Wir wollen einen Hund! :)
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Hallo zusammen,
mein Freund und ich leben seit drei Jahren zusammen und nun möchten wir uns einen Hund anschaffen. Wir studieren beide und haben ziemlich viel Zeit daheim, da wir beide viel für das Studium lesen müssen. Es ist also viel Zeit für den Welpen da und er bekommt jede Menge Bewegung (+ Welpengruppe, Hundeschule, etc.) wir haben auch schon alles soweit durchdacht und geplant, nur eine Frage bleibt vorerst übrig;
Wir haben uns in ein Mischlingswelpen verguckt, einen Schäferhund- Berner Sennenhundmix... Nun hatten wir eigentlich den Plan, einen Hundewelpen vom Züchter zu kaufen, allerdings habe ich mich eben in diesen einen Zufallsmischling verliebt... Hinzukommend haben wir unsere Hunde bisher immer aus dem Tierschutz geholt (in meiner Famile und auch in seiner) und haben immer sehr gute Erfahrungen gemacht, unsere Hunde waren absolut fantastisch. :) Aber das sagt wohl fast jeder über seine Hunde!
Nun also meine Frage, was ratet ihr? Ich habe Angst, dass es Probleme wegen eventueller Gelenkprobleme geben könnte, hinzukommend das (eventuelle) Gewicht eines Berner Sennenhundes...Liebe Grüße und schon einmal Danke im Voraus!
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Erstmal herzlich willkommen im Forum :)
Was mich erstmal interessieren würde: was habt ihr nach dem Studium vor? Habt ihr schon überlegt wie der Alltag dann aussieht, in puncto Arbeitszeiten usw., wie lange der Hund alleine wäre, ob ihr sonst eine Pension sucht ...
Wenn du sagst, soweit ist alles durchdacht, gehe ich davon aus dass der finanzielle Aspekt auch gesichert ist - sprich TA, eventuelle teure Krankheiten/OPs, Versicherungen und so weiter.
Man kann natürlich nie wissen was in einigen Jahren genau ist und alles bis ins Detail planen, aber eine etwaige Vorstellung schadet nicht. Also, wenn - übertrieben gesagt - beide später täglich 10 Stunden außer Haus sind, wäre ein Hund wohl eher albern ...
Was eure Hundewahl angeht: solange ihr mit dem Welpen nicht irgendeinen Vermehrer unterstützt, finde ich persönlich nichts Schlimmes daran ... ich selbst bekomme bald meinen 2. Hund aus dem Tierschutz. Nur würde ich nie jemandem einen Welpen abkaufen, der absichtlich (Mischlings-)Welpen produziert ...
Andere haben sicher noch mehr Fragen und gute Tips :)Liebe Grüße
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Hallo Elathaia,
vielen Dank für deine schnelle Antwort und die liebe Begrüßung. :) Um deinen Fragen erst mal nachzugehen; Finanziell sind wir abgesichert, wir haben beide Rücklagen. Zudem bekommen wir beide Bafög und haben auch jeder einen Job, in dem wir jeweils ganz gut verdienen... Mein Freund ist freiberuflich tätig, er wird auch nach dem Studium bei dem Job bleiben, das allerdings Vollzeit machen (von daheim). Was danach kommt, wird sich zeigen, das kommt darauf an, wie sich alles bei mir entwickelt. Aber auch ich arbeite von zuhause aus und habe eine sichere Stelle, die ich auch längerfristig ausführen könnte, wir sind da also zum Glück beide flexibel, so dass der Hund die nötige Sicherheit bei uns hat! :)
Nein, um einen Vermehrer handelt es sich nicht, dann würde ich gar nicht erst fragen müssen! Da haben wir beide eine klare Einstellung, allerdings mache ich mir eben ein wenig Sorgen, wegen eventueller Probleme mit den Gelenken?! ...
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Hallo obstsalat, einer meiner Hunde ist auch ein bernersennen- schäferhund mix und er ist ein absoluter seelenhund <3
ich würde ihn immer wieder wählen, da er fast überall einsetzbar ist und man sich wirklich auf ihn verlassen kann. ich kann diese mischung nur empfehlen -
Zitat
Hallo Elathaia,
vielen Dank für deine schnelle Antwort und die liebe Begrüßung. :) Um deinen Fragen erst mal nachzugehen; Finanziell sind wir abgesichert, wir haben beide Rücklagen. Zudem bekommen wir beide Bafög und haben auch jeder einen Job, in dem wir jeweils ganz gut verdienen... Mein Freund ist freiberuflich tätig, er wird auch nach dem Studium bei dem Job bleiben, das allerdings Vollzeit machen (von daheim). Was danach kommt, wird sich zeigen, das kommt darauf an, wie sich alles bei mir entwickelt. Aber auch ich arbeite von zuhause aus und habe eine sichere Stelle, die ich auch längerfristig ausführen könnte, wir sind da also zum Glück beide flexibel, so dass der Hund die nötige Sicherheit bei uns hat! :)
Nein, um einen Vermehrer handelt es sich nicht, dann würde ich gar nicht erst fragen müssen! Da haben wir beide eine klare Einstellung, allerdings mache ich mir eben ein wenig Sorgen, wegen eventueller Probleme mit den Gelenken?! ...
Das klingt doch toll!
Tja, die Sache mit den Gelenken ... da habe ich mir auch Sorgen gemacht, weil in meiner wohl auch Schäfi steckte.
Ich würde euren Hund auf jeden Fall mal röntgen lassen, wenn ihr Sicherheit wollt ... sobald sich das lohnt, da kenne ich mich leider nicht mit aus ... aber die HD war mit der Grund, warum ich damals von meiner Wunschrasse Weißer Schäferhund Abstand nahm; allein schon weil wir hier eine Treppe haben die der Hund eben laufen muss.
Bei großen Rassen hast du das Risiko leider immer dabei ... wobei HD ja nicht immer gleich das Ende ist. Es gibt auch da verschieden Grade, und wie mein TA so schön sagte: der Hund meiner Mutter ist damit auch 14 geworden und war quietischig. Letztlich zählt der Schweregrad ... und andere Hunde bekommen Krebs, oder eben gar nix. Fazit: man weiß es ja nie so genau
Ich glaube, wenn du dich unsterblich verliebt hast, dann ist es eben so .... allerdings verstehe ich deine Bedenken, und würde einfach mal schauen ab wann man einen Hund diesbezüglich röntgen lassen kann.Liebe Grüße
EDIT: schau mal hier, da geht es genau darum: https://www.dogforum.de/ab-wann-auf-hd…sen-t28340.html
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Zitat
Hallo obstsalat, einer meiner Hunde ist auch ein bernersennen- schäferhund mix und er ist ein absoluter seelenhund <3
ich würde ihn immer wieder wählen, da er fast überall einsetzbar ist und man sich wirklich auf ihn verlassen kann. ich kann diese mischung nur empfehlenIch wäre vorsichtig mit dem Empfehlen von Mischungen. Es handelt sich hierbei immer noch um "Überraschungspakete", wo man am Ende nie weiß, was charakterlich bei raus kommt. Ich kenne einen Berner-Mix, der nicht ohne ist und eben nicht "everybody´s darling"...
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Zitat
mein Freund und ich leben seit drei Jahren zusammen und nun möchten wir uns einen Hund anschaffen. Wir studieren beide und haben ziemlich viel Zeit daheim, da wir beide viel für das Studium lesen müssen. Es ist also viel Zeit für den Welpen da und er bekommt jede Menge Bewegung (+ Welpengruppe, Hundeschule, etc.) wir haben
Hallowas habt ihr vor nach dem Studium?
Wie Elathaia schon geschrieben hatte, wenn klar ist das man nach dem Studium viel ohne Hund außer Haus ist, sollte man noch einmal drüber nach denken, ob ein Hund das richtige ist.
Andererseits gibt es auch hier Möglichkeiten wie Hundetagesstätte, Hundesitter, vllt. die eigene Familie...
Dann das andere, gerade ein Welpe benötigt genau das Gegenteil von viel Bewegung
Bei einem Welpen ist es wichtig alles nur in kurzen Sequenzen auszuüben und dem kleinem die Möglichkeit bietet viel zu schlafen um alles zu verarbeiten.
Zu viel schadet gerade bei Welpen unheimlich.ZitatWir haben uns in ein Mischlingswelpen verguckt, einen Schäferhund- Berner Sennenhundmix... Nun hatten wir eigentlich den Plan, einen Hundewelpen vom Züchter zu kaufen, allerdings habe ich mich eben in diesen einen Zufallsmischling verliebt...
Ist der Welpe aus dem Tierschutz?
Wenn nicht sind gerade Mischlingswürfe immer mit viel Vorsicht zu genießen.
Ich bin keine Person die sofort sagt, "stop" und "auf keinen Fall" wie andere hier aber ich würde mir auch nur einen Mischlingswelpen holen wenn ich zu 100% wüsste, dass es wirklich ein Unfall war oder Welpe aus dem Tierschutz käme.
Mit Vorsicht es das daher zu genießen, da Elterntiere, Großelter, Urgroßeltern, evt. Geschwister Gesundheitlich nicht voll durchgecheckt sind.
Es muss einem eben bewusst sein, dass man bei einem Mischlingswelpen in allen Belangen ein Ü-Ei hat, Gesundheitlich, Charakterlich, Aussehen.
Von geplanter Mischlingsvermehrerei würde ich die Finger lassen.ZitatNun also meine Frage, was ratet ihr? Ich habe Angst, dass es Probleme wegen eventueller Gelenkprobleme geben könnte, hinzukommend das (eventuelle) Gewicht eines Berner Sennenhundes...
Ja, beide Rassen sind sehr anfällig für Gelenkprobleme und weitere Krankheiten.
Das wird dir aber erst später ein TA sagen können, der den Hund dann komplett durch röntgt, da wie gesagt keinerlei Untersuchungsergebnisse der Vorfahren und Geschwister vorliegen, an denen man sich orientieren könnte wie gesund die Nachkommen höchst wahrscheinlich werden. -
Auch ein Züchter kann dir keine Gewissheit geben dass trotz gesunder Elterntiere nicht ein Welpe doch an ED/HD oder ähnlichem erkrankt. Das ist und bleibt ein Risiko das eben besteht.
Wir hatten in der Welpengruppe einen Flat aus VDH-Zucht sowie einen Labrador vom Vermehrer. Beide hatten ED und mussten 3x innerhalb des ersten Jahres operiert werden.Ich persönlich würde mich für einen Welpen vom Züchter entscheiden bei dem beide Elterntiere auf die bekannten Krankheiten untersucht wurden. Wie gesagt, eine Garantie gibt es nicht, aber die Wahrscheinlichkeit einen gesunden Hund zu bekommen ist doch größer.
Für mich hört es sich allerdings schon ein bisschen so an als wäre die Entscheidung schon nahezu gefallen -
[Ich wäre vorsichtig mit dem Empfehlen von Mischungen. Es handelt sich hierbei immer noch um "Überraschungspakete", wo man am Ende nie weiß, was charakterlich bei raus kommt. Ich kenne einen Berner-Mix, der nicht ohne ist und eben nicht "everybody´s darling"...[/quote]
ich wollte ja auch nur ausdrücken, dass ich mit meinem Hund, der dieser mischung entspricht mehr als zufrieden bin. und ich denke man kann nie vorher zu 100% feststellen, welchen charakter ein hund letztendlich entwickelt.
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Vielen Dank für eure Antworten!!
Hm, das wäre eine super Lösung, aber leider ist er dafür viel zu jung... Wir würden ihn mit zwölf Wochen zu uns nach Hause holen, das wäre Ende Januar. Das Risiko ist natürlich gegeben, ich werde aber auf jeden Fall noch einmal nach einem tierärtzlichen Gutachten der Eltern fragen, sowas möchte ich auf jeden Fall vorher sehen. Der Tierarzt ist auch morgen nochmal dort, am Freitag fahren wir dann noch mal hin. Ich bin eigentlich sehr skeptisch was einen solchen Privatkauf betrifft, die Leute wohnen im Dorf meiner Eltern, sind also nicht ganz Fremde. Die Mutter kenne ich allerdings nur vom Sehen und aus den Gesprächen mit den Besitzern, der Vater wohnt zwei Häuser weiter und ist der Verursacher!Nunja, soweit ich es beurteilen kann, werden die Welpen sehr liebevoll aufgezogen, sie achten auch sehr auf die Sozialisierung der Kleinen, allerdings ist das eben das erste Wurf, der auch nicht geplant wurde und auch nicht wiederholt werden soll. Selbstverständlich ist es auch keine Zwinger-, oder Außenaufzucht, aber Bedenken sind eben dennoch da...
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