Die Pferdeprofis
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Das Problem ist, dass in dem speziellen Fall in der Folge niemand genau weiss, wie und was in der Zwischenzeit ohne die Kameras mit dem Pferd gearbeitet wurde. Hatte für mich was von "ich hab da schon mal was vorbereitet" bei Kochsendungen.
Er ruckt viel am Halfter, labert auf englisch daher und versucht Eindruck zu schinden mit seinen Schlagwörtern von "Two Eyes" und so, aber letztlich sieht man nicht viel, wie wirklich vorgegangen wird.
Und ohne Handschuhe, Strick um die Hand geschlungen, "er reitet immer ohne Helm haha", geschenkt.
Ich seh da erst ein Pferd mit Dickkopf, das nicht in den Hänger geht und nachher ein Pferd, das keinen Schritt mehr ohne Erlaubnis geht. Was dazwischen passiert ist...
Problem ist, wie es hier auch schon gesagt wurde, dass du so kein verlässliches Pferd bekommst, sondern ein Pferd, dass bei unsicheren Menschen oder wenn der Druck fehlt, oft genauso weitermachen wie vorher. Die wissen recht bald genau, bei wem sie was machen können. Also müsste der Besitzer dort Kurse machen um genauso vorzugehen wie der Trainer.
Wer das (verständlicherweise) nicht möchte, steht wieder ganz am Anfang, nur ein paar Hundert Euro ärmer.
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Ich weiß nicht, was ich von dem Satz "Mein Pferd würde das niemals mit sich machen lassen" halten soll. Ich hab ihn in den letzten Tagen oft gehört, wenn es um Weinzierl ging, und ich weiß nicht, ob sich tatsächlich so viele Pferde der Gewalt von Weinzierl entziehen würden.
Aus dem Kopf weiß ich jetzt genau ein einziges unserer Pferde im Stall, die er wohl tot prügeln müssten damit sie was macht. Sobald da zu viel Druck kommt - wenn er von wem Anders als meiner Chefin kommt, die hat die Stute als Flaschenkind groß gezogen - macht sie dicht und tritt und beißt gezielt nach dem Menschen. Und zu viel Druck kann einfach sein, dass man ein Halfter drauf machen will.
Der Rest würde irgendwann genauso reagieren wie die Stute im Beitrag, mitmachen weil man dazu gezwungen wird.
Aber das ist 1 Pferd von knapp 30 - Hengste und feurige Jungpferde mit eingeschlossen. Gewalt in der Ausbildung von Tieren hat ja lange genug funktioniert und "funktioniert" ja noch immer. Egal bei welcher Tierart.
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Weiss Jemand was sowas kostet? Also so ein Aufenthalt bei einem Pferdeprofi?
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Ich weiß nicht, was ich von dem Satz "Mein Pferd würde das niemals mit sich machen lassen" halten soll. Ich hab ihn in den letzten Tagen oft gehört, wenn es um Weinzierl ging, und ich weiß nicht, ob sich tatsächlich so viele Pferde der Gewalt von Weinzierl entziehen würden.
Aus dem Kopf weiß ich jetzt genau ein einziges unserer Pferde im Stall, die er wohl tot prügeln müssten damit sie was macht. Sobald da zu viel Druck kommt - wenn er von wem Anders als meiner Chefin kommt, die hat die Stute als Flaschenkind groß gezogen - macht sie dicht und tritt und beißt gezielt nach dem Menschen. Und zu viel Druck kann einfach sein, dass man ein Halfter drauf machen will.
Der Rest würde irgendwann genauso reagieren wie die Stute im Beitrag, mitmachen weil man dazu gezwungen wird.
Aber das ist 1 Pferd von knapp 30 - Hengste und feurige Jungpferde mit eingeschlossen. Gewalt in der Ausbildung von Tieren hat ja lange genug funktioniert und "funktioniert" ja noch immer. Egal bei welcher Tierart.
Finde ich schwierig. Also meiner würde auf die Art nicht kooperativ werden. Er würde W nicht Platt machen, aber der Herr hätte ein Problem mit seiner Hand.
Sicherlich wäre aber eine höhere Gewaltspirale nötig gewesen, als bei dem Stütchen.
1,70m, 630kg die auch durch ne Hengstkette stapfen wenn pissig, haben da andere Argumente.
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Das war Picassos letztes Angebot beim hängertraining mit Trainer. Danach ging er nur noch rückwärts und am Ende hat er nichtmal mehr die vorderbeine auf die Rampe gestellt und das wars.
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Meine hat ja auch gerne mal eine eigene Meinung, aber ich schätze den UW nicht so ein, als ob er davor zurückschrecken würde, die ausreichende Dosis Gewalt hinterherzuschieben, bis das Tier pariert. Vielleicht sogar ohne Strick um die Hand gewickelt...
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Sicherlich wäre aber eine höhere Gewaltspirale nötig gewesen, als bei dem Stütchen.
1,70m, 630kg die auch durch ne Hengstkette stapfen wenn pissig, haben da andere Argumente.
Wir haben hier einen süddeutschen Kaltblut-Hengst stehen, der echt nett für einen Hengst ist. Wirklich umgänglich, können Kinder drauf reiten aber halt auch ein Charakterkopf. Aber ich glaube, auch der würde bei genug Gewalt schlicht und einfach irgendwann aufgeben.
Gewalt und psychischer Druck haben in der Tierausbildung sehr, sehr lange "funktioniert", es wurden wilde Tiere so lange bearbeitet bis sie gebrochen sind, und ich glaube, die wenigsten Tiere würden so etwas - wenn es bis zum Äußeren ausgereizt wird - wirklich verkraften. Fast alle würden irgendwann weichen oder aufgeben.
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Als picasso nicht mehr wollte und auf jede Gerten"hilfe" rückwärts ging, wurde hinten noch einer positioniert, der dann, wenn er rückwärts ging, mit der gerte dran sollte. Ergebnis war, dass Picasso in Panik zu den Seiten ausgebrochen ist und dann genau gar nichts mehr gemacht hat. Hat alle Mitarbeit eingestellt und ging nichtmal mehr zur Rampe.
Klar- wenn man das jetzt noch mehrere Stunden weitergemacht hätte- vielleicht wäre er dann irgendwann reingegangen 🤷♀️ vielleicht auch nicht. Denn der macht dann richtig dicht. Abgesehen davon- was lernt er von so einer aktion?
Und um ein Pferd in den hänger zu prügeln, brauch ich keinen Trainer zu bezahlen.
Ich hab es dann über den Sommer alleine in ruhe und auf meine Weise gemacht und am Ende des Sommers ging er ohne Probleme drauf und ich konnte ihn alleine verladen.
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Weiss Jemand was sowas kostet? Also so ein Aufenthalt bei einem Pferdeprofi?
Nur die Einstellergebühren und wenn halt der TA kommen muss oder so.
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