Hund (Rehpinscher) trotz Arbeit, was haltet ihr davon?
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Hallo Zusammen
Ich bin neu hier im Forum und habe gleich ein paar Fragen.
Ich möchte mir einen Hund anschaffen. Ich war jahrelang begeisterte Reitern, leider verstarb mein Pferd letztes Jahr. Seitdem habe ich kein regelmässiges Hobby mehr und mir fehlt ein Lebensmittelpunkt. Das Thema Reiten ist für mich im Moment nicht mehr aktuell, nach 26 Jahren bin ich irgendwie Reitmüde. Aber in meinem Leben fehlt etwas... und in letzter Zeit bin ich fast schon etwas depressiv geworden da mit dem Tod vom Pferd auch die sozialen Kontakte verloren gingen.
Nun bin ich auf die Idee mit dem Hund gekommen. Ich wollte immerschon einen Hund, habe aber den Gedanken weitweg geschoben weil ich mir immer sagte, Hund und Arbeit (Vollzeitstelle) das ist unmöglich. Aber wieso eigentlich nicht?
Die Betreuung würde so aussehen: 2 Tage in der Woche wäre er den ganzen Tag bei einem Familienmitglied, für die restlichen Tage würde ich einen professionellen Hundesitter engagieren, der Morgens oder Nachmittags den Hund für 2 Stunden mitnimmt (Gruppenauslauf in einem eingezäunten Grundstück)
Wunschhund wäre ein Rehpinscher und ich würde gerne mit ihm Hundesport machen. Was denkt ihr, ist das möglich mit der Betreuung die ich anbieten kann? Ist ein Rehpinscher die richtige Hunderasse? Können die so lange alleine bleiben? Oder würdet ihr grundsätzlich abraten einen Hund zu haben wenn man arbeitet? Eine Pensumsreduktion kommt zur Zeit nicht in Frage.
Liebe Grüsse
Sternchen80 - Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Hund (Rehpinscher) trotz Arbeit, was haltet ihr davon? schon mal geschaut ?*
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Hi und herzlich Willkommen hier
ich finde wenn du eine Betreuung hast spricht doch nix dagegen
Ich halte nur nichts davon den Hund täglich viele Stunden allein zu lassen aber das wäre dann ja nicht der Fall. Solange du den Hund nach der ARbeit noch auslasten kannst/willst (solange er nicht eh schon pennt vom Toben mit den anderen Hundis
) Rehpinscher finde ich super süß! Wollte auch immer einen haben
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Hallo Sternchen80, willkommen im Forum!
Du hast Dir zwar alles überlegt, zumeist im Sinne des Hundes
- aber finde erstmal den Hund dazu! Das dürfte schwierig werden, ihn an diese ganzen besonderen Lebensumstände zu gewöhnen. Von einem Welpen würde ich unbedingt abraten, der bräuchte ja erstmal eine Rundumbetreuung mit viel Ruhe. Aber auch ein erwachsener Hund bräuchte eine längere Gewöhnungsphase. Also in meinen Augen alles nicht so optimal, wenn Du nicht mal eben sechs Wochen Urlaub am Stück machen kannst.
Du möchtest einen Rehpinscher - gäbe es nicht die Möglichkeit, ihn mit zur Arbeit zu nehmen, den Winzling
?
Liebe Grüße
Wauzihund -
Nein, zur Arbeit kann er nicht mitkommen (aber wer weiss was in den nächsten 15 Jahren noch alles kommt). 6 Wochen Urlaub am Stück sind auch nicht möglich, 2 Wochen wären möglich. Der Hundesitter würde auch ganztagesbetreuung anbieten, das wäre eine Möglichkeit solange er klein ist (falls es ein Welpe gibt).
Snoopy2008
Der Hund wär viele Stunden alleine, also sicher 6 pro Tag. (ich arbeite ja 8 Stunden, plus Anfahrtsweg) -
Ich hab ja selbst nen Zwergpinscher ... Und er kann so lang allein bleiben.
Klar, inzwischen habe ich 2 Hunde, und somit fällt es ihnen sicher leichter, da ja immernoch der andere Hund da ist.
Das soll jetzt aber kein Rat zur Mehrhundhaltung sein!
Jedoch konnte Hektor auch vorher schon 6h allein bleiben.
Das Zauberwort heißt Auslastung. Bei einer solchen Rasse aber eher vom Kopf her, denn körperlich wirst du es kaum schaffenFür die Welpenzeit wirst du in jedem Fall noch die Ganztagsbetreuung brauchen, die du dann der Entwicklung des Hundes entsprechend reduzieren kannst.
Vielleicht schaust du mal, ob es entsprechende Leute in deiner Umgebung gibt, bei denen du auch wirklich ein gutes Gefühl hast. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ein persönliches Gespräch nicht zu ersetzen ist!Wenn also für die Betreuung gesorgt ist, ... Zum Thema Sport.
Die Rasse ist leistungsfähiger als mancher erstmal denken mag.
Ich habe mit meinem Rüden die Begleithundeprüfung abgelegt und mit dem Obedience angefangen. Parallel mache ich zum Spaß noch ein wenig THS, aber eher sporadisch.
Meiner braucht dieses Programm tatsächlich, kommt aber auch mal mit weniger zurecht. Zum Beispiel während der Prüfungsphase bzw. wenn man mal krank wird.Und zur Lebenserwartung: die kleinen Teufel werden meist älter als 15. Als Richtwert werden meist 18 Jahre angegeben.
Wenn du noch Fragen hast, ...
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Huhu,
schließe mich an, für einen Welpen nicht so ideal, es sei denn, du kannst für die erste Zeit (kann keiner sagen, wie lange das dauert...) Vollzeitbetreuung organisieren. Auch solltest du die Betreuer ein wenig auf deine Erziehungslinie einschwören, sonst, denke ich, ist das für den Welpen bestimmt irritierend.
Warum soll es ein Zwergpinscher sein? Weil er klein ist? Unterschätze sie nicht. Klein bedeutet in diesem Fall nicht weniger Aufwand.
Halt uns auf dem Laufenden!
Grüßle
Silvia
mit zwei Königs-Zwergpinschern -
Hmmm, also ich verstehe das jetzt so, dass du einen Welpen mehr oder weniger ganztägig zum Hundesitter (oder eben zu Familienmitgliedern) geben würdest und einen erwachsenen Hund auch für ein paar Stunden, damit er nicht 8 Stunden lang alleine ist (was auch definitiv viel zu lange wäre).
Für den Hund ist das sicherlich eine Frage der Gewohnheit, aber ich weiß nicht, ob das für dich dann wirklich so toll ist. Ich meine, de facto siehst du den Hund ja erst abends und das wahrscheinlich an 5 Tagen die Woche, so wirklich viel Zeit für eine intensive Bindung gibt es dann ja nicht.
Ich kann deinen Wunsch absolut verstehen, ich gehe auch nicht zur Hundeschule, weil der Hund es nötig hätte, sondern weil es einfach Spaß macht, mit Gleichgesinnten und ihren Hunden etwas zu unternehmen. Aber täte es dafür nicht auch ein Tierheim-Hund zum Gassigehen? -
Ein Hund ist ein Hund ..egal wie klein er ist..
Auch der braucht Auslauf und ein Mindestmaß an Zuwendung..
Ich finde in Dein Leben passt kein Hund.. es hätte keiner was davon nur der Sitter weil der damit Geld verdient..
Wieso gehst du nicht zum Tierheim und wirst Gassigänger?
Dort sitzen doch so arme Kerle die auf Zuwendung warten..
Ich hoffe du nimmst mir meine Meinung jetzt nicht krumm:-)) -
Da kann ich meinen beiden Vorredner leider nur zustimmen.
Ich hatte mich (bevor Jackson kam) in einen Hund aus dem Tierschutz verguckt und alles geplant. Hund mit ins Büro und so, jaaa und dann kam alles anders als ich dachte bzw. abgesprochen war. Den Hund hätte ich damals nicht mit ins Büro nehmen dürfen für den ganzen / jeden Tag.
Also Plan B: Hundesitter & Co.
Da habe ich mich aber dann schweren Herzens gegen entschieden weil ICH nix mehr vom Hund hätte außer die paar Stunden nach Feierabend und das war mir persönlich zu wenig. Den Hund wollte ich für MICH und nicht damit andere Leute daraf aufpassen müssen.und ein paar Jahre später habe ich trotzdem meinen eigenen Hund der mich jetzt auch fast 1 1/2 Jahre ins Büro begleitet.
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Auch wenn ich mir jetzt hier den Zorn einiger User auf mich ziehe ...
Es darf also nur jemand einen Hund halten, der maximal halbtags arbeitet, aber bitte höchstens um die Ecke, denn sonst dauert die Anfahrt zu lang.
Und wenn der Hund kommt, muss man aber min. 6 Wochen frei nehmen können.
Gleichzeitig muss man aber Großverdiener sein, damit der Hund auch im Krankheitsfall versorgt ist umsaust alle anderen entstehenden Kosten gedeckt sind.Und wer diese Punkte nicht alle erfüllen kann, soll bitte höchstens Gassigeher im Tierheim werden.
Mal ehrlich, ist das realistisch?
So lang man sich darüber bewusst ist, welche Verantwortung man übernimmt, für die Betreuung gesorgt ist, man Notfallplan A, B und C hat,
bereit ist, auf die Bedürfnisse des Hundes einzugehen und sich daher für einen Hund entscheidet, der ins eigene Leben passt, was spricht dagegen?
Und die Bindung zum Hund kommt nicht nur daher, dass der Hund unterm Küchentisch liegt, während man mit der Freundin telefoniert.
Die Bindung entsteht durch gemeinsame Arbeit und durch aktive Beschäftigung mit dem Hund. Und dazu ist die Themenstarterin nach eigenen Angaben mehr als bereit, weil sie sich ja genau darauf freut!
Und dies kann auch nach dem Feierabend passieren, denn wir alle wissen, dass man eh nicht 24h am Tag Programm für den Hund machen soll. - Vor einem Moment
- Neu
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