Hund (Rehpinscher) trotz Arbeit, was haltet ihr davon?
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Naja, aber innerhalb dieser 16 Stunden möchte sie ja vielleicht auch mal schlafen oder einkaufen oder sonstwas tun, was nichts mit dem Hund zu tun hat
Ups, das mit dem Einkaufen habe ich vergessen.
Aber wenn man z.B schläft macht man zwar nichts mit dem Hund, aber man ist ja bei ihm. - Vor einem Moment
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Ups, das mit dem Einkaufen habe ich vergessen.
Aber wenn man z.B schläft macht man zwar nichts mit dem Hund, aber man ist ja bei ihm.
Ja und viel mehr als schlafen wird der Welpe nach dem Tag vermutlich auch nicht mehr, aber die Entscheidung scheint ja gefallen zu sein und die Zeit arbeitet in diesem Falle dann ja auch für einen (in dem Sinne, dass ein Welpe ja schnell groß wird und dann nicht mehr gaaaaanz so schnell puttipatti ist, so dass man abends tatsächlich noch etwas mit ihm unternehmen kann).
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Achso,vergessen: Darf man Fragen warum es unbedingt ein Welpe sein soll?
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Achso,vergessen: Darf man Fragen warum es unbedingt ein Welpe sein soll?
Das ist der Wunsch meines Partners. Er hat das Gefühl das man sich mit einem Tierheimhund Probleme ins Haus holt die man als Anfänger dann vielleicht auch nicht in den Griff bekommt.
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Ja, die Erziehungsarbeit, die man leisten muss, bis aus einem Welpen, der reinpieselt, Dinge zerkaut, kein einziges Kommando kennt, Arme und Beine tackert usw. ein gut erzogener Hund geworden ist, ist da natürlich vieeeeeeeeeeel einfacher.... Vor allen Dingen, wenn man quasi keine Zeit mit dem Dingelchen verbringt :ironie:
LG von Julie -
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Das ist der Wunsch meines Partners. Er hat das Gefühl das man sich mit einem Tierheimhund Probleme ins Haus holt die man als Anfänger dann vielleicht auch nicht in den Griff bekommt.
Dann mache ihm bitte klar dass das völliger Blödsinn ist.
Ich würde mir, wenn ich arbeiten müsste 10 x lieber einen erwachsenen Hund holen der aus dem Tierheim kommt als einen Welpen.
Ein Welpe KANN nicht alleine bleiben, ein erwachsener Hund kann es, auch wenn es immer sein kann dass er es anfangs nicht gewöhnt ist.
Es gibt hier massenweise Fälle von völig überforderten Welpenbeseitzern und genauso massenhaft Halter (wie ich) die den problemlosesten Hund der Welt aus dem Tierschutz bekommen haben.
Lieber als Anfänger einen schon gefestigten Hund als einen Welpen an dem man viel mehr versauen kann. -
Wenn der Welpe dann ganztags in Betreuung ist, wann genau hast du vor den zu Erziehen? Ich denke nicht, das du viel von dem Hund haben wirst. Der wird als Welpe nach Hause kommen abends und totmuede sein, dann ist schlafen und ruhe angesagt. Dann bleibt dir nur das Wochenende und zwei Tage versus 5 Tage Fremdbetreuung, ist wirklich nicht viel.
Ein erwachsener Hund, der weniger Schlaf als ein Welpe braucht, der schon vorerzogen ist, wird sich sicher mit den Gegebenenheiten anfreunden koennen, aber ein Welpe?
Wer wird denn seine Bezugsperson sein? Wer wird die meiste Erziehungsarbeit leisten? Ist dir bewusst, das Welpen zwischen 18 und 20 Stunden schlafen sollten pro Tag?
Woher weisst du, das die Hundesitter deinen Welpen so erziehen, wie du das gerne haettest? Vielleicht erziehen die auch gar nicht, oder es kostet extra.
Wann genau willst du mit dem Hund Hundesport machen? Dir wuerde ja nur das Wochenende bleiben, denn glaub mir nach einem Tag Hundebetreuung in einer Gruppe Hunde, ist der Hund platt. Das ist anstrengend fuer die Tiere.
Ich bin grundsaetzlich nicht dagegen, das sich jemand berufstaetiges einen Hund holt, aber so wie du dir das vorstellst, hast du dann wirklich wenig von dem Hund und der Hund wirklich wenig von dir. Eigentlich nur das Wochenende und nachts (aber da schlaeft sowohl Hund als auch Herrchen).
Ich persoenlich wuerde mir keinen Welpen unter den Voraussetzungen holen und warscheinlich auch keinen Hund, denn wenn ich mir einen Hund holen wuerde, dann fuer mich und nicht um jemanden dafuer zu bezahlen, das er sich um meinen Hund 5 Tage die Woche vollzeit kuemmert. Da bleibt mir ja wirklich kaum Zeit mit dem Hund.
Vorallem wenn der Welpe vollzeit gesittet wird, wann genau soll er denn lernen 6 Stunden allein bleiben zu koennen? Ich stelle mir das ganze wirklich nicht einfach vor.LG
Gammur -
Hallo,
also erstmal würde ich dir auch eher einen Pinscher als einen Jack-Russel empfehlen, Jackys sind dann doch noch etwas aufgekratzter, von dem, was du schreibst, finde ich einen Pinscher genau richtig für dich
Ich habe letztes Jahr eine Schäferhund-Pinscher-Mix-Hündin aus dem Tierschutz übernommen, sie ist jetzt 6 Jahre alt. Und das war das Beste, was ich machen konnte! Sie hat sicher keine leichte Vergangenheit, ihre Narben sind schrecklich, aber sie ist KLASSE! Sie konnte alleine bleiben, sie ist ruhig in der Wohnung, sie macht nichts kaputt...
Ein Welpe wird höchstwahrscheinlich ein Vielfaches an Mehrarbeit sein wie ein "gebrauchter" Hund, den ihr euch sorgfältig angeschaut und ausgesucht habt. Bei den ganzen Rasse-Nothilfen würdet ihr sicherlich einen Hund finden, der nicht ganz so alt ist, der keine riesen Baustellen hat, sondern der vielleicht wirklich aus Zeitmangel abgegeben wurde und der keine "tickende Zeitbombe" ist *Überspitzungsmodus aus*
Die meisten Leute wollen einen Welpen, um von Anfang an alles richtig zu machen. Wenn man aber noch nie einen Hund hatte, macht man viele Anfängerfehler und ob ein Welpe die verzeiht... Dann hast hinterher genau das, was du nicht wolltest... einen verkorksten Hund... MIR als Anfänger wäre ein Welpe zu heikel gewesen...
Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.Bin gespannt, was für ein Wuffel dann bei euch einziehen wird!
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Ihr habt schon recht mit dem Hinweis, was der erwachsene Hund so an Vorteilen mit sich bringt.
Allerdings muss ich auch aus eigener Erfahrung fairer Weise sagen:
Die vom Tierschutz und vom Tierheim wissen nicht immer unbedingt, wie viele Macken der Hund tatsächlich mit sich bringt. Manche Macken zeigen sich auch erst, wenn sich der Hund eingelebt hat.
Und als Anfänger mit wenig, bzw. gar keiner Erfahrung die Hunde mit zu großen Baustellen herauszufiltern?
Schwierig.Es hat beides seine Vor- und Nachteile.
Bei einem Welpen weiß ich nicht, wie er später genau wird. Man kann höchstens das Temperament ablesen. Aber alles andere, wie stark zum Beispiel der Jagdtrieb ausgeprägt ist, sieht man erst später.
Auch ist der Welpe natürlich null erzogen und es braucht eine Weile, min 6 Monate, bis die Kommandos wirklich zuverlässig sitzen, eher länger, da sich ein Welpe/Junghund kaum konzentrieren kann.Aber bei einem Tierschutzhund, bei dem die Vorgeschichte unbekannt ist, zeigt sich das wahre Wesen auch erst, wenn er sich sicher eingelebt hat. Und das dauert im Schnitt auch erst mal ein halbes Jahr.
Zudem können die meisten Tierschutzhunde gar nichts!
Es hat bei Hera auch etwa ein halbes Jahr gedauert, bis mal der Grundgehorsam saß, seit dem arbeiten wir auf die BH hin. Alleine bleiben konnte sie auch nicht, hat etwa 3 Monate gedauert, bis wir mal 1-2h weg konnten.
Und wie gesagt, als blutiger Anfänger einen Tierschutzhund zu finden, der nur Gehorsamslücken und sonst keine Baustellen hat?
Also ich fühlte mich damals immer nur bedingt gut beraten und habe sehr viel zwischen den Zeilen lesen müssen! Und ich habe ja nun doch etwas mehr Erfahrung ...Ich denke, dass muss jeder für sich selbst entscheiden dürfen, was in sein eigenes Leben passt...
Unbekannte Mischung mit unbekannten Neigungen und dazu einer unbekannten Vorgeschichte mit unbekannten Folgen, die sich auch erst später in vollem Ausmaß zeigen? Und man auch hier als unsicherer Anfänger oft falsch reagieren kann?
Oder doch lieber einen Rassewelpen vom seriösen Züchter, bei dem zumindest die Richtung des Wesens vorgegeben ist, mit leichten Schwankungen, aber man noch sehr viel falsch machen kann? Gerade weil es ein Baby ist, das eigentlich rund um die Uhr Betreuung braucht?
Keine leichte Entscheidung .... -
Ihr habt sicher nicht unrecht mit euren Argumenten und ich behaupte auch nicht das ich die idealen Bedingungen zur Haltung eines Hundes habe. Aber ganz ehrlich, wer von Euch kann das für die nächsten 18 Jahre garantieren? Man weiss nie was kommt und das Leben ist nicht immer ein Zuckerschleck. Ich fange zwar mit schlechten Bedingungen an, bin aber für den Worstcase gerüstet. Besser so, als jemand der sich vielleicht noch in der Schulzeit einen Hund anschafft und dann plötzlich merkt, ach ja, arbeiten muss ich ja jetzt auch noch, nein, da ist mir der Hund dann doch zuviel also muss er weg...
Mit dem Hundesitter ist das so: Wenn der Hund dann Erwachsen ist (oder 6h alleine bleiben kann) dann stelle ich mir vor das er am Morgen betreut wird. Dann kann er am Nachmittag schlafen und ist abends wieder fit für die Hundeschule (hoffe ich zumindest). In der Welpenzeit wirds nicht so einfach werden, das ist wahr. Das Erziehen übernehme ich abends und am Wochenende. Er kann ja auch am Nachmittag beim Hundesitter schlafen, da dieser ihn nicht permanent mit den anderen Hunden zusammen hat.
Der Hund ist aber sowieso erst für nächsten Frühling geplant. Ich habe also noch genug Zeit um darüber nachzudenken. Und wer weiss, vielleicht wirds doch ein Pinscher aus dem Tierheim. Ausgeschlossen ist nichts.
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