Hundekontakte - ich will nicht mehr!

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    Mir gefällt das einfach nicht, wie Du das Problem des TS abtust. Ich gebe Dir recht: ich würde gerne viel mehr Hundekontakte zulassen und meine Kleine auch machen lassen. Aber mal wirklich: wieviele "Hundeversteher" kennst Du auf deinen Gassi-Gängen, die das einschätzen und beurteilen können, hm? Und nur da kann ich es gut heissen, wenn solche Kontakte stattfinden. Wenn die Hunde sich langsam nähern, im Bogen, erwachsen.

    Ich für meinen Teil treffe oft irgendwelche ratschenden Frauen, die ihre 30-kg-Kolosse mal 3 Stück null unter Kontrolle haben, sie auf meinen 3-kg-Zwerg zupreschen lassen - nein, keine höfliche Begegnung, sondern ewig welpenhaft-kindische Trampeltiere - und wenn ich dann was sag oder blocke.... heisst es: "auch kleine Hunde müssen sozialisiert werden! :ugly: "

    Soviel zum normalen Alltag einer Fuhu-Besitzerin.

    Mir geht es ja nicht besser als dir. 95 % der HH die ich so treffe, mag ich nicht.
    Mein Hund läuft zu 99% leinenlos. Andere Hunde sind relativ uninteressant. Sie wurde auch schon im Welpenalter "angegriffen"
    Aber ich glaube, da ich aus solchen Vorkommnissen keine große Sache mache, nach einer Klopperei ruhig und entspannt weitergehe, bleibt mein Hund auch ruhig.
    "Je aufgeregter der Mensch...." den Rest könnt ihr euch denken.

  • Ja, klar muss man souverän damit umgehen - auch, wenn ich einer schon mal gesagt habe - leise im Vorbeigehen: das nächste mal hau ich dem Köter die Leine um die Ohren! - seitdem ist er angeleint.

    Keine Ahnung, ob früher alles besser war.... ich glaub das nicht so ganz.

    Dennoch geht es nicht, die Hunde einfach machen zu lassen. Eher bin ich dafür, dass die Leute sich mehr für die Sprache der Hunde interessieren und diese kennen lernen, damit die Hunde dann unter Aufsicht "machen können". Aber dazu gehört die Kompetenz und das Verantwortungsbewusstein, kurz: die Führung der HH. Und daran hapert's - nicht unbedingt am Harmoniebedürfnis.

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    Mir geht es ja nicht besser als dir. 95 % der HH die ich so treffe, mag ich nicht.
    Mein Hund läuft zu 99% leinenlos. Andere Hunde sind relativ uninteressant. Sie wurde auch schon im Welpenalter "angegriffen"
    Aber ich glaube, da ich aus solchen Vorkommnissen keine große Sache mache, nach einer Klopperei ruhig und entspannt weitergehe, bleibt mein Hund auch ruhig.
    "Je aufgeregter der Mensch...." den Rest könnt ihr euch denken.


    Ich bin da auch extrem ruhig, aber wenn der andere Hund durchgeknallt und respektlos ist, kriegste ihn damit nur besser von Deinem Hund runter, aber kannst es manchmal nicht verhindern.
    Unsere Tibihündin war als junger Hund das typische Mobbingopfer - bei "einfach machen lassen" hätten wir heute einen Hund mit Psychose und das fing schon in der Welpengruppe an . . . Durch das Bieten von Schutz wurde das verhindert.

    Wenn jemanden solche Vollpfosten dauernd begegnen, bekommt man wohl wirklich einen dicken Hals. Ich gehe mitllerweile auch am liebsten da, wo möglichst wenige laufen, obwohl ich es von mir aus nicht müsste. Aber es sind so viele Halter unterwegs, die absolut unfähig sind den eigenen Hund zu lesen oder zu führen . . .

  • Hallo, ich weiß nicht, ob das vielleicht schon einer geschrieben hat, aber es gibt zwei Tipps: 1. Füttere die fremden Hunde - für den anderen Hundehalter gut sichtbar. Die meisten Hundebesitzer hassen das und werden versuchen, ihre Hunde von Dir fern zu halten. Du must Dich dann natürlich "dumm stellen". Besorg Dir Fleischwurst und verteile sie an die aufdringlichen Hunde - dadurch haben sie wahrscheinlich auch kein Interese mehr an Deinem Hund. Du wirst natürlich von den Hundebesitzern angemeckert werden. Dann sagst Du einfach: "aber der wollte doch so gerne!" und grinst dabei möglichst dämlich.... :lol:

    Die zweite, krasse Variante ist Pfefferspray. Ist für die angreifenden Hunde sehr schmerzhaft, aber folgenlos (die Hunde werden NICHT blind davon.) a) Du fühlst Dich selber sicherer, weil Du eine "Waffe" hast, b) auch daraufhin werden die anderen Hundehalter sich bemühen, ihre Hunde von Deinem fern zu halten. Im übrigen kannst Du auch laut rufen, dass Du das Pfefferspray einsetzen wirst, wenn der Hund nicht augenblicklich zurückgerugfen wird. Meist wirkt das schon. Man muss dabei bedenken, dass die Hundehalter diejenigen sind, die Erziehung benötigen, nicht die Hunde.....

    Ich bin selber im Wald neulich mehrfach mit meiner Ronja von einem fremden Hund attakiert worden. Die Besitzerin war weit weg, aber in Sichtweite. Meine Rufe, sie möge ihren Hund zurückrufen, blieben ungehört. Erst als ich mir einen dicken Ast genommen und mit demselben wedelnd gedroht habe, den Hund damit zu schlagen, hat sie sich bequemt, den Hund anzuleinen. Manche Leute begreifen einfach nicht, dass die Freiheit des einzelnen da endet, wo die der anderen beginnt....

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    Ja, klar muss man souverän damit umgehen - auch, wenn ich einer schon mal gesagt habe - leise im Vorbeigehen: das nächste mal hau ich dem Köter die Leine um die Ohren! - seitdem ist er angeleint.

    Keine Ahnung, ob früher alles besser war.... ich glaub das nicht so ganz.

    Dennoch geht es nicht, die Hunde einfach machen zu lassen. Eher bin ich dafür, dass die Leute sich mehr für die Sprache der Hunde interessieren und diese kennen lernen, damit die Hunde dann unter Aufsicht "machen können". Aber dazu gehört die Kompetenz und das Verantwortungsbewusstein, kurz: die Führung der HH. Und daran hapert's - nicht unbedingt am Harmoniebedürfnis.


    Bei mir hinter' m Haus (viel Rasen, Bäume, Gärten) haben sich letzte Woche zwei etwa gleich große Rüden gekloppt.
    Ich hab das Schauspiel aus meinem Fenster beobachtet.
    Alles war gut, viel getöse, viel geknurre usw. das volle Programm. Die beiden waren grad dabei von einander abzulassen als die Halter (zwei männer) meinten sich einmischen zu müssen. Da gingst dann richtig ab.
    Einer der Typen wurde an der Hand erwischt, daraufhin haben sich fast noch die beiden Kerle geprügelt.
    Einer hat jetzt den anderen angezeigt...
    Was für ein Drama wg zwei sich prügelnder Hunde.
    In meiner Kindheit hätte da kein Hahn nach gekräht. Die Hunde hätten sich verhauen, und nach zwei bis drei Minuten wäre es ausgestanden gewesen.
    Aber mit Menschen Kindern is es ja heute ähnlich. Sie müssen vor allem und jedem beschützt werden.

  • Ich denke auch, daß gut sozialisierte Hunde Streitereien problemlos alleine untereinander ausmachen können. Ganz ohne Blutvergießen und Verletztungen. Selbst bei einem wahnsinns Größenunterschied. Um seinen Hund nun aber gut sozialisieren zu können gehört es aber dazu auch ein Gespühr für seinen Hund zu entwickeln und zu erkennen wann eine Situation für den eigenen Hund nicht mehr in Ordnung ist und wann der eigene kleine Frechdachs nur mal bescheid gesagt bekommen hat, daß der die Grenzen seiner Mithunde nun einmal zu respektieren hat. Und ich glaube da hapert es leider bei vielen Hundehaltern

    Franziska mit Till

  • Das Problem ist immer: WAS FÜR HUNDE KLOPPEN sich? Zwei Chis werden sich schon nicht umbringen, aber ein Rotti und eine Dogge schon......Es geht auch darum, welchen Schaden kann ein Hund schon allein aufgrund seiner Größe anrichten? Und auch, ob es Hündinnen oder Rüden sind. Während Rüden meist nur Schau machen, werden Hündinnen schnell ganz ernsthaft. Und bei kastrierten Tieren weiß man nicht so genau....

  • Da würde ich mir nicht zutrauen, beurteilen zu können, ob so eine Prügelei nun Comment ist, oder ernst oder....? Die Kontrolle würde ich schon haben wollen. Ich finde auch, dass zu viel "Beschützen" in Mode ist - bei Kindern und Hunden. Aber die alten Zeiten zurückzuwünschen, find ich nicht richtig. Dazu ist es bei uns zu eng geworden und wir haben uns weiterentwickelt. Früher hätte man sich halt Stöcke geschnappt und auf die Hunde eingeprügelt. Find ich nicht besser.....

    Insofern würde ich da auch eingreifen, bzw. vorher abwehren. Ich wäre sicherlich "cooler", wenn ich die Hunde auch im Kampf lesen könnte. Das kann ich aber nicht, auch, weil meine Kleine ausser Zickereien mit Muränen-Schnappen noch keine Kämpfe hatte.

  • Ja, nur wenn Du Deinen Terrier doch des öfteren unter Labbi und Co. rausziehen musst und das dann noch mit Loch, weil dem anderen Köter an der Schulter Deines Hundes einfiel, dass da eigentlich ganz gut seine Zähne hinpassen würden, dann siehst Du es anders.

    Ebenso, wenn ein Deutsch Drahthaar in eindeutig unfreundlicher Absicht angeschossen kommt.

    Oder der unverträgliche Dalmatiner über Gartenzaun geflogen kommt und auf Deinen Hund und Dich losgeht.

    Nicht zu vergessen der Labbi, der Köterchen ins Kreuz sprang und wie von Sinnen attackierte als Köterchen nichtsahnend mit der Nase im Busch steckte. Er kam aus einen Seitenweg plötzlich angefegt und wir hatten den Beide vorher absolut nicht gesehen.

    So meine kleinen Highlights

  • Zitat

    Ja, nur wenn Du Deinen Terrier doch des öfteren unter Labbi und Co. rausziehen musst und das dann noch mit Loch, weil dem anderen Köter an der Schulter Deines Hundes einfiel, dass da eigentlich ganz gut seine Zähne hinpassen würden, dann siehst Du es anders.

    Ebenso, wenn ein Deutsch Drahthaar in eindeutig unfreundlicher Absicht angeschossen kommt.

    Oder der unverträgliche Dalmatiner über Gartenzaun geflogen kommt und auf Deinen Hund und Dich losgeht.

    Nicht zu vergessen der Labbi, der Köterchen ins Kreuz sprang und wie von Sinnen attackierte als Köterchen nichtsahnend mit der Nase im Busch steckte. Er kam aus einen Seitenweg plötzlich angefegt und wir hatten den Beide vorher absolut nicht gesehen.

    So meine kleinen Highlights

    Ich kann dich gut verstehen. So etwas geht gar nicht. Vielleicht solltes du diese Besitzer sogar anzeigen. Die können doch keine Hunde frei laufen lassen wenn man sich nicht zu 100% sicher ist, daß der eigene Hund verträglich ist. Vielleicht solltest du eine Anzeige erwägen, wenn es das nächste mal wieder zu heftig ist.

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