Wogegen ist Foxi allergisch??

  • Ich rate prinzipiell vom Allergietest ab. Der fällt häufig falsch aus und sagt nichts mehr, auch keine grobe Richtung wie so mancher immer gern behauptet.

    Spar dir lieber das Geld und deinem Hund den Stress.

    Versuch es mal mit einer Ausschlussdiät, das ist mein Rat. Dann würde ich parallel dazu ein Allergietagebuch führen um auch äußere Einflüsse abzuchecken. Schreib jede Kleinigkeit auf - wo ihr wart, ob er durch ein bestimmtes Feld gerannt ist, ob er auf Sofa und Co gelegen hat, wenn er unterwegs etwas aufgesammelt hat, notiere Pollenmeldungen aus der Tageszeitung usw. Dazu machst du dir eine Skala von 1-10 und notierst, wie schwer die Symptome an dem Tag waren. Häufig lässt sich so sehr schnell ein Schema erkennen.

  • Für mich sieht das Auge etwas nach Brillenbildung aus. Die wäre ganz typisch für Leishmaniose.
    Wo kommt der Hund denn her (entschuldige wenn ich das überlesen habe)?
    Allergien sind in der Regel Reaktionen auf ein gestörtes Immunsystem. Oftmals hat da eine Darmsanierung schon geholfen. Sprich doch nochmal mit deinem Tierarzt darüber. Ist allerdings oft schwer, kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Die meiste TÄ haben eine Diagnose bereits im Kopf bevor sie den Hund wirklich untersucht haben und sind dann ganz schlecht wieder davon abzubringen.

    Liebe Grüße Barbara

  • Zitat

    Unabhängig vom Test: Ich setz mein Geld ja weiter auf diese verdammten Herbstgrasmilben...


    Das war auch meine erste Idee.

    Allerdings sind meines Wissens nach die Ringe um die Augen untypisch und eigentlich nur Pfoten/Beine betroffen.

    Wir waren auch beim Tierarzt, Apachi hatte offene Pfoten, vom Kauen konnte man ihn kaum abhalten.

    Diagnose-> Futtermittelallergie, für Herbstgrasmilben seien die Symptome viel zu stark.

    Nachdem wir eine Ausschlussdiät starteten und es trotzdem nur zeitweise besser wurde habe ich mir einen zweiten Rat geholt. Ich habe dann quasi auf gut Glück angefangen auf Herbstgrasmilben behandelt und es ist schon wesentlich besser geworden. Ich bin froh über den zweiten Rat gewesen.

    Klar, jetzt dauerts länger, weils leider schon wieder recht schlimm war.

    Herbstgrasmilben sollen dieses Jahr richtig übel sein, wie ich ja leider auch sehen durfte. Allerdings glaube ich, dass wie gesagt sich die Symptome nur an den Pfoten/Beinen zeigen. Aber da würde ich auch nochmal nachhaken!

  • Zitat

    Ich habe bisher Gutes und Schlechtes von dem Bluttest gehört.
    Persönlich habe ich damals keinen machen lassen.
    Ich habe das Futter umgestellt und gut ist :D

    Ich hab halt auch schon schlechtes vom Bluttest gehört, deshalb bin ich so skeptisch und weiß nicht was ich machen soll.

    Zitat

    Ich rate prinzipiell vom Allergietest ab. Der fällt häufig falsch aus und sagt nichts mehr, auch keine grobe Richtung wie so mancher immer gern behauptet.

    Spar dir lieber das Geld und deinem Hund den Stress.

    Versuch es mal mit einer Ausschlussdiät, das ist mein Rat. Dann würde ich parallel dazu ein Allergietagebuch führen um auch äußere Einflüsse abzuchecken. Schreib jede Kleinigkeit auf - wo ihr wart, ob er durch ein bestimmtes Feld gerannt ist, ob er auf Sofa und Co gelegen hat, wenn er unterwegs etwas aufgesammelt hat, notiere Pollenmeldungen aus der Tageszeitung usw. Dazu machst du dir eine Skala von 1-10 und notierst, wie schwer die Symptome an dem Tag waren. Häufig lässt sich so sehr schnell ein Schema erkennen.

    Dem Hund würde ich gerne den Stress ersparen. Jeder Tierarztbesuch ist Stress pur, dann noch Blut abnehmen :verzweifelt: Das mit dem Allergietagebuch ist ne super Idee. Das werd ich machen, vielleicht finde ich ja so was raus. Und falls nicht, dann kann ich den Bluttest immer noch machen lassen.

    Zitat

    Unabhängig vom Test: Ich setz mein Geld ja weiter auf diese verdammten Herbstgrasmilben...

    Ich hab in Foxis-Thread ja schon geschrieben, dass mein Haupt-Gassi-Weg durch ein Waldstück und durch wenig Wiesen geht. Jetzt war Foxi bei meiner Mutter und da geht der Haupt-Gassi-Weg durch Wiesen und jetzt hat er die Probleme. Mir wäre das nie so bewusst geworden, wenn du mich nicht auf die Grasmilben aufmerksam gemacht hättest. Der Tierarzt hat das nur ausgeschlossen, weil er eben keine orangenen Viecher oder Ablagerungen sieht. Wobei du ja meintest, die hast du auch nie gesehen, weder bei dir noch bei deiner Hündin :???:

    Zitat

    Für mich sieht das Auge etwas nach Brillenbildung aus. Die wäre ganz typisch für Leishmaniose.
    Wo kommt der Hund denn her (entschuldige wenn ich das überlesen habe)?
    Allergien sind in der Regel Reaktionen auf ein gestörtes Immunsystem. Oftmals hat da eine Darmsanierung schon geholfen. Sprich doch nochmal mit deinem Tierarzt darüber. Ist allerdings oft schwer, kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Die meiste TÄ haben eine Diagnose bereits im Kopf bevor sie den Hund wirklich untersucht haben und sind dann ganz schlecht wieder davon abzubringen.

    Liebe Grüße Barbara

    Foxi kommt nicht aus dem Ausland. Er wurde wegen Überforderung abgegeben. Er ist vermutlich reinrassig, im Impfbuch steht zumindest nix von Mix, Papiere hat er allerdings nicht. Oder besser gesagt, ich hab keine Papiere, weil das Tierheim nie welche hatte. Er ist im Ohr tätowiert, was dafür sprechen könnte, dass er sogar aus einer seriösen Zucht stammt. Davon dass er jemals im Ausland war weiß ich nichts. Aber du hast Recht, diese Brillenbildung ist nicht untypisch für Leishmaniose. Mach mir keine Angst, jetzt bin ich grad echt am überlegen ob ich das testen lassen soll, nur um auf Nummer sicher zu gehen. Müsste er dann auch Fieber haben? Oder was für Symptome gibts bei Leishmaniose noch?

    Also Darmprobleme, sprich Durchfall, hat er nicht. Da ist er ganz unproblematisch. Oder kann eine Darmsanierung auch sinnvoll sein, wenn er keine Probleme mit Durchfall hat?? Ansprechen werd ich das auf jeden Fall mal. Ich hatte das Gefühl, dass unser TA die Diagnose Futtermittelallergie schon von Anfang an im Kopf hat ohne jede Untersuchung und jetzt ganz heiß ist auf den Bluttest.

    An den Pfoten knabbert er sich auch. Nur am dollsten sieht man es halt an den Augen. So weit ich weiß, sind Stellen wie Augen und Ohren gar nicht so ungewöhnlich.

    Wie hast du auf Herbstgrasmilben behandelt? Einen Versuch wäre das auf jeden Fall wert.

  • Hallo Maike,

    tut mir leid, ich wollte dir keine Angst machen, es können sich Hunde aber auch, ohne ausreichenden Schutz, bei einem Urlaub in Mittelmeerländern mit Leishmaniose anstecken.
    Nicht zwangsläufig muss ein Hund dort geboren worden sein.

    An die Darmsanierung dachte ich eigentlich in Verbindung mit der Stärkung des Imunsystems, bei einer Allergie.

    Liebe Grüße Barbara

  • Zitat

    Hallo Maike,

    tut mir leid, ich wollte dir keine Angst machen, es können sich Hunde aber auch, ohne ausreichenden Schutz, bei einem Urlaub in Mittelmeerländern mit Leishmaniose anstecken.
    Nicht zwangsläufig muss ein Hund dort geboren worden sein.

    An die Darmsanierung dachte ich eigentlich in Verbindung mit der Stärkung des Imunsystems, bei einer Allergie.

    Liebe Grüße Barbara

    Als ich das Wort Leishmaniose gelesen hab, hatte ich schon so nen kleinen Schreckmoment. Gerade weil ich ja nicht ausschließen kann, dass Foxi irgendwann mal mit seinem früheren Frauchen irgendwo am Mittelmeer im Urlaub war. Jetzt hab ich mich wieder etwas beruhigt und denke, dass die Wahrscheinlichkeit dass es Leishmaniose ist, viel viel geringer ist als die Wahrscheinlichkeit dass es sich um eine Allergie handelt.

    Hast du einen Leishmaniose-Hund? Kennst du dich mit der Krankheit aus? Was sind denn so Alarmzeichen, dass es tatsächlich Leishmaniose ist? Oder muss man einen Test machen lassen?

  • AnnaAimee,

    Herbstgrasmilben scheinen so ziemlich überalll zu beißen, wo die Haut gut zu erreichen ist. Meine alte Hündin kratzte sich deswegen nach jedem Spätsommer bis Herbst-Spaziergang durch Wiesen die Ohren innen rot und blutig - und mit den ersten richtig kalten Nächten war dann Ruhe. Mich haben sie einen Spätsommer nach der Gartenarbeit innen am Hosenbund erwischt, also rund um die Taille, und ich hab wirklich noch nie einen solchen Juckreiz erlebt, geschweige denn so eine heftige allergische Reaktion, und vor allen Dingen nichts so Anhaltendes. Dauerte mehrere Wochen, bis das bei mir komplett abgeklungen war, beim Hund ging's glücklicherweise wesentlich schneller, so etwa 24 Stunden. Diese winzigen orangenen Flecken sahst du übrigens weder bei mir noch beim Terrier - die hatten wir beide offenbar weggekratzt. Was man sehen konnte,waren teilweise ganz, ganz winzige Bläschen an den Bißstellen, aber auch das kaum mit bloßem Auge.

    Da können sich Mücke, Floh & Co echt verstecken - und in der Platzwahl zum Beißen sind die kleinen Ungeheuer wohl überhaupt nicht zimperlich.

    http://www.welpen.de/service/tierarzt/artikel7.htm

  • nein, Gott sei Dank habe ich keinen Leishmaniose Hund. Allerdings hatten wir auch Haarverlust, Brillenbildung , extremen Juckreiz, eben das volle Programm. Wir haben testen lassen.
    Ausschlussdiät hat nichts gebracht, Bluttest hat gesagt was wahrscheinlich alle haben :ugly: ....Allergie.
    Wir haben eine Tä´tin gefunden die unseren Hund ganzheitlich betrachtet hat. Auch ihre komplette Vorgeschichte und hat dann bei der Hautgeschichte tatsächlich nur das Imunsystem aufgepäppelt das auf Grund von Cortison völlig im Keller war. Inklusive Darmsanierung.
    Auch die SD wurde getestet und die Werte waren im unteren Drittel. Sie bekommt seitdem die halbe Dosis Leventa. Diese Woche noch haben wir einen Termin zur Überprüfung der Werte. Möglicherweise war auch hier das Cortison schuld, dann können wir das Medi ebenfalls ausschleichen.
    Nur falls die Frage auftacht, Cortison bekam sie wegen Lahmheit im Vorderlauf von einem TA der es nicht besser wusste und wir zu der Zeit auch nicht. Heute sind wir schlauer :headbash:

    Liebe Grüße Barbara

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