Gruslige Begegnungen mit Hund?

  • Ja, darum habe ich ganz am Anfang betont, dass dieser uralte Golf sehr klapprig war, bereits bei 130 Km/h innen NICHTS mehr außer dem schreienden Motor zu hören war und "die Lenkung extrem unruhig" war "egal bei welchem Tempo".
    Ich dachte das allein beschreibt, dass ich es ohnehin gewohnt war das ich das Lenkrad nie hätte loslassen können und ununterbrochen gegenlenken musste....naja....

  • Ich habe etwas ohne Hund, passend zur Jahreszeit:
    Vor 6 Jahren sind wir in unser Haus aus den 70ern gezogen. Unser Schlafzimmer befindet sich unter dem Dach. Es war Herbst und ich habe im Bett gelesen, mein Mann war noch unten. Plötzlich höre ich ein leises Kratzen hinter der Wand, nur ganz kurz. Ich glaubte an Äste vom Baum, die im Wind am Dach kratzen, legte das Buch zur Seite und schlief ein. In der nächsten Nacht wiederholte sich das Ganze. Ich war einigermaßen beunruhigt, stand auf und ging dorthin, wo ich die Quelle des Geräuschs vermutete. Stille. Ich also wieder ins Bett, das Licht habe ich angelassen...
    Am nächsten Morgen rief ich meine Schwiegereltern an, die hatten vorher in dem Haus gewohnt, hatten den Dachboden aber nur für Gäste genutzt. Die beiden konnten sich keinen Reim auf das Geräusch machen. Am selben Abend bat ich meinen Mann, sich das mal anzuhören. Natürlich war Ruhe...
    Die Nacht darauf war das Kratzen wieder da, so laut, dass ich, mein Buch in der Hand bereit zum Zuschlagen, leise durchs Schlafzimmer geschlichen bin. Das Kratzen kam eindeutig aus dem angrenzenden Badezimmer. Dort wurde es lauter. Ich lauschte einen Moment. Im Badezimmer führt eine kleine Tür in einen winzigen Speicherraum hinter dem Badezimmer. Sie hat keinen Türgriff oder ähnliches, sondern dient nur zur Abgrenzung, damit es nicht kalt rein zieht. Ich fasste also den Rahmen und zog die Tür mit einem vorsichtigen Ruck in meine Richtung... und guckte in zwei leuchtende, gelbe Augen. Ich habe mich ja so erschrocken. Es war ein Siebenschläfer, denke ich, der sich unter unserem Dach ein Winterquartier gesucht hatte. Viel konnte ich nicht erkennen, als er davon galoppierte. In der kleinen Kammer lagen jede Menge Styropor-Krümel, die sich das Tierchen wohl zum Wärmen beigeschafft hatte. Danach war hier Ruhe. Ich hoffe, der Krümel hatte in diesem Jahr noch einen warmen Unterschlupf gefunden.

  • Zitat

    Ich habe etwas ohne Hund, passend zur Jahreszeit:
    Vor 6 Jahren sind wir in unser Haus aus den 70ern gezogen. Unser Schlafzimmer befindet sich unter dem Dach. Es war Herbst und ich habe im Bett gelesen, mein Mann war noch unten. Plötzlich höre ich ein leises Kratzen hinter der Wand, nur ganz kurz. Ich glaubte an Äste vom Baum, die im Wind am Dach kratzen, legte das Buch zur Seite und schlief ein. In der nächsten Nacht wiederholte sich das Ganze. Ich war einigermaßen beunruhigt, stand auf und ging dorthin, wo ich die Quelle des Geräuschs vermutete. Stille. Ich also wieder ins Bett, das Licht habe ich angelassen...
    Am nächsten Morgen rief ich meine Schwiegereltern an, die hatten vorher in dem Haus gewohnt, hatten den Dachboden aber nur für Gäste genutzt. Die beiden konnten sich keinen Reim auf das Geräusch machen. Am selben Abend bat ich meinen Mann, sich das mal anzuhören. Natürlich war Ruhe...
    Die Nacht darauf war das Kratzen wieder da, so laut, dass ich, mein Buch in der Hand bereit zum Zuschlagen, leise durchs Schlafzimmer geschlichen bin. Das Kratzen kam eindeutig aus dem angrenzenden Badezimmer. Dort wurde es lauter. Ich lauschte einen Moment. Im Badezimmer führt eine kleine Tür in einen winzigen Speicherraum hinter dem Badezimmer. Sie hat keinen Türgriff oder ähnliches, sondern dient nur zur Abgrenzung, damit es nicht kalt rein zieht. Ich fasste also den Rahmen und zog die Tür mit einem vorsichtigen Ruck in meine Richtung... und guckte in zwei leuchtende, gelbe Augen. Ich habe mich ja so erschrocken. Es war ein Siebenschläfer, denke ich, der sich unter unserem Dach ein Winterquartier gesucht hatte. Viel konnte ich nicht erkennen, als er davon galoppierte. In der kleinen Kammer lagen jede Menge Styropor-Krümel, die sich das Tierchen wohl zum Wärmen beigeschafft hatte. Danach war hier Ruhe. Ich hoffe, der Krümel hatte in diesem Jahr noch einen warmen Unterschlupf gefunden.


    Irgendwie sowas habe ich hier auch. Mein Wohnzimmer grenzt an die Nachbarwohnung, allerdings hat diese noch eine Loggia, da grenzt ein Teil des WZ ebenfalls an. Oben in der Decke ist ein Balken mal neu eingezogen worden neben dem alten Balken, welcher wohl ziemlich genau auf der Grenze der beiden Wohnungen verläuft. Und in diesem Balken gruschtelt es auch ewig, total laut und zum Teil rieseln auch irgendwelche Stücke runter. :fear:


    Allerdings habe ich jetzt mal herausgefunden, dass hier so viele Meisen sind, die natürlich auch auf sämtlichen erreichbaren Balken rumhüpfen. Vermute also mal, dass die dahinter stecken, also auf der Loggia der Nachbarin sind...

  • Ich hab vorletzte Woche mal (über mehrere Tage verteilt natürlich) den gesamten Thread hier durchgelesen. Die ersten Tage ging's, aber nachdem ich mir dann auch noch mehrere Websites und Youtube-Dokus über Schattenmenschen und Poltergeister angesehen hab, ging's dann doch nicht mehr - ich hab mehrere Nächte lang nur mit Licht geschlafen. :D
    Zum Glück ist am Samstag wieder ein Hund hier eingezogen...da fühle ich mich direkt viel sicherer. :smile:


    Mein verstorbener Hund hat auch manchmal in eine Zimmerecke gestarrt und wurde seltsam - das fand ich aber nie besonders gruselig, sondern dachte mir eben immer, dass da gerade irgendjemand zu Besuch ist, den ich nicht sehen kann. :smile: Ich finde das in solchen Situationen eher schade, dass ich das, was da ist, nicht sehen kann.
    Ein paar seltsame Begegnungen hatten wir auch, aber nichts groß Erwähnenswertes. Allerdings hab ich mir nach dem, was ich hier so gelesen habe, mal lieber eine Stirnlampe gekauft...bisher bin ich nachts nämlich auch immer ohne Taschenlampe raus. Allerdings bin ich da immer nur an größeren Wiesen und nie im Wald - nicht aus Angst vor bösen Menschen (ich glaube, wer Böses im Sinn hat, wartet nicht in irgendeinem Wald darauf, dass iiiiirgendwann eventuell mal jemand vorbei kommt), sondern aus Angst vor Wildschweinen. :D Gruseln würde ich mich aber natürlich trotzdem, wenn mir nachts irgendjemand ohne Hund im Wald entgegenkäme. :ugly:

  • Heute morgen hatte ich eine gruselige Begegnung mit Henry....
    Ich sag ja auch immer, dass sicher niemand im Park zu unchristlichen Zeiten auf ein Opfer wartet - schon gar nicht bei den momentanen Temperaturen :D


    Heute morgen mit Henry also im dunklen Park unterwegs - Henry war irgendwie die ganze zeit so unsicher aber der Fuchs treibt sich da rum also dachte ich mir nichts.
    Lobe den Zwerg grade für sein tolles an der Leine laufen als ich es plötzlich nicht weit von mir ganz eklig lachen höre!


    Ich schau zur Seite und 3m weg sitzt da einer, starrt uns an und lacht echt irre.... Tausend Tode bin ich gestorben!
    Hab Henry gepackt und bin ganz schnell abgehauen.
    Der Mann hat uns nicht verfolgt aber sein lachen war noch richtig lang zu hören


    Von unterwegs getippt

  • okay, da haette es mich auch ganz gewaltig gegruselt. Und ich wuerd da ganz sicher erstmal nicht lang gehen, no way.


    Mir ist am Montag was gruseliges passiert, jetzt im Winter geh ich halt nicht mehr bei uns im Wald (wir wohnen ja am A***** der Welt, hier gibts keine Strassenlaternen..), na ja ich geh dann also Abends durch die "Stadt" runter zum Strand durch die kleine Gasse.
    Lauf da so vor mich hin, kein Mensch weit und breit. Auf einmal dreht sich meine Knallerbse ganz hecktisch um, hab mich gewundert und auch geguckt, da steht da aufeinmal hinter mir ein Typ. Ich hab den nicht kommen hören, die Hunde auch nicht, keine Tür gehört nichts.
    Ich war total erschrocken. Da fragt der mich noch ob alles in Ordnung sei?


    Ja klar. War froh als der weg war.

  • So , peppen wir das doch hier mal wieder auf . Hat denn keiner gruselige Begegnungen gemacht in der Zwischenzeit :D ?



    Ich wohne in einem spooky Münchner Stadtteil, mein Leben besteht also fast nur aus gruseligen Begegnungen, aber das ist schon zur Gewohnheit geworden und daher nicht mehr wirklich gruselig.

  • Neulich waren wir die gruselige Begegnung für ein paar Jungs, die nachts prollartig auf mich zu kamen und ne Ziarette schnorren wollten. Spuk hat ihnen lautstark erklärt, dass wir beide Nichtraucher sind. :lol:

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