ohren bei Hundebegenungen der "schlechten" Art. Wir laufen ganz gut damit. Heisst: wir hatten in der letzten Woche nicht eine unangenehme Begegnung. Sogar Erzfeinde werden durch erstmal Bogen laufen und dann wegmassieren gemeistert.
Hier im Umfeld des zuhauses gibt es einen Hund/hündin dem wir noch nie frontal begegnet sind, den Schara jedoch auf Distanz zu hassen scheint. Morgens läuft dieser/diese mit Herrchen auf 2 Felderlänge Entfernung.
Schara schnappt beim Anblick nach Luft, wird zunehmends kurzatmig. Durch die Berührung und die Ohrenmassage kann ich die Anspannung aus ihr rausnehmen.
Allerdings habe ich keine Ahnung inwieweit das bei direkter Konfrontion funktionieren würde.
Egal wie, wir versuchen unser bestes und hoffen auf dem richtigen Weg zu sein. -
Puh schon wieder ein Monat vergangen. Ich muss mal updaten.
Wir sind weit gekommen, mit unseren eigenen Methoden und den Tipps der Trainerin. Die wichtigste Veränderung die ich vollzogen habe ist, dass ich mit Schara mehr kommuniziere. Ich glaube, dass habe ich von anfang an verkehrt gemacht.
Mir wurde per Audiometrie versichert dass Schara so gut wie taub ist. Daher liefen unsere Gassigänge wortlos ab. Ich habe das geändert. Ich rede mit Schara. In einem Bereich von ca. bis zu 8m Entfernung. In hohen Tönen und laut. Lieblingsworte: das langgezogene Priiiiiima, oder Hiiiieeerrr.
Wir haben viele Suchspiele eingebaut. Leckerchen in hohe Wiese schmeissen, Schara muss suchen. Futterdummy interessiert sie gleich null, aber den Griff in meine Jackentasche findet sie sehr interessiert. Also arbeiten wir damit.
Sie hat kein Geschirr mehr an, ausser beim Radln, und Walken. Wir gehen raus an der Leine am Halsband und sobald wir das Grundstück verlassen wird sie abgeleint. Spielchen, Kommunikation und Schara läuft mal 8m vor und bleibt stehen. Schnüffelt hinter mir, schließt auf usw. Eigentlich vorbildlich. Aber für mich bedeutet es auch ständige Aufmerksamkeit.
Bei aussergewöhnlichen Begegnungen wird sie angeleint. Rigoros. Fahrrad, Jogger, Traktor, Hunde, Reh, Hase. So schauts bei uns auf dem Land aus. Da darf sie aber auch mal weiter weg durchs hohe Gras rennen. Sie sucht aber von sich aus nicht mehr den größeren Radius. Sie rennt durchs Gras und kommt wieder zu mir. Ohne Rufen. Einfach so.
In der Stadt ist es wieder anders. Wir verlassen das Parkhaus angeleint, laufen Richtung Lech, sie darf ohne Leine laufen. Bei Hundebegegnungen wird angeleint.
Heute waren wir zum ersten mal ganz mutig. Es ging Richtung Hauptplatz, unangeleint. Schara bleibt neben mir, an der Strasse kommt meine flache Hand und sie bleibt zurück. Wir laufen an einer wenig befahrenen Strasse. Sie achtet auf mich, läßt sich führen. Bevor wir an den Hauptplatz kommen leine ich sie an.
Vor dem Bäcker wird sie angebunden. Sie hat nur Augen für mich. Vorbeilaufende Hunde interessieren sie nicht. Als ich vom Bäcker raus komme begrüßt sie mich mit wedelndem Schwanz und aufmerksamen Augen.
Ach ja, und noch ganz wichtig.....vorgestern sind wir mit meinem Mann querfeldein durch den Wald gelaufen. Sobald ich merkte dass Schara etwas wittert habe ich sie abgelenkt. Nun ja, es rannte kein Reh über unseren Weg und es hoppelte kein Hase vorbei, aber trotzdem.
Bei den Gassigängen schaut es jetzt so aus, dass Schara meistens den 8m Bereich einhält/einhalten muss, aber auch mal unbeschwert durchs Gras rennen darf. Danach kommt sie wieder zu mir.
Heute wollte sie einem Traktor hinterher, der sonst nie bei uns fährt (Gemeinde Mähgerät). Sie lief los, war schon ca. 200m weiter. Rufen brauch ich nicht. Also lief ich einfach in die andere Richtung. Sie stockte schaute zu mir, ich winkte und sie rannte los zu mir ohne wenn und aber. Könnt ihr euch vorstellen was das für ein Gefühl is? Einfach auf Wink kommt der Hund freudestrahlend auf einen zugerannt. Es gab ein normales Leckerlie, obwohl ich ihr am liebsten eine Schweinshaxn gegeben hätte.Hundebegegnungen, um die es ja hier eigentlich geht, laufen auch "kontrolliert" ab. Ich zeige Schara was Sache ist und in 8 von 10 Fällen läuft es so ab, wie wir es uns wünschen. Für mich ist das schon ein tolles Ergebnis.
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