Wie stark darf man andere Hundehalter maßregeln?
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doch mal muss eben darauf achten, dass man damit nicht versehentlich noch etwas anderes signalisiert.
Wie meinst du das?
Das Wütend werden nicht Hilfreich ist das hab ich ja auch schon festgestellt. Da werden die anderen Halter eher noch Ignoranter und rufen ihren Hund erst recht nicht zurück.Mir schießen aber auch immer Gedanken durch den Kopf, wer haftet bei ner Beißerei.
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Hallo,
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Ich hab die Erfahrung gemacht, dass wenn man immer freundlich und bestimmt sein Anliegen vorträgt, ohne wütend zu werden, ohne sich zu rechtfertigen, ohne Angabe von Gründen, und den Hund notfalls abblock, sammeln alle spätesten nach dem 3.Treffen ihre Hunde zu verlässig ein.

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... dem anderen etwas zubrüllen, gleich welcher art, wird sehr schnell zum startsignal für die pöbelei. ... .
Man kann auch nett brüllen ... oder laut zurufen oder wie man es auch immer nennen mag ... Hauptsache der andere HH bekommt das Signal *Uuuuiii der Hund hat die Pest*
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Na ja, versetzt Euch doch auch einmal in die Lage der Gegenpartei.
Viele glauben tatsächlich sie haben einen Tut-Nix. Ist auch nicht so wichtig, ob der hört oder nicht, hauptsache er rennt nicht über die Straße und kommt gemeinsam nach dem Spaziergang mit seinem Besitzer wieder Zuhause an.
Für diese Leute habt Ihr das Problem und nicht sie. Dementsprechend sehen sie auch keinen Handlungsbedarf.
Von daher denke ich, macht es wenig Sinn, etwas zu erwarten.Man sieht es ja oft - zwei angeleinte Hunde begegnen sich und einer fängt an zu kläffen. Es ist immer der schuld, der anfängt zu bellen - dass der andere allerdings die letzten paar Meter stocksteif gegangen ist, fixiert und ne Bürste hatte - spielt keine Rolle.
Drum mag ich es nicht, dieses "Wer ist schuld an einer Eskalation".
Wenn ich alle Hundekontakte hier bei uns anschaue, gibt es genau zwei Leute, die sich wirklich Gedanken machen.
Den ersten lernte ich kennen mit den Worten zu seiner Hündin: "Stell Deine Ohren gerade, mach die Bürste weg und tu den Schwanz runter". Heute sind unsere Hündinnen immer noch "Feinde", aber sie weichen einander aus.
Wir Herrchen/Frauchen verstehen uns trotz unserer Zicken und lachen gemeinsam drüber, wenn er mal wieder mit seiner "Punkerin" spazieren geht - und meine zum Bogenlaufen geschickt wird.Solche Leute kann man allerdings an einer Hand abzählen....
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Till ist Gott sei Dank sehr gut verträglich mit anderen Hunde auch mit anderen unkastrierten Rüde und egal ob angeleint oder ohne. Von daher stellen solche Situationen nicht das ganz große Problem für uns da. Wenn es irgendwie möglich ist leine ich Till, kurz bevor der andere Hund uns erreicht, ab und er darf spielen. Etwa 98% der Fälle. Geht das nicht, dann versuche ich den Schwung des Hundes möglichst abzubremsen und gebe Till dann Leine um ihn die Möglichkeit zu geben sich zu bewegen.
Problematisch finde ich es nur wenn sehr wilde und große/schwere Hunde angerauscht kommen, weil ich da Angst um Till habe, wenn das getobe an der Leine anfängt. Da versuche ich dann, so gut es geht zu blocken. Befürchte aber, das ich das noch nicht besonders gut drauf habe.
Sind die Halter dann in der Nähe sage ich zum fremen Hund soetwas wie: "Komm ab nach Hause nicht an der Leine toben das ist zu gefährlich" Die meisten Halter gucken dann doch etwas ertappt. 
LG Franziska mit Till
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Na ja, versetzt Euch doch auch einmal in die Lage der Gegenpartei.
Viele glauben tatsächlich sie haben einen Tut-Nix. Ist auch nicht so wichtig, ob der hört oder nicht, hauptsache er rennt nicht über die Straße und kommt gemeinsam nach dem Spaziergang mit seinem Besitzer wieder Zuhause an.
Für diese Leute habt Ihr das Problem und nicht sie.
Ich glaube das ist wirklich der springende Punkt. Man könnte ja fast drüber lachen, aber so wie du das beschreibst...so sind hier mindestens die Hälfte aller Hundehalter drauf. Sobald man außerorts ist wird die Leine abgemacht und dann widmen sich Hund und Besitzer meist ihren eigenen Tätigkeiten...die Besitzer, mindestens zu zweit, damit sie ordentlich quatschen können und die Hunde...die rasen über frisch eingesäte Felder, jagen Kaninchen, verbellen Pferde oder mal nen Jogger und gehen jedem Hund in einem Radius von 100 Metern mal kurz "Hallo" sagen.
Solange der Hund dabei nicht abhanden kommt oder es zu einer Beisserei kommt ist für die Besitzer der Spaziergang super gelaufen...
Am Ortseingang werden die Hunde wieder an die Leine genommen und man lässt sich von denen nach Hause ziehen...
Hey...das ist wirklich so...
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Ich finde , man darf schonmal deutlich sagen , was man von so einer , wie ich finde ziemlich unhöflichen , Aktion des anderen HH´s hält. So ala leinenlosen Hund pöbelnd auf 3 angeleinte Hunde zurennen zu lassen
Bei sowas werde ich auch mal ziemlich laut , meist komme ich damit , dass meine Hunde beißen. Da werden die ziemlich schnell eingesammelt. Ich bin aber auch schonmal so wütend geworden , dass ich einem Typen zugeschrien habe , dass das ne saublöde Idee von ihm war .. gut , keine großartige Beleidigung aber der Typ hat mich sehr perplex angeguckt...
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Ich habs mir komplett abgewöhnt, ignorante Erwachsene erziehen zu wollen.
Bringt nix, erhöht meinen Blutdruck und macht mir Kopfschmerzen und Magengeschwüre.
Ich erziehe nur noch meine Hunde, und das möglichst gut.
Ich versuche, solche "tollen"Begegnungen als Training zu sehen.
Bestimmten Leuten gehe ich großräumig aus dem Weg - ich ändere auch schon mal meine Spaziergangspläne, wenn ich auf dem Parkplatz bestimmte Autos parken sehe und fahre weiter und woanders hin.
Meine Hunde verteidige ich zur Not wie eine Löwin - ich habe da auch die Erfahrung gemacht, daß die anderen Hunde meist schneller kapieren als ihre merkbefreiten Besitzer.
Wenn meine Hündin in der Standhitze ist, habe ich eine Reitgerte dabei, dann ist mein Arm länger.
Nein ich rege mich nicht mehr auf, nein ich rege mich nicht mehr auf, nein ich rege mich nicht mehr auf

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Meine Hündin ist zur Zeit läufig. Ich meide im Moment deshalb das Freilaufgelände für Hunde, wo ich normalerweise immer bin und gehe anstatt dessen am See entlang, wo Radler, Fussgänger und HH mit Hunden unterwegs sind. Dort ist Leinenpflicht, an die sich allerdings keiner hält und das klappt so auch.
... bis auf heute. Ich Zookie im Fuss, wie immer im Moment oder an der Leine, sehe einen Yorkshire, unangeleint, ein lebhafter intakter Rüde, den wir schon kennen. Schnappe Zookie auf den Arm und sage zum Besitzer freundlich: meine ist läufig!

Er, in komischer Tonlage: immer noch? (wir sind ihm vorgestern schon begegnet, war unproblematisch)
Ich: klar, dauert so 3-5 Tage.
Wir laufen so aneinander vorbei.
1/2 Std. später auf dem Rückweg kommt er direkt mit seinem Yorki auf mich zu, Yorki ist angeleint, ich leine meine auch an (obwohl sie im Fuss ist und sehr gut folgt, trotz Läufigkeit), mache ich immer so, wenn der andere angeleint ist - als Geste.
Ich weiche aus auf den Rasen - er folgt mir. Ich geh auf den Gehweg zurück - er folgt mir. Ich drehe um - er folgt mir. Yorki immer mit der Nase an Zookie's Hintern. Ich nehme Zookie auf den Arm und sage: was soll denn das? Er: was müssen sie hier langlaufen, wenn ihre Hündin läufig ist. Ich: wo soll ich denn sonst laufen? Er: na, irgendwo dahinten. Ich: wieso denn das? Hier ist Leinenpflicht und ich gehe extra nicht auf den Hundeauslauf, wenn sie läufig ist. Ich denke, das ist schon ok. Er: nein, und er findet das unmöglich, dass ich da laufe, wo Hunde sind.
Er war richtiggehend penetrant und ist mir gefolgt wie ein Stalker, der versucht hat, mich zu erziehen.
Was eine unangenehme Begegnung! :/
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Er: nein, und er findet das unmöglich, dass ich da laufe, wo Hunde sind.
Er war richtiggehend penetrant und ist mir gefolgt wie ein Stalker, der versucht hat, mich zu erziehen.
Was eine unangenehme Begegnung! :/
Boah da war wohl Hirn grad aus
Dass man sich anderen Menschen immer erklären muss und dann auch noch von denen belästigt wird ist echt unter aller Kanone.Ich wär stehengeblieben und hätt den freundlichst gebeten, Land zu gewinnen, weil ich es unmöglich finde, dass ER da läuft wo ICH laufe

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