Mein Hund hat gebissen
- lucyDeluxe
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Ist für mich eine grenzwertige Aussage. Ein Tier ist ein Tier mit eigenen Reflexen. Ich hab meinem 5jährigen Neffen beigebracht, dass man die Katzen nicht streichelt, wenn sie sich auf ihren Ruheplatz zurückziehen, um ungestört zu sein. Einmal hat er aber meinen Jamie dann doch angefasst und dieser hat ihn dann erst mit der Pfote gehauen und dann gekratzt. Soll ich den Kater jetzt einschläfern lassen? Ein Tier reagiert anders als wir Menschen, weil einem Tier das "schlechte Gewissen" fehlt. Trete ich meinem Neffen auf den Fuß, dann tut mir das Leid und ich entschuldige mich. Tritt mir jemand auf den Fuß und entschuldigt sich, bin ich in der Lage, die Entschuldigung anzunehmen, ohne dem anderen aufs Maul zu hauen. Rennt mein Hund meinen Neffen im Spiel um, tut dem Hund das nicht Leid. Und wird er auf den Schwanz getreten, kann er nicht unterscheiden, ob das Absicht oder Versehen war. Der eine Hund jault dann und zieht sich verstört zurück, ein anderer schnappt.
Den Vorfall der TE würde ich als "dumm gelaufen" verbuchen, der Hund hat ja nicht bösartig das Kind angefallen und versucht, es zu reißen. Über Einschläfern nachzudenken finde ich an dieser Stelle mehr als traurig. Wenn das eine Kind dem anderen auf die Hand tritt und das zweite Kind dann dem ersten mit einem Bauklotz auf den Kopf haut, um sich zu wehren, wird es dann auch ins Heim gegeben?Über das Einschläfern nachzudenken finde ich in diesem Fall auch mehr als deneben. Mir geht es nur darum klar zu machen wie wichtig es ist durch unsere Erziehung den Hunden beizubringen in solchen Situationen nicht zu schnappen oder zu beißen sodern Alternativverhalten zu zeigen; und nicht einfach zu sagen, schnappen und beißen sind normale Abwehrverhaltensweisen und es ist o.K wenn ein Hund sie zeigt. Womit ich nicht sagen will, daß Hunde die solch ein Verhalten zeigen bösartig oder schlecht sind. Das Problem gerade im Zusmamenhang mit (kleinen) Kindern ist ganz einfach, daß so ein Verhalten sehr schnell sehr gefährlich werden kann. Du hast in deinem Post ein Beispiel mit deiner Katze beschrieben. Natürlich muß ein Kind lernen, eine Katze, oder besser gesagt ganz generell ein Tier, in Ruhe zu lassen wenn es sich auf seinen Platz zurück zieht. Aber du hast ja selbst gemerkt wie schnell es geht, daß dein Neffe, trotz allere Sorgfallt und Aufsicht, die Katze doch gesteichelt hat. Der große unterschied zwischen Hund und Katze ist in diesem Zusammenhang für mich einfach die Größe und das Kräfteverhältnis von Hund zu Katze. Eine Katze kann ein Kind nun einmal nicht so schnell und so heftig verletzen wie ein großer Hund. Das Risiko das man eingeht ist mit einer Katze also um ein vielfaches geringer.
Wenn du das Gedankenspiel einmal zu Ende spielst: Es wäre nicht das Ruhebedürfnis der Katze die dein Neffe nicht respektiert hätte sodern Othellos; und es wäre nicht die Katze gewesen die gekratzt hätte sondern Othello der geschnappt und dabei deine Neffen verletzt hätte; und es sich zu guter letzt nicht um deinen Neffen gehandelt hätte, der dich besucht aber nicht bei dir lebt, sondern um dein eigenes Kind, daß ständig bei dir ist.
Natürlich würdest du keine Sekunde darüber nachdenken Othello einschläfern zu lassen und vermutlich auch nicht darüber ihn abzugeben. Aber du würdest dir wohl mit Sicherheit viel mehr Gedanken über den, im Prinzip gleichen, Vorfall machen, weil einfach ein Othello schnappen oder beißen viel gefährlicher für das Kind werden kann als ein Pfote schlagen und kratzen einer Katze und es deshalb um so wichtiger wäre so etwas in Zukunft zu vermeiden.
Das meinte ich eigentlich mit nicht akzeptieren das mein Hund bießt: Nicht als normal und in Ordnung ansehen, sondern daran arbeiten.
Aber keines Falls bin ich der Meinung, daß ein Hund der einmal geschnappt hat eingeschläfert werden muß oder zwangsläufig abegegeben werden muß. (Das muß dann jeder selbst entscheindenl, da spielen ja viele Faktoren mit hinein)LG Franziska mit Till
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Aber für ein Tier ist es normal, sich zu wehren, wenn es geärgert wird. Im übrigen können Katzenkratzer oder auch -bisse ganz schön gefährlich werden, hab ich kürzlich noch in der TA-Praxis gesehen, als der riesige Kater einer Frau dieser im Wartezimmer in die Hand biss und das Blut nur so die Hand runter lief. Natürlich, je nach Größe des Hundes ist evtl der Arm des Kindes ab, aber ich finde es falsch, zu sagen, der Katze gesteht man so ein Abwehrverhalten ein, weil sie harmloser ist als ein Hund und der Hund hat gefälligst zu lernen, sich nicht zu wehren. Klar gesagt heißt das: "Fügt man dir Schmerzen zu, verhalte dich passiv und gehe einfach weg." Wie soll ein Tier das verstehen? Das ist doch völlig widernatürlich. Schmerzen sind Angriff und auf Angriff folgt eine Reaktion. Meiner würde sich jaulend verziehen, er ist allgemein ein eher unterwürfiger Hund, ein anderer Hund schnappt eben zurück und verteidigt sich. Mir hat man früher beigebracht, dass man Tiere nicht ärgert, weil die dann beißen/sich wehren. Und wenn ich mal eigene Kinder habe, werde ich denen auch Rücksicht mit dem Hund beibringen. Damit schütze ich meine Kinder nämlich vor Reaktionen der Tiere, die ich nicht kontrollieren kann.
Übrigens mache ich keinen Unterschied zwischen meinen Neffen oder eigenen Kindern. Ich liebe die beiden Jungen über alles. Wüsste ich, dass mein Hund zickig wird, wenn man versucht, ihm den Kauknochen zu klauen, würde ich den beiden Jungs predigen, den Hund beim Fressen in Ruhe zu lassen, weil er sonst gefährlich werden kann. Das ist doch viel einfacher und für alle Seiten entspannter, als dem Hund beizubiegen, sich beim Fressen nerven zu lassen. -
Ganz ehrlich, ich kann das "Mutterinstinkt beschützt armes Kindlein" nicht mehr hören. Es nervt, ist verlogen und unglaubwürdig.
Es gibt genau zwei Möglichkeiten:
- entweder ich möchte mein Kind wirklich vor etwas bewahren, dann darf ich mir eben keinen Hund zulegen.....
oder
- ich leg mir nen Hund zu und den gibts nunmal nicht ohne ZähneGenauso dieses: "Oh Gott, es hat geblutet und musste genäht werden".
Meine Güte, ich kenn eigentlich kein Kind, das davon verschont geblieben wäre.Dann noch der Gedanke mit dem Einschläfern, der ist echt der Hammer.....Wenns das Kind einmal mit dem Rad schmeißt oder den Inlinern, wirft man die dann auch gleich in den Container??
Noch dazu ohne zu gucken, ob sich die Hose vielleicht in der Kette verhangen oder die Schnürsenkel von den Rollschuhe offen waren???
Ach so - ist ja bloß ein Hund..... sorry, aber ich reg mich grad echt auf...
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Es gibt genau zwei Möglichkeiten:
- entweder ich möchte mein Kind wirklich vor etwas bewahren, dann darf ich mir eben keinen Hund zulegen.....
oder
- ich leg mir nen Hund zu und den gibts nunmal nicht ohne ZähneWenn ich hier so manches lese, sollte vielleicht eher Möglichkeit 3 in Betracht gezogen und besser auf Kinder verzichtet werden. Solche ein "Getue", solch ein "Übermuttergehabe" schadet Kindern nämlich meist mehr als dass es ihnen nützt.
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Man gut das meine Eltern früher nicht so reagiert haben. Unser damaliger Hund hat mich als Kind auch gebissen. Hund hat nen Anschiss bekommen und durch war das Thema.
Ich hatte deshalb aber NIE angst vor dem Hund.
Warum der Hund nun gebissen hat oder nicht, sind alles reine Spekulationen und darüber werde ich mich auch nicht äußern. Mich stört einfach nur der eine Satz, das sie ihn einschläfern lassen möchte, sie aber LEIDER allein mit der Situation da steht.
Eine Abgabe des Hundes ist aber gleich unmöglich, weil der Hund da ja eh bei eingehen würde........ Dort sind 2 Hunde in der Familie, was ist, wenn der 2te auch mal schnappt???? Bekommt er dann auch die Spritze gesetzt oder dieser nicht, weil er von der TS gewollt war? Ich möchte hier keinem vorwerfen, das sie nicht beide Hunde gern hat, aber die TODESSPRITZE als alternative überhaupt in in betracht zu ziehen finde ich schon unter aller Kanone.
Das hier in einem Hundeforum keiner Applaus schlagen wird, sollte einem eigentlich vorher klar gewesen sein. Über den ersten Beitrag hätte ich noch drüber hinweg sehen können... aber nachdem sie mehrmals darauf hingewiesen würde, das man den Hund bestimmt noch abgeben könnte oder man mit ihm arbeiten könnte, wurde das im Prinzip gleich abgeschmettert.
Nein, so ein verhalten kann man einfach nicht für gut befinden. Ob man nun Mutter ist oder nicht, ich möchte nicht wissen wie viele Mütter hier geschrieben haben und gar nicht erst an so etwas überhaupt denken würden, falls der Fall auch bei ihnen eintreffen würde. 3 Kinder, 2 Hunde, finde das ist eine ganz schöne Belastung.
Schuld sind aber meiner Meinung auch die Medien, die inzwischen jeden Vorfall an den Pranger stellen und die Menschen damit verrückt machen. Früher hieß es einfach, es ist ein Hund und Hunde können nun mal beißen. Habe ich damals unseren Hund geärgert und er musste deutlich machen, das er das nicht möchte, dann habe ich den Anschiss bekommen und nicht der Hund.
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lotuselise und schlaubi
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Aber für ein Tier ist es normal, sich zu wehren, wenn es geärgert wird. Im übrigen können Katzenkratzer oder auch -bisse ganz schön gefährlich werden, hab ich kürzlich noch in der TA-Praxis gesehen, als der riesige Kater einer Frau dieser im Wartezimmer in die Hand biss und das Blut nur so die Hand runter lief. Natürlich, je nach Größe des Hundes ist evtl der Arm des Kindes ab, aber ich finde es falsch, zu sagen, der Katze gesteht man so ein Abwehrverhalten ein, weil sie harmloser ist als ein Hund und der Hund hat gefälligst zu lernen, sich nicht zu wehren. Klar gesagt heißt das: "Fügt man dir Schmerzen zu, verhalte dich passiv und gehe einfach weg." Wie soll ein Tier das verstehen? Das ist doch völlig widernatürlich. Schmerzen sind Angriff und auf Angriff folgt eine Reaktion. Meiner würde sich jaulend verziehen, er ist allgemein ein eher unterwürfiger Hund, ein anderer Hund schnappt eben zurück und verteidigt sich. Mir hat man früher beigebracht, dass man Tiere nicht ärgert, weil die dann beißen/sich wehren. Und wenn ich mal eigene Kinder habe, werde ich denen auch Rücksicht mit dem Hund beibringen. Damit schütze ich meine Kinder nämlich vor Reaktionen der Tiere, die ich nicht kontrollieren kann.
Übrigens mache ich keinen Unterschied zwischen meinen Neffen oder eigenen Kindern. Ich liebe die beiden Jungen über alles. Wüsste ich, dass mein Hund zickig wird, wenn man versucht, ihm den Kauknochen zu klauen, würde ich den beiden Jungs predigen, den Hund beim Fressen in Ruhe zu lassen, weil er sonst gefährlich werden kann. Das ist doch viel einfacher und für alle Seiten entspannter, als dem Hund beizubiegen, sich beim Fressen nerven zu lassen.Das habe ich damit auch nicht sagen wollen. Ich meinte das nur in Bezug darauf, daß es natürlich wesentlich einfacher ist eine zeitlang, während deine Neffen zu besuch sind, extrem aufzupassen wenn du wüsstest dein Hund würde dazu neigen zuzuschnappen wenn er bedrängt, geärgert wird als 24 Stunden lang jeden Tag wenn du eigene Kinder hast. Natürlich hat man auch mir beigebracht Tiere nicht zu ärgern, sie beim Fressen und Schlafen in Ruhe zu lassen, weil sie sonst beißen oder schnappen könnten. Aber dur schreibst:
Und wenn ich mal eigene Kinder habe, werde ich denen auch Rücksicht mit dem Hund beibringen. Damit schütze ich meine Kinder nämlich vor Reaktionen der Tiere, die ich nicht kontrollieren kann.
Dann frage ich mich, und verstehe das bitte jetzt nicht als Vorwurf, denn das ist absolut nicht als einer gemeint. Ich weiß das du da sorgsam Aufsicht führst: Wie konnte es denn dann passieren, daß dein Neffe von deiner Katze gekratzt wurde oder er Othello ins Auge gepiekt hat?
Verstehst du was ich meine. Du kannst deinen Kindern predigen und predigen und trotzdem kann es dir passieren, daß sie es trotz aller Aufsicht es doch einmal tun bevor du eingreifen kannst. Denn auch Kinder sind ja unberechenbar und keine kleinen Erwachsenen und auch Kinder machen eben Fehler.Und wenn du dann einen Hund hast der schnell zuschnappt wird es halt verdammt schwierg das unter Kontrolle zu halten.
Deshalb finde ich es wichtig einen Hund zu haben, der eben nicht gleich mit schnappen reagiert sondern in solchen Situationen auch einmal zurückstecken kann; weil es sonst eben sehr schwierig werden kann die Sicherheit zu gewährleisten ohne zu sagen, daß die anderen Hunde schlecht sind.
Gino war im übrigen ein sehr selbstbewußter Rüde und trotzdem hat er in solchen Situationen so reagiert wie du es von Othello beschreibst.LG Franziska mit Till
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Auf Kinder verzichten, genau...
Es wird immer lächerlicher.
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Ich möchte nur gerne 2-3 Sätze loswerden bevor ich gen Bett wandere
Mein erster Hund war ein Gröni ( http://de.wikipedia.org/wiki/Groenendael für die die sie nicht kennen )
Ich war 11 er grad ein Jahr und da hat er mich gepackt, ich musste geflickt werden, es blutete wie Sau
Hätte meine Mutter ihn einschläfern lassen, hätte ich es ihr nie NIE! verziehen ... Übrigens ein Abgeben genausowenigIch bin im Dunkeln über ihn drübergefallen
Er wurde dann 13 Jahre alt... Bei mirJetzt halt ich 4 Schäferhunde und hab eine 8Jährige Tochter und ich gehe davon aus das sie es Heute genauso sehen würde wie ich wenn es einen "Vorfall" geben würde in dieser Art
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omg einige stempeln mich hier ab als sei ich ein Monster,
ich habe geschrieben was Riekes Wunde angeht :
nicht tief aber tief genug!!!!
Mit einem Kratzer müsste ich nicht jeden Tag
zum Arzt und am We nicht zum Notdienst
verbandswechsel machen!!!Die Hunde haben einen Rückzucksort (ihr Zimmer)
wo sie rein gehen wenn sie ihre Ruhe brauchenund getreten absichtlich wurde der 100% nicht
eher auf die Pfote oder Schwanz getreten AUSVERSEHN
was ich auch nicht wirklich glaube aber ausschließen kann ich es nicht,aber gut zu wissen ist wenn ich mal wen auf die Füße trete
das ich den gleich eine Faust im Gesicht habe
*Kopfschüttel*
meine Hunde sind nun mal Hunde, und keine Katze die überall rumliegt und im Tiefschlaf verfällt
die es gelernt haben in ihren Zimmer tagsüber zu schlafen wenn sie schlafen wollen
dafür ist es da, dass sie dort ihre Ruhe haben,
und nochmals Ben lag unterm Tisch
an dem Tisch wo ich und mein Sohn dran saßen....HundeTrainer mal sehn was morgen/ besser heute Nachmittag unser Hundeschullehrer dazu sagt,
schließlich gehen Ben und Till regelmäßig dort hin.und richtig wenn ich es wollte richtig wollte wäre der Hund schon längs weg.....
Montagnachmittag steht noch ein Termin beim Tierarzt an
den habe ich mir hoffentlich genug angehört damit, ich weiß wie es weiter geht
trotzdem Danke
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