Wie lernt mein Hund Frust auszuhalten??
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Ich weiß, dass es zwar oft angeführt wird, aber für mich sind das keine echten Übungen, wo es darum geht Frust auszuhalten. Ich behaupte, dass fast jeder Hund spätestens beim dritten Mal raus hat, dass er durch recht kurzfristiges Warten zum Ziel kommt. Echter Frust entsteht in meinen Augen nur, wenn er gar nicht bekommt, was er will. Und zwar so lange nicht, bis er es komplett aus dem Kopf gestrichen hat.
Das Beispiel von Anja mit dem Ball finde da passender: Man wirft den Ball und geht dann mit Hund weg, obwohl er den Ball will.
Ich glaube zwar auch nicht, dass sich alleine damit die Leinenaggression in Luft auflöst, aber ich halte es für einen wichtigen Schritt.
Viele Grüße
FrankDie oben genannten Punkte halte ich auch nicht für den Tipp schlechthin. Aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Und für den Anfang nicht schlecht.
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Nera1983
Für mich hört sich das schon ganz gut an, nur würde ich noch drauf hinarbeiten, dass sie dich erst anschaut und dann das Leckerli bekommt. Das hier mein ich:ZitatIch schau dann kurz in die Richtung des anderen, sie schaut mir hinterher und wenn der Blick dann wieder aufs Leker fällt, lob ich sie ganz dolle. Wenn sie aber nur den kleinsten Ansatz von Backen aufblasen etc. zeigt, kommt ein "Nein und weiter" und erst wenn sie wieder bei mir ist, kommt das Lob.
Bei Janosch weiß man auch nicht so viel. Er war Kettenhund in Ungarn, wahrscheinlich schon seit Welpe an an der Kette (die ist auch eingewachsen). Er hing da zusammen mit einem, vermutlich ebenfalls unkastrierten Malamutrüden. Er konnte sich nie auf jemanden verlassen der ihn aus stressigen Situationen rausholte und musste sich selbst zur Wehr setzen. Ganz terrier-like hat er die Erfahrung gemacht, dass Angriff die beste Verteidigung ist.
Ich bin mir aber relativ sicher, dass er nie mehr der entspannte souveräne Hund wird, mit dem man locker-lässig an pöbelnden Hunden vorbei gehen kann :/ -
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Die oben genannten Punkte halte ich auch nicht für den Tipp schlechthin. Aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Und für den Anfang nicht schlecht.
Ich wollte auf etwas anderes hinaus
Ich denke, dass man viele Übungen, die allgemein als Übungen zur Steigerung der Frustrationstoleranz gehandelt werden, anpassen muss, da sie in meinen Augen eigentlich nur wenig mit Frust zu tun haben.
Zum Beispiel kurz am Napf warten ist für mich eher ein Trick, den jeder Hund schnell drauf hat. Richtiger Frust käme auf, wenn ich den Napf fertig mache, hinstelle, den Hund nicht dran lasse und ihn dann wieder wegräume. Ich höre den empörten Aufschrei schon ...
Ein gutes Beispiel mit dem Ball gab es ja schon.
Ich denke, dass der Alltag viele Gelegenheiten bietet, um den Hund in eine frustrierende Situation zu versetzen und ihm zu zeigen, dass das Leben eben manchmal so ist, aber deshalb nicht die Welt untergeht. Aber wie gesagt glaube ich, dass viele der häufig genannten Übungen nichts mit echtem Frust zu tun haben und etwas abgewandelt werden müssen.
Viele Grüße
Frank -
Zitat
Genau das zeigt auch meine eigene Erfahrung! Mein Hund ist immer sehr, sehr schnell gefrustet. All die typischen Übungen, wie z.B. vor dem Futternapf warten, machen wir schon seit Ewigkeiten, aber es bringt gar nichts. Er wartet dann eben bis zur Freigabe und frisst dann und bekommt doch letztlich wieder was er will...
Ihm das Futter dann gar nicht zu geben, brachte ich bisher irgendwie nicht übers Herz, aber vielleicht ist das ja der Schlüssel? -
Danke Anja! Werden wir dann als nächstes üben, "schau" hat sie ja schon drauf. Gut, Emma ist noch sehr jung, bei ihr habe ich eigentlich schon die Hoffnung, dass das noch gut wird.
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Ich hab das auch nicht geschafft
Finde es aber trotzdem sinnvoll
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Naja, Frank is ja auch n Mann
Ich glaube ich könnte das auch nicht...
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Genau das zeigt auch meine eigene Erfahrung! Mein Hund ist immer sehr, sehr schnell gefrustet. All die typischen Übungen, wie z.B. vor dem Futternapf warten, machen wir schon seit Ewigkeiten, aber es bringt gar nichts. Er wartet dann eben bis zur Freigabe und frisst dann und bekommt doch letztlich wieder was er will...
Ihm das Futter dann gar nicht zu geben, brachte ich bisher irgendwie nicht übers Herz, aber vielleicht ist das ja der Schlüssel?Das war nur ein Beispiel. Ich finde nicht, dass man das machen muss. Der Alltag bietet in meinen Augen so viel, ohne dass ich Situationen stellen muss. Ich muss mir eigentlich nur anschauen, in welchen Situationen mein Hund etwas will und das dann willkürlich ersatzlos streichen.
Zum Beispiel will mein Hundchen draußen öfter mal nen Stock mitnehmen. Prinzipiell auch ok. Manchmal will ich das aber einfach nicht. Das wird dann über ein "Nein" ersatzlos gestrichen und wir gehen weiter. Es gibt auch kein Lob oder keinen Keks dafür. Es ist eben einfach manchmal so (In der Regel gibt es dafür auch einen Grund und ist nicht einfach dazu da, den Hund ein bisschen zu gängeln).
Viele Grüße
Frank -
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Naja, Frank is ja auch n Mann
Ich glaube ich könnte das auch nicht...
Ich würde mir auch schwer tun. Aber nur, weil ich es als sinnlose Gängelei ansehe. Vom Prinzip her wäre ich schon dazu in der Lage. Aber ich bin ja auch böse :fies:
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Ich würde mir auch schwer tun. Aber nur, weil ich es als sinnlose Gängelei ansehe. Vom Prinzip her wäre ich schon dazu in der Lage. Aber ich bin ja auch böse :fies:
BÖSE??? Ist für sowas ja kein Ausdruck! Die armen armen HundchenAber wie gesagt, Männer sind da einfach zu gemeinerem in der Lage
Frank, aber im tiefen Inneren tut das euch doch auch weh -
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