Hundehalter - mach Dich am besten unsichtbar!

  • Ich sag immer leben und leben lassen. Bzw respektvoller Umgang miteinander! So wie viele nicht in hundekaka treten wollen mag ich auch keine Zigarettenstummel am Schuh haben usw usw. Denke die Vorurteile gegenüber Hundebesitzer kommen durch die schwarzen Schafe. Ich versuche immer dafür zu sorgen das mein Hund niemanden belästigt und wir versuchen das beste, ABER ich mache mich nicht unsichtbar! Andere haben dann ebenso Rücksicht auf uns zu nehmen (Radfahrer ect) so wie wir es auch versuchen. Ich leihen meinen Hund an wenn uns wer begegnet, nachts ist er beleuchtet damit sich niemand erschreckt. Nur manche haben immer was zu nölen und sollen sie doch blöd gucken wenn mein Hund an der hausecke nur mal schnüffelt ;-) lass die Leute reden...

  • heute geh ich mit lino und artax im feld spazieren, unangeleint. artax 1m neben mir, lino mal 5m vor mal 5m zurück. ruft von weitem eine frau: leinen sie ihren hund an,.. ich naja ok hätte netter sein können aber ok, leine den hund an bleib stehen. was macht sie? dreht sich um und geht,.. warum dann anleinen wenn sie doch 100m weg ist, naja ich warte etwas und Lauf dann weiter (also in ihre richtung) aber langsam, das sie mehr vorsprung hat. bleibe ab und an stehen mache fotos mit den zweien, machen ball und suchspiele und denk nach 10min garnimma an die frau, weil sie ja schon weit weit vorne sein muss. naja jedenfalls ist dann da ein wendeplatz mit einer Bank, groß und geräumig. links die bank mit jemanden drauf, ich lauf ganz rechts außen. beide hunde im FUß mind 15m platz zwischen mir und der Bank. ich war Grade wieder aufm feld und schon am wendeplatz vorbei da blafft mich die selbe frau (hatte nun keine kapuze mehr auf und die jacke nicht an) ich solle doch die hunde endlich an die leine nehmen ob ich schwerhörig oder einfach nur doof wäre?... hab dann nichts gesagt und bin weiter... :head bash:

  • Geht auch anders herum - letzten bin ich in der Dämmerung gelaufen und sehe durch die Hunde, das uns jemand entgegen kommt. Amy rangerufen und angeleint, Bobbie kürzer genommen ( beide hatten Leuchties an ), als mir jemand entgegenruft: wir haben keine Hunde dabei und Angst haben wir auch nicht. :lol:

    Das fand ich mal nett.

    Aber wie vorhin schon geschrieben, wir hören eigentlich nur Positives und sehr häufig ein erstauntes "Danke", sowie das Geschimpfe über andere Hundehalter. Die Nichthundehalter freuen sich hier sehr, wenn man rücksichtsvoll handelt.

  • Naja, aber das schrieb ich ja eingangs - ich bin ein höflicher, angepasster Mensch und eine, will meinen, sehr angepasste Hundehalterin - warum aber wird vorausgesetzt, dass ich mir auch noch das Fehlverhalten von anderen ankreiden soll?

  • Zitat

    [...]
    Und genau das vermisse ich bei vielen HH (und auch nicht-HH in anderen Bezügen): immer sollen die anderen ihre Pflichten, Verantwortungen übernehmen. Es ist viel leichter, andere zur angeblich verpassten Aufsichts-Erziehungspflicht zu mahnen, als selbst zuzugeben, dass man einen Fehler gemacht hat.

    Und so sind Konflikte vorprogrammiert....

    Deeskalation wäre so gewesen, dass Du der Frau im Nachhinein erklärst, warum und wieso etc. pp. Die Mutter hätte für ihr Leben gelernt, das Kind auch und sie hätte auch noch positiv an Dich gedacht.

    Mein Post war nicht so gedacht, dass ich der Mutter die alleinige Verantwortung zuschieben will, nicht zuletzt schrieb ich ja auch geteilte Verantwortung.
    Auch im Straßenverkehr, nur mal als Beispiel, versuche ich selbstverständlich mit den Fehlern der anderen zu rechnen, eigene zu vermeiden.
    Den Radfahrer, der im Dunkeln ohne Licht fährt, würde ich dann aber trotzdem auf seine Eigenverantwortung hinweisen.... Nichts desto trotz ist das kein Freibrief, ihn umzusemmeln.

  • Es ist doch relativ einfach (finde ich):

    Es gibt freundliche, rücksichtsvolle Hundehalter.
    Es gibt freundliche, rücksichtsvolle Nichthundehalter.

    Es gibt unfreundliche, rücksichtslose Hundehalter.
    Es gibt unfreundliche, rücksichtslose Nichthundehalter.

    Alles in allem hält es sich die Waage.

    Gruß
    Leo

  • Gegenseitiger Respekt und Rücksicht sind das A und O. Wenn ich mal wieder zum weißnichtwievielten Male in eine Tretmine gelaufen bin, wenn ich wieder mal diesen unangeleinten Hund in meiner Siedlung dabei beobachte, wie er bellend eine Frau bedrängt und die HH nur auf ihre Aufgebrachtheit hin lacht und meint der tut ja eh nix, wenn etc etc, dann ja verstehe ich natürlich den Unmut von so manchem Nicht-Hundehalter. Trotzdem fühl ich mich jetzt nicht von diesen bedroht oder so.
    Solange es ignorante, unfreundliche, uneinsichtige Menschen (auf beiden Seiten) gibt, solange gibt es Probleme dieser Art. Kann halt sein, dass man mal einen schlechten Lauf hat und einem die eine Sorte öfter als dreimal hintereinander begegnet. Aber ich bin nicht deren Boxsack zum Frustablassen oder mache mich auf der Stelle unsichtbar. Unerwünschtes Verhalten ignoriere ich gekonnt ;) :D

  • Also hier bei mir geht es doch ziemlich gesittet und freundlich zu. Die meiste Zeit zumindest.
    Was aber auch an der Größe meines Hundes liegen mag (40cm).
    Ich nehme Rücksicht, meinen Hund zur Seite, aber nicht unbedingt an die Leine, versuche vorausschauend zu gehen um mögliche Gefahrsituationen abschätzen zu können. Und doch sind mir mit meiner unsicheren Hündin schon Schnitzer passiert wo sie meinte die Dinge selbst in die Hand nehmen zu müssen.
    Da hab ich dann erst den Hund unter Kontrolle gebracht und mich dann freundlich entschuldigt. War alles halb so schlimm.
    Ich kann mir vorstellen, dass einige Leute bei größeren Hunden einfach mehr Angst bekommen und dann nicht so rational reagieren (können).

    Mir begegnen zum größten Teil Leute, denen mein Hund und dessen Haltung egal sind, solange ich sie nicht belästige, zu einem kleineren Teil Leute, die sich über meinen Hund freuen und zu einem verschwindend geringen Teil Leute, denen grundsätzlich jeder HUnd ein rotes Tuch ist.

  • Schnaudel: ich hatte Dich schon genauso verstanden :smile:

    Zitat


    Naja, aber das schrieb ich ja eingangs - ich bin ein höflicher, angepasster Mensch und eine, will meinen, sehr angepasste Hundehalterin - warum aber wird vorausgesetzt, dass ich mir auch noch das Fehlverhalten von anderen ankreiden soll?

    Ich denke nicht, dass dies notwendig ist - ausser vielleicht bei Leuten, die Hunde hassen (und die gibt es ja leider auch) und bei denen ist es eh besser, sie zu ignorieren, wie Wildfire geschrieben hat. Aber meist kann man doch mit Freundlichkeit sehr viel erreichen. Wird Dir ja auch so gehen...

    Und ich glaube auch, dass es für uns mit den kleinen Hunden bei Nicht-HH leichter ist - dafür ist es für uns schwerer, wenn wir unseren Kleinhund Hund sein lassen wollen - wegen der Grossen.

    Es gibt nun mal Leute, die Angst vor grossen Hunden haben, vor Schwarzen auch, oder vor Spitzohren oder vor bestimmten Rassen. Allerdings denke ich, das weiss man als HH vorher und sollte es auch einplanen, dass eben von manchen die Strassenseite gewechselt wird, wenn ich einen Rottweiler führe. --- einer der Gründe, warum ich keine Bulldogge habe, obwohl mir die gefallen. Wenn mein Wunsch so stark wäre, ihn trotzdem zu haben, müsste ich eben damit rechnen, gemieden zu werden. Hundeangst ist etwas Häufiges, und ich kann nicht verlangen, dass die ganze Welt in Therapie geht und dies bearbeitet, nur weil ich einen Hund habe, der Angst macht.

    Ich wundere mich manchmal, wenn mein Zwerg rumprollt und dies von anderen Leuten mit: "Ach, wie süüüüss!" quittiert wird und bin mir sehr bewusst, dass, wäre sie ein Rottweiler oder auch nur ein schwarzer Grosspudel, dieselben Leute das überhaupt nicht witzig fänden. Deshalb bin ich eher übervorsichtig, auch, wenn ich es eigentlich nicht sein müsste, weil sie eh keinem Angst einjagt. Trotzdem mag ich es nicht für mich....und arbeite auch mit ihr daran, dass sie nicht rumprollt.

    Mich unsichtbar machen muss ich nicht - aber ich kann versuchen, mich in andere Leute reinzuversetzen....

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