Hundekontakte - ich will nicht mehr!
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Ich bin auch oft genervt von unerwünschten Hundekontakten. Meine Beiden sind durch einige Angriffe durch den Nachbarsrüden nicht so gelassen wenn wir fremden Hunden begegnen. Ich leine sie immer an, seltenst wird meiner Bitte entsprochen. Kontakt kann gerne statt finden, aber vorher würde ich gerne wissen ob der Hund unkompliziert im Umgang ist, weil ich nicht weiß welchen Grund es gibt eine Prügelei zu riskieren. Allerdings sind die wenigsten Hundehalter kommunikationsbereit... Viele lassen ihre Hunde überall hin stürmen und dann heißt es halt "der/die ist doch lieb", "der/die will nur mal gucken", "will nur spielen". Bringt mir aber nichts wenn meine Jungs wieder mal in ihrer Individualdistanz verletzt wurden und wieder in eine Stresssituation gebracht wurden. Einfach von der Leine machen kann ich sie in solchen Situationen nicht. Beagletier ist ein Prügelopfer und der Kleine beschützt ihn wenns hart auf hart kommt. Und letztendlich bin immer ich die Dumme, die das prügelnde Knäuel dann trennen muss, weil die anderen Halter damit überfordert sind. Gott sei Dank hatten wir seit Ewok mitmischt nur Jungsprügelein, keine ernsthaften Kämpfe.
Ich fände es gut wenn jeder Halter seinen Hund erstmal ranruft, man sich (wenn man auf Kontakt aus ist) kurz abspricht und erst dann freigibt. Aber das scheint ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Ich finds auch nicht schlimm wenn ein Hund mal abhaut oder so. Damit kann ich umgehen. Mich stören die Menschen, die von vornerein nicht versuchen ihren Hund davon abzuhalten fremde Hunde zu belästigen.
Blocken ist so ne Sache. Zu 50 Prozent gelingt es mir, zu 50 Prozent nicht. Kommt drauf an wie schnell der fremde Hunde ist und wieviel Respekt vor Menschen er erlernt hat.
Ich bin sehr froh dass meine Jungs trotz dieser stressigen Hundebegegnungen mit mir kooperieren und wir an angeleinten Hunden weiterhin ohne Leinenaggression vorbei gehen können. Ich versuch sie so oft wie möglich für entspanntes Verhalten zu bestätigen und ihnen fremde Hunde schönzureden. Außerdem ermögliche ich ihnen soviel positive Kontakte wie möglich.
Aber ganz ehrlich: es ist schwierig, der deutsche Hundehalter ist im Durchschnitt asozial.
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Zitat
So langsam kann ich mich beim Spazieren gehen nicht mehr entspannen. Die ganze Zeit muss ich aufpassen, ob uns ein Hund begegnet, ob es eine Hündin ist oder ein Rüde, kastriert oder nicht, wird er angeleint oder pennt der andere Hundehalter. So machts einfach keinen Spaß mehr!
Innerhalb der letzten Monate machten wir nämlich nur noch schlechte Erfahrungen! Andere Rüden mögen meinen Sammy (nicht kastriert, 1,5 Jahre alt) einfach nicht.
Was wir innerhalb kurzer Zeit erlebt haben:
- Bissverletzung (Loch in Sammys Schulter und mein Freund wurde in die Hand gebissen), nachdem ein frei laufender Rüde auf unseren angeleinten Sammy los ist
- im Wald: Labbi-Rüde kommt um eine Kurve - Hundebesitzer nicht in Sicht, ich ruf Sammy ab und leine ihn an, Labbi-Rüde steht stocksteif da, ich total ratlos -> letztlich lasse ich Sammy frei laufen, damit er nicht wieder an der Leine attackiert wird; es wird gepöbelt, geknurrt und geschnappt, erst als die Hundebesitzerin sich herbequemt, ist es möglich, die beiden zu trennen
- heute Morgen: Sammy an der Leine, frei laufender Hund (Besitzer hat Leine nicht einmal dabei) kommt auf Sammy zugestürmt, Sammy bellt und der andere Hund geht auf ihn los, lässt sich nicht abrufenBei den letzten zwei Begegnungen ist letztlich nichts passiert (außer ein paar Kratzer im Halsband), aber dennoch. Ich würd am liebsten nicht mehr mit Hund vor die Tür gehen. Der Hund, der ihn gebissen hat, wohnt nicht weit weg von uns und wir begegnen ihm öfter beim Spazierengehen. Jedes Mal muss ich darauf hoffen, dass die Besitzer schnell genug sind, ihn anzuleinen und selbst dann (der Hund ist groß) hab ich Angst, dass er sich losreißt.
Sammy pöbelt so schlimm wie noch nie an der Leine, wir arbeiten daran (hatten auch schon große Erfolge), aber bei solchen Erlebnissen ist es wirklich nicht leicht, anhaltende Fortschritte zu machen.
Ich selbst hab teilweise einfach keine Ahnung, was ich machen soll. Am schlimmsten finde ich einfach, dass Sammy so schlechte Erfahrungen macht, und deshalb so langsam aber sicher auch nicht mehr verträglich ist.Muss ich damit jetzt einfach leben?
Wie soll ich reagieren, wenn ein frei laufender Rüde auf uns zu kommt und eigentlich schon klar ist, dass der nicht "nur spielen" will, die Besitzer aber entweder nicht in Sicht oder schlicht und einfach nicht fähig sind, ihren Hund abzurufen?
Bin ratlos. :/Ihr hattet also in den letzten Monaten 3 (drei) nicht so schöne Hundekontakte, wo bei zweien noch nicht einmal was passiert ist.
Deswegen machst du hier so ein Fass auf ?Oje Oje... weißt Du, das du ein Raubtier spazieren führst ?
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Zitat
Öhm, gar nicht.
Es waren ja die "Der Tut nix", gefolgt von "Das hat er ja noch nie gemacht" und "Manche Rüden mag er nicht" und "Hunde klären das unter sich", die meinem Hund den Nähtermin beim TA verschafften.
Rattig find ich eine Trulla hier auf der Ecke, deren 2 Hunde ( Mädels übrigens) mit Riesenkrawall auf andere zuschiessen. Die meint nämlich allen Ernstes "Das sind MÄDCHEN, die dürfen das!"
Äh, ja....
AHHHHH
So eine haben wir auch
2 Hündinnen
Ich mit meinen 2 Damen unterwegs, schiessen diese Monsterweiber mit Trara ums Eck
Sie:Das sind Mädchen die dürfen das"
Ich " Das sind Feldschlampen... Damen wissen sich zu benehmen *zeig auf meine beiden brav im Sitz hockenden Hunde*
Seit dem mag sie mich nichtmehr... ABER sie nimmt ihre Hunde an die Leine -
Zitat
AHHHHH
So eine haben wir auch
2 Hündinnen
Ich mit meinen 2 Damen unterwegs, schiessen diese Monsterweiber mit Trara ums Eck
Sie:Das sind Mädchen die dürfen das"
Ich " Das sind Feldschlampen... Damen wissen sich zu benehmen *zeig auf meine beiden brav im Sitz hockenden Hunde*
Seit dem mag sie mich nichtmehr... ABER sie nimmt ihre Hunde an die LeineDie Variante "Das sind Mädchen, die dürfen das" kenn' ich noch gar nicht....
... interessant!
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Zitat
Ihr hattet also in den letzten Monaten 3 (drei) nicht so schöne Hundekontakte, wo bei zweien noch nicht einmal was passiert ist.
Deswegen machst du hier so ein Fass auf ?Die drei schlechten Begegnungen, von denen ich hier erzählt habe, waren, wenn Du es ganz genau wissen möchtest, innerhalb der letzten 25 TAGE.
Wir sind vor kurzem umgezogen und seither ist es wie verhext.
Dem Hund, der Sammy und meinen Freund gebissen hat, begegne ich immer wieder mal unterwegs und es ist jedes Mal ein Glücksspiel, ob die Halter ihn rechtzeitig zurückrufen oder ihn überhaupt halten können wenn er pöbelnd in der Leine hängt.
Ich fühl mich einfach unsicher deswegen, will am liebsten nicht mehr mit dem Hund spazieren gehen und ob ich deshalb ein "Fass aufmache", ist doch wohl meine Sache. Ich scheine ja zumindest nicht die einzige zu sein, die häufig solche blöden Erlebnisse hat.Und übrigens reicht auch eine geringe Anzahl solcher Vorfälle, dass der eigene Hund mal ganz schnell nicht mehr verträglich ist. :/
Zitat
Oje Oje... weißt Du, das du ein Raubtier spazieren führst ?Nee, aber danke für die Aufklärung.
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Zitat
Die drei schlechten Begegnungen, von denen ich hier erzählt habe, waren, wenn Du es ganz genau wissen möchtest, innerhalb der letzten 25 TAGE.
Wir sind vor kurzem umgezogen und seither ist es wie verhext.
Dem Hund, der Sammy und meinen Freund gebissen hat, begegne ich immer wieder mal unterwegs und es ist jedes Mal ein Glücksspiel, ob die Halter ihn rechtzeitig zurückrufen oder ihn überhaupt halten können wenn er pöbelnd in der Leine hängt.
Ich fühl mich einfach unsicher deswegen, will am liebsten nicht mehr mit dem Hund spazieren gehen und ob ich deshalb ein "Fass aufmache", ist doch wohl meine Sache. Ich scheine ja zumindest nicht die einzige zu sein, die häufig solche blöden Erlebnisse hat.Und übrigens reicht auch eine geringe Anzahl solcher Vorfälle, dass der eigene Hund mal ganz schnell nicht mehr verträglich ist. :/
Nee, aber danke für die Aufklärung.
Nein, leider bist du nicht die einzige die so ein brimborium um die Sache (und ihren Hund) macht.
MMn gibt es genau deswegen so viele "Vorfälle". Die Hundehalter heutzutage sind nicht beruhigt und glücklich wenn sie nicht alles unter Kontrolle haben.
Jegliche Aggression wird sofort unterdrückt. **Um Himmels willen...die zerfleischen sich***
Jeder Begegnung wird mit Argusaugen überwacht, alles muss geregelt und harmonisch ablaufen.
Das alles passt zwar schön in unsere menschliche Welt, aber nicht in die von Caniden.
Dort gehört eine gewisse Aggressivität zur durchaus normalen Kommunikation.
Aber das weißt du ja alles.Edit:
Mein Hund wurde in ihrem leben auch schon diverse male angegriffen. Trotz allem ist sie verträglich. Ja ich weiß, nicht alle Hunde sind gleich. -
Hmm, ich bin spießig, ich weiß. Nur : Ich hab was dagegen, wenn diese Art von Kommunikation für meinen Hund grundsätzlich beim TA endet und zwar unter der heißen Nadel.
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Zitat
Hmm, ich bin spießig, ich weiß. Nur : Ich hab was dagegen, wenn diese Art von Kommunikation für meinen Hund grundsätzlich beim TA endet und zwar unter der heißen Nadel.
Nein !
Diese ausufernden Begegnungen mit Verletzungen, kommen nur zustande weil es unsere Hunde nicht mehr können richtig mit einander umzugehen.
Das haben wir HH den Tieren in den letzten Jahren aberzogen.
Heutzutage müssen wir alle auf der Hut wenn uns ein anderer Hund begegnet. -
Weisst was, Emmakind, ich wünsche Dir für einen Monat einen 3-Kg-Hund (oder einen alten, oder einen kranken, oder einen problematischen Hund), für den Du Verantwortung tragen musst - wenn sich das dann noch mit deiner "liberalen" Einstellung vereinbaren lässt, kömmer uns wieder sprechen
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Ich weiß nur nicht, Emmakind, haben andere HH dies ihren Hunden aberzogen oder können diese ihre Hunde nicht lesen?
Hinzu kommt, dass viele Hunde hier iwe aus dubiosen Quellen kommen und dementsprechend auch mal die eine oder andere Auffäligkeit aufweisen.
Allerdings, zu 95% habe ich den Eindruck, dass die Halter ihren Hund nicht lesen können und dadurch falsch agieren.
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