Tut es Hunden wirklich so gut....
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Tante Flauschig -
21. Januar 2012 um 07:54
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Absolute Zustimmung.
Wir sind übrigens erst gestern einer anscheinend sehr gut riechenden Hündin begegnet, mein Hund tänzelte um sie herum und an der Körpersprache der Shar Pei Hündin war zu erkennen, dass sie sich das nicht gefallen lassen würde. Sie hat also einen kleinen Abschnapper gemacht und wurde von der Besitzerin darafuhin erstmal einen Meter weit weg getreten :o .....
Ich hoffe, dass hat keine nachhaltigen Konsequenzen.
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Das ist ja mal krass, bei uns hat Nase unerlaubt in Popo vier Phasen (die ich sehe).
1. die Lefzen zucken nach oben, der Kopf wird gedreht
2. sie bleibt in ihrer Richtung stehen, grummelnde Abschnappbewegung über die Schulter
3. sie dreht sich springend ohne vorwärtsbewegung und schnappt ab, dann dreht sie sich wieder und schnüffelt weiter
4. sie hüpft schräg nach hinten entgegen, der Schnapper geht nach vorne Richtung Ohr5. war bisher noch nicht nötig

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Zitat
Das ist ja mal krass, bei uns hat Nase unerlaubt in Popo vier Phasen (die ich sehe).
1. die Lefzen zucken nach oben, der Kopf wird gedreht
2. sie bleibt in ihrer Richtung stehen, grummelnde Abschnappbewegung über die Schulter
3. sie dreht sich springend ohne vorwärtsbewegung und schnappt ab, dann dreht sie sich wieder und schnüffelt weiter
4. sie hüpft schräg nach hinten entgegen, der Schnapper geht nach vorne Richtung Ohr5. war bisher noch nicht nötig

So macht unsere das auch. Wenn erster Schritt nicht reicht dann kommt der zweite, wenn der nicht reicht dann der dritte und reicht der auch nicht kommt der vierte. Wenn der andere es dann mit einer Pause lässt und wieder anfängt, geht es von vorne los.
Das darf sie auch und muss es sich nicht gefallen lassen. Aber wir greifen da auch ein. Lässt der andere es gar nicht sein oder immer nur mit Pausen, greifen wir auch ein und helfen/unterstützen sie dann.Lg
Sacco -
lotusliese: das finde ich absolut klasse. so eine lange warnphase ist doch toll. und wenn sie dann nicht hinterher geht, weiß ich nicht, was an ihrem verhalten schlimm sein soll.
dragon: das ist ja heftig!
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Zitat
ich möchte aber keinen Hund, der von mir geführt wird, sondern einen der auch selbständig denken kann und es auch tut
so ein QuatschDu willst also keinen Hund der von dir geführt wird? Aber du tust das doch jeden Tag. Du führst deinen Hund durch den menschlichen Alltag, in dem dein Hund alleine kaum bestehen könnte. Er braucht also Führung um sich in dieser, für ihn verwirrenden Welt, zurechtzufinden.
Deswegen ist ein Hund immer noch ein selbstständiges und denkendes Lebewesen. Der eine mehr, der andere weniger. Und gerade selbstständige oder "problematische" Hunde brauchen ein gewisses Maß an FührungJeder Hund braucht also Führung, einen Menschen der ihm zeigt wie die Welt funktioniert, sozusagen den Fels in der Brandung der einem Sicherheit gibt und auf den man sich verlassen kann. Was Hunde anstellen, wenn sie keine Führung genießen.... sehen, kennen und lesen wir jeden Tag.
Und Führung hat auch nur bedingt etwas mit Dominanz zu tun. Ich führe z.B. meine Mitarbeiter auf einer humorvollen und freundlichen Ader. Jedoch komme ich nicht drumherum auch mal den Chef raushängen zu lassen, weil es in der Situation einfach angebracht ist. Und genauso handhabe ich das mit meinen Hunden auch. Ich pflege eine freundliche, kameradschaftliche Beziehung zu ihnen, jedoch muß ich die Hunde täglich führen, oder anleiten, damit wir den Alltag ohne Probleme und Zwischenfälle bestehen.
Schon allein die Erziehung ist ein Werkzeug zur Führung. Denn Führung ist nichts anderes als leiten und anleiten. -
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Außer man hat einen Hund, dessen Lebensaufgabe es ist, buchstäblich in einen reinzurkriechen und von sich aus ja immer alles Recht zu machen.... aber so einen hab ich nicht...
Spätestens dann, wenn ganz normales Hundeverhalten nicht mit dem menschlichen Alltag kompatibel ist, muss ich führen.
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Zitat
... aber ein kleines abwehrschnappen, zähne zeigen, knurren, aggressive kommunikation, imponieren sowieso, sowie situativ auch mal ein kurzes, aber sauberes einordnen bei unerwünschtem verhalten sollte man (sauber kommunizierenden) hunden auch zugestehen.
Wäre toll, wenn das den Hunden auch hier zugestanden würde
.Kurze Verständnisfrage: was genau ist mit sauberem einordnen gemeint ? Einnorden hab ich hier auch schon öfters gelesen und bisher hab ich beides eben als Zähne zeigen, Knurren oder ähnliches übersetzt.
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Zitat
Außer man hat einen Hund, dessen Lebensaufgabe es ist, buchstäblich in einen reinzurkriechen
Igitt, wer will das schon
aber klar, ein solcher Hund braucht vielleicht weniger Führung.ZitatSpätestens dann, wenn ganz normales Hundeverhalten nicht mit dem menschlichen Alltag kompatibel ist, muss ich führen.

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Sauberes Einordnen meint dem Gegenüber angepasst zu handeln und verschiedene Warnstufen (wurde ja schon toll beschrieben) zu beachten.
Unsauber ist das was Satoo zeigen würde: drauf los und ranstürmen ohne den Hundeknigge
Sauber war der Vorgänger: über Entfernung schon über Körpersprache zu agieren, dann kleine Zeichen wie Augenbrauen, Augenausdruck, leichtes Lefzenziehen und sich dann zu steigern. Insgesamt einfach abgestufter und nicht nach Schema "Hau drauf ohne Sinn und Verstand". Lefzen richtig hochziehen, knurren und ähnliches sind schon sehr hohe Stufen und sprechen dafür, dass das Gegenüber die Feinheiten (noch) nicht beherrscht. -
Huhu,
püüüh, ich hab mich durch den ganzen Thread geackert und muss sagen, es hat sich echt gelohnt :) Ihr habt mich ziemlich zum Nachdenken angeregt...Also bei uns ist das bisher so: Die Leute hier in der Umgebung (99% und den Rest sieht man quasi nie) lassen ihre Hunde Kontakt aufnehmen (die meisten nach Absprache, bei den anderen gibts aber auch keine Probleme), das Problem sind nur hier und da meine Hunde bzw. einer von ihnen. Kurzer Abriss: Sharky, alte Dame, sagt hallo und geht dann ihrer Wege (fast alle Hunde haben bei ihr auch irgendein "Respekt-vor-dem-Alter"-Ding, also auch Jungspunde (die alle Hunde anhüpfen und spielen wollen), lassen sie in der Regel in Ruhe. Bodo, mit Angst vor Menschen, findet Hunde super und spielt mit allem, was so rumläuft (wenn er nicht in Panik verfällt), also auch kein Problem. Das Problemkind ist Fureto. Er ist kastriert und leider einer jender, die offensichtlich nach heißer Hündin riechen
Das führt dazu, dass 99% der RÜdenschaft total gagga auf ihn ist und ihn dabei aber nicht ernst nehmen (die, die nach mosern von ihm ablassen, kann ich in 5 Jahren an einer Hand abzählen). Also ist das Spiel, Fureto wird bedrängt, keift los, Rüde dotzt durch die Gegend ("juchu, sie macht was mit mir"), hüpft noch fröhlicher hin, Fureto motzt mehr, Rüde dreht immer mehr hohl, Fureto wird immer energischer (vollkommen ohne Erfolg). Lochen kann er leider (ja, ich sage leider, viele Rüden hätten zumindest einen kurzen Schmerz vom Zwicken, muss ja kein Loch sein, wirklich schonmal gebraucht und auch "verdient") nicht, da er einen zu kurzen Unterkiefer hat (also, viel zu kurz), zwicken als Steigerung ist also nicht drin.Momentan verfahre ich so, also mein Grundgedanke ist, ich lasse ihn Kontakt aufnehmen (außer bei den üblichen Verdächtigen, da versteift er sich schon, sobald er sie erkennt und prescht direkt vor) und muss er laut werden und der Rüde kommt wieder, ruf ich Fu zu mir und blocke den anderen ab (wobei ich das bei einem, beispielsweise, jungen dotzenden Labbirüden nicht einfach finde!). Bei seinem mittlerweile Hasshunden plerre ich direkt den Fu an (weil er wirklich schon aus 30m Entfernung den Feind platt machen gehen will) und ruf ihn zu mir und lasse ihn abliegen (er knurrt dann vor sich hin, der Feind kommt aber nicht, weil an der Leine oder so). Aber, ob das so die Lösung ist? Klar, Gehorsam ist gut, aber selbst regeln wäre besser (also wenn er die Situation meistern könnte). Nur habe ich so langsam die Hoffnung aufgegeben, dass er es irgendwann allein schafft, eben weil ihn die Jungs nicht für voll nehmen und vor allem wird Fureto so nach und nach immer zickiger (mittlerweile wird er halt sehr schnell sehr laut), weshalb ich mir dann eine kleine kläffende Töhle nachsagen lassen kann

Abgesehen von den potenten Rüden ist Fu aber sehr verträglich, sagt mal hallo und geht seiner Wege (er hat sehr viel Hundekontakt), spielen tut er mit keinem (einzig Sharky, die alte Dame), nur immer öfter beobachte ich bei ihm dieses typische Sexualspiel, also ER versucht, den anderen (tendenziell kastriert männlich oder weiblich, abe rnur ganz Ausgesuchte) zu besteigen und macht dann charmante Spielchen draus, ob er damit was kompensiert?
Bin cih jetzt total am Thema vorbei?

Na ich lass das einfach mal so stehen und schau, was ihr meint *grins*
lg Naddl
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