was ist eigentlich artgerechte Fütterung eines Hundes?
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Ich finde den Hype jeden Hund am besten von Anfang an komplett getreidefrei zu ernaehren seltsam, ja. Aber ich finde auch andere Dinge seltsam/uebertrieben.Und die Bitte : Unser täglich Brot gib uns heute muss abgeändert werden in : unser täglich Fleisch.
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Ich find das auch nicht schlecht. Fuer mich (!) ist es einfach falsch, wenn ueberhaupt kein Fleisch gefuettert wird. Ebenso wie wenn fast nur Fleisch (oder nennen wir es tierische Proteinquelle) gefuettert wird.
Kathrin, eben. Weder das eine noch das andere Extrem ist für den Hund gut.
Fräuleinwolle, magst Du mir die Quelle nennen, die deine aussage über die Fütterung von Getreide belegt?
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Du übertreibst es mal wieder Maßlos Samojana
Nur weil Getreide in der Hundeernährung für uns nicht so dienlich ist,heißt das nicht dass alle Welt nur Fleisch füttert und futtert.Ich esse auch nichts mit Weizen,ich finds einfach ecklig,und was noch eckliger ist es stellt sich zwar das Gefühl ein,dass der Magen gefüllt ist aber man nicht satt ist,ist zumindest bei mir so.
Das heißt aber nicht,dass ich Unsummen an Fleisch esse...
Fleisch schmeckt mir nämlich offengestanden auch nicht sooo genial gut,dass ich es ständig haben muss.Also fassen wir mal zusammen,ich esse nix mit Weizen,wenig Fleisch,und keine Süßigkeiten,Milch und Eier vertrage ich nicht,wird mir schlecht von...
Bleiben also nur noch Gemüse,Obst und andere Getreidesorten,die ich aber auch fast nicht esse...
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Naja, Getreide hat bestimmte Kohlenhydrat-Ketten, die nachweisbar das Krebs-Risiko erhöhen, Pilzinfektionen begünstigen und auch Gelenkerkrankungen negativ beeinflussen. Die Hunde werden immer älter, entsprechend häufiger trifft man die oben genannten Erkrankungen an und da kann man mit einer entsprechenden Auswahl der Kohlenhydrat-Quelle schon einiges tun.
Aber auch da wieder: individuell entscheiden...Hast Du für die Behauptung, das Kohlenhydrat-Ketten (welche? bzw. wie lang sind die?) in Getreide (Vollkorn? nur in Getreide, in Pseudogetreide nicht? und was ist mit Kartoffeln?) nachweisbar (wer hat es wann womit nachgewiesen?) das Krebs-Risiko erhöhen und Gelenkerkrankungen (abgesehen von Allergie und Glutensensitivität, was eine individuelle Sache ist und eben nicht grundsätzlich) negativ beeinflussen, irgendeinen wissenschaftlich haltbaren Beleg?
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Ich habe jetzt nur den Anfang gelesen ...
Aber das Eingangsposting zeigt es ja sehr schön auf: Es kann gar nicht so klar bestimmt werden, womit man der "Art" der Hunde, also ihrer Rasse, denn nun wirklich "gerecht" wird. Denn der Hund, der ja KEIN Wolf mehr ist, ernährt sich schon seit Tausenden von Jahren nicht mehr bzw. nur im geringem Umfang, von Fleisch.
Dieselben Diskussionen gab und gibt es bei den Vegatariern, Veganern, Instinktos, Urköstlern ... um nur einige zu nennen. Als ich 15 war, wurde ich Vegetarierin. Damals war es "in" zu argumentieren, dass Fleisch für den Menschen nicht artgerecht sei, da er kein Raubtiergebiss besitzt, und das Fleich braten, kochen und auf- und zubereiten muss, damit er es überhaupt genießen kann.
Mit 30 fing ich dann wieder an, Fleisch zu essen.Und was soll ich sagen? Allen Fleischgegnern zum Trotze bekommt MIR persönlich eine Ernährung, die Fleisch enthält, besser. Ich bin gesünder, verdaue besser, fühle mich besser ... MIR tut es gut.
Was nun für meine Hunde artgerecht ist oder auch nicht, ist mir ehrlich gesagt relativ egal. Ich versuche, sie "vernünftig" zu ernähren und höre dabei auf "mein Gefühl" .... Und ich habe festgestellt: Die schönsten Haufen (weil endlich fest!) machen meine Hunde mit Fleisch (egal ob roh oder gekocht) und einer bestimmten Nassfuttersorte. Daher bekommen sie meist Fertigbarf (weil es mir keine Arbeit macht) und Rocco sensibel im Wechsel, als Leckerchen gibts Trofu, welches sie gut vertragen.
Daneben gibt es das, was vermutlich tatsächlich am Artgerechtesten ist: Reste aus der Küche: Spaghettis, Reis, mal ein Stück trocken Brot, eine Banane, einen Apfel, eine Karrotte, ein bissel Joghurt usw.Ich persönlich bin der Meingung, dass man viel zu viel "Theater" um die Hundeernährung macht. Man bedient hier eine Industrie, die immer größer wird. Meine Hunde fresse das, was gerade da ist bzw. was für mich gerade praktisch ist. Natürlich schau ich auch drauf, was sie gut vertragen, und dass sie nicht rund um die Uhr Junkfood fressen.
Wir ernähren uns hier alle ausgewogen und vernünftig, ohne dabei fanatisch oder verbissen zu werden. Klar gibt es auch mal Pizza & Co, und ja, dann bekommen die Hunde auch was ab, falls was übrig ist ...
Und dann gibt es eben auch wieder gesündere Tag, mit Obst, Gemüse, Fleisch.Denn für den Hund ist, wie das Eingansposting schön aufzeigt, an und für sich (fast) alles "artgerecht".
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Ich behaupte aber:
Die Hunde reagieren nicht auf das Fleisch per se, sondern auf das, was das Vieh zu fressen und gespritzt bekam. Und wie das Fleisch verarbeitet wurde.
Wusstet ihr, dass Fleisch seit Jahren nicht mehr offen reifen kann, sondern sofort nach dem Schlachten vakumiert wird? So reift es schneller und die Farbe bleibt schöner - dann noch unter Stickstoff abgepackt und das Schnitzel sieht wunderbar aus - schmecken tut es leider nach nichts mehr, aber das möchte ja auch niemand!
Ich bin der Meinung, dass die ganzen Prozesse unsere Organismen viel stärker belasten als wir überhaupt wissen. Und wieso sollte es beim Hund anders sein?!
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Im vorletzten Focus war übrigens ein Artikel, wie daran geforscht wird Fleisch im Labor herzustellen. Ist in kleinem Umfang schon möglich. Würde die ganze Massentierzucht ersetzen. Aber das ist jetzt OT.
Wenn ich hier so mitlese, komme ich zu der Erkenntnis, dass das gesunde Mittelmaß am besten ist. Etwas von allem, quer Beet und immer mal wieder abwechseln.
Es bringt meiner Meinung auch nicht viel den Hund mit dem Wolf zu vergleichen, wenn der Hund nicht auch so leben darf. Warum soll er fressen, wie der Wolf, wenn er an der Leine spazieren geführt wird, im weichen Bettchen in der warmen Wohnung schläft, Zecken entfernt werden, Chemie gespritzt bekommt und beim kleinsten Wehwechchen zum Arzt gefahren wird? Das ist soweit vom Leben eines Wolfes entfernt wie wir vom Kannibalismus entfernt sind.
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EDIT: Wenn Getreide/zu viel Getreide bedeutet, dass die Hunde allesamt krank werden, muessten Hunde - die in Laendern/Gebieten leben, in denen Fleisch zu wertvoll ist um es den Hunden staendig zu geben - ja alle extrem krank sein
Ist das so? Ich meine die Frage ernst!
dort ist wohl die Auslese eine andere....
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Aber ich rate zu Abwechslung bei "anerkannten" Hundefuttermitteln.
Industrielle Fertignahrung( insbesondere Trockenfutter) ist weder in irgendeiner Form "artgerecht" (....bei keiner "Art" übrigens) noch als dauerhafte Ernährungsgrundlage sinnvoll. Die Herstellung mag für die Wissenschaft bedeutsam sein, aber es ist völlig naiv zu glauben, daß Nahrungsmittel bei "intelligenter" Verarbeitung zu etwas noch Nahrhafteren gemacht werden können, als es das Ausgangsprodukt bereits ist
Gekochte Nahrung hat im übrigen auch für Hunde absolut langfristig greifende Vorteile
Meine Rede hier schon seit über 2 Jahren
LG
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Hast Du für die Behauptung, das Kohlenhydrat-Ketten (welche? bzw. wie lang sind die?) in Getreide (Vollkorn? nur in Getreide, in Pseudogetreide nicht? und was ist mit Kartoffeln?) nachweisbar (wer hat es wann womit nachgewiesen?) das Krebs-Risiko erhöhen und Gelenkerkrankungen (abgesehen von Allergie und Glutensensitivität, was eine individuelle Sache ist und eben nicht grundsätzlich) negativ beeinflussen, irgendeinen wissenschaftlich haltbaren Beleg?
Hat hier irgendeiner von Euch zu iiiiiirgendeiner Behauptung einen wissenschaftlich haltbaren Beleg?.....
sorry, aber trau keiner Studie, die du nicht selbst verfälscht hast....
Man macht sich so seine Gedanken und setzt seine Meinung aus dem zusammen, was man so sieht, liest, hört, erlebt....
Und nein, ich merke mir nicht jede Quelle, ich hebe nicht jedes Blättchen auf und ich speichere nicht alle Homepages, nur um darauf verweisen zu können, wenn man mich danach fragt..
Ich wollte damit nur wenige von vielen möglichen Gründen nennen, warum manche Leute bei eigener Ernährung sowie bei der von Hunden auf manches verzichten möchten. Ob das jetzt unumstößliche Fakten sind oder nur Vermutungen ist mir letztlich egal (aber das muß auch wieder jeder für sich selbst entscheiden.) . Fast alle Hunde vertragen Rosinen super, dennoch gab es nach Genuß von Rosinen einige wenige Todesfälle bei Hunden. MEINE Hunde bekommen also keine Rosinen....
Ich seh da jetzt auch nicht wirklich das Problem drin, wenn man einfach mal vorsichtshalber Weizen, Mais und Soja bei der Hunde-Ernährung wegläßt. Gibt nun wirklich genug andere Kohlenhydrat-Lieferanten.
soll ich´s nochmal schreiben?
wie immer: individuell entscheiden....
Bei uns ist sowieso alles ganz gemischt. Heute gerade gab es ne sehr kohlenhydratlastige Mahlzeit: viel Hirse, bißchen Kartoffel, Gemüse und nur wenig Kehlkopf und halber Joghurt. Dafür gab es gestern Hähnchenschenkel pur.
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