Probleme mit meinem Hund - Angst vor Abgabe

  • Zitat

    Jetzt werde ich bestimmt total angergriffen aber;
    ich wohne unter der Woche erstmal bei Hannover - mein Hund (der aber auch meine Familie sehr mag) ist zu Hause bei Osterode. Weil wir dort ein riesen Grundstück haben und ein alten großes Bauernhaus. Meiner Meinung nach hat er es dort besser auch wenn ich nicht da bin. Ich beschäftige mich das Wochenende training oder entspannung sehr mit ihm und uter der Woche macht das mein Bruder, Dad oder Mum.

    Irgendwer hat noch gefragt wie alt ich bin. Ich bin 18 - aber da der Hund zu Hause wohnen muss haben meine Eltern trotzdem die Entscheidungsmacht!

    Danke für den Aussie Foren Link

    Ich will ja nicht aufgeben, aber meine Mum und Leute aus dem Durf stressen mich und setzten mich unter Druck.

    Hast eine PN :-)

  • Das du unter der Woche nicht daheim bist ist natürlich wirklich doof. So kannst du ihn weder auslasten noch erziehen. Kannst du ihn denn nicht doch mitnehmen nach Hannover? Ansonsten müssen eben deine Mama und dein Bruder ran. Ist ja eigentlich dann eh ihr Hund wenn er die meiste Zeit mit ihnen verbringt.

    Sorry aber so richtig versteh ich nicht warum man sich einen so arbeitsintensiven Hund holt und dann aber nur am Wochenende Zeit für ihn hat. Das dies so sein wird wußtest du doch sicher auch schon vor 4 Wochen und unter diesen Umständen wäre auch ein unproblematischer Hund schnell auffällig geworden.

    Ich kann dir nur raten deine Mutter und deinen Bruder das Einzeltraining mit deinem hund absolvieren zu lassen. Du bist eh nicht da um mit ihm zu üben und die Beiden müssen lernen mit ihm umzugehen. Du bist am wochenende nur Gast und Bespaßer.

  • Ich konnte es leider vorher nicht wissen...
    Ich habe eine Ausbildung in Osterode begonnen und hatte dort ziemliche Probleme - lange Geschichte. Ich war froh überhaupt noch was gefunden zu haben nach dem das da so schief gelaufen ist. Und es tut mir leid für alles was ich aufgeben musste oder jetzt vernachlässige. Aber Merlin liebt sein zu Hause. Und er hängt ziemlich an mir - vielleicht bilde ich es mir ein? aber sobald ich auf den Hof fahre sieht jeder das er zu mir gehört. Dann klammert euch halt nicht so an "mein Hund" für mich wird das immer bleiben. Und mein Bruder nehme ich zum Einzeltaining schon mit.... er hat mir auch versprochen in der Woche zu üben. Meine Mutter dort hinzuchicken loht sich nicht. Sie ist der Meinung das muss funktionieren oder halt nicht. :(

    Bitte haltet mir das nicht vor... ich will das wirklich schaffen. Und nach den drei Jahren nehme ich ihn eh zu mir. Aber meiner Meinung nach hat er es zu Hause einfach besser als in einer kleinen Wohnung, oder?

  • ein Hund braucht keinen riesen Garten, er braucht seine Bezugsperson, Erziehung, Auslastung und Liebe das geht auch in einer Einraumwohnung, wie dir meine Beiden Pappnasen sicher bestätigen können.

  • Wenn du noch in der Ausbildung bist, hast du doch kaum Zeit für ihn, es müsste zu lange alleine bleiben.
    Oder wie sehen deine Arbeitszeiten aus?
    Die Größe der Wohnung ist unerheblich, Zeit und Zuwendung sind entscheidend.

    Irgendwo habe ich gelesen, dass du bisher fünf Einzelstunden bei einer Trainerin hattest....
    Was wird konkret gemacht?
    Wie wird an dem Problem denn gearbeitet?

  • Zitat

    Aber meiner Meinung nach hat er es zu Hause einfach besser als in einer kleinen Wohnung, oder?


    Also, ich finde das kann man so pauschal nicht sagen, ein Hund fühlt sich in erster Linie in der Nähe seiner Menschen wohl...Wenn du in Hannover die Möglichkeit hast dich intensiv mit deinem Hund zu beschäftigen und er nicht allzu lange alleine bleiben muss, würde ich da jetzt nicht so ein Problem sehen ihn mitzunehmen?! Zumal die Bindung zwischen euch ja noch wachsen und sich festigen muss und du allein die Erziehung übernehmen kannst. Finds immer schwer wenn mehrere Personen einen Hund mit unterschiedlichen Methoden erziehen.... :/ Zumal deine Mutter ja noch nicht mal lust darauf zu haben scheint sich mit dem Hund zu beschäftigen, denn "einfach so funktionieren" wird er garantiert nicht! :ka:

  • ich sehe da das gleiche Problem wie Lockenwolf :/
    Du bist nicht die Hauptbezugsperson für den Hund!

    Gerade der Aussie benötigt die souveräne Führung einer Person. Er will bzw. muss angeleitet werden und zwar von jemandem, der das auch tun will, jeden Tag der Woche...

    Ich möchte nicht schnippisch rüberkommen, aber wusstest du denn, was "anspruchsvoll" beim Aussie allgemein bedeutet? "Anspruchsvoll" meint hier nicht unbedingt eine umfangreiche Beschäftigung (Agy und RH-Arbeit schön und gut, aber das ist zweitrangig!), sondern die Erziehung und die Anleitung durch den Alltag. Einen Aussie umweltsicher zu bekommen kann unter Umständen sehr anstrengend, nervenaufreibend und langwierig sein, vor allem hast du da einen erwachsenen Hund bekomme, keinen Welpen! Das macht das Unterfangen doppelt schwierig.

    Deinen Wunsch, aus diesem Hund einen zutraulichen Hund zu machen, der sich von fremden Menschen streicheln lässt, kann ich verstehen, aber du musst dir im Klaren darüber sein, dass es beim Aussie NICHT selten ist, dass genau DAS nicht eintrifft! Es gibt zutrauliche Aussies, viele sogar. Aber es gibt auch sehr zurückhaltende, die mit Fremden nichts am Hut haben und die in Ruhe gelassen werden wollen. Da ist es übrigens egal, wie der Hund geprägt ist, sondern da spielt die Veranlagung eine große Rolle! Das Wesen eines Hundes kann man nicht einfach mal so umpolen.

    Es wird auf jeden Fall sehr viel Arbeit auf dich/euch zukommen, wenn ihr dazu bereit seid. Dass du Druck von den Nachbarn und Eltern empfindest, ist schlecht, denn gerade der wird wohl dazu führen, dass du dich selbst so sehr unter Druck setzt, der Hund das spürt, dir nicht 100 % trauen kann usw. usw. Das führt zu nichts. Da braucht man vor allem eins: Geduld! Mein Aussie wird im Februar 4. Ich habe seit ich ihn habe (9 Wochen), an seiner Umweltsicherheit gearbeitet, und ich arbeite immer noch dran. Vieles ist schon sehr gut geworden. Aber manche Situationen werden immer kritisch sein. Und: er wird NIEMALS der nette Hund von nebenan sein, der mit den Nachbarskindern spielt und der sich über jeden Fremden freut. Ich akzeptiere das.

  • Huhu und hallo!

    Da du den Hund so gut wie garnicht siehst, solltest nicht du hier sitzten, sondern deine Eltern. Es ist ihr Hund, auch wenn du meinst, es sei deiner!

    Ein Aussie ist ein "Ein-Mensch-Hund", d. h. er sucht sich SEINEN Menschen, dem er dann auch am liebsten auf Schritt und Tritt folgen würde!

    Das bist du definitiv nicht, da du nur rcht selten da bist!

    Fakt ist also, dass deine Eltern sich mit dem "Problem-Aussie" auseinandersetztn müssen und du nur in zweiter Linie.

    Deine Eltern müssen verstehen, dass sie einen Hütehund mit Trieb und Bedürfnissen haben, dem der Garten nicht reicht. Der beschäfigt und ausgelastet werden muss (geistig und körperlich), der aber genaus lernen muss, Ruhe zu geben.
    Sie müssen mit ihm in die Hundeschule gehen, ihn trainieren (Agi ist im übrigen nicht wirklich für einen Aussie geignet VIELE - nicht alle - Aussie drehen dabei sehr hoch) und lernen mit ihm umzugehen!

    Das geht nicht persönlich gegen dich: aber ein Hund ist keine Wochenendebeschäftigung! So wird das mit dem Hund nix - und das hat noch nichtmal direkt etwas mit der Rasse zu tun.

    Agi oder Rettungshundestaffel sind nicht die einzigen Möglichkeiten, einen Aussie auszulasten: Cheyenne und ich machen Nasenarbeit und Aportieren. Wir trainieren Obedience, wir üben Tricks, spielen auch mal Frisbee oder Ball.

    Wie gesagt, es ist nichts gegen dich ... aber deine Eltern machen es sich leicht, indem sie dir Druck machen und damit die Verantwortung abschieben!

    Mir tut es ziemlich um den Bub leid ... Aussies sind soooo tolle Hunde ... leider oft missverstanden!

    VG, aussiemausi!

  • Aussies sind SEHR energische Hunde mit einem hohen natürlichen Aggressionspotenzial! Das ist ja "per se" nichts schlechtes...man muss es nur wissen und sich darauf einstellen. Alles Aussies, die ich kenne benötigen eine ganz deutliche, souveräne Führung mit klaren Strukturen. Keiner dieser Hunde ist ein "Allerweltskumpel", der sich von jedem Menschen einfach mal so anfassen lässt und schwanzwedelnd auf fremde Hunde zuläuft!
    Einen Hund im Griff haben und ihn problemlos führen...ja, auch mit einem Aussie möglich...aber einen Labrador wirst du daraus nicht machen...

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