Spezialisten in Privathand
-
-
Natürlich gibt es bei den Jägern auch schwarze Schafe. Bei mir käme eine Zwingerhaltung nicht in Frage. Der Hund ist unterm Tag auch bei meine Eltern aber sie machen und üben was mit ihm.
Auf die Jagd wird es dann später mal so 3x die Woche gehen schätze ich. Jeden Tag gehen ja nun wirklich die wenigsten. Da muss man dann schon Rentner sein.
Ich habe meinen Schein beim Züchter gleich als erstes vorgezeigt. Damit war für ihn alles klar. Es muss also nicht immer ein Problem sein. War sehr zufrieden mit allem. Dem Wesen der Hunde, den Haltungsbedingungen...
Weimis sind ganz tolle Hunde und ich bin total begeistert wenn ich andere Weimis sehe. Hätte ich aber keinen Jagdschein, hätte ich mich bewusst für nen anderen Hund entschieden. Vielleicht wäre es dann ein Dobermann geworden und wir hätten VPG bzw IPO gemacht.Es gibt also auch noch Leute die sich was dabei denken und Spezialisten haben *mal den Ruf der Spezihalter aufpollier*
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: Spezialisten in Privathand*
Dort wird jeder fündig!-
-
abessinierin,
bei dem Jagdterrier in einer ahnungslosen Familie mit kleinen Kindern darf dir durchaus flau werden - mit der Familie meiner Freundin, die eben nicht mal ahnten, was sie da vom TH als "netten Pudelmix" angedreht bekommen hatten, tauschen wir heute noch die einschlägigen Stories aus
Gottseidank haben die den Hund über alles geliebt, das Ganze fiel noch in eine Zeit, in der man mit einem einem sagen wir mal: griffigen Köter nicht gleich das OA auf den Hals bekam. Auch die Betroffen sahen's locker: als der Terrier z.B. die erste deutsche Islandpferde-Meisterschaft damit auflockerte, daß er sich im Reithosenboden eines Cracks verbiß, der "sein" Pferd anfassen wollte, und, mühsam abgepflückt, dann gleich noch den Mantel seiner Besitzerin schredderte, war das nur ein Lacherfolg. Was da heute so passieren würde, möchte ich mir gar nicht vorstellen...
Ich hab ihn kennengelernt, als er acht war, und es war ein grandioser Hund, das Herz so groß wie die Zähne, aber definitv nix fürs Zivilleben. Das Spazierengehen mit einem überaus selbstbewußten Rüden, der nicht nur Menschen, die er als schwächer einschätzte, zahngreiflich disziplinierte (und er unterschied da ganz genau!), jagte wie Sau, sondern auch noch männlichen Artgenossen gegenüber blitzschnell die Umgangsformen eines Axtmörders hervorkehren konnte (und meist viel, viel kleiner war als seine auserkorenen Opfer), war immerhin nie langweilig.
Für den Terrier hatte alles übrigens ein Happy End: Sein Frauchen zog mit ihm aufs Land, er kriegte fünf Hektar, auf denen er alles niedermachen konnte, was pelzig war, und wurde sagenhafte neunzehndreiviertel Jahre alt, bevor er sanft an Altersschwäche verschied.
Wie gesagt: ein Superhund, an den wir uns heute noch gern erinnern - aber für Nichtjäger definitv nicht zu empfehlen.
-
Aktuelles Beispiel aus meinem direkten Umfeld: Magyar Viszla
Der jetzt pubertierende Rüde wurde als Familienhund angeschafft. Es wurde viel getan, um ihn frühzeitig möglichst auszulasten (Menschensuche, Dummy)... meiner Meinung nach zuviel des Guten, aber egal.
Jetzt hat er das Jagen entdeckt, ist (ich glaube) das erste Mal abgezischt, hat ein Rehkitz erlegt - also knack, Genick durch - und brav zu Frauchen apportiert.
Wenn ich den Hund beobachte, sehe ich auch eine große Begabung Wildspuren nachzugehen.
...mal sehen, wie es weitergeht...
-
Zitat
Aktuelles Beispiel aus meinem direkten Umfeld: Magyar Viszla
Der jetzt pubertierende Rüde wurde als Familienhund angeschafft. Es wurde viel getan, um ihn frühzeitig möglichst auszulasten (Menschensuche, Dummy)... meiner Meinung nach zuviel des Guten, aber egal.
Jetzt hat er das Jagen entdeckt, ist (ich glaube) das erste Mal abgezischt, hat ein Rehkitz erlegt - also knack, Genick durch - und brav zu Frauchen apportiert.
Wenn ich den Hund beobachte, sehe ich auch eine große Begabung Wildspuren nachzugehen.
...mal sehen, wie es weitergeht...
Das arme Kitz!
-
Zitat
Das Spazierengehen mit einem überaus selbstbewußten Rüden, der nicht nur Menschen, die er als schwächer einschätzte, zahngreiflich disziplinierte (und er unterschied da ganz genau!), jagte wie Sau, sondern auch noch männlichen Artgenossen gegenüber blitzschnell die Umgangsformen eines Axtmörders hervorkehren konnte (und meist viel, viel kleiner war als seine auserkorenen Opfer), war immerhin nie langweilig.
Ach ja, der verklärte Jagdterrier.
In der aktuellen (oder letzten?) "Wuff" ist ein, wie ich finde, gutes Portrait abgedruckt.Meint ihr, es gibt echt Leute (keine Jäger), die sich sehenden Auges einen DJT als Familienbegleithund anschaffen würden?
-
-
Naja, ich sehe da mehr das Problem dass er nun Blut geleckt hat. Ein Vizla ist halt trotzdem auch ein Jagdhund, Vorstehhund. Bei vielen Jägern ist er als zu "weich" verschrien. Mir gefällt da persönlich der traurige Gesichtsausdruck nur nicht. Haben in der Welpengruppe auch zwei. Sind auch in Privathand und ich glaube die kriegen noch richtig Probleme. Sind Geschwister, Männchen, Weibchen und in der gleichen Familie.
Jagdlich ausbilden wollen sie nicht. Ist ihnen zu "hart". Das kann ich aber nicht bestätigen. Derzeit sind wir in einer Welpenfördergruppe und die Leute gehen ganz normal mit dem Hund um und geben auch ganz normale Tipps. Da sind ganz tolle Hunde dabei und auch ganz tolle Halter die alles geben für ihren Vierbeiner.Ich kenne aber auch nen Jagdterrier der ne ausgewachsene Geiß (weibliches Reh) niedergerissen hat auf einer Treibjagd. Da durfte sich dann keiner mehr dem Reh nähern. Für mich wäre so ein Jagdterrier auch nix. Aber in der richtigen Hand, sind dass echt coole Hunde.
-
Zitat
Ach ja, der verklärte Jagdterrier.
In der aktuellen (oder letzten?) "Wuff" ist ein, wie ich finde, gutes Portrait abgedruckt.Meint ihr, es gibt echt Leute (keine Jäger), die sich sehenden Auges einen DJT als Familienbegleithund anschaffen würden?
Ja .... Die gibts, wegen : "Das schaffen wir schon "
-
Zitat
Meint ihr, es gibt echt Leute (keine Jäger), die sich sehenden Auges einen DJT als Familienbegleithund anschaffen würden?
Statistisch wahrscheinlich unbrauchbar... aber ich kenne einige Jäger, die einen Jagdhund haben und den gar nicht zur Jagd ausgebildet haben, sondern rein als Begleithund halten.
Selbiges erlebe ich bei einigen Schafhaltern mit Hütehunden.
Zeigt für mich: So einen Spezialisten zu haben ist das eine, den auszubilden dann nochmal was ganz anderes.
Viele Grüße
Corinna -
Zitat
abessinierin,
bei dem Jagdterrier in einer ahnungslosen Familie mit kleinen Kindern darf dir durchaus flau werden - mit der Familie meiner Freundin, die eben nicht mal ahnten, was sie da vom TH als "netten Pudelmix" angedreht bekommen hatten, tauschen wir heute noch die einschlägigen Stories aus
Gottseidank haben die den Hund über alles geliebt, das Ganze fiel noch in eine Zeit, in der man mit einem einem sagen wir mal: griffigen Köter nicht gleich das OA auf den Hals bekam. Auch die Betroffen sahen's locker: als der Terrier z.B. die erste deutsche Islandpferde-Meisterschaft damit auflockerte, daß er sich im Reithosenboden eines Cracks verbiß, der "sein" Pferd anfassen wollte, und, mühsam abgepflückt, dann gleich noch den Mantel seiner Besitzerin schredderte, war das nur ein Lacherfolg. Was da heute so passieren würde, möchte ich mir gar nicht vorstellen...
Ich hab ihn kennengelernt, als er acht war, und es war ein grandioser Hund, das Herz so groß wie die Zähne, aber definitv nix fürs Zivilleben. Das Spazierengehen mit einem überaus selbstbewußten Rüden, der nicht nur Menschen, die er als schwächer einschätzte, zahngreiflich disziplinierte (und er unterschied da ganz genau!), jagte wie Sau, sondern auch noch männlichen Artgenossen gegenüber blitzschnell die Umgangsformen eines Axtmörders hervorkehren konnte (und meist viel, viel kleiner war als seine auserkorenen Opfer), war immerhin nie langweilig.
Für den Terrier hatte alles übrigens ein Happy End: Sein Frauchen zog mit ihm aufs Land, er kriegte fünf Hektar, auf denen er alles niedermachen konnte, was pelzig war, und wurde sagenhafte neunzehndreiviertel Jahre alt, bevor er sanft an Altersschwäche verschied.
Wie gesagt: ein Superhund, an den wir uns heute noch gern erinnern - aber für Nichtjäger definitv nicht zu empfehlen.
Sage mal!
Woher kennst Du Idefix?
Heute gerade wieder. Woody wurde von einem Berner Sennen angeknurrt. Ich habe Idefix dann aus dem Kragen des armen Burschen - Berner - gepult und mich beim Besitzer entschuldigt.
Na, ja, Idefix ist ja erst 16 Jahre alt, den jugendlichen Überschwang wird er hoffentlich bald verlieren
Hatte ich schon mal erwähnt, daß ich ihn als Schnauzer-Mix-Welpe vom TH bekam?
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
-
Zitat
Ach ja, der verklärte Jagdterrier.
In der aktuellen (oder letzten?) "Wuff" ist ein, wie ich finde, gutes Portrait abgedruckt.Meint ihr, es gibt echt Leute (keine Jäger), die sich sehenden Auges einen DJT als Familienbegleithund anschaffen würden?
Ja, die gibt es, leider.
Und weil sie sie vom Deutschen Jagdterrier Club nicht bekommen, dort wird nur und ausschließlich an Jäger verkauft, beschaffen sie sich den Hund von der Dissidenz oder aus dem Ostblock.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!