Schlechtes Gewissen -ein Teufelskreis :-(
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Ja die Abende sind für mich auch echt hart, deswegen habe ich den 3. Nachmittag arbeiten ja jetzt gegen vormittag eingetauscht, somit sind es nur noch 2 Abende an denen ich nur noch ca. 1h mit meiner Tochter habe. Damit komme ich besser zurecht. Mit diesen Plan fühle ich mich mit Job/Kind/ und meiner Freizeit am wohlsten, aber das schlechte Gewissen wird wohl bleiben
Aber ich werde weiterhin versuchen jedem GErecht zu werden, reine Zeit für mich bleibt in diesem Plan natürlich nicht, aber dass ist ja die Zeit in der ich z.B. mit den Jungs was mache (vormittags und abends halt dann). Ist halt so, reicht mir aber auch
Ja alles nicht so einfach. Ic hhabe mir das leichter vorgestellt als es jetzt in der REalität ist! Danke für eure aufmunternden Worte, leider findet man bei anderen vor allem "hundelosen" Menschen kein Gehör dafür, denn die können nicht verstehen warum man soooo viel Zeit in ein Tier investiert..... 
Hier bei uns aufm Land sind die meisten Muttls halt nur noch daheim und mit dem Kind beschäftigt von morgens bis abends, die schauen mich teilweise schon blöd an wenn ich unter der Woche eben vormittags ganz allein ohne Kiwa mit den Jungs unterwegs bin (am WE nehme ich sie immer mit vormittags oder meistens zumindest
) Da bekommt man halt leicht ein schlechtes Gewissen wenn die ihre Kinder net mal a Stund zur Oma geben, ich es aber wage, die Kleine an meinen 2 freien Arbeitsvormittagen in die Kita zu bringen..... :| - Vor einem Moment
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Ich bin übrigens der Meinung Qualität bei der Kinderbetreuung ist viel wichtiger als Quantität. Was nützt eine Mutter, die zwar den ganzen Tag daheim ist, aber total unausgeglichen, angenervt und nur vorm Fernseher sitzt weil komplett unterfordert?
So wie es jetzt läuft bin ich erstaunlicherweise obwohl es eine quasi "Dreifachbelastung" ist (JOb/Kind/Hunde) zufriedener denn je und total ausgelassen, denn ich kann allem gerecht werden meiner Tochter an den dann komplett freien Nachmittagen weil alles andere fertig ist, meinen Hunden an den Vormittagen, abends ja sowieso und meinem Job weil ich weiß, dass ich alles andere gut geschafft habe. Ich bin ausgeglichen und genieße die Zeit mit meiner Tochter umsomehr, weil ich einfach das Gefühl habe, ich habe alles andere schon geschafft (Hundeprogramm/Haushalt) und nur noch Augen für sie. Ist zwar schon hektisch für mich aber dass ist es mir wert damit ich die Zeit intensiv mit ihr nutzen kann.... Nur das Gefühl sie "Abzuschieben" nur damit ich mit den "Kötern" wie es meine Kollegin so schön formuliert hat zu verbringen dass bleibt

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... aber dann kommen von anderen Muttis so Sprüche wie ich würde die Tiere auf die gleiche Stufe setzen wie mein Kind, das stimmt nicht!!! Natürlich liebe ich meine Hunde sehr, aber meine Tochter ist natürlich wichtiger, die können nicht verstehen wie das ist mit Hund, dass sie ein Ausgleich/Hobby/Freunde sein können.....
...lass die leute reden...fällt mir da ganz spontan ein.

himmel, man gibt doch nicht seine persönlichkeit im kreissaal ab. mir sind mütter, die sich ausser mit den drei K´s (kinder, küche, kirche nannte man das früher) noch mit was anderem beschäftigen wesentlich lieber.
lass dir keine schlechtes gewissen machen - du machst das doch eh super gut.
liebe grüße von
nickyrabenmutter - mit 2 kindern, 3 hunden, 1 pferd, ehemann und noch ein paar anderen "hobbies"

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Wenns deiner Tochter gut geht bist du eine gute Mama. Wenns deinen Hunden gut geht bist du ein guter Hundehalter. Alles andere ist egal ;-)
Ich arbeite nur auf Minijobbasis und glucke trotzdem nicht um die Kinder rum. Tochter ist Vormittags im Kindergarten, Sohn geht mit Mann arbeiten bis mittags
Ich finde es sowohl für mich als auch für meine Kinder wichtig dass wir Freiräume haben. Und für den vollzeitarbeitenden Papa finde ich es wichtig dass er Zeit mit seinen Kindern hat, damit er nicht nur unser Geldesel ist sondern ein tatsächliches Mitglied unserer Familie.Schlechtes Gewissen ist ne Mütterkrankheit. Frag mal nen Vater ob er eins hat. Ham sie alle nicht ;-) Also weg mit dem schlechten Gewissen. Guck, dass es euch weiterhin gut ist und freu dich wenn alles läuft.
ZitatIch bin übrigens der Meinung Qualität bei der Kinderbetreuung ist viel wichtiger als Quantität. Was nützt eine Mutter, die zwar den ganzen Tag daheim ist, aber total unausgeglichen, angenervt und nur vorm Fernseher sitzt weil komplett unterfordert?
Das klingt so als wären Vollzeitmütter gründsätzlich total unausgeglichen und angenervt während berufstätige Mütter strahlend die Zigfachbelastung meistern. Im Endeffekt ist es aber so, dass jede Frau individuelle Bedürfnisse hat und die eine vollkommen glücklich damit ist "nur" die Kinder zu betreuen und das auch gut macht während die andere gerne arbeitet, um sich eine Auszeit zu gönnen oder selbst Geld zu verdienen. Ich persönlich fühle mich als Fastnurmama ausgeglichen und bin zufrieden mit meinem Leben. Ich genieße es sehr, dass ich viel Zeit mit meinen Kindern verbringen kann. Für mich wäre es keine Option gewesen ein Kleinkind schon fremdbetreuen zu lassen. -
gerade auf dem land wird immer viel gequatscht und gelabert über leute, die anders leben als üblich. wir wohnen selbst sehr ländlich, sind aber aus der stadt "zugezogen".
was gabs da anfangs gelaber - umso mehr, als dass die kinder den nachnamen des vaters tragen und nicht meinen. und dann noch mann in elternzeit zu hause, frau geht ganztags arbeiten - ging ja alles gar nicht. das ging dann weiter mit meiner völlig unangepaßten kleinen tochter, die zur einschulung nicht im braven kleidchen erschien und mit rosa schultüte (selbstgemacht natürlich!), sondern im werder-bremen-trikot und mit gekaufter (!!!!) wilde-kerle-schultüte.
dazu noch andere erziehungsvorstellungen (kein schreien-lassen, keine goutierung von klapsen (hat doch noch niemandem geschadet!!!), sondern eher bedürfnis-orientiert), das machte das bild dann rund.
achja, und wir sind in keinem kegelverein, keinem schützenverein, keinem boßelverein, nicht in der feuerwehr. wir nicht und die kinder auch nicht.
ganz schlimm alles!
trotzdem haben wir unsere kontakte hier (fast nur zu auch zugezogenen allerdings) und fühlen uns hier wohl.
man darf sich das gequatsche halt nicht so zu herzen nehmen, sondern so leben, wie man es selbst für richtig hält und dazu auch stehen. -
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Wenn du ausgeglichener und glücklicher als je zuvor bist, dann spricht doch alles dafür, dass du's absolut richtig machst :) Lass' die Leut einfach reden, sonst wär' ihnen wohl zu fad' wenn sie nicht lästern könnten
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Das klingt so als wären Vollzeitmütter gründsätzlich total unausgeglichen und angenervt während berufstätige Mütter strahlend die Zigfachbelastung meistern.
Nö so war's nicht gemeint, das soll jeder für sich selbst entscheiden (dürfen). Das war das Extrembeispiel für "zwar immer da", aber im Endeffekt hat das Kind doch nichts von der Mutter. Und halt auch für das Geschwätz der Leut', es gibt einfach nicht nur schwarz & weiss, "Mama immer da = super" und "Mutter arbeit = immer mies" sondern eben auch ganz viele Grautöne dazwischen...und ja das liebe Land; ich hab ja auch Family in den ländlichen Gebieten rund um München (Holzkirchen und so).. und ich glaub' ich weiss ziemlich genau was du meinst, auch wenn ich da nicht so oft bin. Auch hab ich zwei Jahre ~80 km von Muc in ner Kleinstadt gelebt.. Nay, Horror, ich bin geflüchtet . Da bin ich auch das "schwarze Schaf" weil ich mit meinen bald 30 noch ned verheiratet bin, in "wilder Ehe" leb, noch keine Kinder hab und mir ein Eigenheim im Grünen ein graus ist. Geht rechts rein und links wieder raus, ich schreib denen ja auch ned vor wie sie glücklich werden sollen. Ob die nun im Trachtenverein, bei der FFW oder beim Burscheinverein sind.. mir egal.
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Ich finde auch das klingt super und ich bewundere dich dafür!
Mein Sohn ist auch etwa 1,5 und mangels Kindergartenplatz kann ich weder arbeiten noch ne Ausbildung machen.
Mein Freund steckt gerade mitten in der Ausbildung und kann auch nicht betreuen. Also hocken Kind und ich den ganzen Tag aufeinander.
Zwar versuche ich die Zeit sinnvoll zu nutzen, wir machen lange Spaziergänge, spielen viel etc. aber ich fühle mich oft unterfordert und wünsche mir manchmal weniger Zeit mit ihm zu verbringen. Eben damit ich es wieder richtig zu schätzen weiß und genießen kann.
Insofern unterschreibe ich mal bei allen, die gesagt haben, Qualität ist wichtiger als Quantität. Und cih glaube mein Knirps würde liebend gern in die Kita gehen. Hoffentlich kriegen wir einen Platz!Lass dich einfach nicht stressen! :)
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Hm, na und?
Dann stehen sie eben "auf einer Höhe" aber auf unterschiedlichen Treppen!

Dir ist beides wichtig ... und das ist auch gut so! Es gibt nix schlimmeres als Mütter, die ihre Kinder zu ihrem Hobby machen!

VG, aussiemausi!
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Es gibt nix schlimmeres als Mütter, die ihre Kinder zu ihrem Hobby machen!

VG, aussiemausi!
und was ist daran schlimm, wenn alle damit zufrieden sind?
oder ganz ketzerisch: was ist daran schlimmer, als hunde zum hobby zu machen? -
Ich denke Kindern kann nichts Besseres passieren als das Hobby ihrer Eltern zu sein wenn sie dabei gefördert und gefordert werden. Was gibt es für ein Kind denn Schöneres als Eltern, die ernsthaft interessiert sind und gerne Zeit mit dem Kind verbringen?
Meine Kinder sind genauso mein Hobby wie meine Hunde. Mit allen verbringe ich gerne und viel Zeit und ja, irgendwie stehen sie auf einer Stufe. Dass ich meine Kinder auf eine ganz andere Art liebe als meine Hunde sollte klar sein. Aber lieben tu ich sie alle.
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