Explosive Mischung
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Zitat
Wie kann ich ihm denn (unabhängig von den Situationen) mehr Sicherheit geben?
Einfach gesagt, in dem Du selber sicherer bist und zwar beim Handeln, aber auch bei dem, was / wie Du fühlst.
Wie schwer das ist , weiß ich selber. Ich habe auch einen Border Mix und sie war immer ein Vorzeigehund auf dem Platz, bis sie ein Problem mit Artgenossen bekam. Jedesmal, wenn sie mit anderen Hunden zusammen war, war ich danach hochgradig angespannt - bis sie im Januar einen Hund getackert hat.
Ich habe mir einen guten Trainer geholt und arbeite noch weiter dran
.Die Situation, die Du beschrieben hast - wenn ich mich darein versetze, dann wäre es mir vermutlich sehr unangenehm gewesen, wenn dieser Mensch sich innerhalb meiner Individualdistanz bewegt. Allein dieses Gefühl reicht bei Amy aus, nervös zu werden ( wobei sie das anders zeigt ) und somit muss ich mich selber erstmal im Griff haben.
Ich kann verstehen, wie unsicher Du bist, zumal Du eben keine Rasse dasitzen hast mit dem "ist der süß" Effekt sondern eben einen großen Hund, vor dem viele Angst haben werden.
Mit dem Maulkorb kann erstmal nichts Schlimmes passieren und dann versuch, dass Geld für einen guten Trainer zusammen zu sparen. Denn jemand sollte sich wirklich mal ansehen, wie Du Dich verhältst, wie Dein Hund reagiert und was genau er macht.
Liebe Grüße, Jana
- Vor einem Moment
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Hallo,
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Deine Unsicherheit überträgt sich auf Deinen Hund. Warum hast Du denn so einen Mix angeschafft, wenn Du eigentlich selbst Schiss davor hast wie ein Rottweiler reagieren könnte? Bei der Rasse ist extreme Souveränität gefordert, also solltest Du auch ein bisschen an Deiner Einstellung zu Deinem Hundekumpel arbeiten sonst wird das schwierig... Zwischen 2-3 Jahren entwickelt sich beim Rotti der Wach- und Schutztrieb so richtig (sind halt Spätzünder die Dicken), da solltest Du konsequent und souverän dagegen steuern. Ich hab hier auch grad so ein Exemplar faul rumliegen
.Was ist das denn für ein Hundeplatz auf dem Du bist? Sind da noch mehr Rottibesitzer oder seid Ihr das einzige Team? Schau Dich doch mal um, ob bei Dir in der Nähe nicht ein Platz ist auf dem einige Rottibesitzer sind. Die geben - neben einem rassegerechten Auslastungstraining - Dir als Anfänger normalerweise hilfreiche Tipps im Umgang mit der Rasse und das kostet nicht die Welt. Oder schau mal nach einem ADRK Züchter in Deiner Nähe. Auch die sind üblicherweise sehr hilfsbereit, auch wenn es kein Rotti vom Züchter ist sondern "nur" ein Mix. Bei einem Trainer ist es auf alle Fälle hilfreich wenn der sich mit der entsprechenden Rasse auskennt. Unsere wurde z.B. in der Welpenstunde von der Hundetrainerin gemaßregelt weil sie beim Spielen immer so gebrummt hat. Die hat gedacht das sind erste Ansätze zum gefährlichen Kampfhund, aber das ist rassetypisch! Sie war unbelehrbar, also haben wir den Platz gewechselt. So kann man aus Unwissenheit viel kaputt machen...
Herzliche Grüße
Claudia & Rotti Vasca -
Hallo,
ich finde es gut wenn Du Dir Hilfe holst.
Ein Trainer trainiert nicht die Hunde, sondern hauptsächlich Menschen.
Wenn es ein guter ist, dann kann er auch Dir Sicherheit vermitteln. Alleine dadurch, dass er Dir das Verhalten Deines Hundes erklärt und Dir sagt auf was Du achten musst.Liebe Grüße
Steffi
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Prima, daß du jetzt doch einen Trainer zu Rate ziehen willst, und vermutlich deutlich preiswerter. Das Problem ist doch: Wenn du da jetzt sparst, wirst du ziemlich sicher in absehbarer Zeit einen Wesenstest finanzieren müssen - und da bist du dann mit so etwa 400 Euro dabei.
Was meinst du, wie schnell sich die Leute von einem großen schwarzen Hund dieses Typs "gefährdet" fühlen, zumal, wenn er unsicher geführt wird - und wie wenig die Behörden da inzwischen fackeln?
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Also wenn ich mit Murky alleine bin, passiert garnix. Er ist zu 100% abrufbar, wenn ich mit ihm alleine bin. Da brauch ich mir keine Gedanken machen. Wenn zb von weitem ein Hund kommt und Murky sieht den, und ich ruf Murky, dann kommt er auch. Murky ist dann schwer einzuschätzen, wenn ich ihn schon an der Leine habe und der andere Hund schon näher als 15 Meter ist. Er würde zb nie einen Hund auf der anderen Straßenseite anbellen. Er guckt zwar kurz rüber, bleibt zwischndurch auch mal ganz kurz stehen, aber sobald ich "komm" sage läuft er wieder bei Fuß. Er will in 50 % der Fälle noch eben schnell irgendwo hinpinkeln, aber das wars dann auch schon. Selbst wenn er von der Leine ist und ein anderer Hund bellt aus der Entfernung (ca. 30m) und ich spiele gerade mit Murky, bleibt Murky mit seiner AUfmerksamkeit bei mir. er gutkc nur kurz hin. Er geht nur dann in die Leine, wenn er selber an der Leine ist und der andere Hund shcon nah dran ist und selber Leinenaggressionen zeigt. Und wenn Murky von sich aus mal bellt und merkt der andere Hund tut nix ist er sofort ruhig und würde sich sogar mit dem anderen Hund versthen , aber die meisten gehen weiter und ich dann natürlich auch. Es ist auch shcon vorgekommen, das murky angeleint war und wie aus dem Nichts standen zwei große Rüden vor uns und da war Murky dann ganz klein.
Hab ihn dann meistens schnell abgeleint und bin weiter gelaufen mit dem Kommando "Murky komm, Ball" und das hat bis jetzt auch immer gut geklappt. Also ich muss sagen, das Murky erst einmal eine Rauferei hatte, wo er nichts getan hat und der Hund sich in Murky festgebissen hat. Seitdem ist er auch an der Leine bei manchen Hunden so "Aggro" (Aggro = ab 2-6meter Nähe bellt er (zurück) und geht in die Leine-sobald man vorbei ist, läuft er wieder Fuß und tut so als ob nix gewesen wäre)Ich muss dazu sagen, das es nicht bei jedem angeleinten Hund so ist. Ich kann auch Locker andere Hunde überholen, die ich aus der Nachbarschaft kenne und die sich für Murky nicht genauso wenig interessieren. Manchmal treffe ich auch meinen Nachbarn mit seinen zwei Damen (Old English Bulldog und eine Mixhündin -beide so 50cm hoch) Und die Dicke rennt immer voll auf Murky zu und dann toben die 1 minute und sobald ich sein Spielzeug habe sitzt er vor mir und die Umwelt ist Luft. Aber es ist auch schon einmal vorgekommen, das ich Murky absitzen lassen habe und eine Frau auf dem Rad mit ihrem Rüden (ohne Leine) an mir vorbei gefahren ist und Murky dann kurz hinterher rannte (10 Meter vieleicht?) aber auf Ruf sofort umdrehte und wieder zu mir kam. Wenn Radfahrer kommen lass ich ihn auch absitzen und er guckt nur zu mir, nicht zum Fahrrad. Wenn da aber eine ganze Familie kommt, leine Ich ihn vorsichtshalber immer an, trotzdem bleibt er sitzen und glotzt zu mir. Aber ich weiß halt nicht, was passieren würde, wenn ein Kind mit dem Rad genau vor ihm hinfallen würde, und deswegen Leine ich ihn immer an, wenn solche Situationen bevorstehen.
Und wenn ich mit Murky rede : wenn ich "Nein" sage, dann sage ich das auch. Ich habe von Anfang an, ohne Lautstärke schreien) erzogen. ich schreie meinen Hund nie an. Ich spreche mehr durch die "Zähne" im bösen Ton wenn ich mal schimpfe.
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Sei mir nicht böse, aber das klingt so ein wenig nach:
Mein Hund hört aufs Wort. Wenn ich sage: Kommst du nun oder nicht? Dann kommt er...oder auch nicht.

Du scheinst vieles gut darstellen zu wollen und das ist auch normal beim eigenen Hund. (Nehme ich mich ncht von aus) Manchmal hilft ein Denkanstoß von außen und man merkt, hm, objektiv betrachtet ists gerade der Grundstock, wenn Hund hört, wenn man allein mit ihm ist. Da fehlt halt noch ne beachtliche Menge danach.
Ist aber machbar und ich denk, so sehr auf dem falschen Weg seid ihr nicht.Wie gesagt, lerne deinen Kerle zu verstehen und zu lesen. Und dann kommt auch ganz sicher das Selbstvertrauen und Vertrauen in deinen Hund! Und danach dann auch die Souveränität, die du brauchst

Leider gibts für sowas kein Patentrezept, wenn ich das hätte, würde ich jetzt von den Malediven aus tippseln

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hm, ich hab mir mal euer Video angeschaut. Der große hat ja richtig Spaß am Training. Wenn ich das so sehe, habt ihr deff keine Bindungsprobleme. Evt liegt euer Problem an der Leine liegt? (Wie gesagt, hab mir nicht alles durchgelesen. Wenn ich vollkommen daneben liege sagt's mir bitte
).
Guck mal hier: https://www.dogforum.de/leinenagressio…inenp%C3%B6pler -
Ich finde es gut, dass du dich um einen Trainer bemühst. In meinen Augen ist es auch der einzige Weg.
Gerade bei großen Hunden muss man sich 5 mal so stark bemühen sie "neutral" zu halten und quasi unsichtbar zu machen. Kostet schon bei einem Hund ohne größere Probleme viel Mühe.
Ich werde hier bewusst keine Tipps geben, weil ich es fahrlässige fände alleine mit dem Hund zu arbeiten. Je mehr Tipps, desto größer die Versuchung es noch mal selber zu versuchen.
Viel Glück.
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Hallo,
ich kann dir fachlich nicht wirklich helfen aber ich wollte dir nur sagen, dass ich verstehen kann, wie du dich fühlst.
Ich habe mit Joda auch einen Hund, dem ich nicht hundertprozentig traue. Sie zeigt Menschen gegenüber keine Aggression, aber eben manchmal anderen Hunden gegenüber. Und da eben auch nicht immer. Sie kann auch zuckersüß spielen oder einfach neutral sein. Aber manchmal eben auch nicht. Sie hat zwei Hunde so verletzt, dass sie behandelt werden mussten.Mir fehlt auch das Vertrauen. Und natürlich die Gelassenheit und Sicherheit, die sie vielleicht bräuchte, um sich mehr entspannen zu können. Und nach jedem unschönen Kontakt dauert es lange, bis ich wieder an so einem Punkt bin, ihr mehr Freiraum zu geben.
Wenn ich mir vorstelle, sie wäre auch bei Menschen so unvorhersehbar in ihrem Verhalten, würde ich, glaube ich, noch mehr Blut und Wasser schwitzen.
Sie ist ein junger Hund und ich will ihr natürlich Hundekontakte ermöglichen. Auf der anderen Seite will ich natürlich auch nicht, dass andere Hunde zu Schaden kommen. Mit Maulkorb ist sie viel eingeschränkter und auch irgendwie geduckter in ihrem Verhalten. Also weiß ich auch nicht so recht, wie ich mit der Situation umgehen soll.
Aber eins ist wichtig für mich. Ich muss mich von meinem Wunschbild (Hund, der mit jedem und allen verträglich ist) verabschieden und Joda so nehmen, wie sie ist. (Nicht, wie ich sie gerne hätte) Nur so kann ich ihr gerecht werden und mit ihr gut arbeiten. Sie ist trotzdem ein toller Hund. (Und dein Murky sicherlich auch!)Ich denke, es ist, wie hier schon beschrieben extrem wichtig, dass du Murky zu lesen lernst. Und dass er fürs erste durch einen Maulkorb gesichert ist, damit nichts passieren kann und du auch mehr Sicherheit hast. Aber du solltest wirklich am besten zusammen mit einem Trainer arbeiten, der kann dich in der Situation beobachten und Tipps geben.
Ich wünsche dir, dass ihr einen Weg findet. Vielleicht laufen wir uns ja mal über den Weg. Muss mal vermehrt auf große, schwarze Hunde achten...

Liebe Grüße
Nele -
Ich bin gestern im dunkeln nochmal mit Murky raus und auf dem Rückweg stand 10 Meter neben der meiner Haustür ein Nachbar mit seinem alten Rüden der immer richtig austickt. Der bekommt aber immer erst sehr spät mit, das ein anderer Hund kommt und bellt quasi erst wenn ich fast an dem vorbei bin. Ich bin dann extra einen "Bogen" um die beiden gelaufen und Murky hat schon wie blöd hingeguckt und als ich dann auf der Höhe von den beiden war (6 Meter neben den ungefähr) rastete der Opa Hund aus und Murky wollte gerade anfangen lauthals zurück zu bellen und ich bin dann einfach stehen geblieben für ein paar Sekunden. Murky fand das komisch- guckt mich nur doof an, kommt drei Schritte wieder zurück, setzt sich neben mich und und wartet entspannt bis ich weiter richtung Haustür laufe. Sonst versuche ich ja immer weiter zu laufen und "ziehe" Murky mit. Der Nachbar fand das zwar nicht so witzig, weil sein Hund erstmal eine Minute am ausrasten war, aber ich bin froh das Murky seine Klappe nach 3 Sekunden wieder gehalten hat

Ich habe gestern noch mich mit meinem Bekannten (Hundetrainer) in Verbindung gesetzt und ihm nochmal geschildert, was ich gerne ändern möchte.
Ich muss zwar bis nächste Woche Sonntag warten, dann kommt mein Bekannter nochmal und guckt sich die Gassirunde mit Murky an. Ich denke, dass er mir vieleicht hilft, wenn ich ihn ganz nett frage und ihm statt Geld ein paar Bierchen ausgebe
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