Tut es Hunden wirklich so gut....

  • Das bei uns in der Gegend mal abgeschnappt oder langanhaltend und heftig gedroht wird habe ich bisher nur sehr selten erlebt. Das waren ganz wenige Ausnahmen in denen mein Rabauke als Welpe kurzfristig mal die Etikette vergessen hatte. Ansonsten laufen alle Begegnungen friedlich ab.Till selbst hat so ein Verhalten noch nie gezeigt. Wenn es ihm mal wirklich langt, sehe ich das oder er nimmt Kontakt zu mir auf und wir gehen dann. Mit heranpreschenden Junghunden haben wir keine Probleme. Da mischt er locker, freudig mit. :D Die Ausnahme: Wenn ich Till nicht ableinen kann. Da ist mir das Verletztungsrisiko zu groß. Ich sage dann immer: "Ohne Leine dürfen sie gerne spielen, aber an der Leine habe ich Angst weil ihrer so viel größer ist. Bisher wurde das auch von allen anderen Hundehaltern akzeptiert.


    LG Franziska mit Till

  • Franziska, Du hast nen Jungspund, der selbst noch gern mal mitmischt.


    Wir sprechen uns wieder, wenn dein Jungspund mal 8-10 Jahre alt ist und die ersten Zipperlein kommen.


    Ob er es dann immer noch so toll findet, wenn rotzige Jungspunds ohne Benehmen einfach auf ihn zu brettern?



    Björn


    ich muss bei meinem Chaostier schon aufpassen, wenn so ein rotziger Jungspund hergebrettert kommt und sie einfach nur mitmischen will - selbst das verträgt schon nicht jeder Hund ......


    sie ist halt ein bischen ......


    ...... anders :lol:



    da braucht sie nicht mal schnappen, knurren etc.
    bei ihr reicht schon ein enthusiastischer Hüpfer in Richtung des sich nähernden Hundes - und die meisten Hunde geben ganz schnell Fersengeld. Denn was für Klein Nelchen ein freudiger Hüpfer ist für andere Hunde ein weisser Wirbelsturm.


    Und die Kommentare der Halter lassen nicht wirklich lange auf sich warten wenn ihr Jungspund mit eingezogener Rute zu Herrchen/Frauchen zurückrast. So von wegen "bösartiger Hund, unserer wollte doch nur spielen" .... tja, aber Klein Nelchen auch :lol:

  • Zitat


    Genau das ist bei meinem ersten Hund geschehen. Ich hatte vor Till einen Golden Retriever der fast 17 Jahre alt geworden ist. Er hat immer einen anderen Weg gefunden den anderen Hunden aufzuzeigen wo seine Grenzen sind als zu knurren oder abzuschnappen. Von daher bin ich guter Hoffnung, daß das bei Till auch so funktionieren wird.


    LG Franziska mit Till

  • Zitat

    Hier werden Goldis, Beagle und ähnlich stapelbare Hundetypen mit einem Hovi, Hsh und anderen eher distanzierten Hunden in einen Topf geworfen.


    :bussi:


    aber das sind doch alles Hunde, die vom Wolf abstammen
    also alle gleich :angel:

  • Zitat

    Er hat immer einen anderen Weg gefunden den anderen Hunden aufzuzeigen wo seine Grenzen sind als zu knurren oder abzuschnappen.


    Jetzt bin ich mal gespannt wie??


    Und ich mein wirklich die Kandidaten: ranstürmen, bedrängen, Nase in den Hintern schieben wollen....

  • Abschnappen ist doch total okay. Ich finde selbst auf den Rücken drehen bei sehr aufdringlichen Exemplaren noch okay. Aber direkt tackern finde ich z.B. nicht angemessen und da würde ICH meinen Hunden die Ohren lang ziehen.


    Ich kenne beide Seiten. Ich hab immer wieder mit Tutnixen zu tun, die in meine Hunde rennen. Aber meine Hunde benehmen sich auch mal unhöflich, vielleicht seh ich das Ganze drum nicht so eng. Und ich finds einfach angenehm, wenn man die Hunde im Wald ohne Bedenken laufen lassen kann weil die meisten Hunde denen wir begegnen Bekannte sind bei denen man nicht extra hektisch anleinen muss.

  • Zitat

    Marika ich z.b. lass sie ja mit anderen Hunden Kontakt aufnehmen, die in meinen Augen sauber sind, wenn ich merke, sie haben überhaupt Bock und wir haben Zeit. Dieses krampfhafte 'die müssen Kontakt aufnehmen' finde ich aber grundlegend falsch.


    Wo hat hier jemand von sowas gesprochen? Es geht darum, solche Dinge den Hunden zu überlassen, sie entscheiden zu lassen, ob sie Bock haben oder nicht. Kein Hund wird zu einem fremden geschleift, um Hallo zu sagen. Und wo ist es krampfhaft, durch den Hundewald zu gehen, und die Kontaktentscheide den Hunden zu überlassen? Im Gegenteil, es ist viel entspannter....


    Voraussetzung ist natürlich, dass die Hunde das lernen konnten. Und die Kommunikation müssen sie bekanntlich üben, die ist ihnen nicht angeboren. Drum entstehen auch die grossen Unterschiede einzelner Gebiete: wenn sich da vornehmlich entspannte Halter mit in Kommunikation geübten Hunden bewegen, ist alles locker und es entsteht wenig Stress. Ungeübte Hunde und Jungspunde lernen die Regeln dann von den andern Hunden, das geht oft erstaunlich schnell.


    Sind aber wo vornehmlich Hunde unterwegs, die wenig Chancen hatten, die Knigge zu erlernen und zu üben, sieht es schon anders aus. Die sind natürlich eher überfordert, haben Stress und benehmen sich entsprechend. Und von überwiegend rüpligen Hunde können die andern natürlich auch nichts Gutes lernen, im Gegenteil. Ein Teufelskreis.

  • Zitat

    :bussi:


    aber das sind doch alles Hunde, die vom Wolf abstammen
    also alle gleich :angel:


    Hm für mich ist dieser Gedankengang nicht ganz schlüssig. Ein Golden Retriever muß sich doch genau so mit den "distanzierteren Rassen" auseinander setzen wie die sich mit ihm, oder? Von daher hilft es mir im Alltag, für ein harmonisches Miteinander, doch gar nichts, daß mein Goldie oder mein Beagle Hundekontakte lieben. Nur wenn sie auch gelernt haben die Körpersprache anderer Hunde zu lesen und sich entsprechend zu verhalten kann das funktionieren, ansonsten gibt es trotzdem Streß. Anders herum nütze es in Bezug auf einen harmonischen Alltag gar nichts wenn ein distanzierter Hund andere Hunde ignoriert. Erst wenn er gelernt anderen Hunden adäquart in seine Schranken zu weisen, ohne mit Kanonen auf Spatzen zu schießen kommt man stressfrei durch den Alltag. Von daher sitzen wir, meiner Meinung nach, doch alle im selben Boot. Die Lernfelder sind zwar ein wenig anders, das Thema jedoch das Gleiche
    @ lotuselise
    Er hat es durch Körpersprache gezeigt. Ich kann das nur schwer beschreiben. Es gab auch mehrere Muster. Aber oftmals ist er dann ein bis zwei Schritte vorgegangen und hat sich dann steif gemacht. Das hat in aller Regel gereicht, damit die anderen die Bremse getreten haben. Ansonsten hat er seine Körperkraft eingesetzt und das Gegenüber stumpf umgeschmissen ohne Knurren, Lefzen hochziehen, abschnappen oder ähnlichem. Genauer kann ich das leider nicht beschreiben. Wobei er seine Kraft schon, der Grpße seines gegenübers entsprechend dosiert hat. Auf jeden Fall schien er deutlich gewesen zu sein. Es hat immer gewirkt.


    LG Franziska mit Till

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!