Hilfe:Zweithund vom Ersthund nicht akzeptiert

  • Zitat

    Sabine,, sie schreibt:


    Ich persönlich würde das nicht so locker sehen, zumal ich die Hunde nicht kenne. :???: Vielleicht bin ich da übervorsichtig, aber mir scheint, dass die Hündin sehr eifersüchtig ist.



    Eben...keiner meiner Viecher wuerde sich solch ein Verhalten erlauben wenn ich einen Hund in die Wohnung bringe, sowas ist kein Freiwild sondern hat respektvoll behandelt zu werden.


    Ich find's absolut unmoeglich da Tips zu geben aus der Ferne...

  • Zitat

    Sabine,, sie schreibt:


    Ich persönlich würde das nicht so locker sehen, zumal ich die Hunde nicht kenne. :???: Vielleicht bin ich da übervorsichtig, aber mir scheint, dass die Hündin sehr eifersüchtig ist.


    Nein, Sonja locker sehe ich das auch nicht - müsste man vor Ort sehen.
    Wie erwähnt es sollte kein Blut fließen, da wäre bei mir Schluss mit lustig.


    Inwieweit das Verhalten der Hündin von der TS tolleriert wird, steht auf einem anderen Blatt. Buffy dürfte es nicht.
    LG Sabine

  • Zitat

    Er wurde das erste Mal von ihr gebissen, obwohl er sich weder Schlafplatz noch Futterstelle genähert hatte, weil er bei mir war.


    Das ist eine Baustelle an der Du arbeiten musst bevor Du einen neuen Hund ins Haus holst. Sie beisst den welpen obwohl DU daneben dran sitzt? gehr gar nicht, da liegt schon etwas mehr im Argen als ein wenig Futterneid. Wie reagierst Du denn auf solch unakzeptables Verhalten?

  • Zitat


    Wie erwähnt es sollte kein Blut fließen, da wäre bei mir Schluss mit lustig.


    Schluss mit lustig muss schon sein wenn der Mini fixiert und gegaengelt wird.....wenn Blut fliesst hat man schon etliche Warnzeichen uebergangen und sie der Grossen durchgehen lassen.

  • Wenn deine Hündin sich erdreistet, obwohl du daneben sitzt den Welpen so massiv anzugehen, dann wird das nix, weil deine Hündin dich nicht für voll nimmt


    Gib den Welpen zurück.

  • da die TS schreibt, dass die Ersthündin sehr auf sie fixiert ist, gehe ich bei der Beschreibung von Recourcenverteidigung aus. Daran muss gearbeitet werden, zur Not mit Hilfe eines Trainers und auf alle Fälle muss hier der Schutz des Welpen gewährleistet werden.


    Die Hündin muss begreifen, dass die TS nicht nur ihr gehört, sondern alles geteilt werden muss.


    Das ein Welpe in der ersten Zeit mehr Zeit beansprucht, muss auch einem Ersthund beigebracht werden.


    Pass bitte auf, dass es da nicht zu energischerem Einschreiten Deiner Hündin kommt und ich drücke mal die Daumen, dass ihr das schafft.


    Liebe Grüße Susanne und Xena

  • Ich sehe ein großes Problem.
    Anscheinend bist Du zum einen nicht in der Lage der Althündin durch Dein Verhalten klar zu machen, dass sie weder mit gestelltem Kamm noch mit hochgezogenen Lefzen durch die Wohnung zu laufen hat und zum anderen kannst Du anscheinend nicht verhindern, dass sie auf den Welpen losgeht (was zugegebenermaßen schwierig aber nicht unmöglich ist).
    Schick sie auf ihren Platz, sorge dafür, dass sie dort gesichert ist und, sichere sie auch vor dem Welpen, damit sie Ruhe hat.
    Sie hat dem kleinen Krieg angesagt und findet ihn natürlich nicht so toll wie Du.
    Ein kleiner niedlicher Zwerg für Dich, ein Sturz vom bisherigen Thron für sie.
    Warum sollte sie da vor Freude genauso begeistert von ihm sein wie Du?
    Er konkurriert um Futter, Platz und Deine Zuneigung, das kann sie -fixiert wie sie laut Deiner Aussage auf Dich ist- nur mit ihrer Art der Kommunikation beantworten, der Vertreibung oder Tötung des Eindringlings.
    Das klingt jetzt drastisch, aber verschließ nicht die Augen, vor der Gefahr, die dem kleinen Mann droht.
    Das kann sich alles ändern, braucht seine Zeit, viel Einfühlungsvermögen und ganz klare Kommunikation deinerseits.
    Notfalls könnte es vielleicht funktionieren auch sie mal eine Weile auszuqartieren -ohne Kontakt zu Dir- und dann schauen wie sie sich verhält, wenn sie zurückkehren darf.
    Wenn Du nicht in der Lage bist das alleine zu händeln, hol Dir kompetente Hilfe, oder überlege wirklich zum Wohle der älteren Hündin und zum Schutz des Zwerges, den Welpen zurückzugeben.
    Warum sollte denn zu einer so auf dich fixierten Hündin noch ein Zweithund dazu, das Problem war vorprogrammiert.

  • Zitat

    Nein, Sonja locker sehe ich das auch nicht - müsste man vor Ort sehen.


    Weiß ich doch ;)


    Ich habe zur Zeit immer mal wieder die Gassihunde hier. Die Althündin ist 12 Jahre alt, die Junghündin 5 Monate. Boomer findet das alles toll, Jack findet alles doof. Die Althündin könnte sich hier alles erlauben, Jungspund bekommt immer mal wieder eins aufs Dach. Jack ignoriert sie, kommt sie doch zu nahe, zieht er die Lefzen hoch. Das reicht aus, Jungspung geht dann stiften.


    Wäre das anders, würde Jack knurren - kämen mir die Hündin nicht mehr ins Haus.

  • Ich würde auch sagen, lasst euch und den beiden etwas mehr Zeit!


    Als unsere Cheyenne zur Luzi dazu kam, war diese bereits 15 Jahre alt und ihr Leben lang "Alleinhherrscherin" des Hauses gewesen. Man muss aufpassen, dass der Zweitling dem Erstling nicht auf die Nerven geht, genauso muss der Erstling lernen, dass es nun mal eben so ist und er sich nicht aufzuführen hat und shcon garnicht bestimmt, dass es so nicht sein soll!


    Ich würde weder getrennt raus gehen, noch sonst was getrennt machen, denn die zwei sollen ja lernen, dass es von nun an ein Doppelpack gibt.


    Und gerde beim Spazieren gehen sind viele Hunde ja wesentlich ungezwungener als zuhause.


    Ich würde dafür sorgen, dass beide ihre Ruhe haben, sich aber auch treffen können, wenn sie wollen.
    Dennoch würde ich dem Erstling ein paar Vorteile gönnen, z.B. den Platz auf der Couch, den der Zweitling nicht bekommt, ich würde (auch wenn jetzt vielleicht jemand schreit), dem Erstling vor dem Zweitling Leckerchen geben und so weiter!


    Trennen würd eich die zwei nicht und vorallem solltest du ruhiger werden ... ich weiß, ist leicht gesagt, ich bin auch manchmal an meine Grenzen gekommen, wenn unsere zwei einen "Disput" hatten (z.B. war die Küche Luzis Revier, wenn sie dort war, musste Cheyenne im Türrahmen liegen bleiben!).


    Aber mit etwas Vertrauen, Geduld und Ruhe bekommt ihr das sicher hin ... und wenn sich zeigt, dass es eben doch nicht geht, dann könnt ihr immernoch nach einer anderen Lösung suchen!


    VG, aussiemausi!

  • Wenn deine Ersthündin jetzt 4 ist und der Welpe 12 Wochen, dann werden sie noch ungefähr ein halbes Jahr getrennte Gassibedürfnisse haben (Welpe öfter und kürzer, die Ältere mehr Auslastung). Wohnst du allein oder kannst du es einrichten, dass beide Hunde getrennt ihre Zeit mit dir verbringen? Bei uns war der Vorteil, dass die Ersthündin mir und die Zweithündin meiner Tochter gehörte, also ließ sich das getrennte gehen organisieren. Sie gingen auch hin und wieder eine Runde zusammen, das war aber gerade anfangs sehr arbeitsintensiv (Leinen vertüddeln, Ziehen, andere Hunde anmachen). Gerade am Anfang waren diese gemeinsamen Runden kurz.


    Die erste Ebene, die ich versuchen würde zu erreichen, ist das gegenseitige Tolerieren. Vielleicht wird es auf dem Level bleiben, vielleicht freunden sie sich auch an. Gerade bei einem Hund, der gerne Ressourcen verteidigt (Ressourcen sind z.B. Kontakt mit Frauchen, Essen, SPielzeug, der Platz auf dem Sofa usw.), würde ich die Ressourcen strikt und konsequent zuteilen. Ich würde den Kontakt nur unter Aufsicht erlauben, allein schon zum Schutz des Welpen und zum Schutz des Individualraums der Ersthündin.


    Wir haben in der HuSchu Beispiele, dass Hündinnen nach etlichen Monaten immer noch so unverträglich miteinander waren, dass eine abgegeben werden musste. Das war ein Fall, wo der dazugehörige Mensch es zu hart fand, sich so durchzusetzen und selbst die Ressourcen zu verwalten. Die abgegebene Hündin fand ein gutes neues Zuhause.


    Wir - und unsere Trainerin - gehören zu den wenigen mit zwei zusammenlebenden friedlichen Hündinnen. Unsere beiden haben täglich gemeinsame und eigene Gänge mit ihren jeweiligen Menschen. Ich mach mit Thori, meiner Huskyhündin, ein differenzierteres Zugtraining, meine Tochter macht mit ihrer Aussiehündin nicht nur Runden am Rad, sondern auch Such- und Fährtenarbeit. Beide spielen auch zusammen am FLuss, auch mit anderen Hunden. Wenn sie auf dem Hundeplatz jedoch die Gelegenheit haben, ist Thori lieber mit anderen Nordischen zusammen und Skadi lieber mit anderen Hütehunden. Ich meine, es liegt an der ähnlicheren gemeinsamen Körpersprache. Hütehunde unter sich sind einfach ein Team. Huskys untereinander auch. Dennoch liegen beide abends friedlich zusammen und lassen sich kraulen. Wenn eine von beiden verreist ist (bei der anderen Tochter), vermisst die andere sie auch.


    Liebe Grüße Nina

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