Geeignetes Nassfutter für (wirklich!) große Rassen?

  • Hallo,


    ich suche ein gutes Nassfutter, daß man einer Bordeaux-Dogge (weiblich, kastriert, 47 kg) guten Gewissens geben kann und bei dem man nicht monatlich eine Bank ausrauben muß.


    Wir barfen zurzeit aber irgendwie ist das zeitlich für mich immer sehr eng. Unserem Hibbelhund würde ich das RealNature NaFu geben aber wenn ich den Bedarf für die BD-Dame ausrechne, wird mir anders. Außerdem wäre das Futter zu proteinreich für die Seniorin (9 Jahre).


    TroFu möchten wir nicht so gerne geben, da Madame Anfang des Jahres eine Magendrehung hatte und ich Angst hätte, daß TroFu den Magen zu sehr belastet.


    Hat jemand von Euch mit großen Rassen und NaFu Erfahrungen? Wäre über jede Hilfe dankbar!

  • Ich glaube, da bleibts einem nicht anders übrig, als Kompromisse einzugehen (Preis/Qualität).


    Wie wärs denn mit grundsätzlich weiter barfen, aber wenn man eben mal keine Zeit hat ne Dose?
    Oder die Dosen eben mit Sattmacher erweitern (wär aber wieder mit Arbeit/Zeit verbunden).

  • Ich füttere gerne Mac´s Nassfutter. Ich finde das Futter sehr gut und auch relativ preiswert im Vergleich mit anderen Nassfuttersorten.
    Aber ich hab gleich mal auf die Fütterungsempfehlung geschaut: bei 50kg müsstest du 1500gr, also fast zwei große Dosen füttern. Das wären dann 4€/Tag. Ob das dann noch günstig ist? :???
    Hoffe, ich konnte dir trotzdem ein bisschen helfen! :rollsmile:

  • Das Rocco von Zooplus ist recht gut und günstig. Die haben auch Dosen mit purem Fleisch, die du z.B., wenn´s schnell gehen muss, mit Flocken strecken kannst. Außerdem gibt es bei Zooplus ja ständig irgendwelche Rabattgutscheine.

  • Wenn es einen Dosentag gibt (sonst Frischfutter oder Trockenfutter oder sonstwas als Mix ;) ) ist uns der Hersteller relativ schnuppe (von Rocco/Rinti/Bozita bis Platinum/Lunderland und Co. ist alles drin), wir füttern grundsätzlich nicht nach Herstellerempfehlung, sondern von den Mengen her relativ konstant und wie bereits im vorigen Beitrag erwähnt, immer mit Getreidezugabe.
    Der Fleischanteil beträgt dann in so einem Mix maximal 50%, wir geben auch noch Fette/Öle dazu, was Fertigprodukte anbelangt für den ca. 50%-Getreidemix-Anteil kann man diverse Flocken nehmen (Lunderland, Happy Dog, Grau usw., oder einfach "nur" Haferflocken etc.) oder aber was unsere Hunde lieber fressen (da es dann knuspriger bleibt und es einfach mehr zu kauen gibt) sind diverse Kroketten, z.B. von Bestes Futter (Barf Plus Crunchy Garden oder so ähnlich), dann auch von Marengo oder Thetis oder gebacken von Magnusson oder kaltgepresst von Canis Alpha usw.
    So bleibt der Dosenverbrauch verschwindend gering und den "ableitenden Organen" wird mehr Ruhe gegönnt. :D

  • Wir verwenden übrigens zu 95% Reinfleischdosen, der Rest sind Dosen mit genauer deklariertem KH-Anteil, der sich dann auch im kleineren Rahmen bewegt, damit wir locker flockig bei unserem Mischungsverhältnis bleiben können.

  • Wenn ich dosenfutter gebe, z. B. im Urlaub, dann nehme ich die Reinfleischdosen von Animonda Gran Carno Fleisch Pur.
    Gibt es übrigens auch als Gran Carno Senior Fleich pur.


    800 g Dose, plus 200g Flocken, plus 300 g Gemüse (TK-Gemüse mit kochendem Wasser überbrüht).


    Das ist für meine 69 und 72 kg schweren Hunde eine ausreichende Tagesration.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Was Gaby schreibt, finde ich gut, die Reinfleischdosen plus Flocken sind vielleicht wirklich Deine Alternative.


    Ich zB barfe nicht, sondern gebe rohes verschiedenes (Muskel-)Fleisch und Innereien mit Lunderland Gemüse, wahlweise Flocken, im Verhältnis 1/3 Flocken und 2/3 Fleisch. Zusätzlich Hüttenkäse, Quark, Joghurt, etc., verschiedene Öle und einen Barferzusatz ohne Synthetik (zB Barfers Best).


    Das ist weniger aufwändig als Barf und deutlich (!) billiger als Dose. Aber man hat natürlich auch den Aufwand des Auftauens.


    Hast Du Dir sonst schon mal überlegt, zB 1x monatlich portionsweise Barf-Mahlzeiten und Knochen einzufrieren, sodass Du nur noch die fertigen Tüten aus dem Tiefkühler nehmen musst? Ich glaube, Du wirst bei einem großen Hund damit immer günstiger fahren als mit Fertig-NaFu...

  • Das Fleisch ist für mich wirklich kein Problem. Habe einen tollen Futterladen, der mir das Frischfleisch in die Portionen verpackt, wie ich sie brauche. Den Reis zu kochen ist auch keine Arbeit, da koche ich immer für 2 Tage vor.
    Das, was wirklich aufhält, sind die Gemüse- und Obstmengen pro Woche. Da gehen pro Woche bei mir schon mal locker-flockig 2 - 3 Stunden für's Zubereiten, Pürieren, portionsweise Abwiegen und Einfrieren drauf. Ich habe hier ja zwei Hunde und das sind ca. 1,7 kg Gemüse, das verarbeitet werden muß. Ich nehme auch 50% Salate und 50% buntes Gemüse und dieses Salate waschen, mit der Salatschleuder trocken schleudern und dann pürieren ist echt zum brechen :grumble: Das andere Gemüse zu putzen und zu dünsten ist nicht so das große Problem.


    Entweder, ich stelle mich zu doof an und mache da was falsch oder man muß diesen "Zeitaufwand" wirklich einrechnen. Da ich aber bis 17.00 Uhr arbeite, danach ja noch was mit den Hundis mache, hin und wieder auch mal ein bißchen Zeit für mich brauche, fehlen mir diese 2 - 3 Stunden einfach in der Woche.


    Leider ist mein Mann da auch nicht so eine große Unterstützung. Er schmeißt zwar alles zusammen in den Futternapf, wenn ich mal nicht da bin aber den würde ich niiiieee zum Gemüse pürieren bekommen. :( :


    Daher dachte ich, daß ich NaFu füttern könnte, solange wir noch zwei Hunde haben. Ich hatte auch schon mal hier in den Futter-Empfehlungen geschaut aber entweder gefiel mir das Futter von der Zusammensetzung her nicht oder es war sooooo teuer, daß wir dann im Monat mehr für die Viecher ausgeben würden als für uns (okay, etwas übertrieben).


    Ach Menno....!

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