Wie richtig bestrafen

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    Hi


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    • sry, hatte die antworten dazwischen nicht gesehen, aber was hier geschrieben wird, empfinde ich einfach als, .................,
      ..... da fallen mir nicht mal Worte für ein.


      Hier meint es keiner böse mit Dir, sondern man will Dir und Deinem Hundekind helfen und Du bügelst einen so ab.


      Ich habe als Kind auch oft und aus heutiger Sicht unnötig welche hinter die Löffel bekommen und grade aus dem Grund, hinterfrage ich oft, ob ich richtig oder mit unnötiger Härte agiere.


      Du sagst doch selber, man kann und sollte den Hund niocht vermenschlichen, aber in der Erziehung is es auf einmal ok???


      Sorry, aber diese Doppelmoral versteh ich nicht.....

    • Hallo,
      "Folgsam" sein oder werden hat was mit Vertrauen und Respekt zu tun-dieses erreicht man durch Geduld und Liebe und nicht mit Gewalt!!
      Wenn Du ausserstande bist Geduld oder gar Liebe für den Hund aufzubringen such Dir ein neues Hobbie-vielleicht wäre Geigespielen was für Dich. :headbash:


      "Herr lass Hirn vom Himmel regnen" :gott:
      Beste Grüße Alex

    • *oooohhhhhhhhhhhhhmmmmmmmmmmmm* :gott: Bitte sei ein Troll, bitte sei ein Troll, bitte sei......


      DAS geht gar nicht! Deine Lütte ist noch sooooooooooo jung und vor allem unerfahren und Du kommst allen Ernstes mit "Klapsen" um die Ecke??? Das mache ich nicht mal bei unserer kleinen Terrortöle, und das will was heißen :hust: .


      Ich bin kein Freund vom "Wattebauschwerfen", hier kommt in ganz seltenen, massiven Fällen auch mal eine ganz klare, deutliche Ansage, dass Herr/Frau Hund dieses oder jenes jetzt sofort zu tun oder zu unterlassen hat, keine Frage. Ich werde dabei auch mal durchaus körperlich, z.B. Blocken oder Abdrängen.
      Aber bitte, Deine kleine Maus ist doch noch ein Baby! - Ich habe hier einen Rüpel von 4 Jahren und eine fast-Seniorin von 9 Jahren sitzen!


      Welpen, auch in dem Alter, müssen nun mal wesentlich öfter raus als erwachsene Hunde. Sie können ihre Blase und ihren Darm bei weitem noch nicht so gut kontrollieren und dann geht auch schon mal was daneben, keine Frage. Passiert sogar hier hin und wieder, wenn Herr Hund wieder meinte, er müsse unbemerkt den Napf leersaufen und danach mit der Großen spielen und "vergessen" sich zu melden.
      Für Deine Lütte würde ich sagen alle 2-3 Stunden und nach jedem Fressen, Schlafen und Spielen raus. Gewöhne die Hündin (wie heißt sie eigentlich?) an feste Lösezeiten, z. B. immer um 23Uhr die letzte Runde. Dann weiß sie, dass sie von da an in Ruhe schlafen kann, ohne nochmal geweckt zu werden. Wenn sie die Nacht noch nicht schafft ohne Lösen, dann sorge dafür, dass Du wach wirst, wenn sie muss und sich meldet. Dann sofort raus.
      Meine beiden muss ich auch zur Morgenrunde um 4:45h aus den Federn reißen, wenn ich Frühschicht habe. Schlechtes Gewissen? Nö, sie bekommen nach der Runde Frühstück und können danach ja noch mal 8 Stunden schlafen, wenn sie wollen.


      Trainiere mit ihr das, was für Dich wichtig ist, spielerisch. Ich feiere immer eine RIIIIIIEEEEEESEN Party, wenn Sam auf den Rückruf (an der Leine) reagiert. Er kommt aus Kroatien und kannte nichts. Alles, was er bis jetzt kann, ist ihm immer spielerisch beigebracht worden. So lernen Hunde am Besten, gerade in einem so jungen Alter wie bei Deiner. Selbst mit meiner Großen übe ich dies und das immer spielerisch. Mit Druck und Strafandrohung kommst Du nicht weiter, da lernt ein Hund nciht (Menschen übrigens auch nicht).


      Wecke und verlasse Dich auf Dein Bauchgefühl. Lass die Kleine ihre Umwelt entdecken, alles kennenlernen.
      Fahre mit ihr bahn, Bus, Zug und Auto, lehre sie angemessen, mal allein zu bleiben, besuche mit ihr die Innenstadt, geht in den Zoo, vor Kindergärten und Spielplätze. Stehe ihr zur Seite, wenn ihr etwas Angst macht, schütze sie vor Gefahren, zeig ihr, dass Du für sie da bist und sie Dir vertrauen kann! Alles andere ist Schmarrn, sorry.


      Meine Große gehorcht mir, weil sie mir vertraut. Weil sie weiß, dass ihr bei mir nichts passiert. Wenn ihr etwas Angst macht, z. B. fremde Hunde, die sie bedrängen im Freilauf, kommt sie zu mir, sucht bei mir Schutz und schaut mich mit "Mama hilf mir"-Augen an. Wenn sie sich vor etwas gruselt zeige ich ihr, dass alles in Ordnung ist, untersuche mit ihr gemeinsam das Objekt des Gruselns.
      Genauso weiß sie aber auch, dass gewisse Grenzen einzuhalten sind. Ohne "Klapse", ein vernünftig aufgebautes "Nein", "Aus" und "Schluss" reichen da völlig aus, man kann mit dem richtigen Tonfall manchmal Wunder bewirken.


      Sei fair zu Deiner kleinen Maus. Atme tief durch und entspann Dich. Dann wird das =) .



      LG

    • Ich hab jetzt leider grad keine Zeit, die neuen Antworten zu lesen.


      Für mich zeugt das Schlagen als Erziehungsmethode von Schwäche und Unwissenheit, Hilflosigkeit.
      Gewalt beginnt dort, wo Wissen endet!


      Mit deiner Methode wird dein Hund dich innerhalb kürzester Zeit für unberechenbar halten. Wenn er sensibel ist wird er schnell lernen, dass er vor dir Angst haben muss, nicht aber, was nicht erwünscht ist.


      Meine Tipps:
      Du brauchst ein Abbruchsignal, das du mit viel Geduld und auch Lob aufbaust, bis es ordentlich sitzt.
      Ganz gut beibringen kann man das zum Beispiel mit dem Tauschgeschäft beim Spielen. Du sagst Aus, nimmst das Spielzeug und gibst dem Hund dafür etwas besseres (z.B. ein Leckerli oder ein für den Hund wertvolleres Spielzeug). Der Hund lernt "wenn ich auf AUS mein Spielzeug hergebe, krieg ich was vieeel tolleres!" und wird daher schnell erkennen, dass es sich mehr lohnt, auf AUS zu hören.
      Dasselbe mit nein usw. Gerade junge Hunde hören schnell mal mit einer Aktion auf, wenn man laut und deutlich NEIN sagt. Den Moment der Aufmerksamkeit muss man sofort nutzen und den Hund belohnen und zwar mit was, das für den Hund mehr wert ist als die Aktion. Der Hund wird schnell lernen, dass es sich mehr lohnt, auf NEIN zu hören, als die Aktion fortzuführen.


      Bis das perfekt klappt, kommt es eben mal vor, dass der Hund nicht gleich hört oder etwas "falsch" macht (falsch und richtig gibt es in der Hundewelt nicht, dort geht es danach, was sich mehr lohnt). Das gehört beim jungen Hund einfach dazu! ;)
      Indem du ihn mit Schlägen strafst, wird er nicht schneller lernen, eher langsamer, da eure Bindung und euer Vertrauensverhältnis darunter leidet! Und eine gute Bindung sowie gesundes Vertrauen ist für das Lernen enorm wichtig!


      Eine Methode der Bestrafung ist das Ignorieren, wenn es um Aufmerksamkeit, z.B. Betteln am Tisch geht. Erfährt der Hund auf sein betteln keine Reaktion, lohnt es sich nicht und er wird es zeitweise einstellen. Wenn er aufhört, gibt es wieder Aufmerksamkeit -> Hund lernt, nicht zu betteln lohnt sich mehr


      Zitat

      Beim anknurren macht sie erst recht Pippi.


      Wegen "erst recht" nehme ich an es geht hierbei um Stubenreinheit. Sie pinkelt nicht absichtlich ins Haus, sondern du hast ihre Signale nicht rechtzeitig erkannt! Wenn du sie dann anknurrst, versteht sie nicht, was los ist und hält dich für unberechenbar, dein Verhalten kann sie nicht deuten und piselt dann aus Angst vor dir!!


      Zitat

      Und zwar möglichst effektiv und nicht so, daß er dort sitzt und einen treudoof ankuckt?


      WIESO um alles in der Welt willst du offenbar unbedingt einen Hund sehen, der richtig Angst vor dir hat??? Fühlst du dich dann stark?

    • Zitat

      Also ich schlage sie nicht. Sie bekommt nen Klaps, den sie aber auch spüren muß. Und wenn ich mich selber frage, kann ich sagen. Hat bei mir gut funktioniert. Inweiweit man jetzt Menschenerziehung und Hundeerziehung gleichsetzen kann, vermag ich nicht zu beurteilen.


      Ich habe die Hoffnung, dass du uns hier veräppelst.


      Falls nicht, sage ich dir nur, dass ein Hundebaby nicht mehr Verstand hat, als 15 Wochen junges Menschenbaby.
      Das macht auch nichts mit Absicht, weder in die Windeln - noch provoziert es seine Eltern mit Geschrei.
      Dass es Eltern gibt, die ihren Kindern sinnlose Klapse geben, ist traurig genug und man muss nicht alles nachahmen.
      Manch ein Mensch sollte sich besser Hundeeltern zum Vorbild nehmen, denn diese zeichnen sich tatsächlich durch Toleranz und Geduld aus!
      Und der Spruch "Ein Klaps auf den Po hat noch keinem geschadet" kann ich nicht mehr hören, denn genutzt hat es langfristig auch nie.
      Unabhängig davon, dass dein Welpe dein Handeln nicht verstehen kann.
      Er sucht Schutz und Geborgenheit bei dir, lernt aber Kälte und Unberechenbarkeit kennen.


      Gruß
      Leo

    • Die Frage, ob man einen Welpen lieber mit der Hand oder der Zeitung schlägt, habe ich hier auch noch nie erlebt. Wow...


      Ins Gewissen mag ich dir gar nicht reden, denn wer schon auf die Idee kommt und aus Prinzip so handelt, ich denke, da ist bei dir moralisch nicht viel Spielraum.


      Aber fachlich ist wohl auch noch einiges nachzuholen.


      Erstens: Ein Rudel besteht immer aus Individuen der gleichen Art. Das kann jeder erfahren, der sich die Mühe macht, ein Lexikon zu befragen (soviel dazu, dass du dich viel informiert hast - entweder hattest du die falschen Quellen, oder dir sind die öberflächlichsten Dinge entgangen).
      Mensch und Hund bilden also kein Rudel. Insofern sind auch die Regeln nicht übertragbar.
      Man könnte es eher als Gemeinschaft, aus Hundesicht auch als Zweckgemeinschaft bezeichnen. Daneben gibt es noch den Aspekt der Bindung, weshalb sich die meisten Menschen erst Hunde anschaffen - dir scheint sie ja nicht sonderlich wichtig zu sein, wenn du jetzt schon alles daran setzt, ein mögliches Vertrauensverhältnis zu zerstören.


      Hunde sind Opportunisten, im Bestreben, den größten Vorteil aus ihrer Lebenssituation zu ziehen.
      Und nach diesem Prinzip suchen sie sich auch
      a) den aus, dem sie folgen
      b) ihre Lösungsstrategien aus


      Doch wie bringt man dem Hund Vorteil?


      Da es sonst den Rahmen sprengt, beschränke ich es mal auf einen Aspekt, der auch sehr wichtig ist: Sicherheit.
      Die Sicherheit durch Gemeinschaftlichkeit ist einer der Hauptgründe, warum sich Individuen überhaupt zusammen tun.


      Ich schlage jetzt mal einen Haken zu deiner Situation:
      Du hast dir einen Welpen angeschafft. Welpen kennen bekanntlich bei ihrer Geburt erst Mal nichts. Und mit 15 Wochen können sie auch noch nicht viel verstanden haben. Lernen braucht Zeit (und ein gutes Klima). Der Hund kann noch gar nicht verlässlich wissen, was er darf und was nicht. Und noch weniger kann er so viel Selbstbeherrschung aufbringen, das immer umzusetzen.
      Jetzt tut der Welpe etwas, was dir nicht gefällt und du schlägst ihn.
      Eventuell weiß er, warum. Wahrscheinlich eher nicht.


      Damit machst du dich unberechenbar und somit als potenziellen Partner unattraktiv.
      Warum sollte er freiwillig das tun, was du willst?
      Du bist schließlich völlig gaga, bringst wenig Selbstbeherrschung auf. Als Führungskraft bist du durchgefallen.


      Also erarbeitest du dir Gehorsam über Angst. Und ich wette mir dir, dass dieses Verhalten mit steigendem Alter des Hundes eskalieren wird.
      Denn ein Hund, der nicht aus Eigenmotivation handelt, wird immer versuchen, eine für ihn lohnenswertere Lösungsstrategie zu erarbeiten. Da du ihm diese nicht vermittelt hast, wird die wahrscheinlich nicht in deinem Sinne sein.
      Und so zieht sich die Spirale weiter.
      Wenn du Glück hast, wird er nur beschwichtigen ohne Ende, wenn du Pech hast, wird er sich wehren.


      Schau dir doch mal die Hunde an, die wirklich professionell gearbeitet werden, die wirklich gut "funktionieren" müssen. Behindertenbegleithunde, Rettungshunde, von mir aus auch Hunde für Film und Fernsehen.
      Eine Zeitung zum Klapsen wirst du da lange suchen können.


      Nebenbei frage ich mich, was ein Welpe bitte anstellen kann, dass dir nichts Besseres einfällt, als ihn zu schlagen. Wie willst du denn mit einem ausgewachsenen Hund klar kommen, wenn du schon bei einem Zwerg, der kaum in der Lage ist, seine vier Beine zu koordinieren, zum Äußersten greifst?
      Oder wo endet dein Spielraum nach oben?


      Du sagst, ein Hund sei ein Hund.
      Gute Einstellung.
      Aber dann behandle ihn auch so und kommt weg vom Prinzipiengereite, vom Gedanken des Respekts und vom ganzen Rudelalphablabla.


      Und ehrlich, wenn du nicht in der Lage bist, dich zu beherrschen und den Welpen als das zu behandeln, was er ist, gebe den Hund in gute Hände und suche dir ein Hobby, wo du deine Anlagen besser ausleben kannst.

    • Mensch,Mensch,ich hoffe auch auf einen Troll!
      Falls nicht,solltest du dich Mal mit der Rasse beschäftigen.Der Retriever ist dafür bekannt alles richtig machen zu wollen um dir zu gefallen.Er lässt sich leicht händeln(die allermeisten jedenfalls) und braucht so gar keine harte Hand.Außerdem ist dein Hund noch ein Baby und die brauchen Verständnis,Liebe und viel Geduld.
      Schönen Gruß
      Ute

    • Was mit 15 Wochen noch "Klaps" heisst wird dann wohl mit 15 Monaten ein "Tritt" sein oder was? :(


      Bitte, bitte überdenke deine Misch-Masch-Methode, der generelle Tenor aller Antworten zeigt dir einen wunderbaren Weg wie es ohne Gewalt geht. "Alte Hundehalter" sind nicht automatisch "erfahrene Hundehalter".

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