Wer hat noch einen kleinen Kläffer?

Ohje, :/ , Teddybär, das hört sich aber nicht so gut an und tut mir echt leid für Euch. Ja, wenn's 2 sind, ist es noch schwerer. Klingt auch noch, als hätte die AL-Lehrerin gut an Dir verdient. :/

AL finde ich gut, um anfangs den Hund lesen zu lernen und für Hundchen, die keine Probleme machen. Aber für echtes Problemverhalten, denke ich, ist es der falsche Ansatz.

Zitat

Wir waren auch bei einer Trainerin die nach "Animal learn" arbeitet. Im Prinzip hat es mir super gut gefallen, sie hat mir auch viel zu Mia erzählt, warum sie bellt usw., war auch alles einleuchtend. Sie bellt viel weil sie unsicher ist aber auch weil sie einfach Spaß dran hat!!!! Sie läuft über die Wiese, macht Luftsprünge und bellt dabei! Wir hatten unzählige Einzelstunden, es war auch ansatzweise ein Erfolg zu sehen, aber im Großen und Ganzen hat es einfach nix gebracht! Bei Teddy hat es geholfen, der ist da net so das Problem, er macht halt einfach bei der Bellerei mit und läßt sich von Mia hochschaukeln. Irgendwann waren wir dann soweit das wir in den Gruppenstunden mitmachen konnten, aber die ersten zwanzig Minuten war Mia nur am bellen!!!! Die war nicht ruhig zu bekommen! Von daher hab ichs dann aufgegeben....
In der Wohnung sind beide ein Traum, sie bellen kaum. Besucher werden mittlerweile auch in Ruhe gelassen, das hab ich Konsequent mit denen geübt. Auch weil mein Sohn jetzt da rumkrabbelt und ich keine Lust habe das sie den über den Haufen rennen wenn sie wie blöde zur Tür stürzen um Besucher zu begrüßen.

ok, so "krass" ist sunny z.b gar nicht. die bellt in der hundeschule nur bei "neuen" (ihr also fremden) hunden und is nach höchstens 2min fertig damit. genauso beim spaziergang. vorbeigehen + 70m davor = kläffen. 10m nach dem hund is wieder ruhe. wenn sie es schafft, dass ich sie nicht davor anleine und wegspringt, bleibt sie meist vor den andern hunden im abstand von 20m stehen und bellt und kommt dann auf abruf wieder´(wenn ich brülle )
wieso konnte sie dir denn dann nicht weiterhelfen? is ja doof gelaufen für euch

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AL finde ich gut, um anfangs den Hund lesen zu lernen und für Hundchen, die keine Probleme machen. Aber für echtes Problemverhalten, denke ich, ist es der falsche Ansatz.

hm, wieso? ich finde die ansätze meiner Trainerin bisher sehr gut..
erst mal neues rückrufkommando, dann umlenksignal lernen (also was soll ich tun, anstatt zu bellen) und eine assoziationsänderung (also keine "unsicherheit/angst" mehr, sondern freude bzw. "egal")
wie gesagt, hatten erst eine stunde und wir haben viel gelernt...

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magicmidnight
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück und Erfolg mit deiner Trainerin!
Leider muss ich auch sagen, dass eine AL-Trainerin bei den Hunden meiner Mutter nicht helfen konnte. Ich will dich damit nicht ermutigen, probier es aus, ist ja nicht jeder Trainer gleich, auch wenn sie nach dem gleichen Prinzip lehren

Wieso konnte sie denn deiner mutter nicht helfen? nö du Entmutigst mich damit nicht, wir fühlen uns dort sehr wohl und haben am freitag die 2. stunde!

Ich glaub auch das es einfach für Mia die "verkehrte" Hundeschule war. Die Trainerin ist wirklich super,super nett, aber eben nicht das richtige für meine Maus. Ich konnte dort auch nicht an Angeboten wie zb. Agility für kleine Hunde oder "Spaß und Spiel mit dem Hund" teilnehmen weil lt. Trainerin Mia die anderen Hunde mit ihrer Bellerei durcheinander bringt! Naja, dann halt net...
Mit Teddy war ich in ner Hundeschule die nach Natural Dogmanship arbeitet. Super gut! Wenn ich auch nicht alles so umgesetzt habe wie es dort erklärt wurde, aber für meinen Zwerg genau das richtige, dort wird ja mit dem Futterbeutel gearbeitet und das liebt er. Mit Mia bin ich anfangs dann auch dort hin, Welpenstunde und dann halt die normalen Gruppenstunden. Aber Pustekuchen, Interesse am Dummy ist zwar da, aber wenn die keine Lust hat hat die keine Lust! Madam geht halt lieber Bellen... :kopfwand: :kopfwand: :kopfwand:
Die bellt sogar im Schlaf! Und net nur so ein "Wuff", ne! Richtig laut! Wird man sogar von wach!
Und an Hundekontakt mangelt es eigentlich auch nicht, hat sie ja, und sie spielt auch schön mit denen, hat noch nie schlechte Erfahrung mit Hunden gemacht... und trotzdem tickt die so aus wenn sie fremde Hunde sieht.
War heut morgen mit Teddy beim TA, Mia mußte im Auto bleiben. Der war sooooo super, hat sich mit den Hunden dort gut verstanden, super freundlich, einfach streßfrei. Hätt ich Mia mitgenommen wär ich wahrscheinlich gebeten worden draußen zu warten da man dann sein eigenes Wort nicht mehr versteht!
Hat vielleicht irgendjemand Tips für mich was ich mit diesem kleinen Monster noch probieren kann

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Sie war irgendwie zu lasch. Es wurde mehr an Ablenkung gearbeitet, als am wirklichen Problem. Ausweichen so ziemlich als einzige Möglichkeit mitgegeben und das hat halt nicht gereicht. Auch die Stehenbleib-Methode bei der Leinenführigkeit + 3m Leine führte nicht zum Erfolg.
Jetzt sind sie bei einer anderen Trainerin, die ihnen (meiner Mutter und meiner Oma) schon sehr viel helfen konnte. Zu der würde ich auch gerne gehen, aber ich wohn ja nicht mehr zu hause.
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freunde von mir sind auch dort und haben diese leinenführigkeitstechnick mit der 3m leine an die hand bekommen, mal sehen was drauss wird. da wir keine probleme damit haben, üben wir das auch nicht.
wir sind da ja auch nicht in gruppen- sondern im einzeltraining. also wir arbeiten wirklich nur an der bellerei.
das ausweichen und bögen laufen, machen wir nur derzeit, damit sunny es nicht NOCH MEHR verknüpft. laut trainerin wird das aber nicht die strategie sein, das wäre mir auch zu blöd, ich lauf ja nicht die nächsten 12 jahre in bögen durch die gegend

sie wird auch andere hunde bestellen, damit man gezielt üben kann, also bis jetzt bin ich frohen mutes dabei mal sehen was am freitag gemacht wird, ich kann ja berichten, wenn intresse besteht?

Teddybär: was machst du denn derzeit wenn sie bellt?

Es ist durchaus interessant mal hinter die Kulissen eines "Kläfferfrauchens" blicken zu dürfen. Muss mir manchmal böse/giftige Blicke verkneifen, das gekläffe von den Kleinen ist echt Ohrenbetäubend. Ich bin nur das tiefe Wuffen gewohnt ^^

Schön eure Beiträge zu lesen, mein Verständnis wird wieder aufgebaut :)

Ich hab hier einen Puschel sitzen, die nach der Läufigkeit wohl eine kleine Kläfferin werden wollte.

Das haben wir uns ca. einen Monat angesehen und dachten einfach, dass es eine Phase der Unsicherheit ist. Leider hat sich das Problem mit der Zeit nicht erledigt und Madamchen kläffte fröhlich weiter.

Nun arbeite ich mit Z&B und seit 2 Wochen ist zu 90 % Ruhe, wenn ich sie bei Hundebegegnungen auf die andere Seite ins Fuß nehme. Zwischendurch entweicht mal ein kleines "Wohooo", aber das nimmt man kaum wahr. Ich bin momentan mächtig stolz und hoffe, dass das auch so bleibt. *auf Holz klopf*

Ansonsten ist sie sehr ruhig und bellt nichts Anderes an. Zu Hause singt sie ganz gerne mal mit uns. Wohl eher ein redefreudiger Hund ^^

Chicco ist das genaue Gegenteil und man könnte meinen, dass er zeitweise taubstumm ist. Er lässt sich auch nicht anstecken. Teilweise schlägt er aber an, wenn jemand durch unseren Altbau-Flur läuft, weil es recht laut ist durch die Holztreppen.

Ich kenne auch einen Malteser, der einfach Spaß am Bellen hat.
"Meine geliebte Hundefreundin kommt: Wuff wuff WUUUUFFFFF!!" Der bellt dann bis sie da ist bzw. bis er bei ihr ist. Dann wird während dem Spielen ordentlich weiter gebellt, wenn er aufhören soll, wird gebellt, etc.
Sein Frauchen ist echt schon verzweifelt damit :/
Er ist aber sonst ein total lieber Hund, total verträglich und freundlich, aber einfach etwas gesprächig

Also ich arbeite mit Fini sehr viel mit Bögen! Ich übe jetzt seit September/Oktober.
Anfangs hat sie extrem fixiert, schon auf 100m Entfernung und wir sind (gefühlte) riesige Bögen gegangen und sie hat trotzdem gebellt wie blöd. Das waren dann im Akutfall 50m. Die ist in der Leine gehangen, stehend und hat gebellt, als gäbs kein morgen. Teilweise ist sie manchmal fast umgekippt, weil ich stur weiter bin.
(Ich hatte sie da ja erst zwei Monate etwa und mir war das so peinlich. Ich wäre am liebsten versunken. Nie im Leben wollte ich so einen blöden kleinen Kläffer haben, der von den Leuten zwar als nervig empfunden wird, aber trotzdem nur lächerlich ist.)
Sie war da ja auch gar nicht mehr ansprechbar. Irgendwann konnte ich dann endlich zu ihr durchdringen. Da hab ich angefangen, sie schon möglichst vor dem Fixieren abzulenken. Sie musste Sitz oder Platz machen, mich anschauen und bekam dann Leckerli. Das hat gut geklappt. Natürlich hat sie trotzdem noch ab und an fixiert, sobald sie den Hund wieder gesehen hat. Bögen gabs weiterhin, aber die wurden mit der Zeit kleiner.
Im Dezember hatte ich das Gefühl, dass ich anstehe, also sind wir zu einer Trainerin. Die hat uns aber eigentlich nur genau das gesagt, was ich eh schon mache: Bögen gehen, ablenken. Aber sie hat gemeint, ich soll sie auf "Schau" konditionieren.
Gut, also habe ich ihr "Schau" beigebracht und von da an ähnlich dem Zeigen und Benennen gearbeitet.
Ich oder Fini sehen Hund, "Schau" Futter rein und wieder zum Hund gucken, wieder "Schau", wieder Futter rein, etc.
Mittlerweile zieht sie auch nicht mehr an einem anderen Hund vorbei um schnell wegzukommen. Sie schüttelt sich nicht mehr jedes Mal nach einer Hundebegegnung, wir müssen nur noch minimale Bögen machen, je nach Hund und Tagesverfassung.
Sie kann sitzen bleiben und den Hund anschauen, wenn er vorbei geht und bleibt ansprechbar, auch wenn er nur 3m entfernt ist!
Das hätte ich im Herbst NIE für möglich gehalten!
Nur, wenn der Hund sich ihr direkt zuwendet, praktisch auf sie zugehen will, dann zuckt sie noch ab und an aus oder wenn ich nicht bei der Sache bin.

Ich finde wir haben ganz gute Fortschritte gemacht. Deshalb bin ich auch überzeugt davon, dass wir den Rest auch noch schaffen und sie irgendwann mal vollkommen ruhig an einem anderen Hund vorbei gehen kann, sowohl an der Leine, als auch im Freilauf, wobei der Freilauf eher komplizierter ist, denk ich^^