Nach dem Tod des geliebten Hundes...
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Zitat
Unsere Vierbeiner sind aus dem Tierheim und so finde ich es auch keinen Verrat, wenn auch einem anderen Schnuff aus dem Tierheim eine glückliche Zukunft von uns gegeben wird. Warum einen Tag länger warten als unbedingt nötig? Den verstorbenen Hund bringt das Warten nicht zurück :-/
Bei meinen Ratten denke ich so. Ich habe immer mindestens 9 Stück, da ich das Geld, den Platz und die Zeit habe. Stirbt einer, wird natürlich getrauert, aber es ziehen im Gegenzug wieder Tierheimratten hier ein. Ich bin an die 4000km gefahren, um vielen Ratten aus verschiedenen Tierheimen ein endgültiges Zuhause zu geben.
Aber so blöd sich das jetzt auch anhört, bei einem Hund ist das etwas anderes. Sie nehmen ganz anders am eigenen Leben teil, gehören ganz anders dazu.
ZitatUnd selbst, wenn wir uns vorstellen, Hunde könnten so menschlich denken, dass sie die Bedeutung eines Verrats überhaupt verstehen könnten - sie teilen unser Leben und wir sind bis zum letzten Atemzug für sie da.
Meinst du unter diesen Vorraussetzungen wäre es in ihrem Interesse, dass wir bis zum Ende unserer Tage trauern
Wahrscheinlich nicht :) -
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Hallo Julia
Am 10.10.2007 musste meine geliebte Tina (Eigenimport aus Griechenland) wegen eines Milztumors
eingeschläfert werden. Sie war wirklich mein Seelenhund, wir haben uns ohne Worte verstanden.
Die Trauer war natürlich riesengross, es war als wenn jemand mir den Boden unter den Füssen wegzieht.
Ich war mehrere Tage nicht arbeitsfähig
Mein Mann und ich haben dann gesagt: Okay, den Winter mal ohne Hund ausprobieren. Und im Frühjahr
schauen wir mal. Zumal meine Schwiegermutter (wir wohnen mit Schwiegerelten auf einem Grundstück,
sehr praktisch als Berufstätige) sagte sie wolle keinen Hund mehr.
Wir sind dann ca. eine Woche wie Zombies durch die Gegend gewandelt, nichts hat mehr Spass gemacht.
SchwieMu hat dann eine Einsehen gehabt und gesagt: Holt euch bloss wieder einen Hund, ihr werdet
ja depressiv.
Wie sich dann herausgestellt hat, hat mein Männe heimlich die umliegenden Tierheime nach einer Nachfolgerin
für unsere Tina schon abgeklappert und ich war heimlich auf verschiedenen Tierschutzseiten im Internet.
Dann haben wir unsere kleine Mika im Internet gefunden, und sind am selben Tag noch hingefahren und haben sie besucht. Sie kam uns gleich entgegengerannt, ist an uns hochgesprungen und hat sich ganz doll gefreut uns
zu sehen. Mir kam es so vor als wenn sie sagen würde: Da seit ihr ja endlich, warum hat das denn so lange
gedauert. Die Dame die die Vermittlungsstation leitet hat gelacht und meinte nur: Wenn ihr wollt dürft ihr sie
gleich mitnehmen.
Tja, der TA hat dann am nächsten Tag festgestellt, dass sie trächtig ist.
Wir hätten sie zurückgeben können, aber das ist nicht unser Stil.
Wir haben uns für den Hund entschieden - dann ziehen wir das durch und kriegen das auch hin - BASTA
SchwieMu war natürlich nicht begeistert aber hat letztendlich doch das Unternehmen "Wir werden Eltern"
mit getragen.
4 Wochen später hat Mika uns 5 kleine Hundebabys geschenkt,
Rückblickend kann ich sagen das war das Beste was uns passieren konnte, die Hege und Pflege der Kleinen
was anstrengend aber auch wunderschön.
Es sollte wohl so sein....... -
Unsere Hündin ist im Juli gestorben und es war einfach eine Qual kein Tippeln auf dem Laminat zu hören oder ein leeres Körbchen zu sehen... Im Endeffekt war dann zwei Wochen später unser Emma hier
Leider muss ich zugeben, dass sie bei mir einen schweren Start hatte und ich sie gerne mal mit meinem alten Hund verglichen haben und es vielleicht auch heute noch das ein oder andere mal zu viel mache...
ABER ich habe es nicht bereut und bei mir wird es immer einen Hund geben! Inzwischen darf sie auch mit bei mir im Bett schlafen
Jeder muss für sich entscheiden, ob und wenn ja wann es nochmal einen Hund geben soll!
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Direkt nach Peppers Tod haette ich am liebsten keine Hunde mehr gehabt. Lee und Juri wurden versorgt, mehr aber auch nicht. Das hat sich dann aber wieder geaendert.
Einen neuen Hund wollte ich nicht. Ich hab anfangs andere Hunde als aetzend empfundenIrgendwann fand ich viele Hunde wieder suess, mehr aber auch nicht. Bis Pan kam...
Tja und jetzt ist mein Seelenhund seit 9 Wochen tot und Pan lebt hier. Pepper fehlt mir noch immer unsagbar und es tut noch immer sehr weh. Ich bin mir sehr sicher, dass dieses Gefuehl fuer eine sehr, sehr lange Zeit bleiben wird. Pepper war einfach mein Hund, sie war dieser eine Hund und unsere Geschichte war anders, als mit den anderen Hunden.
Pan ist aber kein Ersatz fuer sie (der einzige Hund bei dem ich nicht das Gefuehl habe, mein Prinzesschen zu ersetzen). -
Diese Frage habe ich mir auch schon desöfteren gestellt.Ich weiß nicht,ob ich einen anderen Hund haben werde.Ich weiß nur, dass ich nie wieder so einen finden werde wie meinen Leo.Andererseits gehört ein Hund auch einfach in mein Leben.
Meine Eltern hatten vor Jahren eine Hündin,besonders meine Mutter war sehr eng mit ihr.Nachdem die Hündin verstorben war, gab es nie wieder einen Hund,obwohl alle Voraussetzungen gegeben waren.
Auch meine Freundin hat im letzten Jahr ihren Rüden verloren und auch hier ist bis jetzt kein neuer eingezogen.Sie sagt der Schmerz sitze noch zu tief und der Gedanke an einen anderen,neuen Hund kommt nur selten auf.Sie kann sich auch vorstellen nie wieder einen Hund zu haben.Leo wird von ihr geliebt und wenn die Sehnsucht nach einem Hund kommt, darf sie ihn gerne für ein paar Tage oder zum schmusen,Gassigang etc. "ausborgen".
Schöne,nachdenkliche Grüße
Ute -
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Zitat
Direkt nach Peppers Tod haette ich am liebsten keine Hunde mehr gehabt. Lee und Juri wurden versorgt, mehr aber auch nicht. Das hat sich dann aber wieder geaendert.
Einen neuen Hund wollte ich nicht. Ich hab anfangs andere Hunde als aetzend empfundenIrgendwann fand ich viele Hunde wieder suess, mehr aber auch nicht. Bis Pan kam...
Das kann ich nachempfinden. Nachdem ich Peggy abgeben musste, konnte ich 3 Jahre lang keinen Hund streicheln -
Also ersetzen wird meine Hunde niemals ein neuer Hund, never, snoopy schon gar nicht, der wird immer was ganz ganz besonderes für mich/uns bleiben aber wir haben 2 Hunde, ich kann mir ein Leben ohne Hund (e) auch nicht mehr vorstellen somit wird es eh so sein, dass einer ja quasi übrig bleibt und ich bin mir ziemlich sicher dass es dann auch nicht lange dauern würde bis ein 2. Hund wieder dazu einzieht. Ich denke auch, wenn noch ein Hund da ist, muss man sich um den ja auch kümmern und man liebt ihn ja auch, kann mit ihm trauern etc., ich denke für mich persönlich ist es so ein bisschen einfacher... Wie es dann letzendlich wird werden wir dann sehen aber daran möchte ich nicht denken
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meine über alles geliebte hündin ist immärz 2010 gestorben (s. signatur) und die trauer war und ist riesengross. ich habe mir sehr schnell einen neuen hund geholt, kam damit aber gar nicht klar. zum glück konnte ich in der situation ein lösung finden (die pflegefamilie hat ihn nach kurzer zeit wieder zurückgenommen), das war wirklich eine ausnahmesituation in meinem leben, so viel traurigkeit. nach rund 7 monaten musste etwas passieren, sarda lebt nun seit rund einem jahr bei uns.
ganz ehrlich? ist ist immer noch manchmal hart. ich will nicht sagen, dass ich vergleiche (tue es wohl aber doch) - aber ich denke schon immer wieder, dass sie der "falsche" hund ist.
nicht missverstehen: sie wird super behandelt, alles wie es sein soll, aber das herz ist nicht so involviert wie bei meiner feli ...
- das macht mich zwar selber ganz unglücklich, aber besser kann ich es nicht beschreiben.
ich kann nur raten, nach dem tod des hundes ganz klar auf das eigene gefühl zu hören. manche haben halt gleich am nächsten tag einen neuen hund, aber wenn es länger dauert auch ok.
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Ohne Hund geht gar nicht!
So stand nach dem Tod eines Hundes eigentlich immer recht schnell fest, dass wieder ein neuer einzieht.
Aber es muss wirklich jeder selber wissen, was das richtige ist bzw. ob gleich wieder Platz im Herzen für einen neuen Hund ist, oder ob es Zeit braucht.
Und nur weil es für einen nicht in Frage kommt soll man bitte nicht andere danach richten!Es konnte keiner verstehen, dass wir für unser alte Hündin schon ein Grab ausgehoben hatten, obwohl sie noch lebte.
Aber es war abzusehen, dass wir sie gehen lassen müssen und der Winter stand vor der Tür. Und schlimm wäre für mich gewesen, dass ich sie nicht im Garten hätte begraben können, weil 1 m Schnee liegt und der Boden gefroren ist - weil so war es dann letztendlich auch....... -
Wir hatten Peppers Grab schon seit Ende Mai, gestorben ist sie Ende August. Bei ihr war einfach auch schon klar, dass jeder Tag ihr letzter sein kann und ihren Blutwerten nach haette sie bereits Anfang Juni tot sein muessen (wir hatten mehrere Termine zur Euthanasie, haben alle aber immer wieder abgesagt, weil es ihr gut ging).
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