Ich brauche dringend Eure Hilfe!!!

  • Zitat

    Das klingt gut.
    Die kleine fängt dann an an ihrer Decke zu nagen. Ich sage dann aus und sie hört auf, fängt aber 2 sekunden später wieder an damit. Wie bringe ich ihr bei das "AUS" wirklich AUS ist?


    Dafür gibt es viele Ansätze und besonders viele Falsche, zudem ist jeder Hund anders und braucht eine andere Ansprache. Ich würde das, wie gesagt, in Absprache mit deinem Trainer festigen, am besten in einer Einzelstunde. Mir wäre sonst die Gefahr zu groß, dass ich das Verhältnis zu meinem Hund schädige oder meine Autorität verliere, da ich für den Hund Inkonsequenz bin. Nacken und Schnauzgriff finde ich z. B. den falschen Weg.


    Hier im Forum gibt es eine Anleitung das "Nein" aufzubauen, das war bei mir aber kontraproduktiv. Bzw. dafür ist eine Mietwohnung nicht geeignet, da ich für das Verweigern des Leckerchens angebellt wurde und er sich dann erst mal nicht mehr getraut hat aus meiner Hand zu fressen... Was ich irgendwie nicht richtig fand. Ich würde sie für den Übergang auf jeden Fall loben sobald sie es sein lässt die Decke zu bearbeiten.


    Zudem würde ich das "Aus" eher für das Loslassen einer Beute verwenden und für das Tabu ein anderes Wort nutzen. "Nein" gebraucht man zB zu oft im normalen Sprachgebrauch. Wir haben uns für "Pfui" entschieden. Unsere Trainerin nutzt z.B. "Lass es".

  • Ja da kann ich direkt schon sagen, das meine Trainerin den Schnauzgriff bevorzugt.
    Stimmt vielleicht reagiert sie deswegen nicht auf "NEIN" weil man es zuoft benutzt. Also werde ich auch ein "PFUI" einführen und das "AUS" für das loslassen behalten.
    Hat hier noch jemand Tipps für ein erfolgreiches Aufhören des Beißens?

  • Stell doch kartons um Sachen, die nicht angeknabbert werden sollen. Also ein paar kartons vor den TV Schrank zb, oder Tischbeine in Kartons usw. Das werde ich zumindest so machen, wenn ein Welpi hier einzieht. Dann kommt er gar nicht erst an Dinge ran, die er nicht anfressen darf :)

  • also ich sehe schon das ich einiges falsch mache, aber ich werde mich bessern. Ich werde Eure zahlreichen Tipps und Ratschläge alle beherzigen und einfach schauen was bei ihr am besten passt.


    Vielen Dank Euch allen.

  • Zitat

    Ja da kann ich direkt schon sagen, das meine Trainerin den Schnauzgriff bevorzugt.


    Dann wechsel bitte die Trainerin! :) der Schnauzgriff ist absolut nicht zielführend.

  • Meiner Meinung nach: Unterbrechen und umlenken ;)


    Unterbrechen kannst du entweder mit der Stimme (wenn sie reagiert) oder mit physischer Kraft (so einen Wurm bekommt man ja gehändelt) - einfach entweder eine Hand dazwischen oder das Objekt/den Hund vom Hund/Objekt entfernen) und etwas anderes zeigen oder anbieten.
    Die ganze Droherei würde ich weglassen, ist nicht wirklich nötig. Konsequentes Aufzeigen von Grenzen, aber auch von Freiheiten, schafft ein sicheres und fruchtbares Lernklima.


    Dabei so ruhig wie möglich bleiben, umso mehr du die Situation noch aufpushst, umso geringer ist der Lerneffekt.


    Ein Abbruchkommando, und da würde ich mir anfangs wirklich nur eines aussuchen, würde ich erst benutzen, wenn es anständig konditioniert ist, sonst palaverst du es dir kaputt.


    Zum Alleinsein:
    Das übt man anfangs nur in Sekundenintervallen, also Tür zu, Tür auf, Tür zu... und so weiter. So lernt dein Hund nicht nur, dass es nicht Besonderes ist, dass du gehst, sondern auch, dass es öde ist, da viel Beachtung reinzustecken.
    Theoretisch kannst du damit auch gleich anfangen, aber erwarte keine großen Sprünge, die Lütte ist eben noch sehr lütt, alleine nicht überlebensfähig und das weiß sie auch.


    Du machst das schon! :gut:

  • Zitat

    Was wären denn die Alternativen?


    In welchen Situationen wendet die Trainerin den Griff denn an?


    Du kannst ihr schon das Schnäuzchen vorsichtig öffnen, so dass sie das, was sie gerade im Maul hat, loslässt. Aber nicht mit Gewalt, und die Schnauze nicht zuhalten. Du kannst sanft mit einem Finger von der Seite ins Maul greifen und das Teil herausholen. Bei manchen Welpen hilft es auch, an der Kehle zu streicheln/kraulen, dann lassen sie los. Wenn du merkst, dass sie grad im Begriff ist, loszulassen, sagst du schnell 'Aus' oder eben 'Pfui' und lobst sie dann kräftig, sie hat ja losgelassen ;)
    Wenn sie an irgendwas knabbert (Tisch, Sofa, etc), nimmst/schiebst du sie einfach kommentarlos weg. Wenn sie unbedingt knabbern will/muss, kannst du ihr eine Alternative bieten, einen Kauknochen/-seil oder nen Kong.


    Das ständige Befehl wiederholen verhinderst du, indem du den Befehl so aufbaust, dass du ihn anfangs NUR dann anwendest, wenn du dir ganz sicher bist, dass sie folgt. Zb bei "Komm", erweckst du erst ihre Aufmerksamkeit, in einer möglichst reizarmen Umgebung (zuhause), gehst in die Hocke/lockst sie, und wenn sie schon im Begriff ist zu kommen und auf dich zu läuft, sagst du Komm und lobst sie ganz doll. Mit der Zeit kannst du das dann erweitern auf Situationen, in denen sie noch nicht direkt kommt - sie weiß dann aber schon, was es bedeutet.


    Liquid_Sky hat es ja auch schon gut erklärt :)

  • Zitat


    Was macht den Euer Welpe wenn ihr gerade Hausarbeit macht?


    So was zum Beispiel:


    http://sonnenhangbeagle.npage.de/12-woche_15608495.html


    Ich hoffe Du konntest ein bisschen 'drüber lachen, unsere kleine Beageline hat im Welpen/Junghundealter jeden Terrier den wie davor großzogen getoppt.
    Ich kann Deine "Verzweiflung" verstehen aber sei sicher, das läuft alles ziemlich normal bei Euch.
    Du kannst es bei allem Stress sicher momentan nur nicht so sehen, aber bei der Arbeit ist sie doch zum Glück ziemlich friedlich. Es könnte also noch schlimmer sein.
    Versuch locker zu bleiben, je gestresster du auf den Zwerg reagierst, desto mehr wird er hochfahren also fühl dich gedrückt :ua_hug: , das wird schon.

  • Ich bin total verzweifelt und weiß nicht mehr was ich tun soll. Ich könnte heulen!!! Es ist so schlimm das ich ihr gegenüber schon überreagiere und überlege sie zurück zu bringen.
    Ich habe mich gestern an all Eure Tipps gehalten und irgendwie wird es immer schlimmer.
    Ich habe mit Ihr nur noch Pippi Runden gemacht und dann wieder hoch. Ich habe Ihr einen Kong und Knochen gekauft.
    Ich habe den Eindruck das sie mich nicht lieb hat. Gestern hat sie sogar mehrfach nach mir geschnappt.
    Sie lässt sich überhaupt nicht beruhigen und dreht richtig auf.
    Gestern hat sie es dann auf die Spitze getrieben.
    Sie ließ sich nicht beruhigen und schnappte nach alles und jedem. Sie rannte durch die Wohnung wie von ner Biene gestochen und erst als ich einen Brüll gelassen habe, hat sie sich beruhigt und ist schlafen gegangen. Wenn ich sie nicht in die Hütte bringe und mindestens 1 Stunde gut auf sie einrede schläft sie nicht. Sie würde zuhause nie auf die Idee kommen von alleine schlafen zu gehen. Um 21 Uhr waren wir noch eine kurze Runde unten und dann Theater vom allerfeinsten bis 22:30 Uhr. Sie wird richtig bösartig und wirkt frustriert.
    Ich glaube auch das unsere Bindung unter Ihrem Verhalten leidet, denn sie guckt mich ganz anders an und verhält sich mir gegenüber anders.
    Ganz schlimm ist es seit 2 tagen, vorher war sie nicht so. Sie dreht von Tag zu Tag immer mehr auf und ich kann langsam nicht mehr.
    Vor lauter Verzweiflung habe ich meine Hundetrainerin angerufen, die kommt morgen für eine Einzelstunde zu mir und guckt sich das Ganze an.
    Wie kann ein Hund an zwei unterschiedlichen Orten so unterschiedlich sein????
    Was mache ich nur falsch?
    Ich kann nicht mehr und bin super gereizt.


    Bitte bitte helft mir!!!

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