Ein ganz schwerer Fall
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@ mollrops
Es ist richtig, dass ich mit meiner hündin nur 2-3mal die Woche arbeiten kann aber nicht aus Zeitmangel, sondern weil
wir hier keine eigenen Schafe haben und der Schäfer selber viele Hunde hat, die er auslasten muss.
Gipsy war mein erster an den schafen selber ausgebildeter auch das stimmt, aber mitlerweile sind es 11 weitere, sowie einige fremde Hunde.
Ich halte mich auch nicht für den Profi schlecht hin, aber ich kann wirklich gut mit Hunden und würde behaupten ich habe schon einiges an erfahrung und genug hundeverstand um Flatter und mir eine reelle change zu geben.Sicher können wir da hilfe gebrauchen und deswegen wände ich mich an euch.
Ausserdem bin ich schon froh, dass der schäfer uns die 3 Monate überhaupt zugestanden hat
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Hallo,
ich kann mich auch nur anschließen und Dir raten den Hund erstmal durchchecken zu lassen.
Auch mich würde interessieren wie Du mit der Hündin arbeiten möchtest?
Meiner Meinung nach geht das erst richtig wenn die Hündin aus ihrer gewohnten Umgebung draußen ist und in einem neuen Haushalt lebt.
Wenn Du sie nehmen würdest und sie bei Dir lebt, dann kann ich das nachvollziehen, aber dort bei dem Schäfer werden zwei bis drei Stunden drei Mal die Woche nicht reichen, denn sie wird ja dort dann nicht weiter trainiert, sondern lebt ihren Tag wie immer. Das ist meiner Meinung nach kontraproduktiv.Ich hoffe Du weist was ich meine...
Sie gehört in einen Haushalt, zu einer Person die mit dem Hund arbeitet. Arbeit heißt ja nicht nur gezielt mit dem Hund arbeiten, sondern ihm auch den Alltag in einer Wohnung nahezubringen und auch die dort geltenden Regeln.
Vielleicht wäre sie in einem Haushalt auch anders, weil sie einfach kein Hund ist der im Zwinger (so lese ich das raus wenn sie separiert wird und nicht stubenrein ist) glücklich ist. Auch daraus können solche Verhaltensprobleme auftreten.Warten wir erstmal ab was bei der Untersuchung rauskommt.
Liebe Grüße
Steffi
PS: sei mir nicht böse, aber einen Hund einzuschläfern nur weil er seine Leistung nicht bringt geht mal gar nicht!
Das wäre zu vergleichen mit den Windhunden, die keine Rennen gewinnen, oder den Galgos in Spanien, die nicht zur Jagd taugen... usw... -
Nochmal im allgemeinen,
Mir ist durchaus bewusst, dass das training 3 mal die woche nicht ausreicht um den Hund genug zu sozialiesieren um in einem Haushalt zu leben, parallel suche ich ja auch nach einem guten zu Hause. Ich möchte nur vorher versuchen an den schlimmsten Macken zu arbeiten und ich denke da kann man in diesem zeitraum schon einiges erreichen.
Um den Hund vollständig zu etablieren muss man dann selbstverständlich, bei einem netten neuen besitzer weiter arbeiten.
allerdings wird es sicher leichter den hund unterzu bringen, wenn man an den aggressionen schon gearbeitet hat.
sicher wird es dannach auch noch ein langer weg.Und ich finde es auch schlimm dass das bei einigen schäfern noch so ist, bei uns wird das auch nicht so gehandhabt, allerdings gibt es das und ich nehme es ja eben nicht einfach hin und versuche dem hund eine change zu geben.
verbieten kann man das dem halter aber nicht, bzw was hat der hund davon nun ins tierheim zu kommen? die sind voll von problemhunden, die ihr leben lang dort vor sich hin zu vegetieren. -
Hallo,
welche Erfahrung hast Du mit derlei Problemen bei Hunden?
Ich sehe Dein Vorhaben ziemlich kritisch. An solch einem Hund sollten keine Trainings-Experimente durchgeführt werden, so wie Du das (in sehr knapper Zeit!) vorhast.
Die nächste Frage: Wenn der Hund dann ein klein bisserl (mehr wird in der kurzen Zeit nicht zu schaffen sein) weniger aggressiv gegenüber Hunden/Menschen ist, wohin soll er dann? Wer verantwortet, diese Hündin zu vermitteln?
Du siehst, ich halte Deinen Plan für keine gute Idee. Wenn Du dem Hund etwas Gutes tun willst, such ihm ein Tierheim, eine Not-Orga, die dem Hund professionelles Training angedeihen lassen kann.
Viele GrüßeDoris
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ZitatAlles anzeigen
Hallo,
welche Erfahrung hast Du mit derlei Problemen bei Hunden?
Ich sehe Dein Vorhaben ziemlich kritisch. An solch einem Hund sollten keine Trainings-Experimente durchgeführt werden, so wie Du das (in sehr knapper Zeit!) vorhast.
Die nächste Frage: Wenn der Hund dann ein klein bisserl (mehr wird in der kurzen Zeit nicht zu schaffen sein) weniger aggressiv gegenüber Hunden/Menschen ist, wohin soll er dann? Wer verantwortet, diese Hündin zu vermitteln?
Du siehst, ich halte Deinen Plan für keine gute Idee. Wenn Du dem Hund etwas Gutes tun willst, such ihm ein Tierheim, eine Not-Orga, die dem Hund professionelles Training angedeihen lassen kann.
Viele GrüßeDoris
So sehe ich das auch, denn wenn das in die Hose geht, findet sie überhaupt keinen Platz mehr.
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Sollte der Hund gesund sein (in diesem Fall wäre ja zu hoffen dass was beim TA rauskommt, das behandelbar ist...) stellt sich für mich die Frage:
Ein Hund der alles zwickt und beisst was sich ihm nähert, ist der überhaupt in unserer Gesellschaft tolerierbar? Ich meine die Frage absolut ernst, nicht polemisch oder so! Wie soll der Hund in einem Haushalt leben? Permanent mit Maulkorb? Oder lässt er seine Bezugsperson 100%ig in Ruhe? Stellt so ein Hund nicht einfach auch eine Gefahr dar, für sich, seine Umwelt?
Wo genau soll ein Training mit diesem Hund ansetzen? Wie soll ein Laie mit einem solchen Hund arbeiten, ohne dass jemand zu Schaden kommt? (das kann in diesem Fall auch der Hund selber sein...)Wo beginnt für diesen Hund der Stress? Wie viel ist noch "tiergerecht"?
Meine persönliche Meinung: dieser Hund gehört ausschliesslich in Profi-Hände, zu jemandem, der Erfahrung hat mit diversen Arten von Problemen.
Sollten die Probleme aber zu gross sein, finde ich darf man auch überlegen, den Hund zu erlösen - wenn es das Beste für das Tier ist! Der Mensch steht hier nicht an 1. Stelle! Das wäre purer Egoismus.
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Mit solchen massiven Problemen habe ich nicht sehr viel erfahrung.
Ich hatte schon hunde die auch aggressionen gegenüber artgenossen hatten oder auch einen der gerne mal nem menschen ins bein gebissen hat, das haben wir ganz gut in den griff bekommen.
mit solchen massiven problemen hatte ich bisher nicht viel zu tun. allerdings würde ich behaupten, die meisten hundetrainer auch eher selten.
Ich denke wie schon gesagt, dass flatter und ich zusammen eine reelle change haben.bei der vermittlung ist mir meine Freundin auch behilflich, und sicher kann sie nicht einfach an irgendwen vermittelt werden.
ich werde mich in jedemfall mit ihr befassen und hoffe vielleicht auf ein paar richtige Tipps.
auf jedenfall berichte ich über jeden tag mit ihr.
so jetzt mach ich mich erstmal mit meinem Hund los, es gilt die rabeninsel unsicher zu machen

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Hallo,
ich bin nun gar nicht der Profi für schwere Fälle, aber nachdem sich die Tipps bisher in Grenzen gehalten haben, geb ich zumindest mal einen Tipp ab
:Immer vorausgesetzt, der Hund ist gesund, würde ich bei so vielen Baustellen dir mal den "Zeigen und Benennen" Strang hier im Forum ans Herz legen.
Der Hund scheint ja nun nicht gerade super positiv auf neue Reize zu reagieren, und da wäre das für mich ein Anfang.
Viel Erfolg wünsch ich dir
Arnie
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Ganz ehrlich:
wie willst du Fortschritte und seien es auch nur die Kleinen festigen, wenn der Hund a) die meiste Zeit des Tages auf sich allein gestellt ist und das gelernte Verhalten weiterhin zeigen kann, ohne dass gezeigt wird: so nicht mehr b) die Hauptbezugsperson nicht wechselt, weil du lediglich 2-3mal die Woche anwesend bist aber der Rest der Zeit, der Schäfer oder eine sonst bekannte Person den Alltag mit dem Hund weiterhin lebt.Die Alltagsumstände ändern sich für den Hund im Promillebereich, darauf kann kein vernünftiges Training basieren. Was du vielleicht in der einen Stunde aufbaust, wird in der nächsten Minute schon wieder eingerissen. Aussichten auf Erfolg bei den Umständen: gleich null in meinen Augen.
Der Hündin wäre mehr geholfen, wenn jemand sie da sofort rausnehmen würde und täglich mit dem Hund zusammenlebt. Nur dann kann der Hund kapieren, altes Verhalten führt nicht zum Erfolg. (Gegen-)Konditionierung kann nur erfolgreich sein, wenn sie regelmäßig und kontinuierlich abläuft.
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Doris hat meine Meinung zu dem Thema auf den Punkt gebracht. Solche Probleme kannst du nicht innerhalb von wenigen Wochen, wenn der Hund nicht bei dir lebt, hinkriegen, geschweige den mit Tipps aus dem Internet. Dazu ist es einfach zu komplex.
Sucht jemanden, der sich mit sowas auskennt und die Hündin nimmt. Alles andere wäre - in meinen Augen - verantwortungslos, der Umwelt und der Hündin gegenüber.
Ich wünsch der Hündin alles Gute und dir viel Glück auf der Suche nach einem passenden Zuhause.
Liebe Grüße
Julia
die seit über einem Jahr "Sowas" bei sich sitzen hat
- Vor einem Moment
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