Gruslige Begegnungen mit Hund?

  • Nix dolles, hatte mich aber beeindruckt: Neulich im Dunkeln mit den Hunden auf dem Feld: es war bedeckt, kein Mond, also zappenduster und keine Lampe dabei. Auf dem Weg vor mir machte ich wage eine Gestalt aus, die geradewegs auf mich zu lief. Dann war sie wieder weg, dann wieder da. Ich dachte schon, ich hätte mich geirrt (die Leuchties der Hunde haben die Sicht noch verschlechtert), bis ich mir dann sicher war: Jemand ging in schnellem Tempo auf mich zu. Die Hunde habe ich zu mir ran genommen und lief weiter. Kopfkino, Ratio schaltet aus...niemand hört mich hier draußen. Falls der mir was Böses will, bekommt es niemand mit :fear: .

    Kurz vor mir weicht der Mann aus und sagt: "Das ist ja toll, dass die so leuchten." Ich habe nur ein gequältes Kichern raus bekommen.

    Im Nachhinein: Wie blöd eigentlich! Um jemanden zu überfallen gibt es bessere Orte als ein matschiges Feld und bessere Opfer als Leute mit Hunden. Die Stirnlampe habe ich jetzt trotzdem immer dabei!

  • Wie blöd eigentlich! Um jemanden zu überfallen gibt es bessere Orte als ein matschiges Feld und bessere Opfer als Leute mit Hunden.

    oh ja :headbash:
    und trotzdem hatte ich letztens echt Schiss als mir am dunklen Weg hinter der Laubenkolonie drei Männer entgegen gekommen sind. Hab den Hund rangenommen (zu deren Schutz) und bin in möglichst weiter Entfernung stehen geblieben. Natürlich haben die nichtmal rüber geguckt.

    Ich fänd's auch gruselig wie Maja manchmal starr dasteht und die leere Wiese anschnaubt (dieses Prusten vorm Bellen) -- wenn ich nicht wüsste, dass sie ständig "Gespenster" sieht und aggro aufs Nichts wird :muede:

  • Hach, ich lese wirklich zu gerne in diesem Thread :applaus:

    Als ich das letzte Mal hier geschrieben habe, hab ich noch mit meiner Hündin alleine in Berlin gewohnt, wo es halt nicht wirklich gruselig war, da alles hell beleuchtet ist und man eigentlich immer jemanden antrifft, selbst wenn man noch so spät Gassi geht. Vor nicht ganz einem Jahr sind Lucy und ich mehr oder weniger aufs Land gezogen und wohnen bei meinem Freund und seinem Hund in einem kleinen Ort, der nur knapp über 2000 Einwohner hat und rings herum den Teutoburger Wald.
    Erstaunlicherweise (weil ich so ein Angsthase bin :roll: ) haben wir noch nichts wirklich gruseliges erlebt. Nur seit ein paar Wochen fällt mir jeden Abend auf der letzten Pipi-Runde etwas auf.

    Wir haben hier in der Straße ein Haus, schräg gegenüber von uns, an dem ich immer auf dem Rückweg vorbei komme, egal welche Runde ich gehe. Ich muss sagen, dass ich dort noch nie jemanden gesehen habe. Heißt, es geht keiner rein, keiner raus. Es steht nie ein Auto davor. Die Post hält irgendwie auch nie dort. Zumal abends immer die Rollläden runtergelassen sind.
    Bisher habe ich mir auch noch keine Gedanken darüber gemacht bzw. noch nie bewusst drauf geachtet. Eben hab ich mal meinen Freund gefragt, der hier seit ca. 2 Jahren wohnt, ob er was weiß. Er meinte nur, dort wohnen wohl Leute. Er hätte die aber, jetzt wo ich ihn frage, auch noch nie gesehen. Jedenfalls nicht das er wüsste :???: Das ist schon eher seltsam, da hier eigentlich jeder jeden kennt.

    Nunja....seit ein paar Wochen fällt mir nun folgendes auf: Wenn ich abends mit beiden Hunden die letzte Runde gehe, darf Lumpi (Hund meines Freundes) frei laufen, Lucy muss an der Leine bleiben (sonst Hasenjagd :muede: ). Sobald wir am Ende unserer Runde an dem Haus vorbeikommen, beschleunigt Lucy ihren Schritt, was ich an der Leine natürlich merke. Kaum sind wir dran vorbei, bleibt die JEDES MAL stehen und starrt in die dunkle Ecke des Hauses, die hinten herum in den Garten führt.
    Sie knurrt nicht oder wirkt ängstlich oder aufgeregt. Nein, sie starrt einfach.
    Ich fordere sie dann immer mit "weiter" auf, wieder loszugehen, weil mir jedes Mal ein kalter Schauer den Rücken runter läuft, wenn ich ihr Verhalten sehe und versuche, in der Dunkelheit etwas zu erkennen. Die Straße ist allgemein gut beleuchtet, aber diese Seite ist immer dunkel. :fear:

    Wenn wir dann bei uns vor der Haustür sind, dreht sich Lucy auch immer sofort um und starrt zurück in genau diese Ecke, die man halt auch von da aus "einsehen" kann. Ich ziehe ihr das Geschirr immer generell draußen aus, weil es dort auch liegen bleibt. Normalerweise zappelt sie da gerne labbitypisch rum und freut sich. Nur abends nicht. Sie steht dann vor der Tür, starr, während ich ihr das Geschirr runterziehe und bewegt sich keinen Milimeter. Wenn ich dann die Haustür aufmache, muss ich sie manchmal mehrmals ansprechen, bis sie sich umdreht und reingeht. Ich werfe meistens noch mal einen Blick zu dem Haus und erwarte irgendwie jedes Mal, dass sich irgendwas in dieser dunklen Ecke bewegt - was natürlich nie der Fall ist. Aber ich bin jedes Mal froh, wenn ich die Tür zu habe :flucht:

    Lumpi merkt von dem Ganzen rein gar nichts. Der ist fröhlich wie immer. Allerdings ist er auch schon 12 Jahre alt und hört/sieht nicht mehr so gut.
    Keine Ahnung, was meinen Hund dort so derart in den Bann zieht, aber es ist wie gesagt erst seit ein paar Wochen so. Und da nur ich mit ihr die letzte Runde gehe, kann ich auch sagen, dass da noch nie was (für mich sichtbares) gewesen ist. Also auch kein Tier oder so. Denn da ist sie immer gleich auf 180. So ruhig und starr sehe ich sie quasi nie.
    Es kann auch nicht nur an der Dunkelheit liegen. Denn wenn wir gegen 18 Uhr unsere Runde drehen, ist es auch dunkel und menschenleer in der Straße. Und da verhält sie sich nie so. Geschweige denn tagsüber. Wahrscheinlich werde ich nie herausfinden, was sie da sieht....spät abends in der Dunkelheit.... :shocked:

  • Ehrlich gesagt fände ich Berlin fiel gruseliger. Von wegen Schlaegern, Assis und was der Teufel was da nachts und tags einkraucht. Die Gefahr in so nen Dorf ist da etwas geringer. ^^

  • @cleo254
    ich könnte mich nicht beherrschen.... ich würde tagsüber ne Webcam laufen lassen um zu schauen, ob da irgendwann mal irgendjemand rauskommt / reingeht.
    und nein, ich bin nicht der Typ, der meine Nachbarn überwacht :lachtot: ... aber das würd mich schon interessieren...

    Vielleicht ist es ja ein Ferienhaus und es wohnt niemand da und eine Art Hausmeister macht nur die Rollladen rauf und runter....

    Vielleicht bist auch du verunsichert wenn du an dieser Ecke vorbeiläufst und dein Hund reagiert darauf :ka:

  • Ehrlich gesagt fände ich Berlin fiel gruseliger. Von wegen Schlaegern, Assis und was der Teufel was da nachts und tags einkraucht. Die Gefahr in so nen Dorf ist da etwas geringer. ^^

    Hängt davon ab, was man gewohnt ist ;)
    Ich find die absolute Dunkelheit aufm Land auch total gruselig

  • ha ha... dann müsstet ihr hier bei mir laufen, wir haben nicht mal Straßenlampen (aber auch keine grusligen Häuser)

    Das kenn ich! Bei uns gibt es zwar Straßenlaternen, aber in riesen Abständen.
    Man stellt es sich so vor: 10 Meter hell, 50 Meter dunkel, 10 Meter hell, 50 dunkel usw.
    Und um 2 Uhr nachts, werden die Laternen KOMPLETT ausgeschaltet. :shocked:
    Da gehe ICH ganz bestimmt nicht mit Jenny raus.
    Wenn man nachts wieder kommt, dann wirkt das Dorf, wie ein Geisterdorf. :flucht:
    Nur die Feuerwehrwache ist beleuchtet...

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