Gruslige Begegnungen mit Hund?

    Gruselig? Hab ich ohne Ende...

    Als meine Großeltern im Urlaub waren habe ich deren Haus geputzt, Blumen gegossen etc und auch Anju mitgenommen.
    Das Haus ist ziemlich alt, knarrende Böden, quietschende Türen sind da nicht ungewöhnlich.
    Nun ja, ich habe das 1. Bad (von 2 Bädern) geputzt... während ich dort geputzt habe ist Anju plötzlich mit ner Bürste aufgesprungen, durch den Flur gerannt und hat das Badezimmer angeknurrt und angebellt. Keine 2 Sekunden Später quietschte die Tür und knallte schließlich zu.
    Ich dachte ok, durchzug... Aber Falsch gedacht, alle Fenster waren geschlossen.
    Dann dachte ich Anju ist vielleicht irgendwie dagegen gekommen.
    Nachdem ich mit Putzen fertig war bin ich ins Wohnzimmer gegangen um ein bisschen Fern zu sehen. Anju fing wieder an zu knurren und der Boden fing an zu Vibrieren und poltern. Meine Oma sagte das das passiert wenn die Kinder aus dem Nebenhaus durchs Wohnzimmer rennen. Hab mir also auch da nichts gedacht obwohl es echt gruselig war. Nachdem Anju dann aber noch mal aufgesprungen ist, sich bellend vors Schlafzimmer gestellt hat und dann auch dort trotz geschlossener Fenster die Tür zugeknallt ist, bin ich lieber gegangen... und von dem geknarre und komischen Geräuschen vom Dachboden fang ich gar nicht erst an. :tropf: Jeden Falls habe ich mich gefühlt wie in nem schlechten Horror Film, meine Oma fands nur amüsant.

    Aber auch bei mir zuhause gibt es gruselzeugs. Ich muss dazu sagen das ich an Geister und den ganzen Kram glaube, wodurch es für mich wirklich extrem gruselig ist :ugly: Nur werde ich wohl für verrückt erklärt wenn ich das hier ausführe... also die Kurzfassung: Es ist nicht unüblich das hier einfach mal sachen runter fallen, oder gar die Haustüren aufgehen, selbst meine Mutter hats nu schon öfter erlebt. Aber seit wir Anju haben macht sie uns immer darauf aufmerksam wenn gleich was komisches passiert. Was für mich bisher am schlimmsten war, war als Anju knurrend vor meinem Bett stand und sich mit keinem Leckerchen oder sonste was auf mein Bett hat locken lassen. Das ging ne ganze Weile so, das sie einfach da stand und knurrte, irgendwann ging sie Rückwärts und hat sich an meine Beine gestellt und dann ging einfach mein PC von alleine an :shocked: Das wars schon, aber ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen |)

    Uaah,

    warum schaue ich nachts hier rein? :headbash:

    Ich hab nur eine gruselige Begegnungen mit Hund beizusteuern. Ich bin einmal abends, in der Nähe meiner Wohnung, in einer ganz dunklen Ecke an ein paar leerstehenden Häusern vorbeigegangen. Jess lief vorweg um eine Ecke und ich hörte sie knurren, also bin ich schnell hinterher (War zwei Meter dahinter) und da lag im Dunkeln ein Mann, halb an die Hauswand gelehnt. Ich konnte sein Gesicht nicht sehen... wusste nicht, ob er mich anschaute oder bewusstlos war - oder tot?
    Ich konnte nur flüstern: 'Hallo?', mehr hab ich mich nicht getraut, meine Stimme hat auch nicht funktioniert. Es sah dann so aus, als hätte er den Kopf bewegt...könnte aber auch der Wind gewesen sein, der die Kapuze gebläht hat. Weiter kam aber keine Reaktion, und da hab ich so Angst bekommen, dass ich nach Hause gerannt bin und die Polizei gerufen habe. Es war nur zwei Straßen weiter und ich hatte kein Handy mitgenommen.

    Naja, an der Notrufhotline durfte ich mir einen Rüffel abholen, weil ich mich nicht selber davon überzeugt habe, in welcher Verfassung der Mann war. Aber mich hätten keine zehn Pferde nochmal dahin gebracht... und mein damaliger Freund hat sich übrigens auch geweigert, nachzusehen.

    Kinder können echt gruselig sein. :fear: Aber bei einigen Sachen, grad von so 3-4 jährigen muss es noch nicht mal am Fernsehen oder so liegen. Die Kleinen haben so eine ganz eigene Sicht der Dinge. Ich war letztens bei einer Freundin zu besuch, sie hat erzählt, dass der Vater von einem Freund gestorben ist. Der große (4) hat das mitbekommen und gefragt: Wer ist gestorben? Sie hat er erklärt und er dann, ganz unbekümmert. Wir sterben auch bald. Die hauen halt einfach das raus, was ihnen einfällt und haben ja einen ganz anderen Bezug zu vielen Dingen als wir. :D

    Kleinkinder können einfach mit dem Tod nichts anfangen und verstehen ihn nicht. Dieses Bewusstsein entwickelt sich erst später, ab dem Grundschulalter. Deswegen sollte man nichts auf das gruselige Gebrabbel von Kindern geben. Es gibt auch zb einige richtig gute Kinderbilderbücher, wo der Tod sehr behutsam aufgearbeitet wird (ich hatte dazu ein Seminar in der Uni, eins ging über einen kleinen Jungen und seinen Hund, der gestorben ist, das fand ich pädagogisch richtig gut).
    Aber gruselig ist es trotzdem, wenn Kleinkinder sowas sagen :dead: In Horrorfilmen catcht mich das mitunter am meisten. |)

    Zitat von SophJess

    Naja, an der Notrufhotline durfte ich mir einen Rüffel abholen, weil ich mich nicht selber davon überzeugt habe, in welcher Verfassung der Mann war. Aber mich hätten keine zehn Pferde nochmal dahin gebracht... und mein damaliger Freund hat sich übrigens auch geweigert, nachzusehen.


    Da hätt ich zurückgerüffelt dass das durchaus nur ein Trick gewesen sein könnte...

    Sorry, aber heutzutage würde ich als Frau NIEMALS zu einem Typen hin der am Boden liegt außer ich sehe wie er sich im Suff lang gemacht hat. Das Leben ist gefährlich genug, da muss ich nicht noch Risiken eingehen.


    Ich hatte auch mal was, allerdings ohne Hund:

    Schnellbahnstation damals. Wiener Außenbezirk (für alle Wiener: die S-Bahnstation nach Floridsdorf- Siemensstraße). Ist so ein merkwürdiger Mix aus Gewerbegebiet und Wohngebiet. Um die Station nur Gewerbe, dann ein Feld und dann Wohngebiet.

    Ich Abends unterwegs in die Stadt, es war schon dunkel. Gehe den Weg am Feld entlang, denke mir nix (war damals 15 oder so). Da taucht ein Typ auf und folgt mir. Beim warten quatscht er mich schief von der Seite an "ob ich denn gern gestreichelt werde". ich konnte dem irgendwie ausweichen bis die Schnellbahn kam, darin zum Glück eine Gruppe junger Männer zu denen ich mich flüchten konnte.

    Seit dem bin ich Abends nie wieder allein zu dieser Station gegangen sondern hab mich immer von meinen Eltern zur nächstgrößeren, beleuchteten und gut besuchten Station fahren lassen.

    Vor vielen, vielen Jahren, als ich noch jung und naiv (Teenie halt) und mit zwei Landei-Freundin zum Einkaufen in der großen Stadt war, hat uns ein Mann um die 40 angesprochen, ob wir über ihn drüber gehen könnten, wenn er sich auf die Straße legt :shocked:
    Eine Vierzehnjährige alleine hätte wahrscheinlich Panik bekommen, DREI Vierzehnjährige zusammen fanden das einfach bloß zum Brüllen.
    Weiß nicht, ob ich heute noch drüber lachen könnte...

    Wobei das ja eher nicht gruselig ist, sondern einfach nur ziemlich schräg.

    Gottseidank haben wir im Teenie Alter unseren "osteuropäischen" Schäferhund gehabt. So sah er genau aus mein Robbie

    Code
    http://ostveo01.ucoz.com/_si/0/90248623.jpg

    Wenn ich jetzt zurück denke gab es für mich sooo viele gefährliche Situationen in Bulgarien, wo Männer versucht haben uns in Autos zu locken o.ä. Dieses 45kg Vieh wäre für uns über Leichen gegangen. R.I.P mein Schatz.

    Ach ja, zum Thema "schwarzer Hund" (weil mir das grad einfällt)

    In manchen Kulturen/Glaubensrichtungen ist ein schwarzer Hund (bzw ein schwarzer, zotteliger Hund mit roten Augen) eine Art Unglücksbote. Er kündigt den Tod eines Menschen an.. (wer Harry Potter kennt weiß was ich meine- diesen Mythos gibt es wirklich).

    eine WIRKLICH gruselige Geschichte fällt mir noch ein, wieder ohne Hund. Da war ich so um die 14-15...

    Ich bin eines Nachts aufgewacht weil ich etwas in meinem Bett spürte was da eindeutig nicht hingehörte. Gegenüber meines Bettes stand damals mein Kleiderschrank mit verspiegelter Tür (dafür könnt ich meine Eltern heut noch würgen -.- hat mir so manche schlaflose Nacht gebracht und seit dem sind offen einsehbare Spiegel im Schlafzimmer auch absolut Tabu).

    Ich wache also auf, sitzt da ne schwarze Gestalt seitlich auf meinem Bett... Es wirkte wie ein Mann mit breitkrempigem Hut und Trenchcoat, so wie man sich einen Detektiv um 1930-1950 vorstellt. Gut, schwarzer Mann schon mal doof. Wirklich doof. Ist ja ein Vorzeichen für ein Unglück. Das Interessante an der Sache war dass ich das Gewicht richtig gespürt habe. Die Decke und das Bett haben eben nach unten nachgegeben...

    Dann dreht sich diese Gestalt auch noch weg von mir, schaut in den verdammten Spiegel und ich sehe 2 rot leuchtende Augen. Ich hab die Augen zugemacht, losgebrüllt bis mein Vater in meinem Zimmer stand. Ich weiß bis heute nicht ob das ein Traum war und ich beim Schreien aufgewacht bin oder schon vorher.

    Cici die Verräterkröte hat eig immer in meinem Zimmer geschlafen. Nur diese Nacht nicht... da lag sie seelenruhig bei meinen Eltern im Bett, ein Stockwerk drunter. Wenn man sie mal brauchte war sie nicht da :D

    Allerdings hatte ich danach gut ein Jahr gewisse... "Probleme" in meinem Zimmer. Umfallende Gegenstände, herunterfallende Bücher und Deko, verschwindende Gegenstände,.. Bis ich aus Verzweiflung ein "Reinigungsritual" gemacht habe dass in meinem Buch über Wicca beschrieben war. Danach war Ruhe...

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