Wie verträglich sind eigentlich eure Hunde???

  • Wie verstehen sich eure Hunde eigentlich mit Artgenossen? Freuen sie sich riesig, wenn ein potenzieller Spielkamerad kommt, haben sie eine eher gleichgültige Einstellung oder reagieren sie dominant oder sonstiges?
    Spiel das Geschlecht dabei eine Rolle?


    Mich interessiert das mal, weil Leyla scheinbar seit ihrer 2. Läufigkeit überhaupt keinen Bock mehr auf Artgenossen hat. Kleinere Hund sind ok und werden kurz beschnüffelt. Ansonsten wird, sobald ihr einer zu nahe kommt, sofort gedroht und er wird verscheucht, obwohl diese meist freudig herankommen. Will sie damit ihre Dominanz beweisen, ist es Unsicherheit oder hat sie einfach keinen Bock auf Hundekontakt. Ich fände es doch schön, wenn sie mal wieder freudig spielen würde ...


    Hat jemand eine Idee, was hinter ihrem Verhalten steckt? Und wie reagieren eure Hund in unterschiedlichen Situationen?

  • Meine Hündin war bis kurz vor ihrer 3. Läufigkeit mit genau 2 Jahren, absolut verträglich mit allen Hunden. Wurde sie von anderen Hunden angepöbelt ignorierte sie dies komplett. Kam ein Hund auf uns zugestürmt, schmiss sie sich auf den Rücken, ließ sich beschnüffeln und dann konnte man spielen.


    Dann begann es, dass sie sehr stürmisch wurde.Sürich an der Leine sprang sie immer in Richtung der Hunde. Fremde Hunde wurden auch mal weggekeift, wenn sie zu nah kamen. Einmal mobbte sie dann einen kleinen 3-beinigen Hund. Jetzt ist es so, dass sie im Freilauf verträglich ist mit anderen Hunde, aber zum mobben neigt. Da muss man drauf achten. An der Leine ist sie prinzipiell auch verträglich kommt aber nicht mehr damit klar, wenn uns Hunde frontal auf längerer Strecke entgegen kommen. Dann pöbelt sie einmal kurz wenn ich nicht ausweiche. Geschlecht spielt keine Rolle, aber die Körperpsrache ihres Gegenübers.

  • also bei uns (jack russel hündin jetzt 2 jahre alt) ist alles total entspannt. sie ist eher der schisser typ. dh wir schaun erstmal wie der gegenüber entgegenkommt ob schnell oder langsam und wenn er sympatisch ist (liegt nicht an größe oder geschlecht oder farbe) dann wird gespielt, wenn nicht, dann geht sie einfach weiter nach einer kurzen hallo runde.
    wenn jungs dann zu aufdringlich werden sagt sich dann aber irgendwann bescheit, dass sie das total doof findet.
    hatten bisher glücklicherweise noch nie ein problem mit irgend einem hund. bin echt sehr froh drüber!


    lg bea

  • Meine Althündin, die ich leider im Juni gehen lassen mußte, war bis zum letzten Tag verspielt. Sie war frühkastriert (vor der ersten Läufigkeit) und fand Hunde, ob groß, klein, Hündin oder Rüde einfach nur toll.


    Meine "Kleine" ist 1 1/2 Jahre, nicht kastriert und auch super verträglich. Bei ihr ist es auch egal, welches Geschlecht oder welche Größe die Hunde haben. Hauptsache man kann spielen.


    Ob ich einfach nur Glück hatte, keine Ahnung. Ich habe bei beiden von Welpenbeinen drauf geachtet, daß sie immer viel Hundekontakt haben.


    Auch wenn meine "Kleine" jetzt läufig ist, ändert sich ihr Verhalten nicht. Sie mag alle Hundis.

  • Hi!


    Henry selectiert:


    Hunde, die ihm mal blöd gekommen sind, werden bepöbelt (was ich zu vermeiden suche).
    Mädchen sind generell okay, selbst, wenn die zicken.
    Da ist der Herr ganz Kavalier und dreht dann eben ab.


    Rüden sind okay, wenn sie souverän sind. Haben sie Schiss, kann es passieren (muss nicht) , dass Henry mobbt.
    (Was ich ebenfalls zu vermeiden suche, seit ich das weiß. Hat seitdem auch geklappt)


    Welpen sind prima und werden sehr rücksichtsvoll und gönnerhaft nachsichtig behandelt :lol:


    Joa, ich glaube, das war's :smile:

  • Kira (5 Jahre, kastriert) checkt jeden Hund ab und ignoriert die Mehrheit dann


    Luna (3 Jahre, unkastriert) ist sehr unsicher, begrüßt nicht zwingend und mag mit kaum nem fremden Hund was zu tun haben anfangs
    wenn sie auftaut, kanns sein, dass sie mit ihm tobt


    aber meine beiden toben untereinander, das reicht

  • Bei Bob ist das so dass er zu jedem hin will und einfach nur spielen. Bei hunden die größer sind als er unterwirft er sich zuerst und dann kanns losgehen mit dem spielen ;)


    Lilly ist da bisschen komplizierter, wenn ein hund uns entgegen kommt muss sie erstmal gucken was das denn für einer ist. Sie bekommt eine Bürste und geht vorsichtig hin. Kommt ein Hund schnell und laut auf sie zu wird er verscheucht. Gebissen hat sie bis jetz aber noch keinen hund.wenn sie aber merkt der hund tut nix ist er ihr entweder egal oder es wird zusammen über feld gerannt.


    in der nachbarschaft haben wir einen großen briard, als ich sie gerade hatte kam er einmal angeschossen und war am bellen, wollte eigentlich auch nur spielen aber lilly war das net geheuer und seitdem regt sie sich fürchterlich auf wenn der Hund uns begegnet. Zum glück ist sie mit leckerchen ablenkbar ;)


    ist nur immer blöd wenn wir mit unseren beiden auf einen anderen hund treffen, spielt der andere lieber mit lilly ist bob eifersüchtig, entscheidet der andere sich für bob ist lilly eifersüchtig :D aber sie passen gegenseitig aufeinander auf wird der fremde hund zu einem unserer frech wird er verscheucht lol


    Spatzine
    Vielleicht hat sie an der Leiner auch nen gewissen beschützerinstinkt und passt auf dich auf?
    Habe mir neulich ein Buch durchgelesen, in dem stand dass hunde es auch als bedrohung ansehen wenn ein anderer hund direkt auf einen zu kommt, weswegen hunde meistens erst einen bogen um andere hunde machen um zu gucken ob der andere nett oder doof ist ;)

  • Ali ist idR recht wenig interessiert an anderen Hunden. Meist wird nur kurz abgecheckt, wer das ist, und dann geht er wieder und macht sein eigenes Ding. Spielen läuft eigentlicht nur mit sehr wenigen ausgewählten Hunden.


    Bajo würde ich "eingeschränkt verträglich" nennen :D Solange der andere Hund nicht prollt, nicht aufdringlich ist und sehr kleine Brötchen bäckt ist da alles okay. Allerdings reagiert er noch auf jede kleine Provokation. Auf Artgenossen-Kontakt kann er aber auch verzichten und muss nicht zu jedem hin. Auch hier wieder: spielen nur mit wenigen ausgewählten Hunden.


    Beide sind kastriert, Ali it 8,5 und Bajo 2,5 Jahre.

  • Spike (4 Jahre, kastriert) ist in der Regel mit allem und jedem verträglich, egal welches Geschlecht, egal ob groß oder klein.
    Er ist ein kleiner Opfer-Hund, d.h. er wird gern von eher dominanten, selbstbewussten Hunden gemobbt. Das erkennt man schnell bei der ersten Kontaktaufnahme, dann breche ich das einfach ab.


    Bei kleinen Hund muss ich etwas aufpassen, da er total grobmotorisch ist und gerne mal "drauftritt", was kleine Hunde meist, verständlicherweise, nicht gerade toll finden.


    Wird er angepöppelt, dann wufft er manchmal zurück, hört aber sofort auf, wenn ich es sage.

  • Zitat

    Ansonsten wird, sobald ihr einer zu nahe kommt, sofort gedroht und er wird verscheucht, obwohl diese meist freudig herankommen. Will sie damit ihre Dominanz beweisen, ist es Unsicherheit oder hat sie einfach keinen Bock auf Hundekontakt. Ich fände es doch schön, wenn sie mal wieder freudig spielen würde ...


    Meine Hündin (nicht kastriert, 6 Jahre) verhält sich ziemlich ähnlich.
    Sobald ihr jemand zu nahe kommt oder aufdringlich wird, droht sie (zeigt Zähne). Vor allem bei spielfreudigen Hunden. Wenn ich da mal nicht aufpasse wird sie auch mal deutlicher. Deswegen bin ich bei Hundebegegnungen immer sehr vorsichtig, sie kommt immer an die Leine, wenn ich den anderen Hund nicht kenne.
    Solange der andere Hund nicht groß an ihr interessiert ist, ist es für sie auch kein Problem. Bei Rüden klappt es meist besser, unter Hündinnen hat sie auch ein paar, die sie garnicht mag.
    Spielen ist auch garnicht ihr Ding....


    Eine Erklärung dafür hab ich auch nicht. Kann aber auch nciht ausschließen, dass sie mal schlechte Erfahrungen gemacht hat, wir haben sie erst seit einem halben Jahr.

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