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simbafreund:
Es empfiehlt sich aber, alles zu lesen bevor man postet. Denn weder naijra noch ich schrieben was von Leinenführigkeit.Gequotet aus naijras Beitrag
ZitatWas ist denn das für ein Leben, von allen Sozialkontakten abgeschirmt, ständig mit Leine und/oder Maulkorb gesichert.
Leinenführigkeit ist ein Beispiel, nicht die Kernaussage. Der Hund wurde in seiner Kindheit falsch erzogen. Dafür kann er nichts. Dafür kann der Besitzer was. Doch man kann nicht einfach hergehen und sagen: der ist nicht lebenswert. Jeder Hund ist lebenswert, ob man es nun glaubt oder nicht. Dummerweise kommen bei der Aussage gleich die Fleischfresser und sagen: wer A sagt muss auch B sagen. Logische Konsequenz: Vegetarier werden. Das ist jetzt etwas konfus auf den ersten Blick, weil dahinter viele Vorurteile und Meinungen stecken dürften.
In Ö gibts ja paar Bundesländer mit Maulkorbpflicht. Die Hunde dort haben doch auch ein Leben verdient? Ich beziehe mich wieder auf den Quote von oben.
Bei 10 Seiten tut es mir allerdings leid, wenn ich nicht alle Beiträge in so kurzer Zeit lesen konnte, mara.
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Hi
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@ Simbafreund:
Hä? Also ich habe naijra so verstanden, dass es für einen Hund kein schönes Leben sein kann, wenn er sein ganzes Leben lang von Sozialkontakten abgeschirmt werden muss und nur noch mit Maulkorb und Leine gesichert raus darf.
Und dass es dann für ihn besser ist, sterben zu dürfen.Und ganz ehrlich, in Österreich mag es solche Gesetzte geben, aber ist ein Leben NUR mit Leine und Maulkorb ein schönes, artgerechtes Hundeleben? Nie richtig rennen dürfen? Nie ungestört schnüffeln? Ich kann es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.
Sie hat nicht geschrieben dass der Hund eingeschläfert werden soll weil er nicht leinenführig ist und ich habe das so auch nicht bestätigt.
Oder willst du uns was anderes sagen und ich bin nur zu doof dich zu verstehen ?
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Zitat
@ Simbafreund:
Hä? Also ich habe naijra so verstanden, dass es für einen Hund kein schönes Leben sein kann, wenn er sein ganzes Leben lang von Sozialkontakten abgeschirmt werden muss und nur noch mit Maulkorb und Leine gesichert raus darf.
Und dass es dann für ihn besser ist, sterben zu dürfen.Sie hat nicht geschrieben dass der Hund eingeschläfert werden soll weil er nicht leinenführig ist und ich habe das so auch nicht bestätigt.
Oder willst du uns was anderes sagen und ich bin nur zu doof dich zu verstehen ?
Besteht ein großer Unterschied zwischen "nicht leinenführig" und "mit Leine gesichert"? Wie auch immer, ich finde es nicht richtig den Hund deswegen einzuschläfern. Man kann bestimmte Dinge ändern, es bedarf nur sehr viel Aufwand.
Pflegehelferin war die Frau im Artikel. Ist das dann nur eine ehrenamtliche Tätigkeit in der Freizeit oder eine Angestellte?
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Zitat
Besteht ein großer Unterschied zwischen "nicht leinenführig" und "mit Leine gesichert"?Ja !!!!
Nicht leinenführig heißt, der Hund geht nicht ordentlich an der Leine bzw. hat nicht gelernt ordentlich an der Leine zu gehen.. Er zieht oder macht anderen Blödsinn an der Leine.
Mit Leine gesichert heißt, der Hund ist an der Leine damit er nicht wegläuft.
Jedenfalls habe ich es so gelernt.
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Ich finds einfach nur ungerecht und keine Ahnung, warum man ausgerechnet mit den Hunden so umgeht...
Wenn ein Pferd ausschlägt und seinem Besitzer das Gesicht förmlich zermatscht mit dem Huf, wird es höchstens verkauft.
http://www.bild.de/sport/mehr-…gesicht-4919060.bild.htmlWir waren mal in der NOTA bei uns im KKH, da war eine Frau mit Katzenbiss: sofortige Not-OP, damit sie nicht den Arm verliert - keine Rede von der Schuld der Katze - sie hatte das Risiko nach dem Biss unterschätzt.
http://www.operation-pro.de/Bi…ungen/Katzenbiss_Akut.htmIm Zoo, wenn ein Elefant fast den Pfleger an der Wand erdrückt - der wird auch nicht eingeschläfert.
Hier werden ganz andere Töne im Bericht angeschlagen:
http://www.wienweb.at/content.aspx?menu=1&cid=80958Nur ausgerechnet beim Hund, den muss man einschläfern. Bleibt die Frage, warum?
- weil man selbst zugibt unfähig zu sein?
- weil man "so etwas" von ihm nicht erwartet - man ihn, den Hausgenossen gar nicht mehr als Tier wahrnimmt?Wir haben das Thema schon öfters diskutiert -
aber ich würde auch noch gerne weiter diskutieren -was denkt Ihr, warum ausgerechnet der Hund???
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Zitat
Ja !!!!
Nicht leinenführig heißt, der Hund geht nicht ordentlich an der Leine bzw. hat nicht gelernt ordentlich an der Leine zu gehen.. Er zieht oder macht anderen Blödsinn an der Leine.
Mit Leine gesichert heißt, der Hund ist an der Leine damit er nicht wegläuft.
Jedenfalls habe ich es so gelernt.
P.S. und natürlich soll ein Hund nicht eingeschläfert werden weil er nicht leinenführig ist, also weil er an der Leine zieht.
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Zum eigentlichen Thema- nein!
Mein Hund hat mich anfangs mehrfach verletzt. Es war nicht hilfreich, dass ich eh schon
ein wenig ängstlich war, weil er mein erster Hund war. Und es ist ein Schock, wenn ein
Hund das tut. Trotzdem habe ich das nicht überbewertet, sondern geschaut, wann und warum
macht er das. Das hat uns beiden geholfen :0)
Selbst wenn er sich richtigt fies verbissen hätte, hätte ich ihn nicht einschläfern lassen,
sondern in Hände gegeben, die besser mit ihm umgehen können, als ich. -
Zitat
Ja !!!!
Nicht leinenführig heißt, der Hund geht nicht ordentlich an der Leine bzw. hat nicht gelernt ordentlich an der Leine zu gehen.. Er zieht oder macht anderen Blödsinn an der Leine.
Mit Leine gesichert heißt, der Hund ist an der Leine damit er nicht wegläuft.
Jedenfalls habe ich es so gelernt.
Ich hab scheinbar diesen Fall noch nicht so extrem in Echt erlebt wie du. Es ist schwierig, der Hund kann ja nicht sagen warum er das macht. Bei einem Menschen hört man dazu Psychologien, Psychater die erklären sollen, warum was getan wurde. Bei einem Hund wird so jemand nicht bemüht. Insofern urteilt der Mensch sowieso schon sehr schnell über ein Tier. Jetzt da noch einen Freifahrtschein im Sinne von "sollte bei ... und ... eingeschläfert werden" halte ich nach wie vor für den falschen Weg.
Zitatwas denkt Ihr, warum ausgerechnet der Hund???
Ich möchte verstehen wer da zu Schaden kam. Eine Ehrenamtliche oder eine Angestellte? Das macht einen Unterschied. Nämlich letztere hätte die Gefahr wissen müssen, so blöd das klingen mag. Ich möchte mir einfach nicht vorstellen, dass die geschädigte Frau die Einschläferung des Tiers gewollt hat. Dazu gibt der Beitrag auf Seite 1 zu wenig Hintergrundwissen. Natürlich ist für uns wahrscheinlich schwer nachvollziehbar, wie diese Szene abgelaufen sein will. Wie ein Horrorfilm war es sicherlich. So ein Pudel der plötzlich Zähne fletscht und auf einen losgeht. Das will wohl keiner so schnell erleben.
Ich möchte auch verstehen warum man ein Tier einschläfern muss, nur weil es einen Fehler macht. Sagen nicht viele Hundebesitzer selbst, dass die Fehler des Hundes immer auch die Fehler des Halters sind?
ZitatSelbst wenn er sich richtigt fies verbissen hätte, hätte ich ihn nicht einschläfern lassen,
sondern in Hände gegeben, die besser mit ihm umgehen können, als ich.Das hat der Vorbesitzer sicher auch getan. Allerdings viel zu spät. Weiterhin hatte damit jetzt das Tierheim ein Problem. Deshalb wird überhaupt diskutiert, ob dann eingeschläfert werden sollte.
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@lotuseliese:
Ich denke das Problem liegt darin, dass der Hund eben nur dann ein glückliches Leben führen kann wenn er bei seinem Rudel ist. Wie jedes andere Rudeltier halt auch. Die Katze ist Einzelgänger, die braucht der Mensch nicht. Da reicht es, sie einfach nicht mehr anzufassen. Die könnte zur Not auch auf der Straße leben ohne großartig zu trauern. Emotional braucht sie keine Menschen, wir sind nur die Dosenöffner. Theoretisch kann man mit einer Katze zusammen leben ohne sie auch nur anzufassen.
Bei Pferden ist es genauso. Sie brauchen den Kontakt zu uns Menschen nicht, nur den zu ihren Artgenossen. Außerdem sind sie Fluchttiere. Sie greifen nur zur Verteidigung an, und auch nur dann wenn sie nicht fliehen können. Und ich könnte mir vorstellen, dass das Pferd nicht nach dem Trainer getreten hat sondern nach dem anderen Pferd an dem es vorbei geführt wurde. Der Trainer stand wohl eher zufällig dazwischen. Aber es landen genügend Pferde beim Metzger wenn sie nicht mehr händelbar sind.
Und dem Elefant, der nunmal ein Wildtier ist und niemals so zu domestizieren ist wie ein Haustier kann man keinen Vorwurf machen. Jeder Wildtier-Pfleger weiß worauf er sich einlässt wenn er mit solchen Tieren umgeht.
Der Hund aber lebt sehr eng mit uns zusammen. Er ist auch emotional von uns abhängig. Um ihm ein schönes Leben zu bieten müssen wir nahe an ihn ran. So ein zusammenleben ist nur dann gefahrlos möglich wenn der Hund das auch zulässt. Und durch diese Nähe ist die Gefahr eben einfach größer.
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Zitat
Jeder Wildtier-Pfleger weiß worauf er sich einlässt wenn er mit solchen Tieren umgeht.
Das ist doch der springende Punkt. Das weiß der Hundepfleger auch. Nicht umsonst tragen die Polizisten (kenne ich zwar nur aus Bildern und einer Livevorführung) bei der Hundestaffel im Training ihren Schutzanzug. Das der Hund zubeißen wird, dass ist ja mitunter gewollt. Doch sie sind sich ihrer Gefahr bewusst. Genauso wie der Wildtier-Pfleger es sich ist. Warum also nicht jemand der im Tierheim arbeitet?
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