Mein Hund hat gebissen
- lucyDeluxe
- Geschlossen
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Leute lasst mal bitte die Kirche im Dorf! Einige tun hier mal wieder so, als wären sie unfehlbar und würden immer alles richtig machen. Vielleicht solltet ihr euch mal in die Lage der TS versetzen und überlegen wie ihr im Schock reagieren würdet. Drauf hauen bringt nichts und selbst wenn der Hund eingeschläfert wird, dann ist das nicht euer Problem. Ich kann diese Doppelmoral nicht leiden, die hier von einigen immer wieder zum Vorschein kommt.
Lucy, nimm dir einige der Beiträge nicht so zu herzen, denn die Leute haben immer gut reden, wenn sie selber nicht betroffen sind. Sie selber sind immer unfehlbar, aber sobald sie selber einmal in so einer Situation sind, wissen sie nicht weiter oder würden dann nicht einmal hier im Forum darüber berichten. Finde es klasse, das du hier Hilfe suchst und mit deinem Hund zu Tierärzten gehst. Alles Gute für deinen Hund und deine Familie.
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Aaaalso, auch ich habe 2 Kinder (9+11) und ich passe oft auf meinen bald 2jährigen Patensohn auf.
Mein 9jährige ist relativ wild, auch beim Spielen mit unserer Abby.... wie oft haben wir ihr schon gesagt, sie soll etwas ruhiger mit Abby spielen, denn irgendwann tut sich einer der Beiden weh
.
(die 2 balgen dann zb um ein Spielzeug, dann wird es geworfen und beide rennen zum Spieli hin usw...)Jedenfall ist im Sommer passiert, was ich meiner Tochter oft genug gesagt habe:
Beim Toben hielt meine Tochter ein Hundespielzeug fest, Abby (so um die 4,5 Monate) wollte es fangen und als meine Tochter das Spielzeug zu sich ranzog und Abby darauf zusprang, landeten Abbys Zähne in der Wange meiner Tochter.Ich habe mich sicherlich im ersten Moment total erschrocken wg dem Blut (war aber letztendlich nur ein "Streifschuß"), aber da ich die Situation ja miterlebt habe, war es zu 100% die Schuld meiner Tochter, denn ich habe sie sogar während des Spiels oft genug gewarnt.
Und sie wußte es genau, denn sie fing plötzlich an fürchterlich zu weinen, nicht vor Schmerzen sondern:
"Maaaan, Mama, wenn Papa sieht daß mich Abby im Gesicht getroffen hat, wird er bestimmt mit mir meckern"
Eine kleine Narbe unterm Auge hat sie aber bis heute an dieser Stelle, ich denke aber daß diese noch verschwinden wird (bei meiner Tochter heilen Wunden seeehr langsam ab bzw, sie behält die Spuren davon noch sehr lange).Gut, das ist zwar eine ganz andere Situation und für alle deutlich wie es zu diesem Vorfall kam - bei euch weiß man nicht genau, ob es nun ein Reflex war, ein Abwehren oder ganz andere Ursachen hatte....
Ich denke aber nicht, daß Ben, nur weil er jetzt ein Mal gebissen hat, dies immer wieder tun wird.
Er ist, wie du beschrieben hast ja kein aggressiver Hund und hat vorher auch nicht gebissen.Er ist mit den Kindern aufgewachsen und kann anscheinend gut mit ihnen "umgehen".
Und du läßt ja dein Kleinkind bestimmt nicht unbeobachtet krabbeln/laufen - denn auch ohne Hund in der Nähe kommen die Kleinen doch auf die tollsten Gedanken!
Gestern ganz aktuell hat mein Patensohn den Edding seines grossen Bruders gefunden und sich die Beine und Arme damit angemalt-weil Mama kurz auf dem WC war und der Bruder in seine Serie vertieft)
Ich verstehe deine Sorge um die Kinder, aber ich denke nicht, daß so etwas noch einmal vorkommen wird, zumindest nicht wenn man KIND und HUND niemals unbeobachtet läßt.
Und so wie du die Reaktion deiner Kinder auf den Vorfall beschrieben hast, würden Sie dir wohl nie verzeihen, daß Du Ben weggegeben hast,, womöglich würde sich deine Tochter noch jahrelang Vorwürfe machen, daß es ja ihre Schuld sei....
Also überdenke es gut, zum Wohl deiner Kinder und des Hundes!
LG Eleni
PS: Und natürlich ganz viele Genesungswünsche an deine Tochter!
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Zitat
3 Kinder, 2 Hunde, finde das ist eine ganz schöne Belastung.Kurz OT: Kann man doch nicht pauschal sagen. Wir haben drei Kids von zwölf, neun und zwei Jahren (vierte und letzte
ist unterwegs ) und vier Hunde. Das mag vielleicht nicht gerade "normal" sein, aber eine Beastung ist das nicht.
lucyDeluxe
Ich finde es gut, dass Du mit Eurem Trainer sprichst. Kommt er zu Euch? Wäre schön, wenn Du hier berichten würdest.
Ebenso der TA-Besuch!Verstehen kann ich manche Gedankengänge, auch wenn ich selbst so nicht handeln würde. Muss jeder selbst wissen, wobei ich es gut finde, dass Du hier drüber sprichst. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht und andere Meinungen und Sichtweisen sind nie verkehrt.
Einen Erfahrungsbericht habe ich auch noch.
Zu mir kam mal ein blinder Pflegehund, der mit Kindern schlechte Erfahrungen gemacht hat und diese deswegen so gar nicht mehr schätzte.
Zu den Zeitpunkt hatte ich "nur" zwei Kinder, aber ich wusste, dass er Kinder "zum fressen" gern hat. Es war dennoch händelbar und der Hund hat letztlich gelernt, dass Kinder gar nicht soo schlecht sind. Übung und persönliche Gelassenheit macht vieles möglich.Ha...sogar zwei...das andere Extrem: Einen unserer Hunde musste ich mit knapp zwei Jahren einschläfern lassen, er hat -unter anderem, gab noch etliche andere Verhaltensauffälligkeiten- mich gebissen, konnte aber nichts(!) dafür. Tumor im Hirn, was überaus selten(!) passiert. Dennoch hat er nach dem Biss und der Diagnose noch eine gute Zeit bei uns gelebt, solange es eben ging und vor allem für ihn körperlich vertretbar gewesen ist, was mit dem richtigen Management keinerlei(!) Gefahr für die Kids bedeutete.
Die Diagnose gab es übrigens nicht per normaler Untersuchung, sondern er wurde ins CT (Oder wars MRT...weiß ich nicht mehr, zu lange her) gesteckt und auch da hätte -trotz eindeutigen Einschätzungen der Lage versch. Tä- es passieren können, dass nichts gefunden wird.
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Zitat
Leute lasst mal bitte die Kirche im Dorf! Einige tun hier mal wieder so, als wären sie unfehlbar und würden immer alles richtig machen. Vielleicht solltet ihr euch mal in die Lage der TS versetzen und überlegen wie ihr im Schock reagieren würdet. Drauf hauen bringt nichts und selbst wenn der Hund eingeschläfert wird, dann ist das nicht euer Problem. Ich kann diese Doppelmoral nicht leiden, die hier von einigen immer wieder zum Vorschein kommt.
Lucy, nimm dir einige der Beiträge nicht so zu herzen, denn die Leute haben immer gut reden, wenn sie selber nicht betroffen sind. Sie selber sind immer unfehlbar, aber sobald sie selber einmal in so einer Situation sind, wissen sie nicht weiter oder würden dann nicht einmal hier im Forum darüber berichten. Finde es klasse, das du hier Hilfe suchst und mit deinem Hund zu Tierärzten gehst. Alles Gute für deinen Hund und deine Familie.
Morgen, kein Problem soweit.
Der Vorfall war am Mittwoch, der EP wurde am Freitag geschrieben.
Und ja, ich denke viele Mütter schreiben hier auch. Es ist eigentlich egal, wie was passiert ist - wenn man mit seinem Kind in die Notaufnahme fahren muss, rutscht einem erstmal das Herz in die Hose.
Bei mir fühlt sich das immer genau so an, wie früher als Kind, wenn ich gewusst hab ich werd den Hintern voll kriegen.
Ungutes Gefühl, Sorge, Angst.
Du bist also in der Notaufnahme dabei im absoluten Ausnahmezustand mehr oder weniger. Das Kind wird versorgt. Die Zeit, die man dort verbringt, kommt einem vor wie Wochen oder Monate, einfach ewig.
Irgendwann ist soweit alles fertig und der Arzt teilt seine Diagnose mit.
Hier in dem Fall: es werden wahrscheinlich keine Narben bleiben oder es gibt mal nen Gips, mal behalten sie das Kind da wegen Gehirnerschütterung, mal geht man mit einem fetten Voltarenverband oder eben mit einer genähten Naht.
Und dann fängt man langsam an runter zu fahren in den Normalzustand, lässt sich das ganze nochmal durch den Kopf gehen......
Viele Unfälle wären vermeidbar gewesen - genauso viele nicht.
Bei den ersten sucht man nach Lösungen, arbeitet mit und für das Kind eine Art "Strategie" aus, damit sowas nicht nochmal passiert.
Irgenwann hab ich einmal zu einem Arzt bei uns im Unfallkrankenhaus gesagt: "Oh man, so langsam sind wir hier Stammgäste. Wahrscheinlich denkt Ihr schon ich schmeiß meine Kids regelmäßig die Treppe runter..."
Die Antwort war: "Ach, für das, dass es drei Jungs sind, seid Ihr gar nich sooo oft da".
Und das ist der Grund, warum ich absolut nicht verstehen kann, warum man nach zwei Tagen noch an Einschläferung denkt
zumal man nichtmal genau weiß, wie und warum der Beißunfall passiert ist......und der Gesundheitszustand des Hundes eigentlich auch ein großes Fragezeichen ist.
Und noch etwas stört mich: wenn dem eigenen Kind etwas zugestoßen ist - dann fragt man sich als Mama ganz besonders: hätt ich das noch vermeiden können? Hab ich nicht nachgesehen? War ich nicht aufmerksam genug? Hab ich dem Kind die Regeln nicht gut genug erklärt?
Nur beim Hund, da ist es auf einmal so anders. Man sieht ihn als Familienmitglied und dann braucht man sich selbst keine Vorwürfe zu machen, man hat ja einen Schuldigen.
Und das war glaub ich das, was auch mit dem "manche sollten keine Kinder haben" oder so ähnlich gemeint war.
Die Grundhaltung: mein unschuldiges Kind auf der einen Seite und die Suche nach einem Schuldigen auf der anderen.
Man sagt nicht mehr "Shit happens", sondern es muss ein Verantwortlicher her - und diese Einstellung kann sehr unangenehm für die Umwelt werden bzw. einen Hund auf den Tisch befördern.
Das ist es, was mich wütend macht..... -
Zitat
Bei aller Liebe zum Tier...es kann nicht sein, dass die Familie, gerade die Kinder nun ständig aufpassen müssen was sie tun, oder eben nicht tun um die Gefahr zu bannen.
Es kann nicht sein? Hä?
Das ist doch wohl das Selbstverständlichste der Welt, das man ständig - in allen möglichen Lebenssituationen - aufpassen muss, was man tut um sich nicht leichtsinnig in Gefahr zu bringen.
(Kennst Du noch den alten Spruch: Messer, Gabel, Schere, Licht sind für kleine Kinder nicht?)Wieso sollte das ausgerechnet im Umgang mit Tieren nicht gelten?
Ich frag mich auch was Kinder denn eigentlich lernen, was für ein Weltbild sie bekommen, wenn Mütter so agieren?
Das sie nicht drüber nachdenken müssen, was sie tun - weil Mami ja alles "Böse" sofort aus der Welt schafft?Mein Bruder hat trotz Verbot als Vierjähriger auf die heiße Herdplatte gegriffen -
erst jetzt begreife ich mein Glück, das meine Mutter daraufhin nicht den Ofen abgeschafft hat.
Ich war als Siebenjährige zu Besuch bei Verwandten, die einen Dackel hatten. Ich war natürlich total verrückt auf den Hund - zuhause durfte ich ja keinen haben. Meine Tante hat mich sehr eindringlich gewarnt, niemals einen Kau-Knochen vom Dackel anzufassen - ich hab's trotzdem gemacht, der Dackel hat mir in die Finger geschnappt und die Narbe kann man heute noch sehen.
Und obendrauf gabs den lehrreichen Spruch: Wer nicht hören will muss eben fühlen!Nochmal:
Ich finde es verständlich und absolut richtig das eine Mutter ihre Kinder an oberste Stelle setzt, das sie sie vor Gefahren schützen will und im ersten Schock kann ich auch nachvollziehen wenn ein Satz kommt wie "der Hund muss weg".Dann aber erwarte ich, das die Mutter sich Gedanken über die Ursachen macht.
AUCH um genau dieses ihren Kindern beizubringen.
Nur wenn man weiss warum ein bestimmtes Verhalten zu solchen unangenehmen Konsequenzen führte, kann man zukünftig besser reagieren.
Und das ist die nächste gedankliche Leistung die ich von einer Mutter erwarte - die Antwort auf die Frage: "WIE soll ich als Dein Kind mich denn richtig verhalten?"Aber scheinbar sind echte "Übermütter" leider eine aussterbende Spezies ...
ZitatDrauf hauen bringt nichts und selbst wenn der Hund eingeschläfert wird, dann ist das nicht euer Problem. Ich kann diese Doppelmoral nicht leiden, die hier von einigen immer wieder zum Vorschein kommt.
Richtig, draufhauen bringt nichts.
Falsch, wenn der Hund eingeschläfert wird ohne vernünftigen Grund (und den kann ich hier nirgends lesen) dann geht das jeden was an der davon erfährt, denn es wäre ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.
Im Übrigen ist und bleibt dies hier ein Diskussionsforum. Wenn also jemand seine Geschichte hier einstellt, dann darf JEDER dazu seine Meinung posten.
Doppelmoral?
Da könnte ich ja jetzt hier auch schreiben, es ist nicht Dein Problem wenn einige User hier eben die Meinung haben das Einschläfern schei*** ist?Zitatomg einige stempeln mich hier ab als sei ich ein Monster,
meine Hunde sind nun mal Hunde, und keine Katze die überall rumliegt und im Tiefschlaf verfällt
die es gelernt haben in ihren Zimmer tagsüber zu schlafen wenn sie schlafen wollen
dafür ist es da, dass sie dort ihre Ruhe haben,und richtig wenn ich es wollte richtig wollte wäre der Hund schon längs weg.....
den habe ich mir hoffentlich genug angehört damit, ich weiß wie es weiter geht
Ja, leider vergreifen sich immer einige in ihrer Wortwahl
aber viele haben auch sehr nett und einfühlsam an Dich appeliert -
wenn ich das so lese leider ohne etwas bei Dir bewirkt zu haben.richtig, Hunde sind Hunde - und da können sie noch son schönes eigenes Zimmer haben, die wollen immer bei IHREN Menschen sein. Auch wenn sie im eigenen Zimmer einen ungestörteren Schlaf hätten.
Ich werde nie begreifen, warum sich Leute Hunde anschaffen und sich dann wundern, warum die sich wie Hunde verhalten. Und Kinder sich wie Kinder verhalten und das beides in Kombination besondere Aufmerksamt und richtiges Managment erfordert.
Im Klartext: ein Hund hat unterm Tisch nichts zu suchen - eben WEIL er dort versehentlich getreten werden könnte und dann vielleicht mal falsch reagiert.
In einem turbulenten lebhaften Haushalt darf sich ein Hund eben auch nicht überall hinlegen wo er will sondern nur auf feste Plätze, sonst liegt er irgendwann mal blöd im Weg und es passiert ein Unfall.
usw. usw. ...Susa
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guten morgen.
gestern war ich seit langem wieder hier und habe angefangen mich durch dieses thema zu lesen.
heute morgen die letzten beiträge.läuft bei mir schon unter gruselig was teilweise in manchen beiträgen steht.
wie viele hh kennt ihr, die sicher wissen, daß und wieviele zähne ihr hund hat, aber total aus der spur sind/wären, wenn genau der eigene hund beißt (und da muß kein kind im spiel sein) ?
könnten ein paar zusammenkommen ?schon klar, daß das hier ein hundeforum ist, wo der hund die erste geige spielt. aber die hunde der leute die hier schreiben und hilfe, rat oder was auch immer suchen, erreicht man halt bloß über ihre menschen. und wenn man die z.t. mit vorgeworfenen annahmen (siehe trainer und sie geht regelmäßig in die hs) in einer art und weise die ich für meine begriffe fast als respektlosen umgang bezeichne, *berät*, dann bin ich mir nicht so sicher, daß der hh dazu bewegt werden kann, eine andere (bessere) lösung anzunehmen, als die, die er momentan noch favorisiert.
in einer signatur stehts: ein hund ist kein mensch. und das ist für mich der punkt.
grüße
von einer mit kindern und hunden, die fast alle bissige vorgeschichten haben, wovon manche lebensbeschneidende, in keiner weise diskutierbare regelungen hinnehmen müssen, für sie aber lebenserhaltende, denn sonst wären sie nicht mehr, die von ihren hunden verlangt, sich punktgenau an diese regeln zu halten, deren hunde kein recht darauf haben zu beißen oder zu schnappen, die auch als kind gebissen wurde, deren kinder die hunde achten müssen, nicht bedrängen oder sonstwas unsinniges dürfen, aber doch noch die menschliche spezies in unserem haushalt sind und die hunde eben die tierische. -
Zitat
Ich meinte das nur in Bezug darauf, daß es natürlich wesentlich einfacher ist eine zeitlang, während deine Neffen zu besuch sind, extrem aufzupassen wenn du wüsstest dein Hund würde dazu neigen zuzuschnappen wenn er bedrängt, geärgert wird als 24 Stunden lang jeden Tag wenn du eigene Kinder hast. Natürlich hat man auch mir beigebracht Tiere nicht zu ärgern, sie beim Fressen und Schlafen in Ruhe zu lassen, weil sie sonst beißen oder schnappen könnten. Aber dur schreibst:
Und wenn ich mal eigene Kinder habe, werde ich denen auch Rücksicht mit dem Hund beibringen. Damit schütze ich meine Kinder nämlich vor Reaktionen der Tiere, die ich nicht kontrollieren kann.
Dann frage ich mich, und verstehe das bitte jetzt nicht als Vorwurf, denn das ist absolut nicht als einer gemeint. Ich weiß das du da sorgsam Aufsicht führst: Wie konnte es denn dann passieren, daß dein Neffe von deiner Katze gekratzt wurde oder er Othello ins Auge gepiekt hat?
Verstehst du was ich meine. Du kannst deinen Kindern predigen und predigen und trotzdem kann es dir passieren, daß sie es trotz aller Aufsicht es doch einmal tun bevor du eingreifen kannst. Denn auch Kinder sind ja unberechenbar und keine kleinen Erwachsenen und auch Kinder machen eben Fehler.Und wenn du dann einen Hund hast der schnell zuschnappt wird es halt verdammt schwierg das unter Kontrolle zu halten.Hätte ich einen Hund, der schnell zuschnappt, würde ich ihn nie mit Kleinstkindern zusammenlassen. Joshua ist von Jamie gekratzt worden und meine Mutter sagte auch: "Wir haben dir das gesagt, wenn der da liegt, will er seine Ruhe haben. Du hast nicht gehört und dann passiert so was." Das hat Joshua verstanden und sich bei Jamie (verbal) entschuldigt, ihn gestört zu haben. Er hat den Kater immer noch lieb und keine Angst vor ihm und passt in Zukunft besser auf. Er ist auch mal von Othello gezwickt worden. Die beiden haben wild getobt, wir haben ihm gesagt, er soll aufpassen und nicht zu wild werden, er hat nicht gehört, Othello wurde übermütig und wollte sein "Ich zieh meinem Hundekumpel mal im Nackenfell und raufe ein bisschen"-Spiel spielen und hat Joshua in die Schulter gezwickt. Verstört von dem weinenden Kind zog der Hund sich unter meinen Stuhl zurück, der Junge hörte auf zu weinen und fragte, warum denn der Othello unter dem Stuhl liegt, er müsste sich doch nicht schämen, es sei doch gar nicht seine Schuld. Nun spielt er vorsichtiger, weil er weiß, dass der Hund übermütig werden kann. Und bei dem Vorfall saßen meine Mutter, mein bester Freund, ein Arbeitskollege und ich nur Zentimeter daneben und es ist trotzdem passiert.
Natürlich kann man Kindern alles mögliche vorbeten und es passieren trotzdem immer wieder Unfälle. Das sind Kinder, die überprüfen gesetzte Grenzen und zweifeln Ratschläge an, das ist nur natürlich und gehört zu ihrer Entwicklung dazu. So, wie man beim unvorsichtigen Radfahren zu Tode kommen kann, können beim unvorsichtigen Umgang mit Tieren schlimme Dinge passieren. Wenn ich einen offenen Kamin im Haus habe und mir Kinder zulege, muss ich auch immer ein Auge drauf haben, dass die Kinder dort nicht zündeln. Warum soll das mit einem Hund im Haus anders sein? Ob das jetzt eigene Kinder sind oder "Teilzeitkinder", ich lasse die Kids nicht mit dem Hund allein spielen und bin immer dabei (oder ein anderer Erwachsener). Wenn ich mit Joshua koche und er Gemüse schneidet, beaufsichtige ich ihn auch beim Umgang mit einer Gefahrenquelle und versuche nicht, dem Messer beizubringen, dass es stumpf zu werden hat, sobald ein Kinderfinger drunter liegt. Ich stehe daneben und passe auf, dass er sich nicht den Finger abschneidet und so beaufsichtige ich auch Hund und Kinder, damit nichts schlimmeres passiert. Und ich werde auch meine eigenen Kinder nicht ungesichert mit dem Hund allein lassen, auch, wenn ich meinem Hund vertraue. Für mich macht es keinen Unterschied, ob ich mich eine Woche lang oder 24/7 für 18 Jahre und mehr um ein Kind kümmern muss. -
Zitat
Wenn ich mit Joshua koche und er Gemüse schneidet, beaufsichtige ich ihn auch beim Umgang mit einer Gefahrenquelle und versuche nicht, dem Messer beizubringen, dass es stumpf zu werden hat, sobald ein Kinderfinger drunter liegt.
Den Satz finde ich ganz große Klasse und schließe mich da vollkommen an! Mehr braucht man zu dem Thema ja eigentlich nichtmehr zu sagen. Wobei ich im Alltag noch viel vorsichtiger bin, da mein Hund einfach keine Kinder mag, muss sie auch nicht, geht mir ja genauso
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Also wenn es nach der Theorie von der Ts geht müssten wir unseren zweiten Hund morgen einschläfern lassen. Da er schnappt, zwickt und einige werden es wohl beißen nennen. Und es ja laut der Theorie egal ist warum der Hund das macht.
Wie gesagt im Umgang mit Tieren kann nun mal was passieren.
Als mich mein Pferd gebissen hat (ich war da 13 Jahre alt), lief das Blut auch nur so und meine Hand war dreifach so dick. Sie musste auch im Krankenhaus genäht werden usw. Ich habe noch heute eine Narbe die beim Wetterumschwung wehtut. Mir ist ein Pferd mit knappen 800 - 900 Kilo auf den Fuß gestiegen und stehen geblieben. Trozdem habe ich weiter gemacht und durfte das auch.
Ich habe mit einem Allzweckschneider Wurst geschnitten. Und habe mir dabei ein kleines Stück vom Daumen abgeschnitten aber trozdem benutze ich ihn heute noch.
Entweder geht man das Risiko ein oder man muss es lassen.
Und ein Hund ist nun mal kein Mensch, der dann nur nölt/motzt wenn man ihm ausversehen auf die Füße latscht ( wobei es auch sicher welche gibt die anders reagieren). Sondern der aus Reflex, weil er sich erschrocken hat oder was auch immer dann schnappt. Es muss ja noch nicht mal ein gezieltes schnappen sein. Da reicht es auch wenn man ungüstig steht, sitzt, liegt oder was auch immer. Ein Hund ist nun mal kein Mensch und verhält sich nun mal auch nicht so.Lg
Sacco -
Zitat
Hätte ich einen Hund, der schnell zuschnappt, würde ich ihn nie mit Kleinstkindern zusammenlassen. Joshua ist von Jamie gekratzt worden und meine Mutter sagte auch: "Wir haben dir das gesagt, wenn der da liegt, will er seine Ruhe haben. Du hast nicht gehört und dann passiert so was." Das hat Joshua verstanden und sich bei Jamie (verbal) entschuldigt, ihn gestört zu haben. Er hat den Kater immer noch lieb und keine Angst vor ihm und passt in Zukunft besser auf. Er ist auch mal von Othello gezwickt worden. Die beiden haben wild getobt, wir haben ihm gesagt, er soll aufpassen und nicht zu wild werden, er hat nicht gehört, Othello wurde übermütig und wollte sein "Ich zieh meinem Hundekumpel mal im Nackenfell und raufe ein bisschen"-Spiel spielen und hat Joshua in die Schulter gezwickt. Verstört von dem weinenden Kind zog der Hund sich unter meinen Stuhl zurück, der Junge hörte auf zu weinen und fragte, warum denn der Othello unter dem Stuhl liegt, er müsste sich doch nicht schämen, es sei doch gar nicht seine Schuld. Nun spielt er vorsichtiger, weil er weiß, dass der Hund übermütig werden kann. Und bei dem Vorfall saßen meine Mutter, mein bester Freund, ein Arbeitskollege und ich nur Zentimeter daneben und es ist trotzdem passiert.Natürlich kann man Kindern alles mögliche vorbeten und es passieren trotzdem immer wieder Unfälle. Das sind Kinder, die überprüfen gesetzte Grenzen und zweifeln Ratschläge an, das ist nur natürlich und gehört zu ihrer Entwicklung dazu. So, wie man beim unvorsichtigen Radfahren zu Tode kommen kann, können beim unvorsichtigen Umgang mit Tieren schlimme Dinge passieren. Wenn ich einen offenen Kamin im Haus habe und mir Kinder zulege, muss ich auch immer ein Auge drauf haben, dass die Kinder dort nicht zündeln. Warum soll das mit einem Hund im Haus anders sein? Ob das jetzt eigene Kinder sind oder "Teilzeitkinder", ich lasse die Kids nicht mit dem Hund allein spielen und bin immer dabei (oder ein anderer Erwachsener). Wenn ich mit Joshua koche und er Gemüse schneidet, beaufsichtige ich ihn auch beim Umgang mit einer Gefahrenquelle und versuche nicht, dem Messer beizubringen, dass es stumpf zu werden hat, sobald ein Kinderfinger drunter liegt. Ich stehe daneben und passe auf, dass er sich nicht den Finger abschneidet und so beaufsichtige ich auch Hund und Kinder, damit nichts schlimmeres passiert. Und ich werde auch meine eigenen Kinder nicht ungesichert mit dem Hund allein lassen, auch, wenn ich meinem Hund vertraue. Für mich macht es keinen Unterschied, ob ich mich eine Woche lang oder 24/7 für 18 Jahre und mehr um ein Kind kümmern muss.
Das finde ich ja auch eine total gute und gesunde Einstellung und Umgang mit dem Thema. Das ein Hund aus dem Spiel heraus übermmütig werden kann ist vollkommen normal und Kinder müssen den Umgang damit lernen, sowie mit anderen Gefahrenquellen auch. In meinen Augen ist das auch kein wirkliches schnappen sondern eher im Spiel zusammengerasselt. Das kann einfach passieren und gehört zum Leben dazu. Daran kann ein Kind lernen. Und dabei verletzt sich in der Regel auch niemand wirklich. Dafür das es nicht ausartet sorgst du mit Aufsicht wie bei allen anderen Gefahrenquellen auch. Das sehe ich genau so.
Ich denke nur, daß in diesem Falle das Schnappen eine andere Qualität hatte, weil es so unberechenbar kam. Man weiß ja nicht einmal genau warum der Hund gebissen hat. Das man da als Mutter Sorge hat, gerade mit Kleinkind, kann ich verstehen und kann akzeptieren wenn die Hundehalterin in diesem Falle eventuell sagt, daß ihr das Angst macht und sie sich den Umgang damit nicht zutraut; auch wenn ich anders handeln würde. Einschläfern allerdings wäre für mich ein No go. Es sei denn der Tierarztbesuch bringt da andere Erkenntnisse was die Gesundheit des Hundes betrifft.
Ich denke allerdings doch, daß es schon einen Unterschied macht ob man ein Kind zu Besuch hat oder ein eigenes Kind. Denn man selbst ist ja auch keine Maschine und macht Fehler. Und das einem in Bezug auf Hund/Kind Fehler passieren ist um so wahrscheinlicher je intensiver der Kontakt ist. Deshalb finde ich es wichtig da einen Hund zu haben der nicht gleich jeden eigenen kleinen Fehler straft. Was nicht heißt, das Hund und Kind alleine lassen in Ordnung ist und man deshalb nachlässig sein darf. Aber Fehler passieren eben auf allen Seiten.LG Franziska mit Till
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