Tut es Hunden wirklich so gut....
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Tante Flauschig -
21. Januar 2012 um 07:54
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Zitat
Gut, aber mal ganz ehrlich, dann bin ich lieber der "Schisser" von Besitzer, der im Vorfeld regelt, als nachher zwei Kampfzicken auseinander zu pflücken und Löcher flicken zu lassen....
ne, Irrum,
eher andersrum:
es kann sein, dass ein Hundehalter, der alles "regelt" durch so ein Verhalten erst "Kampfzicken" produziert, weil der Hund nicht gelernt hat, dass Hundekontakte was normales sind, bzw. nicht gelernt hat, mit Artgenossen adäquat zu kommunizieren!!

P.S.
was anderes ist es natürlich, wenn man merkt, dass da zwischen zwei speziellen Hunden generell Animositäten bestehen. Aber das wär n AUSNAHMEFALL - Vor einem Moment
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ne, Irrum,
eher andersrum:
es kann sein, dass ein Hundehalter, der alles "regelt" durch so ein Verhalten erst "Kampfzicken" produziert, weil der Hund nicht gelernt hat, dass Hundekontakte was normales sind, bzw. nicht gelernt hat, mit Artgenossen adäquat zu kommunizieren!!

Eben. Wenn man wirklich ALLES regelt macht man Hundebegegnungen einerseits furchtbar interessant und zu etwas Besonderem, also Stress. Und andererseits nimmt man dem Hund die Möglichkeit Sozialkompetenz zu entwickeln. -
Lach, Nicky, da kommen Köterchen und ich so langsam wieder hin, trotz neuerlicher unangenehmer Begegnung mit dem Dalamatiner.
Ich muss zwar immer noch auf mein Nervenbündel schauen, aber so langsam wird`s. Auch dank einiger wirklich guter Figurantenhunde, die dem Köterchen immer wieder zeigen, dass es auch anders geht.
Und weil ich halt bei meinem als auch bei dem anderen Hund schaue, wie was läuft und im Zweifelsfall gleich eingreife.
Heißt aber auch, dass fremde anstürmende Hunde erstmal bei mir landen und eben kein "Mal eben schauen Kontakt" drin ist.
Weil "mal eben schauen" hat uns des öfteren in die größte Scheiße bugsiert und den Trainingserfolg bei Köterchen lass ich mir nicht nochmal kaputt machen.
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Nicky, genauso läuft es bei mir doch auch ab.
Ich greife ein, wenn die verliebten Kerle ein Mädchen zu arg bedrängen. Das mache ich bevor das Mädel sauer werden muß. Ich pflücke meinen Lieblings Westhighlander jeden zweiten Tag unter meinen genervten Jungs vor und schütze ihn vor den "Angriffen" Klein-Ottos.
Das Arthos einen Golden und einen blonden Hovawart verprügeln konnte ist mir in 6 Jahren zweimal passiert. Geblutet hat nur einer, Arthos, der Blödian hat sich selbst in die Lefze gebissen.
Ansonsten laufen die Hundebegenungen wie von dir geschildert ab. Man sieht sich, man begrüßt oder ignoriert sich und geht ein Stück gemeinsam oder gleich seines Weges.
Arthos rennt und spielt schon lange nicht mehr. Woody hat vier - fünf Hunde, mit denen noch etwas gemeinsam gerannt wird. Und Klein-Otto? Tja, der Zwerg lernt gerade höflich mit Damen und älteren Hunden umzugehen und Rücksicht auf kleinere Hunde zu nehmen, da muß ich allerdings noch helfend eingreifen

Allerdings lasse ich nicht mehr zu, daß Otto mit Hunden, die ich nicht gut kenne, Kontakt hat. Habe ich auch bei Quebec und Woody nicht mehr getan. Die Erfahrung, die Arthos als Junghund machen mußte und die ihn dann zum Aggressor gegen alle blonden, langhaarigen Hunde werden ließ, daß muß ich nicht noch einmal haben.
Gaby und ihre schweren Jungs
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Allerdings lasse ich nicht mehr zu, daß Otto mit Hunden, die ich nicht gut kenne, Kontakt hat. Habe ich auch bei Quebec und Woody nicht mehr getan. Die Erfahrung, die Arthos als Junghund machen mußte und die ihn dann zum Aggressor gegen alle blonden, langhaarigen Hunde werden ließ, daß muß ich nicht noch einmal haben.Das ist glaub ein wichtiger Punkt. Hatte ich bisher nur Hunde, die entweder nur coole Begegnungen hatten oder bescheuerte Begegnungen einfach so wegstecken, reagier/handle ich beim nächsten Hund wohl auch recht locker. Hab ich aber nen Hund der durch bescheuerte Aktion echt Probleme hat, wirkt sich das auf den weiteren Hund aus.
Mir fällt gerade auf, dass Lees Verhalten echt für sie spricht. Obwohl sie mehrfach zerbissen wurde, ist sie absolut sauber (außer an der Leine, was aber an mir liegt) :^^:
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Das Thema finde ich echt interessant obwohl meine Erfahrungen in die komplett andere richtung gehen.
Am anfang (ich hab Boomer mit 10 Wochen bekommen) hab ich Boomer jeglichen Kontakt zu Artgenossen verboten. Es lief alles super. Ich konnte ihn mit 4 1/2 Monaten neben andere Hunde ablegen und wenn wir im freilauf auf andere getroffen sind ist er ohne das ich etwas sagen muste zu mir gekommen und hat gewartet. Er war perfekt.
Dann bin ich mit ihm Umgezogen da war er 7 Monate alt. Da ich auch hier wieder zu Hundeschule wollte hab ich einige ausprobiert darunter auch mehrere wo die Hunde miteinander "spielen" sollten. Auf mein Fragen hin sagte man mir dort auch wenn es zoff gibt müssen sie das unter sich regeln. Ich hab den Leuten vertraut aber jetzt hab ich die Schei...e am dampfen. Er hat das vertrauen in mich verloren und versucht alles alleine zu regeln. Jetzt beginnt jeden Tag der Kampf um die Rudelführung ums neue.
Freilauf ist im moment nicht mehr möglich.
Deswegen hab ich mir geschworen nie wieder lasse ich Boomer mit andern Hunden "spielen".
Aber ich denke das muss jeder für sich entscheiden. -
Zitat
Das Thema finde ich echt interessant obwohl meine Erfahrungen in die komplett andere richtung gehen.
Am anfang (ich hab Boomer mit 10 Wochen bekommen) hab ich Boomer jeglichen Kontakt zu Artgenossen verboten. Es lief alles super. Ich konnte ihn mit 4 1/2 Monaten neben andere Hunde ablegen und wenn wir im freilauf auf andere getroffen sind ist er ohne das ich etwas sagen muste zu mir gekommen und hat gewartet. Er war perfekt.
Dann bin ich mit ihm Umgezogen da war er 7 Monate alt. Da ich auch hier wieder zu Hundeschule wollte hab ich einige ausprobiert darunter auch mehrere wo die Hunde miteinander "spielen" sollten. Auf mein Fragen hin sagte man mir dort auch wenn es zoff gibt müssen sie das unter sich regeln. Ich hab den Leuten vertraut aber jetzt hab ich die Schei...e am dampfen. Er hat das vertrauen in mich verloren und versucht alles alleine zu regeln. Jetzt beginnt jeden Tag der Kampf um die Rudelführung ums neue.
Freilauf ist im moment nicht mehr möglich.
Deswegen hab ich mir geschworen nie wieder lasse ich Boomer mit andern Hunden "spielen".
Aber ich denke das muss jeder für sich entscheiden.
Was ist das für ein trauriges Hundeleben wenn einem Welpen schon der Kontakt zu den Artgenossen verboten wird...Ich halte zwei Hunde aus Überzeugung und trotzdem ist mir wichtig dass sie auch noch andere Freundschaften haben und sehe jeden Tag wieder dass ein Mensch dass nicht ausgleichen kann. Hunde brauchen Hunde.
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Gar kein Kontakt ist für mich das andere Extrem.
Pan ist jetzt 7 Monate alt und lebt mit 2 adulten Hunden. Einer davon (Lee) zeigt ihm die Grenzen, der andere ist der coole Onkel zum spielen.
Ich finde es extrem wichtig, dass er auch außerhalb der Gruppe Kontakte hat. Auch alleine ohne die 2 großen Hunde im Rücken. Er muß auch draussen lernen, wie man sich verhält.
Damit er das aber gescheit lernt, suche ich halt passende Hunde aus. Bescheuerte Erfahrungen wird er noch früh genug machen müssen.. -
Murmelchen mich würde mal interessieren, wo nach du entscheidest, mit welchen Hunden deine Kontakt haben dürfen. Also mal angenommen wir würden uns irgendwo auf einem Feld mit Hunden treffen, ich würde Sunny erstmal zurück rufen, weil ich sie grundsätzlich nicht in andere Hunde laufen lasse. Aber wie gehts dann weiter, gibst du fremden Hunden nach Absprache die Chance Kontakt aufzunehmen und würdest du deine zu dir rufen und vorbei gehen?
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Gar kein Kontakt ist für mich das andere Extrem.
Pan ist jetzt 7 Monate alt und lebt mit 2 adulten Hunden. Einer davon (Lee) zeigt ihm die Grenzen, der andere ist der coole Onkel zum spielen.
Ich finde es extrem wichtig, dass er auch außerhalb der Gruppe Kontakte hat. Auch alleine ohne die 2 großen Hunde im Rücken. Er muß auch draussen lernen, wie man sich verhält.
Damit er das aber gescheit lernt, suche ich halt passende Hunde aus. Bescheuerte Erfahrungen wird er noch früh genug machen müssen..So ist bei uns.
Arthos "erzieht" Otto und Woody ist der gutmütige Bär, der sich an den Ohren ziehen läßt. Ramses, der junge Schäfer meines Bruders ist sein Raufkumpan.
Und dennoch muß er Kontakt zu anderen Hunden haben. Gerade Hündinnen muß er kennen lernen, denn er lebt ja in einer Jungens-WG. Nach dem ihm nun eine Hündin unmißverständlich ins Ohr gebrüllt hat "Laß mich in Ruh", begegnet er den Damen vorsichtig.
Das sind einfach Dinge, die kann ein HH nicht vermitteln. Das lernt Hund in "freier Wildbahn". Aber halt bei von mir ausgesuchten Hunden. Hunden, die ich z. T. seit Jahren kenne und die sauber agieren und reagieren.
Wie Du schreibst, schlechte Erfahrungen machen sie früh genug. Das muß nun nicht zwangsläufig schon im Jugendalter sein.
Gaby und ihre schweren Jungs
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