Warum liebt mich mein Hund nicht??

  • Zitat

    :gut: Lass den Hund endlich mal Hund sein.

    Ich sehe das auch so. Ich würde jetzt nicht mehr und mehr Bücher lesen, Du kreiselst VIEL zu viel um den Hund.

    Was ich auch noch denke: meine Güte, gönne doch Deinem armen Freund das Kuscheln mit dem Hund. Er geht den ganzen Tag arbeiten, und dann muss er sich zuhause noch eifersüchtig beobachten lassen und hat keine ruhigen Momente mit dem Hund. Wahrscheinlich kann er das Kuscheln mit Hund kaum noch genießen....

    Versuch beide etwas loszulassen. Ich denke, das wird letztendlich die Beziehungen verbessern, und Du quälst Dich selbst weniger.

  • bawablue,

    Bentley hat es wirklich auf den Punkt gebracht: Entspann dich doch erstmal, laß locker und versuch, euch beide von dieser Erwartungshaltung freizumachen, daß der Hund ständig, jeden Moment in irgendeiner Weise zu funktionieren hat und du ihm jede Regung vorgibst.

    Damit seid ihr beide überfordert, was du schon daran siehst, daß der Hund möglichst dahin ausweicht, wo der Druck weniger permanent ist.

  • Ich erzähl dir mal wie es bei mir war-) Ich bin auch leicht depressiv, ebenso in Behandlung und war am Anfang meiner Hundezeit die ganze Zeit zuhause, hab alles mit Hundi gemacht und nichts desto trotz freute sich die maus mehr wenn mein Mann kam Spielte lieber mit ihm etc...Ich war ebenso eifersüchtig dachte ich hätte was falsch gemacht. Nun dann ging ich ebenso arbeiten.Zwar nur ein paar Stunden, also mal zwei am andren Tag drei oder so aber das verändertea auch unser Verhältnis.Dadurch das ich jetzt nicht mehr immer da bin und auch besser loslassen kann ist alles sehr ausgeglichen. Er freut sich wenn ich komme, kuschelt auch mehr mit mir. Als TIpp kann ich dir nur geben dich bischen mehr vom Hund zurückzuziehen.Dann wirst du auch wieder spannend für ihn

  • ich denke mir ,dir tut es einfach gut, wenn du mit dem Hund arbeitest :D

    Ich hab anfangs auch euphorisch alles im Griff haben wollen.
    ...man probiert hier und da vieles aus...einiges klappt sehr gut...bei anderen Dingen merkt man einfach: Hund ist Hund.
    Man reift mit der Zeit und nimmt den Hund irgendwann "normal" wahr...dann verschiebt sich der Fokus wieder in einen akzeptablen Rahmen.

    Ich habe mich früher zb. geärgert wenn mein Hund sich über jeden Besucher (besonders die bekannten) so sehr "gefreut" hat,rumgesponnen hat, sich angebiedert zum streicheln ect...bei mir und meiner Familie hat sie noch nicht mal einen Pieps gemacht, wenn wir nach Hause gekommen sind.

    Bei meinem Schwiegervater war es so schlimm, das er im Ernst gemeint hat er hätte eine besondere "Beziehung" zu dem Hund...er meinte wirklich wörtlich, ich hätte keine gute Beziehung zu dem Hund :lol:
    ...bis er gesehen hat das der Hund bei meinem Schwager, meiner Schwester, meiner Mutter ect genauso oder auch teilweise extrem "gefühsmäßiger" reagiert hat...das hat aber nichts damit zu tun, das sie andere Menschen "lieber" hat als mich oder ein anderes Mitglied der Familie.

    Die Beziehung zum Hund kann man absolut nicht daran festmachen, ob der eigene Hund freiwillig zum kuscheln kommt oder nicht.
    Ein Hund der "begeistert" zu einem anderen Menschen spielen oder kuscheln geht, folgt einfach nur seinem Bedürfniss einen GLEICHGESINNTEN zu finden...sich auch mit diesem zu messen...rauszufinden welche "Stellung" er bei dieser Person findet (nein keine Weltherrschaft oder Dominanz).

    Willst du Frauchen oder Freund, Partner deines Hundes sein?
    Ich würde nicht wollen das mein Hund mich als "gleichberechtigten" Partner sieht...sondern als jemand der verlässlich ist, sowohl in Sachen Erziehung wie auch im Spiel.
    mein Hund ist mein Begleiter und ich bin auch seiner... aber ich kann ihm zb. kein Ersatz für andere Hunde sein.

  • Ihr habt sicher alle Recht. Aber das ist nicht so einfach....

    Bluey hat ja Schilddrüse und lange war das unentdeckt. Zudem hat er Probleme mit dem Gangwerk, bis heute nicht vollständig geklärt. Bevor das mit der Schilddrüse entdeckt war, war Bluey ziemlich oft gestreßt, nervös, ängstlich oder auch aggressiv, eben wegen der SD. Ich wußte, da ist was im Argen und ich wußte nicht was, ich setzte mich selbst so unter Druck, weil ich doch nur das Beste für Bluey wollte und daß es ihm gut geht... Ich probierte und tat und er spürte natürlich meine Anspannung und es wurde erstmal immer schlimmer...

    Wenn man mal so da drin ist, dann kommt man da nicht so einfach raus. Die ganzen Sprüche: mach Dich mal locker, sei mal entspannter usw... klar, ist was wahres dran, das kann man dann aber einfach nicht... Und da hilft es dem Mensch enorm, zumindest mir hat es geholfen, daß ich mich mit manchen Dingen noch mal intensiv beschäftigt habe. Eben vorallem Calming Signals. Die helfen nämlich sehr viel, daß man sich selbst mal zurück nimmt und mehr schaut als tut... Mehr Hunde-Trainer als Hunde-Liebender sein.... Eben nicht nur Regeln für den Hund, sondern mehr Regeln für den Menschen. Rituale schaffen. All das hilft beiden...

    Bei allem Verständnis für den Hund: ich denke, es sollte auch nicht das Verständnis für den Menschen zu kurz kommen. Bawablue bemüht sich hier wirklich sehr, wie ich finde... da könnten sich einige ne Scheibe abschneiden... Es geht doch immer auch um das Team. Das Team als Ganzes im Auge behalten.

    Lindi: ich denke wirklich nicht, daß es das zurück ziehen macht. Sondern dieses: mehr in sich selber ruhen, selber sicherer und souveräner sein. Hund nicht mehr so "bedrängen", weil es nun auch anderes wichtiges gibt.

  • Zitat

    ist wohl wahr aber sie können dir zeigen das sie dich mögen und gerne mit dir und bei dir sind.....

    das würde ich so nicht unterschreiben.
    Ein Hund tut nur das, wo er mehr seinen Vorteil sieht...und das kann je nach Chrakter des Hundes ganz verschiedene Ursachen haben.
    nein ,ein Hund kann keinen "mögen"...bei dem einen hat er wahrscheinlich mehr Vorteile als bei dem anderen.

  • Bawablue
    nachdem ich ja den anderen Thread eigentlich wegen Dir eröffnet hab, hat es mich sehr gefreut, dass Du dort auch einen Beitrag geschrieben hast - das klang schonmal gar nicht mehr so schwarz..... und wie Du dort siehst, bist Du nicht alleine.....

  • Zitat

    Ihr habt sicher alle Recht. Aber das ist nicht so einfach....

    Bluey hat ja Schilddrüse und lange war das unentdeckt. Zudem hat er Probleme mit dem Gangwerk, bis heute nicht vollständig geklärt. Bevor das mit der Schilddrüse entdeckt war, war Bluey ziemlich oft gestreßt, nervös, ängstlich oder auch aggressiv, eben wegen der SD. Ich wußte, da ist was im Argen und ich wußte nicht was, ich setzte mich selbst so unter Druck, weil ich doch nur das Beste für Bluey wollte und daß es ihm gut geht... Ich probierte und tat und er spürte natürlich meine Anspannung und es wurde erstmal immer schlimmer...

    Wenn man mal so da drin ist, dann kommt man da nicht so einfach raus. Die ganzen Sprüche: mach Dich mal locker, sei mal entspannter usw... klar, ist was wahres dran, das kann man dann aber einfach nicht... Und da hilft es dem Mensch enorm, zumindest mir hat es geholfen, daß ich mich mit manchen Dingen noch mal intensiv beschäftigt habe. Eben vorallem Calming Signals. Die helfen nämlich sehr viel, daß man sich selbst mal zurück nimmt und mehr schaut als tut... Mehr Hunde-Trainer als Hunde-Liebender sein.... Eben nicht nur Regeln für den Hund, sondern mehr Regeln für den Menschen. Rituale schaffen. All das hilft beiden...

    Bei allem Verständnis für den Hund: ich denke, es sollte auch nicht das Verständnis für den Menschen zu kurz kommen. Bawablue bemüht sich hier wirklich sehr, wie ich finde... da könnten sich einige ne Scheibe abschneiden... Es geht doch immer auch um das Team. Das Team als Ganzes im Auge behalten.

    Lindi: ich denke wirklich nicht, daß es das zurück ziehen macht. Sondern dieses: mehr in sich selber ruhen, selber sicherer und souveräner sein. Hund nicht mehr so "bedrängen", weil es nun auch anderes wichtiges gibt.

    ich finde auch, das die TS auf jeden Fall durch die Beschäftigung mit ihrem Hund Erfahrung sammeln wird...und es ihr gut tut.
    Die Anfangseuphorie ist doch ganz normal...und ein gutes Zeichen dafür, das sie in Zukunft ihren Hund nicht als "Anhängsel" sehen wird...
    das was sie im Moment sieht, ist einfach nur ihre eigene Entwicklung...der Punkt an dem einen gewahr wird, das der Hund kein Mensch ist und seine Vorteile woanders sieht und sucht...eben "hundisch" reagiert.

  • Zitat

    das würde ich so nicht unterschreiben.
    Ein Hund tut nur das, wo er mehr seinen Vorteil sieht...und das kann je nach Chrakter des Hundes ganz verschiedene Ursachen haben.
    nein ,ein Hund kann keinen "mögen"...bei dem einen hat er wahrscheinlich mehr Vorteile als bei dem anderen.

    Dito ;)

  • hallo ihr, wow habt ja viel geschrieben in der zeit...
    bin zurück vom laufen...war echt super, mein wuff war immer an meiner seite obwohl zwei andere hunde mit waren die natürlich auch bei der besitzerin liefen, wir haben sei dann mal frei gelassen und mein beyley war in seinem hundeparadies...
    leider trainiert diese kollegin bei dieser trainerin die nach H.S. methode hundeerzieht...nun habe ich ihr erzählt das ich mich nach einer anderen hundetrainerin umsehen werde und nicht mehr in diese hundeschule gehe...was sie garnicht doof fand sondern mir zuspruch gab, ich solle für mich und mein hund das optimale suchen....
    was sie sagt was ihr auffällt ist, dass ich mein hund zu wenig los lasse, ihn zu oft bei mir halten möchte ich soll ihn gehen lassen...ich antwortete wenn ich ihn gehen lasse dann geht der und kommt erst dann wieder wenn er will, sie meinte ja vielleicht am anfang aber wenn ich ihm täglich seine feiläufe biete dann wird er dies nicht mehr soooo spanndendfinden genau so wie mit den menschen begrüssen...mein hund hätte zuviele verbote ich führe ihn zu eng ich solle ihm luft verschaffen.....
    das leutet mir alles ein, mir kommen nur immer die bedenken, ich lasse ihn auf der strasse jemanden der mit mir spricht begrüssen, und er ist da nicht zimperlich springt und macht und tut, soll ich das so durch gehen lassen? genauso wie beim freilauf, ich lass in frei aber halt nur die 3m rund um mich herum oder mit schlepp wenn er ein hund sehen würde und frei wäre da wär der weg und ich könnte der anderen hundebesitzerin die leine überreichen und sagen rufen sie mich an wenn sie mit dem spaziegag fertig sind :D

    diese kollegin bot mir nun an mein beyley mit ihrem macho für 2 bis 3 tage zu tauschen damit beyley mal bisschen luft von mir hat und mal wo anders ist....ich sagte dann da wäre mein freund nicht einverstanden dabei, hab ich ihn nicht mal gefragt, ich kann doch nicht einfach ein hundetausch machen auch wenn nur für 3 tage man tauscht ja auch nicht einfach ein kind....oder sehe ich das schonwieder falsch?

    die einen meinten ich solle an mir arbeiten und mich nicht so auf mein hund fixieren und mein hund hund sein lassen....ich bin dran an mir zu arbeiten und ja es kann sein dass mein hund durch meine stimmungsschwankungen mich manchmal nicht richtig einschätzen kann, doch komischerweise bin ich mit ihm immer gleich begeistert und wenn ich mich mit ihm abgebe dann sind meine stimmungen auch wie weg und ich bin in einer andern sphäre mit meinem hund.....wenn ich aber doch mein hund einfach tun und lassen machen würde dan wäre das ja auch nicht wirklich hundeerziehung, nicht zu vergessen er ist 8 monate und er sollte doch schon einen gewissen rahmen haben in dem er weiss dass er sich zu bewgen hat ganz ohne regeln gehts doch nicht.....

    do jetzt hab ich glaube ich bisschen wirr geschrieben aber hoffe trotzdem dass man weiss wie ichs meine.... :headbash:

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