Probleme mit meinem Hund - Angst vor Abgabe
-
-
Ich stimme den anderen vollkommen zu.
Schlaf nun erstmal eine Nacht, beruhige dich und lies dir nochmal alles in Ruhe durch.
Niemand wird dir sagen du sollst den Hund einfach abgeben.
Aussies sind ein Schlag für sich. Aber wenn man sich auf sie einlässt absolut tolle Begleiter.
Wichtig ist wie erwähnt eine Bezugsperson an der sich der Hund orientieren kann. Dann klare Regeln mit Grenzen die eigenhalten werden müssen, Konsequenz, sowohl beim Hund als auch besonders bei Herrchen und Frauchen, ist beim Aussie das A & O!
Und ganz ganz wichtig: Ruhe in den Hund bringen!! Sowohl im Haus als auch draussen.Nen Aussie musst du nicht groß dazu motivieren Gas zu geben, sondern ihm zeigen das auch öfters mal Pause angesagt ist. :) Eine Sache die ich meinen Beiden als aller erstes beigebracht habe. Denn umso mehr der Hund den ganzen Tag bespasst wird fordert er das am Ende auch ein. Wenn er es dann mal nicht bekommt ist das Ergebniss ein wie von dir beschriebenes Verhalten..
Es ist definitv eine harte Arbeit die du da vor dir hast, aber glaub mir sie lohnt sich
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: Probleme mit meinem Hund - Angst vor Abgabe*
Dort wird jeder fündig!-
-
Guten Morgen Zusammen,
war Gestern wirklich schon ein bisschen mitgenommen. Erst der wirklich stressige zehn Stunden Tag in meiner Firma und dann dieses Thema was mich nicht loslassen kann mit Merlin.
Werde mir das nachher alles nochmal durchlesen.
Gibt es in diesem Forum vielleicht einen Aussie Züchter/Trainer oder Halter der aus Hannover kommt? Ich würde gerne mal mit Jemanden live reden der diese Rasse besitzt und Ahnung hat. Ist vielleicht einfacher als im Forum wo ich schnell mal was falsch auffasse. Wäre toll wenn sich da Jemand melden würde :)
Wie viel sollte man für eine Einzelstunde investieren wie viel nimmt ein guter Trainer? Ich habe was gefunden zwischen 40 - 60 Euro pro Einzelstunde... das ist ja schon ordentlich wenn man das jede Woche macht. Momentan zahl ich für fünf Einzelstunden 75 wenn ich mich nicht vertue.
-
Guten morgen,
das was du bezahlst ist auch genug, und vor allem was ganz wichtig ist, nehme dir erst einmal die Zeit und sortiere was möchtest du mit deinem Hund machen und WAS kannst du mit deinem Hund machen, es nutzt dir und dem Hund nicht wenn du nun alles ausprobierst was dir hier jeder User rät.
Ein Hund braucht einen souveränen Hundeführer damit er sich wohl fühlt und sicher fühlt.
Dann wenn du genau weißt ok das kann ich machen und das möchte ich auch machen fängst du an mit ihm zu arbeiten, den Clicker finde ich klasse und genau das richtige für einen Austie.
Dein hund braucht Körperliche Auslastung und vor allem aber auch viel Kopfarbeit., und erstmal eine gute Bindung zu Dir, ich würde Dir vorschlagen das du deinen Hund in der nächsten Zeit das Fressen aus der Hand gibst wenn es möglich ist, und die hälfte von dem soll er sich verdienen;)
Übe Unterordnung mit ihm immer wieder samft aber bestimmtund belohne ihn am Anfang viel mit Fressen oder Leckkerchen :) LG
-
@Amyfan: Handfütterung, Auslastung und Co kann sie ihm nicht geben denn sie ist nur am WE zu Huase dass muss die Familie leisten.
-
Zitat
war Gestern wirklich schon ein bisschen mitgenommen. Erst der wirklich stressige zehn Stunden Tag in meiner Firma und dann dieses Thema was mich nicht loslassen kann mit Merlin.
Ich verstehe vollkommen, dass es ein belastendes Thema ist, denn im Grunde ist es in deiner Situation eine Belastung.
Um es nun realistisch zu betrachten:
Du befindest dich in einer wichtigen Lebenssituation, nämlich in einer Berusfsausbildung für's Leben, die dich, wie oben zu lesen ist, bis zu zehn Stunden in Anspruch nimmt.
Selbst wenn du deinen Hund nach Hannover holst und einen Trainer findest, wieviel Zeit und Muße bleiben dir für den Hund neben einem Vollzeitjob tatsächlich?
Das bei einer Hunderasse, die souverän geführt und beschäftigt werden sollte, unabhängig davon, dass unerwüschtes Verhalten noch in die richtige Bahn gelenkt werden muss.
Willst du deinen Aussie 8-10 Stunden täglich alleine lassen?
Ich kenne Hannover, je nach dem, wo du wohnst, wo und wann willst du deinen Hund ggf. vor und nach der Arbeit laufen lassen, auslasten und zusätzlich noch Trainerstunden nehmen?
Denke darüber nach, ob es für beide Parteien, in erste Linie für den Hund, eine Lösung auf Dauer sein kann!
Auch nach der Ausbildung wirst du acht Stunden arbeiten müssen oder nicht?Dein Merlin lebt zurzeit bei deinen Eltern und deinem Bruder (geht dieser noch zur Schule?).
Deine Mutter hat auf gut Deutsch keinen Bock, den Hund in richtige Bahnen zu lenken und ist von seinem Verhalten genervt und setzt dich unter Druck.Bliebe rein theoretisch noch dein Bruder, der sich intensiv mit Merlin und seinen Verhaltensproblemen beschäftigen könnte, mithilfe eines guten Trainers, den du bereits hast.
Ist er bereit, einen Aussie neben Schule (?) oder Ausbildung (?) auszuführen, zu beschäftigen und gleichzeitig an den Problemen des Hundes zu arbeiten?
Kann und will er das auf Dauer (!) leisten, ggf. auf Treffen mit Freunden, Kinobesuchen etc. teilweise verzichten.Nein, ich will dir nichts Böses, ich möchte dir nur die Augen öffnen, ein Hund lebt ca. 15 Jahre und hat in dieser Zeit, die bereits von mehreren Usern aufgeführten, Rasseeigenschaften und Ansprüche, denen man gerecht werden muss.
Beantworte die Frage für dich selbst:
Wie willst du das in den nächsten 15 Jahren einigermaßen managen?
Durch deinen Bruder, der sicherlich auch noch etwas aus seinem Leben machen muss?
Oder du, der bereits 8-10 Stunden außer Haus ist?Entscheiden musst du es, aber berücksichtige dabei die Ansprüche eines Hundes, speziell dieser Rasse.
Wirst du diesem Hund unter gegebenen Umständen auf Dauer gerecht?
Wäre es im Sinne des Hundes?Gruß
Leo -
-
Huhu,
hast Du denn keine Möglichkeit den Hund zu Dir zu nehmen? Ein Aussie ist ein hund, der beginnt, die Dinge für sich zu regeln, wenn er keine klare Führung hat. Dein Hund verhält sich da nicht ungewöhnlich. Wahrscheinlich hatte er beim Vorbesitzer auch keine klare Position, so dass sich diese Verhalten inzwischen bei ihm gefestigt hat.
Ein Aussie ist einfach kein Familienhund in dem Sinn, wie z.B. ein Labbi.Zitat
Kann man aus ihm einen zutraulichen Hund machen. Der niemanden anbellt und sich streicheln lässt?
Aussie bellen gerne und nicht alle lassen sich von Fremden streicheln. Unserem Mitch ist es bei unbekannten Personen auch nicht angenehm, und wenn er nicht wüsste, dass z.B. Herrchen dafür sorgt, dass alles ok ist, würde er sich auch nicht anfassen lassen.Wichtig ist bei euch also erstmal, dass dein Hund versteht, dass Du Situationen für ihn regeln kannst, dass nicht er übernehmen muss, dass er sich entspannt auf dich verlassen kann. Dazu sind nicht das Maß der körperlichen Auslastung oder die Länge der Spaziergänge entscheidend, sondern Du musst nun vorrangig an der Bindung arbeiten. Die erwähnte Handfütterung wäre sicher ein guter Schritt. Geistige Auslastung - lass Deinen Hund z.B. Leckerchen suchen, mache Versteckspiele mit ihm, übe kleine Kunststückchen, usw. tragen auch dazu bei.
Ich halte es aber für unerlässlich, dass du den Hund entweder ganz zu Dir nimmst, oder dass EINE Person aus Deiner Familie für ihn diese Rolle übernimmt. Mal eben nebenbei, oder nur zwei dreimal pro Woche üben, wenn du den Hund siehst, reichen da sicher nicht aus.Hättest Du denn nicht irgendwie die Möglichkeit, den Hund zu Dir zu nehmen?
-
Ich möchte mich @dieschweizer anschliessen. Trifft den Punkt genau.
Ich hatte 13 Jahre lang einen Aussie Rüden. Meiner war stark Personen orientiert. Ich war die Bezugsperson, und ich hatte die Befehlsgewalt. Die hatte ich mir erarbeitet. Die anderen waren geliebte Familie. Familie konnte ihm schon befehlen........er folgte je nachdem wie es ihm grad passte. Er hat da gnadenlos unterschieden. Das ist bei vielen Aussies so.
Und du bist nur am Wochenende da...... also bist du "Familie" die an und ab da ist. Im Grunde ist niemand unter der Woche da mit der Befehlsgewalt. Wie willst du das ändern?
Wenn du ihn nimmst:
8-10 Stunden allein geht für einen im Grunde unerzogenen Aussie garantiert in die Hose. Schäden an Einrichtung und Lärmbelästigung der Nachbarn sind voraus zu sehen. Hast du genug Geld für eine Tagesbetreung? Genug Kraft um den Aussie nach der Arbeit noch zu beschäftigen?Überlege gut.
Birgit
-
Zitat
Ich bin hier hergekommen weil ich gehofft habe ihr versteht, dass ich Merlin nicht aufgeben will/kann...
Ich weiß das es nicht idial ist wie es gelaufen ist - aber dafür konnte ich echt nichts.Dann ist es halt nicht mein Hund egal - für mich wird es da immer sein!
ich denke, das meint hier gar niemand böse.
Du hast jetzt nen dreijährigen Hund seit einem Monat.
Mit dem gibts Probleme.
Jetzt muss man erstmal versuchen auszumerzen, was die Vorbesitzer verbockt haben.
Du bist aber unter der Woche nicht da -Du hast geschrieben, DU wirst unter Druck gesetzt + Statement Deiner Mutter "es funktioniert oder nicht".
Aus diesen beiden Sätzen lese ich: richtig zuständig ist auch keiner für die Probleme DEINES Hundes, es wird auf Dich abgewälzt.Jetzt mal krass formuliert: "Wir passen auf Deinen durchgeknallten Hund auf, aber sorg Du dafür, dass sich was ändert, sonst knallts".
Das hilft Deinem Hund aber nichts, fünf Tage die Woche schwebt er plan- regel- und arbeitslos durchs Nirvana. Und Du sollst an zwei Tagen alles hinbiegen, ihn auslasten etc.
Zudem weißt Du nicht, was unter der Woche läuft. Man kann schnell mal falsch bestätigen und damit das Gegenteil vom gewünschten Verhalten erreichen.
Dann hast Du im Endeffekt am Wochenende nicht ein Packerl weniger sondern sogar ein Packerl mehr zum aufarbeiten.Ich würde mir für Dich sehr wünschen, dass sich hier eine Option auftut, dass Du den Hund doch zu Dir nehmen und zur Betreuung zu jemandem geben kannst, der sich mit der Rasse auskennt.
Wenn die jetzige Konstellation bleiben soll, dann müssten sich alle in der Familie an bestimmte Regeln halten und mit dem Hund arbeiten - meinst Du, dass das wirklich funktioniert?????
-
Das mit den 8-10 Std. hatte ich gar nicht gelesen
Dann bliebe wirklich nur noch eine Person aus der Familie. Und diese Person müsste da wirklich mit vollem Herzen hinterstehen - sonst wird das nichts. Das ist jetzt nicht böse gemeint, sondern einfach ehrlich. -
Hallo,
bitte nimm mir meine Worte nicht krumm, deine Verzweiflung kann ich gut nachvollziehen. Aber wir sind hier in der Lage, nicht in deiner Haut zu stecken, weshalb eine Einschätzung, so sehr dass nach deinen Angaben funktioniert, objektiv ausfallen kann.
Und ganz objektiv betrachtet sehe ich die Frage, ob der Hund bleibt oder nicht, nicht bei dir, sondern bei deinen Eltern und deinem Bruder, denn sie sind die Personen, die mit deinem Hund die meiste Zeit verbringen, mit den Problemen rund um die Uhr leben müssen. Sie haben die meiste Arbeit, leben mit den Konsequenzen.
Das ist weder fair, noch war es so von dir gedacht, aber die Situation sieht ja leider so aus.Sowohl deinen Plan der Wochenendbetreuung, als auch die Mitnahme des Hundes nach Hannover, sehe ich kritisch.
Die Wochenendbetreuung hat gleich mehrere Haken.
Zum Einen ist dadurch dein Einfluss stark gemindert, sowohl beim Hund, als auch, was seine Erziehung angeht - ein Training ausschließlich an den Wochenenden ist leider nicht sehr fruchtbar, wenn die restliche Zeit ganz anders mit dem Hund umgegangen wird. Außerdem ist es geradezu ein Herd für Streitigkeiten, denn versetze dich mal in die Lage deiner Familie; sie haben den Hund die meiste Zeit, kümmern sich, haben die Arbeit, dann kommst du am Wochenende und machst ihnen "Vorschriften", wie sie jetzt was zu tun haben. Und düst dann wieder ab, lässt sie mit der Arbeit und den Aufgaben zurück. Die Allerwenigsten werden das lange mit sich machen lassen, vor Allem, wenn deine Mutter jetzt schon keine Lust hat, am Problem zu arbeiten.
Wäre noch die Frage, ob dein Bruder das will.
Denn wenn, würde es doch eher sein Hund werden, so Leid es mir auch für dich tut.Zum Anderen solltest du auch an dich denken. Noch mag die Pendelei funktionieren, aber sie wird aufreibend werden. Deine Situation wird sich lange nicht ändern und auch deine Freizeit wird nicht mehr.
Ganz weltliche Dinge wie Wohnungsputz, lernen, einkaufen... schafft man oft nur am Wochenende, aber auch, wenn erst emotionale Bindungen in Hannover entstehen - Freunde, Beziehung, Hobbies - wird es nicht einfacher.Die einzige Möglichkeit, wie dein Hund auch wirklich dein Hund werden könnte, sähe ich darin, den Hund nach Hannover zu holen.
Aber bedenke bitte, ob das praktikabel ist und ob du dem Hund da wirklich einen Gefallen tun würdest - ein nicht umweltsicherer Hund in einer Großstadt ist auf jeden Fall problematischer als einer auf dem "Land".
Du kommst in einer Stadt nur schwer dazu, Umgebungen zu finden, in denen du kaum Menschen und Hunde triffst, es sei denn, du fährst weit heraus, was auch Zeit frisst. Ich selber wohne am äußersten Stadtrand und gehe gegenwärtig meist schon zwischen 04:00 und 05:00 Uhr morgens die große Runde ohne Leine, weil mein Hund mit den meisten Hunden unverträglich ist und es die einzige für mich umsetzbare Methode ist, nicht alle 5 Minuten wegen eines anderen Hundes anleinen zu müssen.Dann arbeitest du sehr lange, bräuchtest eine Betreuung.
Ich habe selber das Problem, dass ich einen Hund habe, den ich nicht einfach irgendjemanden in die Hand drücken kann, eine gewisse Kompetenz ist da schon gefragt. Und diese Kompetenz kostet... und zwar mächtig.
Die Leute, die mir wirklich gefallen, fangen bei etwa 10-15€/h an. Dazu bräuchtest du bestimmt immer noch einen Trainer. Überlege sorgfältig, ob das finanziell überhaupt möglich wäre.Ich sage nicht, dass es vollkommen unmöglich wäre, aber ob du dir und deinem Hund einen Gefallen tust, wenn du es auf Biegen und Brechen hinbekommen willst, solltest du bedenken.
Sollte es nicht gehen, sei so fair und überlasse deiner Familie die Entscheidung, wie es mit dem Hund weitergehen soll. Denn auch, wenn es auf emotionaler Ebene dein Hund ist, ist es praktisch ihrer.
Man kann niemanden zwingen, mit der gleichen Entschlossenheit und Hingabe an eine Aufgabe heranzugehen, die man selber an den Tag legen würde. Und ohne konsequente und langwidrige Arbeit wird es schwer, euren Hund in die Bahnen zu lenken, die du gerne hättest.Es tut mir sehr Leid, dass du in diese Situation geraten bist und ich glaube dir, dass du das nicht wolltest, dass es so nicht hätte sein dürfen.
Doch so schwer es fällt, versuche dein Herz ein bisschen rauszuhalten und befrage deinen Kopf, was wirklich das Beste für alle wäre.Liebe Grüße
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!