Spezialisten in Privathand
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Ich kenne 4 DJT näher, alles Rüden eines Besitzers, jagdlich geführt und mit bestandener BH, letzteres hat die Richter immer wieder in absolutes Erstaunen versetzt.
Wenn die 4 ankommen, dann wird mein sonst immer aus Imponieren und Kräftemessen gebürsteter Riesenrüde zwergenklein. Er lässt die Inspektion der anderen möglichst bewegungslos über sich ergehen und möchte dann möglichst unauffällig das Feld räumen.Klar besteht ein deutlicher Unterschied zwischen dem Ausbilden eines Spezialisten und seiner Haltung. Aber bei den meisten Spezis finde ich die Haltung schwieriger als die Ausbildung. Bei letzterer hat man zeit oder kann ganz darauf verzichten. Zusammenleben und Gassigehen dagegen muss man.
Meinen Zwerg habe ich ja nun sehr bewusst ausgesucht. Belohnung für die Mühe ist ein Hund, den ich nur da erziehen muss, wo seine Interessen meinen deutlich entgegenlaufen. Also anfassen lassen, Besuch dulden, etc. das muss immer wieder trainiert und deutlich gefordert werden. Ansonsten kann ich komfortabel seine Anlagen managen und mich entspannt zurücklehnen. Das geht nur so gut, weil er so genau zu uns passt. Leichter auszubilden ist er deshalb aber nicht und die PH1 in NL ist unser Ziel, keine Ausbildungsstufe, die ich mal eben so als erreichbar voraussetze, wie früher die VPG1. Da fehlt mit einfach die Erfahrung mit den Anforderungen und der Art der Hunde. Auch wenn es auch nur Hunde sind und die Lerngesetze gelten.LG
das Schnauzermädel - Vor einem Moment
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Hallo,
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Ja, das mit der Ausbildung ist nicht ganz einfach. Deswegen haben wir uns mehrere Leute angesehen bis wir uns nun für einen entschieden haben. Der Mensch ist aber in meinen Augen Gold wert. Hat auch Weimaraner Erfahrung seit Jahren. Hat selbst gezüchtet und hat momentan 2 Stück. Der weis von was er redet.
Ich denke aber schon dass ein Hund im Haus deutlich ruhiger und ausgeglichener ist wenn er Aufgaben hat die er freudig lösen kann.
Heute machen wir wieder ne Futterschleppe.
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Den verlegenen Schnauzer-Riesen inmitten dieser militanten Zwerge kann ich mir so richtig vorstellen - armer Kerl...*g*
"Unser" Jagdterrier pflegte unterwürfige Rüden völlig zu ignorieren, nachdem er sie einmal demonstrativ kontrollierend umstakst hatte, da konnte man dann auch problemlos gemeinsam spazierengehen. Aber gnade Gott, wenn die meist sehr viel Größeren ihm eben nicht sofort als dem König des Universums huldigten - dann wurde er blitzschnell wirklich gemeingefährlich. Also genau das Richtige für entspannte Familienspaziergänge im Hundeauslaufgebiet...
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Grins, das kommt mir iwie seeehr bekannt vor.
Lach, Gaby, ich sag es ja nur ungern... Aber Ide wird diesen jugendlichen Überschwang auch auf seine "alten" Tage nicht verlieren und wohl selbst dem Sensenmann noch gepflegt in die Waden beißen...
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Stimmt, Gaby - daß der Bursche altersmilde wird, ist eher nicht zu erwarten...*ggg*
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Ich bin ja noch Junghundebesitzerin, kann daher nicht wirklich mitreden - aber sehe den Trend mit gleicher Sorge.
Interessant sind meine eigenen ERfahrungen, die ich in der Hunde-Suchphase gemacht habe. Ich wollte einen aktiven, sportlichen Hund, mit dem ich in der Hundeschule richtig arbeiten kann, der aber auch meinem behinderten Freund gegenüber sensibel genug ist und womöglich noch am Pferd mitlaufen kann.Und ich fand Parsons niedlich. (Also, ich finde sie immer noch sehr ansprechend, mittlerweile kenn ich auch einige sehr gut ausgebildete). Ich habe mit einer Züchterin telefoniert, ihr meine Hintergründe erläutert und sie dann gefragt, ob ich mal vorbei kommen darf, um die Rasse live und in direkter Nähe zu erleben. Sie hat mir dann sehr freundlich gesagt, dass ich jederzeit gerne zu Besuch kommen kann, sie mir aber im Vorfeld schon mitteilt, dass ich eher keinen Welpen von ihr kriege, weil sie Jagdhunde züchtet, die für meine Ansprüche einfach nicht passen.
Fand ich echt großartig. Da sie nebenbei auch Pferde hat, haben wir noch ein paar Mal telefoniert, es war immer angenehm.
Dann habe ich mit einer Hundetrainerin Kontakt gehabt, auch lange Gespräche, und weiteres Eingrenzen. Sie hat mir entschieden von einem Hüter abgeraten, weil sie meinte, dass ein Hüter zwar vermutlich sensibel mit einem behinderten Menschen umgeht, den aber auch als schwächstes Rudelmitglied abschirmt und eben hütet...nicht ratsam. Sie (und ein weiterer Hundetrainer) haben mir zu einem Pudel geraten.Dieser weitere Hundetrainer reitet auch bei mir am Stall und letztlich haben wir gemeinsam einen Welpen aus dem Bekanntenkreis ausgesucht - einen Labbi-Vizsla-Mix.
Ari ist ein totales Powerpaket, dabei aber extrem leichtführig und sehr gut im Gehorsam. Er muss vor allem kopfmäßig gefördert werden (Dummy-Training) und macht mir einfach nur Spaß. Dadurch, dass er so gut gehorcht, kann auch mein Freund mit ihm raus. Das war ein absoluter Glücksgriff, weil ich eigentlich nie nach einem Jäger gesucht hätte. Ich kenn zuviele hyperaktive Labradore und der Vorstehhund stellt ja noch wieder ganz andere Ansprüche....allerdings war mir auch von Anfang an klar, dass ich mich intensiv mit dem Hund und seiner ausbildung beschäftigen muss. Und unsere Trainerin führt selber einen Vizsla.
Ich hatte also viel Glück.Ganz schlimm finde ich den Anstieg von Weimaranern und Vizslas in den Hamburger Yuppi-Vierteln....die armen
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Weimaraner Anstieg kann ich bei uns jetzt nicht feststellen. Wir fallen mit unserem immer auf, weil er so selten ist. Aber Vizlas sehe ich immer mehr und die sind echt unterbeschäftigt...
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Das Problem ist doch auch,dass die meisten Hunde Arbeitshunde sind oder waren,
wenn man die Arbeitshunde aussen vor lässt bei der Rassenwahl bleibt nicht mehr viel.
Bei mir zumindest bleibt nix mehr was mir gefällt,
dann doch lieber meine Kat 1 Spezis als iwelche Weichspülerhunde.
Oder eben gar kein Hund. -
Hier (MUC) wimmelt es von Weimeraner, Deutsch Kurzhaar und Viszla.
Sogar die Vermieterin des Büros hat einen und da hatte ich echt ein schlechtes Gefühl. Doch siehe da.. sie geht regelmäßig Fährten und lässt ihn von einem Jägerehepaar führen. Hätte ich nie gedacht.. Hut ab.. die Frau hat ihn nicht nur als schmuckes Designelement, wie es hier so mancher mit seinem Jagdhund hält....
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Bei uns auf der Ecke ist einer... Langhaar und ein Traumtier. Nur, iwie seinen Neigungen nach beschäftigt und gefordert wird der nicht und es ist eine Frage der Zeit, bis das nicht mehr gutgeht....
Hecuda, wenn man weiß, was man da am vorderen Ende der Leine hat und dieses dann rassegerecht erzieht und auslastet, dann ist das auch nicht so das Prob.
Nur was in letzter Zeit zunimmmt, das sind die Halter, die sich einen Spezi anschaffen, der iwann halt zeigt, für was er geboren wurde und dann nur bitte schnell der Abstellknopf möglichst ohne großen aufwand für Halter gefunden und gedrückt werden soll.
Genau da hakt es ganz gewaltig bei mir und da werde ich auch echt wütend.
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