Warum die Entscheidung für einen kleinen Hund?
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Gast32898 -
21. Januar 2012 um 20:58
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Mit zunehmenden Alter werden meine Hunde immer kleiner. Milva ist fast 35 cm hoch, wiegt 6kg und es werden wohl nur 7-7.5 kg werden.
Das hat wirklich primär mit dem Händeln zu tun. Ich muß in Notsituationen meinen Hund auch tragen können, wenn er Zb verletzt ist. Ich gehe viel an einsamen Wegen oder leeren Stränden spazieren und meine damals alte Hündin konnte von jetzt auf gleich nicht mehr laufen. Da habe ich sie geschleppt, wäre fast selbst zusammengebrochen, bis ein netter Mitmensch sie mir abnahm bis zum Auto trug und ich zum Tierarzt fahren konnte. Ich will auch meine Hunde beim Tierarzt auf den Tisch heben können. Auch das Halten an der Leine ist einfacher als beim schweren Hund. Treffe manche Hundehalter, die ihren nicht gut erzogenen Hund nur halten, wenn sich ein Laternenmast o. ä. findet, wo man sich festhalten und die Leine zusätzlich drum wickeln kann.
Es ist leichter einen kleinen Haufen einzutüten.
Allgemein sind wir viel mit ihr unterwegs, Milva lebt eher ländlich, aber kann auch in der Großstadt problemlos unterwegs sein. Sie hat gelernt durch Einkaufspassagen zu laufen, auf Rolltreppen getragen und im Fahrstuhl stehend ihre Ruhe zu bewahren. Sie fährt auch schon U-Bahn und Bus, wir haben sie langsam Pö a`pö an all das herangeführt. Und überall bekommt sie ein Lächeln der Leute. Hingegen große Hunde würde ich meistens nicht gerne dabeihaben, da zunehmend die Mütter um ihre Kinder bangen in Kinderkarren, wo sie in Kopfhöhe großer Hunde sind. (Aber nicht Jeder muß ja auch mit den Hunden in die Stadt gehen,) aber wir ab und zu und das geht mit kleinen Hunden halt leichter.Wir kommen besser in Restarants mit einem kleinen Hund, der seinen Kopf nicht schon auf Tischhöhe hat.
Ich weiß, alles Erziehungssache. Bin sowieso der Meinung, dass auch kleine Hunde erzogen werden müssen, denn unerzogen werden sie schnell mal zur Plage. Sogar mich nervt das Gekläffe vieler besonders kleiner Hunde, wenn sie von weitem einen anderen Hund sehen. Ich weiß, das ist aus Angst, aber man kann es unterbinden.Gar nicht mag ich kleine Hunde als Kindersatz. Bei dem Ruf: "komm zu Mama" schüttelt es mich.

Ein Hund ist ein Hund, egal in welcher Größe und es liegt wirklich am Halter, wie dieser sich nach außen zeigt.
Sie sind etwas gefährdeter im Spiel mit großen Rassen, besonders bei *spring auf den Hund* oder *Überrenne ihn mal flugs* ohne böse Absichten im übermütigem Spiel. Davor versuche ich meine Hündin zu schützen, aber sie ist mir trotzdem schon einige Male umgerissen worden, machte Kapeister und spielte unbeeindruckt weiter.Nun ist Milva ein Zwerg-Schnauzer und die sind recht stabil in der Psyche, fit und furchtlos sowieso, außerdem gut belastbar.
Es kommt halt auch auf die Rasse oder Mischung an.....
Wissen Hunde eigentlich was über ihre reale Körpergröße oder kommt das mehr von ihrer inneren Haltung und Selbstwahrnehmung ?
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Hallo
Die Entscheidung für einen kleinen Hund kommt von meiner großen Tochter,
da sie eine große Angst vor gr0ßen Hunden hat(kommt aus dem kleinkinder alter, da ist sie öftersmal von den großen Hunden meiner Freundin umgeworfen worden).
Wir haben eine mindesgröße festgelegt und kamen darauf das eine Cocker nicht schlecht wäre.
In einer Zeitungsanzeige wurde dann Paula zum verkauf angeboten wurde. Das war ein Glücksfall.
Bis zum kauf wußten wir nichts über die Rasse, sind aber jetzt froh das wir sie haben und wollen auch keinen anderen Hund mehr.
Sie nimmt nicht viel Platz im Auto, Couch oder Bett weck. Als Wärmflasche ist sie auch groß genug
Nach genauen Schauen im Internet gefällt uns die Rasse sehr gut.
gruß michi -
Zitat
Wir brauchten dringendst einen "Quoten-Mini" um den Anblick der Großen zu "entschärfen".

Und ja - es klappt. Nach dem Motto - wenn der Kleine dazwischen noch lebt....
LG, Chris
ich will auch..leider bringen mich mein freund und auch mein mitbewohner um,wenn ich noch mit nem 4. hund auflaufe..auch wenns nur ein "quotenmops" wäre

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"Wissen Hunde eigentlich was über ihre reale Körpergröße oder kommt das mehr von ihrer inneren Haltung und Selbstwahrnehmung ?"
Meine 7,5 Kilo-Hündin weiß, da bin ich mir vollkommen sicher - und zwar, seit sie allen Ernstes versucht hat, ihre gleich alte Riesenschnauerzerfreundin zu verkloppen. Seit diesem Desaster ist sie zu größeren Hunden wieder die Diplomatie in Person, die sich bei jedem Konflikt sofort unterwürfig auf den Rücken schmeißt (und am Ende kriegt, was sie will - aber das ist ein anderes Thema...) Gleichstarke oder Schwächere behandelt sie dagegen wie der ruppige halbstarke Flegel ,der sie im Moment ist - da blitzen sofort die Zähne, wenn's Ärger gibt, und sie weicht dann auch keinen Millimeter zurück.
Ich bin mir sicher, daß sie da eine ganz präzise, aus Erfahrung gelernte Eigenwahrnehmung hat und ihre Möglichkeiten und Grenzen sehr genau kennt. Ihre gleichgroße Vorgängerin war übrigens genauso - nur, daß die auch noch wußte, daß sie sich mit einem großen Bodyguard jede Frechheit erlauben kann, die sie sich alleine höflich verkniff.
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Zitat
ich will auch..leider bringen mich mein freund und auch mein mitbewohner um,wenn ich noch mit nem 4. hund auflaufe..auch wenns nur ein "quotenmops" wäre
Ich will auch... aber ich will einen Quoten-Maxi zu meinen beiden... leider macht es das nicht besser.
Naja, gedulde ich mich noch... Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Grüßle
Silvia -
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Zitat
Ich will auch... aber ich will einen Quoten-Maxi zu meinen beiden... leider macht es das nicht besser.
Doch, schon. Mit je mehr Hunden man unterwegs ist, desto weniger Probleme hat man mit anstürmenden Tut-Nixen oder Die-regeln-das-unter-sich-HH...
Was glaubst Du, wie schnell andere HH ihre Hunde anleinen können, wenn sie uns entgegenkommen?LG, Chris
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Ja eben Chris!!! :) Du verstehst mich!
Aber die Hindernisse sind leider schwierig zu beseitigen. Ich wohne im DG mit einer arg fiesen Treppe und für den Dritthund müsste ich weitere 200eu Hundesteuer bezahlen. Das sind derzeit FAST die einzigsten Gründe, die mich davon abhalten. (Meine Eltern, meine begrenzte Zeit und meine derzeitige Beziehung mal ausgeklammert.)
*seufz* dabei gibt es schon so einige Not-Dobis, die sich hier fantastisch machen würden, ganz sicher...
Grüßle
Silvia -
Zitat
und für den Dritthund müsste ich weitere 200eu Hundesteuer bezahlen.
BOAH - Hammer, das zahl ich für alle 5 zusammen!

LG, Chris
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Also ich hatte 11 Jahre lang einen Yorkie Mix (Lucky) von ca 3 kg; als Lucky 6 Jahre alt war, kam ein 'großer' Hund, mein Aussie Mexx dazu.
Ich kenne also beide Seiten und muss sagen : nie wieder einen Mini Hund. Ich hatte immer das Gefühl, Lucky war 'gefangen' in seinem Körper, hätte so gerne mit durch den Wald getobt, konnte aber nicht, weil er körperlich dazu nicht wirklich in der Lage war. Er ist zwar gerne mit anderen kleinen Hunden geflitzt und in jungen Jahren auch stundenlang mit spazieren gewesen - aber wirklich durchs Gebüsch brettern war nie drin, es gab immer Hindernisse für ihn.
Lucky war so toll, seeeehr sozialverträglich, absolut schlau und lernbegierig. Aber leider viiiel zu klein. Was er auch schon für Verletzungen hatte, nur weil er ne kleine Stufe runtergesegelt ist oder einmal ist eine Bekannte, die uns besuchte, einfach auf den Hund gelatscht, weil sie ihn nicht gesehen hatte! Ich musste immer 100000% aufpassen, hab ich auch, aber es passiert mit so einem Mini Teil eben viel schneller was, als einem 'normalgroßen' Hund.
Ich mag also nichts, was ins Extreme geht. Gerne einen Hund so ab 35cm, darunter nichts. Hunde über 70cm sind auch nicht so meines.
Ach und ich wohne übrigens in der Stadt und finde den Alltag (inkl Bus und U-Bahn-Fahrten, Uni etc) mit 'großem' Hund mindestens genauso unkompliziert, wie mit dem Kleinen.
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War einfach ne rassebedingte Entscheidung.
Ich hätte auch gern einen DSH gehabt (bin mit 2 davon aufgewachsen) und habe noch heute eine Schwäche für Hunde dieses Formats, aber da Männe den Hund mit zur Arbeit nehmen wollte, durfte er aussuchen und er war nun mal Westie-Fan…
Macht aber nix, wir haben einen "Riesenwestie" mit sagenhaften 33cm Schulterhöhe.
Und von wegen "mal eben so auf den Arm nehmen" - unsere Wuchtbrumme wiegt knapp 11 kg, wenn man den einen Viertelstunde herumschleppt (z.B. weil Hundi im Nordseeurlaub auch mal mit auf den Leuchtturm soll) weiß man hinterher auch, was man getan hat!
Allgemein ist die Akzeptanz (egal in welchem Bereich) gegenüber einem kleineren Hund schon größer und gerade bei einem weißen Wuschel der Niedlichkeitsfaktor ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Ich wurde jedenfalls noch nie wg. Hund blöd angeredet oder gar angegangen, obwohl meiner z. B. gern andere Rüden lautstark anprollt, wenn ich ihn lasse. Ich finde aber trotzdem große Hunde immer noch toll und sollte ich jemals zu Geld und Gut kommen und meine Zeit nicht mehr mit Arbeit totschlagen müssen, behalte ich mir das Anrecht auf einen größeren Zweithund vor.
:2thumbs: - Vor einem Moment
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