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öhm ich hoffe ich entsinne mich grad recht (wenn nicht bitte um aufklärung),aber ich letztens erst einen bericht um eine auffangstation gesehen zu haben,die sich zb speziell um agressive abgabehunde kümmert..allerdings denke ich,das auch die ab nem bestimmten zeitpunkt sagen,das es nimmer geht
Wir sind damals mit Baffo nach Frankfurt zu einem Verhaltenstherapeuten, gleichzeitig Tierarzt, gefahren. Ich weiß nicht mehr, wie der Mann hieß, aber er hat uns sehr geholfen.
Heute würde ich mich an eines der Zentren wenden, die mit solchen Hunden arbeiten. Suche bei der Suchmaschine nach "Zentrum für aggressive Hunde" und Du wirst fündig.Viele Grüße
Doris
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Doris bei nem neuern Bericht ueber das Zentrum wurde gesagt, das sei fuer TH-Mitarbeiter und ihre Schuetzlinge. Fuer mich hoerte sich das so an, als sei das Zentrum nicht fuer Privatpersonen
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Doris bei nem neuern Bericht ueber das Zentrum wurde gesagt, das sei fuer TH-Mitarbeiter und ihre Schuetzlinge. Fuer mich hoerte sich das so an, als sei das Zentrum nicht fuer Privatpersonen
Stimmt, bei dem Zentrum hieß es das. Aber es gibt ja anscheinend auch andere solche Zentren. Da würde ich halt einfach suchen. Die Frage ist halt, was das dann kostet. Kann sich sicher auch nicht jeder leisten.
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öhm ich hoffe ich entsinne mich grad recht (wenn nicht bitte um aufklärung),aber ich letztens erst einen bericht um eine auffangstation gesehen zu haben,die sich zb speziell um agressive abgabehunde kümmert..allerdings denke ich,das auch die ab nem bestimmten zeitpunkt sagen,das es nimmer geht
Solche Konzepte finde ich sehr gut. Ich denke man sollte als Halter alles versuchen um auch nach einem Beißvorfall mit Beschädigungsabsicht eine adäquarte Lösung für den Hund zu finden. Wie die dann aussieht, denke ich, muß ganz klar von den konkreten Umständen abhängig gemacht werden. Kann eine solche Lösung hingegen nicht gefunden werden muß man, so bitter das auch ist, meiner Meinung nach, leider auch die letzte Konsequenz, dem einschläfern des Tieres, ziehen. Häufig wude hier in diesem Thread angesprochen, daß die Hunde nicht Schuld sind an ihrem Fehlverhalten, sondern in aller Regel die Menschen dafür verantwortlich sind. Aber ein zukünftiges Opfer ist es aber eben auch nicht und ich denke auch daran muß man denken. Denn die sind es die letztendlich dafür bezahlen, wenn eine zweite Chance nach hinten los geht. Dessen muß man sich bewußt sein, bevor man eine Entscheidung trifft.
Ich bin auch nicht der Meinung, daß sich mein Hund alles gefallen lassen muß. Dafür zu sorgen, daß es ihm gut geht und er z.B nicht getreten, von Kindern maltretiert, seine Grenzen verletzt und seine Signale stetig übersehen werden bin ich als Halterin verantwortlich. Allerdings erwarte ich von meinem Hund schon ein gewisses Maß an Frustrationstoleranz. Sollte ich, mal Beispielhaft für den Grad der Frustrationstoleranz, meinen unter dem Tisch liegenden Hund versehentlich treten und er daraufhin zu schnappen, würde mir persönlich das zu weit gehen. Allerdings würde ich ihn darauf hin weder weggeben und schon gar nicht einschläfern, sondern mit Hilfe eines Trainers intensiv daran arbeiten. Zum Glück verfügt Till über ein sehr hohes Maß an Fraustrationstoleranz, wie auch schon mein erster Hund Gino zuvor. Wofür ich eben auch einiges siehe oben tue.LG Franziska mit Till
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So, jetzt alles gelesen - und unheimlich erleichtert.
Wir werden uns nicht einig, zum Glück - und so wird es hoffentlich niemals ein einheitliches Euthanasie-Gesetz für Hunde nach Beißvorfällen geben
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Ich hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen....
Vor drei Jahren hat mein eigener Hund mich ins Gesicht gebissen, seitdem fehlt mir ein Stück aus der Oberlippe.
Es war Sonntag morgen, nachts hatte Merlin zweimal leise gewinselt..... Morgens saß er wie ein Häuflein Elend neben meinem Bett, ich wußte gleich, mit dem stimmt was nicht. Ich hab vermutet, er hat sich überfressen, denn am Abend zuvor hatte ich noch Besuch und die hatten ihm ein Riesen-Schweineohr mitgebracht.
Ich hab Merlin gerufen und er sprang zu mir aufs Bett, legte sich dann auf die Seite und war völlig apathisch, reagierte auf gar nichts.
Hilft nichts, dachte ich, ab zum Tierarzt. In dem Augenblick wo ich mich mit dem Ellbogen aufstützte um aufzustehen, fuhr der Hund hoch und biß mir direkt ins Gesicht.
Meine TÄ behielt ihn erstmal da, und stellte ihn auf den Kopf. Bandscheibenvorfall.....
Sicherheitshalber ist er in einer TK noch auf einen Tumor im Kopf untersucht worden, aber da war nichts.
Drei Wochen lang wollte ich meinen Hund nicht mal sehen..... dann habe ich ihn nach Hause geholt. Die erste Zeit zu Hause war ein Albtraum, aber nach und nach fanden wir das Vertrauen zueinander wieder. Ich dulde allerdings seitdem nur ungern, das fremde Leute meinen Hund anfassen, Kinder lasse ich gar nicht mehr an ihn heran. Er liebt Kinder sehr, aber ich würde meines Lebens nicht mehr froh, wenn er ein Kind beißen würde.... -
Hi!
Ich glaube, am ehesten kann doch der Besitzer, jedenfalls die Bezugsperson, den Hund einschätzen. Ich geh also mal von meinen eigenen aus. Also, wenn von denen einer scheinbar grundlos ernsthaft zuschnappen würden, könnte ich davon ausgehen, dass sie krank sind und Schmerzen haben. Mein erster Weg wäre also ein Tierarzt, Tierklinik. Je nachdem, was gefunden wird, würd ich wenn möglich behandeln lassen. Es gibt auch Dinge, die lassen sich nicht behandeln,z.B. Hirntumor. Hier bliebe wahrscheinlich nur die Euthanasie. Wenn nix gefunden wird und es nur ein einmaliger Vorfall war, würd ich erstmal vermehrt aufpassen, nicht zu Fremden lassen, also kein Risiko eingehen, in manchen Situationen evtl. Maulkorb, Trainer fragen. Aber den Hund weggeben kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Aber was red ich, im Grunde hab ich ganz harmlose Gesellen und kann da vielleicht die Probleme mit richtig schwierigen Hunden nicht so nachvollziehen.
LG Blackpoodle -
Merlina1966:
Bei sowas wuerde ich meinen Hund wohl auch nicht abgeben/einschlaefern. Und wenn mir meine Huendin (siehe Foto unten) ins Geschicht geht und mir nur ein Stueck Lippe fehlt, wuerde ich bei ihr auch keine Beschaedigungsabsicht erkennen (das soll den Vorfall bei dir nicht runterspielen o.ae.! Bitte nicht falsch verstehen!!).
Ich wuerde ggf. nen Trainer kommen lassen und waere vorsichtiger (auch im Umgang des Hundes mit anderen Menschen)..
Wenn die mir in Beschaedigungsabsicht ins Gesicht geht, fehlt definitiv mehr als ein Stueck Lippe.. -
Ich versteh das nicht falsch, keine Bange
Es war eindeutig eine Schmerzaggression, und die konnte ich ihm verzeihen, die Schmerzen müssen entsetzlich gewesen sein, sonst hätte er sich niemals so weit vergessen. Aber geschockt war ich trotzdem.... da hat man einen Hund 8 Jahre lang, vom Welpen an und dann so etwas, da war ich erstmal fix und fertig und ich gebe zu, ich hatte zunächst auch mal etwas Angst im Umgang mit ihm. Aber wie gesagt, wir haben das wieder hingekriegt. Ich konnte es noch nie leiden, wenn fremde Leute meinen Hund anfassen wollten, und jetzt schon sowieso nicht mehr. Er trägt auch ein Halstuch mit dem Aufdruck "Pfoten weg" -
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Schoen wenn du meinst, der Hund haette nicht euthanasiert werden duerfen/sollen. Haettest du diesen Hund aufgenommen und ihn ggf. 10 Jahre lang so gehalten, dass es definitiv nie wieder zu einem Vorfall gekommen waere?
Das ist der springende Punkt!
Sind alle die, die hier so gross was von "dieser Hund hat auch ein Recht auf Leben" und "man darf doch einen Hund wegen so was nicht einfach einschläfern" erzählen, auch tatsächlich bereit, so einen Hund zu sich zu nehmen, ihn einerseits artgerecht zu halten, aber andererseits dafür zu sorgen, dass mit diesem Hund garantiert nichts mehr geschehen kann?
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