Explosive Mischung
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Was genau möchstes du denn mit deinem Thread bezwecken?
Trainer? Geht nicht.
Quintessenz von dir: eigentlich war ja nix gewesen. Und nun?
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Hallo,
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Mein Problem ist , das Ich schiss habe. Ich habe Angst das nicht unter Kontrolle zu bekommen. Selbst MIT einem Hundetrainer hätte ich Angst das nicht unter Kontrolle zu bekommen. Weil ich mega pessimist bin. Und was passiert wenn irgendwan ein Hundetrainer nach 3 Jahren sagt: "so, hast du gut gemacht, schön trainiert. Murky kann jetzt ohne maulkorb wieder rumlaufen" und DANN passiert was. Noch nichtmal aus meiner Schuld. (ich weiß, man ist immer Schuld blabla-selbst wenn ein Fahrradfahrer auf deinen Hund fällt).
Was ist dann? dann mach ich mir die Vorwürfe, genau wie ich sie mir jetzt schon mache, das ich an allem Schuld bin.
Ist ja auch egal. Egal was ich schreibe. Keiner versteht so richtig mein problem. Erst ist Murky echt super toll-tut niemanden irgendwas und dann kommen wieder so kleine Rückschläge. Nur weil ich geschrieben habe er ist zu manchen Männern so, meine ich damit vieleicht nur eine Handvoll und nicht JEDEN mann)
Ich weiß halt nicht was ich tun kann. Soll ich jetzt meinen Hund nie wieder mit in die Stadt nehmen und ihn nie wieder ohne Leine laufen lassen, auch wenn es Wochen gibt, wo er sich total gut verhält? Ich vertraue meinem Hund manchmal nicht, und das ist mein Problem und das sagen die in der Hundeschule auch. Aber was das Zusammenspiel angeht wenn ich mit Murky und Freunden und deren Hunden zb unterwegs bin ist 1A. Er ist dann echt ein SUper Kerl und ich bin total glücklich und wünschte mir es wäre immer so. und dann kommen wieder Tritte ins Gesicht, und ich möchte gerne den AUslöser dafür wissen und es gibt halt keine "Patent" Auslöser, um einem Hundetrainer zu zeigen wie Murky sich kacke verhält. Meine Freunde sagen auch, ich vertraue ihm zu wenig.
Morrigan: Einen Tip habe ich ja bekommen. Es gibt auch Hundeschulen die viel in die Stadt gehen und danach werde ich mich umschauen. Ich bin zwar selber viel in der Stadt (und täglich an Bushaltestellen, und bis jetzt ist auch nix weiter vorgefallen) aber kann ja nicht schaden.
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Hmm, wie wäre es mit dem Gedanken, dasss ein Hund ein eigenständiges Lebewesen mit eigener Gedanken- und Gefühlswelt ist, das auch mal auf schräge Ideen kommen kann?
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Ich finde die Situation an der Bushaltestelle gar nicht so dramatisch, das kannste nächstes Mal besser machen. Passiert ist ja nichts. Bedenklich finde ich es wenn ein Hund mit gewissem Aggressionspotential gegenüber Menschen frei im Pfadfinderlager rumlaufen darf und da die Kinder verbellt. Sowas kann man eben nicht mit jedem Hund machen. Bzw. vielleicht kann Murky das später leisten, im Moment aber nicht. Mein Kleiner lief auch schon frei auf dem Osterfeuer zwischen zig Menschen rum, im Moment würde ich mich das nicht trauen, weil er gerade die Freude am fies sein entdeckt

Beim Radfahren im Naturschutzgebiet klingt es auch so als würde er zu den meisten Hunden hinlaufen, weil du schreibst, dass ihr gerade übt dass er nicht zu jedem Hund hin läuft. Und auch das ist nicht akzeptabel. Das erlaube ich nicht mal meinem Beagle und der ist echt harmlos. Du musst lernen deinen Hund zu managen. Wenn ihm Menschen zu nahe kommen - hilf ihm beim Rückzug. Wenn ihr unterwegs seid sorg dafür dass er zu niemandem hin läuft.
Was die Leinenaggro angeht: wenn du es bis jetzt nicht geschafft hast das zu beheben stelle ich es mir ohne Trainer schwierig vor. Wenn du es weiter allein versuchen willst würde ich so vorgehen:
1. dem Hund Raum schaffen. Nicht jeder Rüde kann mit nur einem Meter Abstand an einem anderen unsympathischen Rüden vorbeilaufen. Muss er auch nicht können. Straßenseite wechseln.
2. "Zeigen und Benennen". Beispiel: Ich geh mit Hund an der Leine spazieren, ein anderer Hund an der Leine kommt uns entgegen. Mein Hund guckt, ich lob ihn fürs gucken ("Hund. FEEEEEEEEEIN") und belohn ihn wenn ich was hab (bei meinen reicht mittlerweile das verbale Lob dicke). Ich mach also ein Spiel daraus, der Hund soll mir andere Hunde anzeigen und wird dafür gelobt damit er gedanklich bei mir bleibt. Und sobald er sich gedanklich entfernen sollte kommt
Punkt 3. Anpfiff im richtigen Moment. Sobald der Hund seinen Kontakt zu mir verliert und zum Angriff bläst gibts Anpfiff. Je nach Hund kann das ein körperliches Blocken sein, aber auch ein Griff in den Nacken, ein Rempler, ein Abbruchsignal.... Wenns den Hund nicht beeindruckt wars die falsche Art Anpfiff.
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also ich habe hier auch so ein exemplar, allerdings "gebraucht" im alter von 8 jahren bekommen. fremde menschen insbesondere männer waren böse, wurden angeknurrt, angebellt und ich lege meine hand nicht dafür ins feuer, dass er nicht auch mal mächtig nach vorne gehen würde... uncool bei einem dobermann....
das erste, was ich mache ist strikt kontrollieren. nicht zu fremden hinlassen, notfalls auch weggehen (wenn menschen eben hergelatscht kommen), aufpassen, dass niemand hintatscht, aggressives verhalten im ansatz unterbinden und falls ich mal nicht alles überblicken kann - maulkorb drauf.
insofern hast du schonmal richtig reagiert, indem du einen maulkorb gekauft hast und in zukunft auf der hut sein möchtest.
allerdings bekämpfst du damit nur die symptome, aber nicht das eigentliche problem.hier haben wir eine kompetente hundetrainerin zu rate gezogen, die uns beigebracht hat meinen hund zu führen, zu kontrollieren und bereits kleine veränderungen an ihm, die auf aggression hinweisen zu erkennen und zu unterbinden. darüberhinaus laste ich viel über nasenarbeit aus und sobald es geht (er hat entzündete achillessehnen) über bewegung. früher habe ich noch viel auf dem hundeplatz gearbeitet und impulskontrolle gemacht.
und zu diesem schritt würde ich dir dringend auch raten. die trainingsstunden haben bei mir je 45 euro gekostet, ich habe nur 2 stück benötigt. also 90 euro dafür, dass ich mich mit meinem hund nun sicherer fühle und ihm führung vermitteln kann.
klar läuft nicht immer alles perfekt, gerade begegnungen bei uns zu hause sind nach wie vor manchmal sehr "laut" und wir werden wohl sein restliches leben lang noch dran weiterarbeiten müssen, allerdings wird das bei dir mit einem 2jährigen hund garantiert einfacher, als bei meinem, der das verhalten schon seit mehr als 8 jahren verstärken konnte.
ich würde also jeden cent sparen, bis du mal eine einzelstunde mit einem guten hundetrainer nehmen kannst und bis dahin eben "symptome bekämpfen" und aufpassen, dass es nicht nochmal zu heikleren situationen kommt.
viele probleme bekommt man wirklich mit 1 - 3 einzelstunden in den griff. und das sind kosten, die in der hundehaltung auch einfach eingeplant werden müssen... wenn es daran schon hapert, was machst du erst, wenn dein hund ne magendrehung bekommt und für knappe 1000 euro notoperiert werden muss?ich wünsch dir viel erfolg!
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Hi,
ich habe mir jetzt ehrlich gesagt nicht alle post durchgelesen.
Auch ich kann dir nur raten, such dir einen guten Trainer und wenn du momentan kein Geld dafür hast, kann man auch mit eine Trainer reden und ihn die Situation schildern und erklären. Viele lassen sich auch auf Ratenzahlungen oder auf Teilbeträge ein. Ein geht nicht, gibts nicht.Du musst dringend etwas tun. Je mehr sich dieses Verhalten festigt, desto schwieriger bekommst du es raus. Ich spreche aus erfahrung. Wir haben über 2 Jahre gebraucht um meinem Leinenpöbler dieses Verhalten abzutrainieren.
Und im großen und ganzen lag der Fehler an mir/uns. Es sind milli sekunden in deinem Verhalten, die du noch nicht einmal regristiriest, aber dein Hund. Und genau das muss man rauskriegen und daran arbeiten. Und dafür brauchst du jemanden erfahrenes, der dich, dein Verhalten und die reaktion deines Hundes analysiert. Du reagierst, dein Hund aggiert (zumindest in den meisten Fällen) und meistens ist es unsicherheit des Hundes.Du hast eine schlechte Erfahrung gemacht. Bei dem nächsten mal denkst du da ran und wirst angespannt, ziehst etwas zu doll an der Leine, deine Stimme klingt höher oder etwas aggressiver/angespannter. Wenn du deinem Hund nicht die Sicherheit gibts, die Situation -und zwar JEDE Situation unter Kontrolle zu haben- reagiert er möglicherweise so wie dein kurzer

Und genau aus diesem Grund, probier nicht auf eigene Faust aus. Sondern nochmal, hol dir jemanden zur Seite. Es ist kein dummes gerede von uns.
Und nach etwas. Gerade bei großen Hunden ist so ein Verhalten nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Du kannst nicht deine Hand für den Hund ins Feuer legen und sagen "..aber es ist noch nieeeee etwas passiert". Ein Hund ist immer noch ein Tier. Wir verstehen dich. Glaub mir.Meiner war auch nicht bei allen so. Trotzdem ist es kein Grund die Thematik schön zu reden.
ZitatMein Problem ist , das Ich schiss habe. Ich habe Angst das nicht unter Kontrolle zu bekommen. Selbst MIT einem Hundetrainer hätte ich Angst das nicht unter Kontrolle zu bekommen. Weil ich mega pessimist bin.
Du sagst es doch schon selber. Du bist unsicher und hast schiss. Wie soll denn dein Hund richtig reagieren, wenn du ihm nicht zeigst, dass du die Situation im Griff hast?
Nicht dein Hund muss sein Verhalten ändern, sondern du. Du musst deinem Hund Sicherheit geben. Ein Rudelführer gibt seinem Rudel Sicherheit
Daran musst du arbeite. Und das geht leider nicht von heute auf morgen -
Wie kann ich ihm denn (unabhängig von den Situationen) mehr Sicherheit geben?
Gibt es ein paar Sachen, die ich machen könnte, damit ich nicht mehr so unsicher wirke auf Murky?
Kann ich zb in der Wohnung irgendwas machen, damit ich shconmal "klein" anfangen kann? Ich werde mich um den Hundetrainer bemühen. -
Zitat
Ich werde mich um den Hundetrainer bemühen.
Das finde ich toll

Du wirst sehen, wenn es ein guter ist, wirst du es nicht bereuen.
Ich hab nun schon paar mal zum Schreiben angesetzt. Ich habe einen Hund, der Menschen schon gebissen hat und es eventuell wieder tun würde.
Eine Mischung aus Training und teilweise auch Management in bestimmten Situationen hat uns an unseren Status Quo gebracht: es geht.
Es könnte besser sein, aber ich weiß dass ich mit dem Hund immer voll konzentriert sein muss und für andere Menschen mitdenken muss. Wenn ich das nicht will oder kann, bleibt er mal zuhause.Mittlerweile kann ich meine Hunde sogar von hinten oder schräg/hinten lesen.
Das ist meiner Meinung nach essenziell. Du schreibst, er hat geknapst, hatte bissl Hose zwischen den Schneidezähnen, blieb mitm Halti hängen...irgendwas davon. (Theoretisch könnts also sein, dass der Mann nur gemüffelt hat und Murky "knabbeln" wollte (was natürlich auch nicht ok ist). Corey macht das immer, wenn meine Socken stinken
)Du kannst ihn nicht lesen und das ist erstmal keine Schande.
Das wirst du lernen.Ebenso den sicheren Umgang und das Vertrauen mit/zu ihm. Das hängt unweigerlich mit deinem Verstehen des Hundes zusammen.
Tipps werde ich dir keine konkreten geben, denn das hilft dir nicht und verwirrt nur. Wenn jetzt jeder virtuell doktort, macht das vielleicht alles schlimmer.
Das wäre dann richtig schade, du hast noch bestimmt 12 Jahre mit deinem Hund
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Wie verhält sich dein Hund denn, wenn er keine anderen Hunde sieht. Also beim Gassi gehen. Ist er da abrufbar? Achtet er auf dich? Bzw, bekommst du seine Aufmerksamkeit wenn du sie willst?
Um Murky mehr Sicherheit zu geben musst du natürlich auch erst mal positive Erfahrung sammeln. Psychologie ;-)
Wie verhälst du dich, wenn du dein anderen Hund siehst? Wie verhälst du dich wenn Murky ihn fixiert, bzw schon in der Leine hängt?Der erste Schritt war bei uns: Stressige Situationen meiden und Aufmerksamkeit vom Hund bekommen
Dh. kurz gesagt. Zum Trainieren nicht unbedingt die best besuchte Hundewiese aufsuchen. Aufmerksamkeitsübungen machen. Stressige Situationen meiden. Nicht den Hund noch mit absicht in solch Situationen bringen weil man meint, der muss das jetzt lernen. Das führt eher zum Gegenteil.
Schaff Raum. Wechsel die Straßenseite oder dreh um und geh einen anderen weg und das bevor dein Hund in der Leine hängt. Belohn aufmerksames Verhalten. Hängt er bereits in der Leine, dann geh kommentarlos weiter. Ein NEIN und AUS bringt hier nur noch das Gegenteil.
Der nächste Schritt bei uns war: positives Verhalten bei begegnungen mit anderen Hunde (bestärkt) belohnen. Hierfür musst du aber deinen Hund lesen können, damit du im richtigen Moment belohnst und nicht wenn er schon fixiert.
Und dann kam irgendwann auch für mich der positive Erfolg und ich hab gelernt, ich kann mich einem anderen Hund schon bis auf 4 mtr nähern
Auch für mich war es bis dahin ein Spießrutenlauf. Bin sogar in den tiefsten Wald gefahren wo ich wusste hier sind def. keine anderen Hunde und irgendwann hatte ich eine "...ach, mir ist jetzt vollkommen alles egal. Was interessieren mich die anderen Hunde und deren Halter. Sollen se doch meckern...tzz" Haltung und siehe da, Filou wurde immer entspannter. Mittlerweile haben wir es vollkommen wegtrainieren können. Nur gaaanz selten leg er sich noch in die Leine.Aber ihr müsst gucken woher dieses Verhalten kommt. Es gibt leider kein Patentrezept. Manche Halter brauchen nur 2-3 Std training. Andere Jahre.
Auch ich bin schon an Trainer geraten, die meinten, bei meinem Hund wäre Hopfen und Malz verloren. Aber das war absoluter Blödsinn.
Am *wichtigsten* jedoch, lerne deinen Hund lesen und verstehen. Das bringt dich schon einen riesen Schritt nach vorne!! -
Zitat
Wie kann ich ihm denn (unabhängig von den Situationen) mehr Sicherheit geben?
Gibt es ein paar Sachen, die ich machen könnte, damit ich nicht mehr so unsicher wirke auf Murky?
Kann ich zb in der Wohnung irgendwas machen, damit ich shconmal "klein" anfangen kann? Ich werde mich um den Hundetrainer bemühen.was du schonmal üben kannst, was auf keinen fall verkehrt ist sind so sachen wie "schau" auf kommando, das hilft nachher bei der arbeit mit dem trainer, zuverlässiges abrufen (eventuell mit schleppleine oder einen "superpfiff" mit hundepfeife) und ansonsten eben "heikle" situationen meiden, nicht abwarten und beobachten, wie hund reagiert, sondern sofort raus aus der situation. ruhe bewahren, brust raus, eigenen atem kontrollieren, lieber gar nicht reden, als schreien oder hektisch auf ihn einreden, ruhig, bestimmt und konsequent sein.
ansonsten kannst du so sachen machen wie handfütterung (er bekommt keinen futterbrocken ohne nicht irgendwas dafür machen zu müssen), weiterhin die leinenführigkeit trainieren, hundebegegnungen vermeiden und eben schnell sparen und nach nem trainer gucken. - Vor einem Moment
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